Oswald Hahn

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Oswald Hahn (* 1928 in Ludwigshafen, † 11. September 1999) war ein Diplom-Betriebswirt und promovierter Betriebswirtschaftswissenschaftler. Von 1967 bis 1996 war er Inhaber des „Rieger-Lehrstuhls“ für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre und Bank- und Versicherungs-Betriebswirtschaftslehre an der WiSo-Fakultät der Universität Erlangen-Nürnberg in Nürnberg.

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Foto: privat

Leben und Wirken

Herkunft und Familie

Schule, Wehrdienst und Studium

Akademische Laufbahn

Privatdozent

Oswald Hahn war zunächst Privatdozent in Köln. Nach Zwischenstationen an den Universitäten Hamburg und Kabul/Afghanistan folgte er 1967 einem Ruf nach Nürnberg

Lehrstuhl für Betriebswirtschaftlehre

Als Nachfolger von Professor Hanns Linhardt (* 25. September 1901, † 10. Mai 1989), Professor für Bankbetriebslehre, übernahm Oswald Hahn an der WiSo-Fakultät den „Rieger-Lehrstuhl“ für Bankbetriebslehre und war Professor für Allgemeine, Bank- und Versicherungs-Betriebswirtschaftslehre, den er bis 1996 inne hatte.

In dieser Zeit hat er über 1.500 Diplomarbeiten und über 120 Dissertationen betreut. 20 Buchveröffentlichungen und rund 400 Aufsätze erschienen aus seiner Feder, darunter u.a. 1990 erstmals seit 34 Jahren wieder eine Nürnberger „Allgemeine Betriebswirtschaftslehre“ und als Novum zwei spezielle Betriebswirtschaftlehren „Zentralnotenbank“ (1993) und „Streitkräfte“ (1997).

Hahns erster Nachfolger war Professor Wolfgang Gerke bis 2006. Ihm folgte Professor Hendrik Scholz.

Kommentar:
Nach ersten Recherchen gibt es keine Geschichte des Lehrstuhls, es werden keine Diplomarbeiten und Doktorarbeiten am Lehrstuhl aufgehoben. Nicht einmal ein Foto Oswald Hahns und eine Liste der 1.500 Diplomarbeiten und über 120 Dissertationen gibt es, wie es an anderen Lehrstühlen möglich ist. Gibt es keine Doktorarbeit über die Geschichte des Lehrstuhls? Handelt es sich um einen Lehrstuhl ohne Geschichtsbewußtsein? Sind Erinnerungskultur und Geschichtsforschung nicht im Sinne der CSU? Man sollte keine Akten und Forschungsarbeiten vernichten, sondern archivieren. Da schon einmal ein marxistischer Studentenbund Säuberungen durchgeführt hat, könnten ihre geistigen Nachfolger Akten durch Feuer oder absichtlich herbeigeführte Wassereinbrüche unbrauchbar machen. „Macht kaputt, was euch kaputtmacht.“ Dieser Ungeist lebt in sogenannten Antifa-Bewegungen fort; denn „den Sozialismus in seinem Lauf hält weder Ochs noch Esel auf“. Der sogenannte Laissez-faire-Führungsstil erinnert an die drei Affen. --Manfred Riebe (Diskussion) 06:41, 3. Feb. 2017 (CET)

Zeitschrift für das gesamte Genossenschaftswesen

Oswald Hahn war darüber hinaus 30 Jahre lang verantwortlicher Redakteur der „Zeitschrift für das gesamte Genossenschaftswesen“. Er hat sich auch einen Namen gemacht als ständiger Streiter gegen den „numerus clausus“, als Anwalt der kleinen Kreditgenossenschaften und als engagierter Gegner der Allgemeinen Wehrpflicht. Für sein Wirken als Wissenschaftler und Universitätslehrer wurde ihm Anfang 1997 vom Bundespräsidenten das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland verliehen.
Oswald Hahn beschäftigte sich mit Forschungsvorhaben in den Bereichen Kreditgenossenschaften, Bundeswehr und Währungspolitik. Darüber hinaus war er noch als Vorstandsmitglied des Forschungsinstituts für Genossenschaftswesen an der Universität Erlangen-Nürnberg tätig. [1]

