Nürnberg plus

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Nürnberg plus war ein Spezial-Lokalteil der Nürnberger Zeitung, der exklusive Berichte und Geschichten über das Nürnberger Stadtleben enthielt.

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Inhalt

„Nürnberg plus“ informierte die Leser der Nürnberger Zeitung täglich auf vier zusätzlichen Seiten über interessante Menschen in der Stadt Nürnberg und über Ereignisse im Stadtgebiet Nürnberg. Der Schwerpunkt lag auf Reportagen, Portäts und Serien.

Geschichte

Im Jahr 2004 feierte die „Nürnberger Zeitung“ ihr zweihundertjähriges Bestehen. Bei jener Bestandsaufnahme fiel Verleger Bruno Schnell auf, daß von allen Ausgaben seiner Zeitungen an den verschiedenen Orten Mittelfrankens die Nürnberger Zeitung keinen eigenen Lokalteil hatte. [1] Deswegen wurde 2004 die Stadtbeilage „Nürnberg plus“ der Nürnberger Zeitung gegründet.

Ressortleiterin von „Nürnberg plus“ wurde Petra Nossek-Bock. Sie wurde seit 2005 von Clemens Helldörfer unterstützt.

Im Zuge einer Rationalisierung wurden die Beilagen „Nürnberg plus“ der Nürnberger Zeitung und „Nürnberg extra“ der Nürnberger Nachrichten ab Oktober 2012 zusammengelegt und als gemeinsame Beilage „Mehr Nürnberg“ fortgeführt.

Autoren

Serien in „Nürnberg plus“

  • Architektur in Nürnberg
  • Archive in Nürnberg
  • Der allerschäinste Dialekt (Mundart-Serie)
  • „Einfach sagenhaft!“ (Sagen, Legenden und Bräuche)
  • Frankens Asse in Athen (Olympiade)
  • Hier spricht der Hund
  • Künstler-Interviews
  • Kultur vor Ort
  • Mein Lieblingsplatz
  • Nürnberger Straßennamen
  • Nürnberg im Jahr 1952 ff.
  • Stadtteil-Serie
  • „Zungenschlag“ (Sprachglossen)

Veröffentlichungen (Auswahl)

  • Gerfried Ernst: Die Leiden des Rechtschreibers. Auseinander oder doch zusammen? In: Nürnberger Zeitung Nr. 32 vom 9. Februar 2010, Nürnberg plus, S. + 1 - NZ (Darin schreibt Gerfried Ernst irreführend von einer „gesetzlich verordneten Rechtschreibreform“ und von einer „amtlich verordneten Form des Schreibens“, obwohl es kein Rechtschreibgesetz gibt.) [2] [3]
  • Gerfried Ernst: Kleine Füllworter. «Fei» und «gell» machen Reden länger. In: Nürnberger Zeitung Nr. 38 vom 16. Februar 2010, Nürnberg plus, S. + 1 - NZ

Querverweise

Netzverweise

Einzelnachweise und Anmerkungen

  1. SPRACHPFLEGE. Niederschrift der Sitzung des Sprachpflegeausschusses des Pegnesischen Blumenordens vom 15. September 2010 (Auszug) - Blumenorden
  2. Leserbrief von Theodor Ickler in: Nürnberger Zeitung Nr. 33 vom 10. Februar 2010, Nürnberg plus, S. + 3
    Beitrag zur Sprachkultur. Zu: „Auseinander oder doch zusammen“ vom 9.2.
    „Danke für Ihre freundliche Erwähnung! Aber ich habe selbstverständlich nicht behauptet, dass laut Rechtschreibreform die zusammengesetzten Wörter ausnahmslos getrennt geschrieben werden müssen. Und die Rechtschreibreform ist auch nicht „gesetzlich verordnet“, sondern nur staatlich und auch nur für die Schulen. Die Nürnberger Zeitung braucht sich nicht daran zu halten, und sie täte gut daran, zur Erwachsenenorthographie zurückzukehren. Das wäre ein Beitrag zur Sprachkultur. Dr. Theodor Ickler, Spardorf“
  3. Diesbezüglich hatte das Bundesverfassungsgericht festgestellt, daß es nur einfache Kultusministererlasse gebe und hatte geurteilt:
    „Soweit dieser Regelung [= der Neuregelung der deutschen Rechtschreibung durch Kultusministererlasse, MR] rechtliche Verbindlichkeit zukommt, ist diese auf den Bereich der Schulen beschränkt. Personen außerhalb dieses Bereichs sind rechtlich nicht gehalten, die neuen Rechtschreibregeln zu beachten und die reformierte Schreibung zu verwenden. Sie sind vielmehr frei, wie bisher zu schreiben.“ - Bundesverfassungsgericht, Urteil vom 14. Juli 1998, Az.: 1 BvR 1640/97, Randnummer 163 - BVerfG