Politiker

Ehrenämter und Mitgliedschaften

Schüler (Auswahl)

Bei Oswald Hahn waren Bundeswehrangehörige gefragt. Hahn beschäftigte zum Beispiel den Unteroffizier Volker Müller, der eine Frau und einen Sohn zu ernähren hatte, als Assistenten und somit als Personenschützer; denn es waren die wilden 70er Jahre mit „Sit-ins“ und „Go-Ins“ des marxistischen Studentenbundes, bei denen Professoren körperlich angegriffen wurden. Oswald Hahn betreute Volker Müllers Diplomarbeit. Volker Müller war eine Stimmungskanone und organisierte schon einmal eine Party im Haus seines Chefs in Rückersdorf (Mittelfranken), den er dabei als „GröBaz“ titulieren durfte. Zuletzt war Volker Müller Studiendirektor und Leiter der Staatlichen Wirtschaftsschule Weiden.

Auszeichnungen

  • 1997 Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland

Fotogalerie

Zum Verfasser des Artikels

Manfred Riebe, der Autor des Artikels, wurde am 17. November 2016 von Landrat Armin Kroder (FW) mit der Goldenen Bayerischen Ehrenamtskarte ausgezeichnet. Armin Kroder wurde als Mitglied der Freien Wähler gewählt, die versuchen, im Bayerischen Landtag als Opposition die CSU zu kontrollieren. Siehe zum Beispiel die Freien Wähler im Menschenrechtsforum Gustl Mollath. Zahlreiche bayerische Städte, Gemeinden und Unternehmen gehören zu den sogenannten Akzeptanzpartnern der Ehrenamtskarte und gewähren deshalb Inhabern der Ehrenamtskarte Vergünstigungen.

Letzter Wohnort

Rückersdorf (Mittelfranken)

Veröffentlichungen

Monographien

  • Oswald Hahn: Struktur der Bankwirtschaft. Friedrich-Alexander-Universität: O. Hahn [Selbstverlag]
    • Teil 1: Typologische Betrachtung der Banken, 1972, V, 232 S.
    • Teil 2: Die Universalbanken, 1972, S. VI - XI, S. 233 - 412
    • Teil 3: Die Spezialbanken im nationalen Bereich / 1., Die Investitionsbanken, 1973, S. XII - XIX, S. 413 - 635
    • Teil 3: Die Spezialbanken im nationalen Bereich / 2., Institute des kurzfristigen Geldkredits, der Kreditleihe und des Handels- und Dienstleistungsgeschäftes, 1974, S. XX - XXVI, S. 637 - 884, S. XXVII - LXXVII

Herausgeberschaften

  • Oswald Hahn (Hrsg.): Hanns Linhardt, 25.09.1901 - 10.05.1989; Gedenkfeier der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät im Rahmen des Bankseminars am 17. Juli 1989 im Auditorium Maximum der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, Bankseminar (1989): Erlangen; Nürnberg) Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg. Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät. Nürnberg: Lehrstuhl für Allgemeine, Bank- und Versicherungs-Betriebswirtschaftslehre an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, 1989, 88 S. (Universität Erlangen-Nürnberg. Lehrstuhl für Allgemeine, Bank- und Versicherungs-Betriebswirtschaftslehre: Veröffentlichungen des Lehrstuhls für Allgemeine, Bank- und Versicherungs-Betriebswirtschaftslehre an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg; Heft 58)

Artikel in Zeitungen und Zeitschriften (Auswahl)

Vorträge (Auswahl)

Literatur

  • Kürschner Gelehrte (1987)

Presse

  • Ute Missel: Prof. Dr. Oswald Hahn verstorben. In: Kommunikation und Presse, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg vom 22. September 1999 - idw-online.de

Querverweise

Sachartikel

Personenartikel

Netzverweise

Einzelnachweise und Anmerkungen

  1. * Ute Missel: Prof. Dr. Oswald Hahn verstorben. In: Kommunikation und Presse, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg vom 22. September 1999 - idw-online.de

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