Pegnesischer Blumenorden

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Der Pegnesische Blumenorden ist die einzige bis heute ununterbrochen bestehende Sprach- und Literaturgesellschaft des 17. Jahrhunderts.

„Alles zur Ehre des Himmels
Die Blumgenossenschafft“

Siegel des Blumenordens von 1644
Pegnesischer Blumenorden e.V.
Vereinstyp Sprach- und Literaturpflegeverein
Sitz Nürnberg
Bundesland Bayern
Land Deutschland
Gründungsjahr 1644
Vorsitzender Prof. Dr. Werner Kügel
Anschrift Lenbachstraße 5

90489 Nürnberg

Telefon 0911 – 53 63 96
Telefax 0911
E-Mail werner.kuegel@mac.com
Webseiten http://www.blumenorden.de
Quelle: Wikimedia Commons

Gründung

Nach dem Vorbild der berühmten Fruchtbringenden Gesellschaft gründeten 1644 in Nürnberg der Patrizier und Dichter Georg Philipp Harsdörffer sowie der Theologe und Lehrer Johann Klaj die Poetengesellschaft. Der Legende nach geht die Gründung auf eine Doppelhochzeit zurück, für die zwei Gedichte bestellt wurden; eines bei Harsdörffer, das andere bei Klaj. Der bessere Dichter von beiden sollte vom Brautpaar einen Blumenkranz erhalten. Doch keiner von beiden wollte den Vortritt, so daß schließlich jeder eine Blume aus dem Kranz nahm; später wurden auch andere Dichter aufgefordert, dem neuen Bund beizutreten. Daher der Name „Blumenorden“.

Ziele

Wie andere Dichtergesellschaften des 17. Jahrhunderts hatte auch der Blumenorden sich vornehmlich die Pflege der deutschen Sprache und Dichtkunst zum Vorbild genommen.

§ 2 Der Verein hat sich seit 1644 zum Ziel gesetzt:
1. die deutsche Sprache auf der Grundlage ihres überkommenen Wesens in ihrer Eigenart und ihrer Vielfalt zu erhalten und weiterzuentwickeln;
2. den Reichtum der Dichtung in seinem unverzichtbaren Wert für die Kultur bewußt zu machen.

Für die Verfolgung dieser sprachpflegerischen Ziele setzte sich der Blumenorden Aufgaben. Dazu zählten neben eigenem dichterischem Schaffen auch das Übersetzen und das Verfassen von grammatisch-lexikalischen Werken sowie Poetiken (Anleitungen zum richtigen Dichten).

Das Sinnbild der Nürnberger Sprachgesellschaft war ein mit Blumen durchflochtener Lorbeerkranz mit der siebenröhrigen Pfeife des antiken Hirtengottes Pan. In dem beigefügten Schriftzug „Utile cum dulci“ kommt eines der vornehmen Ziele des Bundes zum Ausdruck: „Mit Nutzen erfreuen.“ Später, unter dem Präses Sigmund von Birken kam noch die Passionsblume als Ordenssymbol hinzu. Sie versinnbildlicht die vornehmliche christliche und erbauliche Ausprägung, die die Poetenvereinigung unter dem Vorsitzenden Birken seit etwa den 1660er Jahren nahm. Dieser Zielrichtung gemäß wurde das Symbol ergänzt durch die Beischrift „Alles zur Ehre des Himmels.“

Geselligkeit

Von Anfang an trafen sich die Mitglieder zu geselligen Runden, bei denen man gemeinsam musizierte, Lieder vortrug, Gedichte rezitierte oder sogar kleine theatrale Aufführungen abhielt.

Zur Zeit Sigmund von Birkens hatte der Pegnesische Blumenorden den Moritzberg zu seinem Parnaß oder Musen-Berg erklärt, auf dem man auch die Moritzbergkapelle der Fürer von Haimendorf besuchte. [1]

Aus dem Tagebuch Sigmund von Birkens läßt sich deuten, daß bei den Treffen manchmal auch gut und gerne getrunken wurde. Treffpunkt waren neben dem Poetenwäldchen an der Pegnitz bei der Großweidenmühle auch verschiedene Gärten, die nördlich hinter der Nürnberger Kaiserburg lagen. Ab dem Jahr 1676 kamen die Mitglieder regelmäßig im noch heute bestehenden Irrhain bei Kraftshof zusammen.

Treffpunkt „Bürgermeisterturm“

Die Mitglieder des Pegnesischen Blumenordens treffen sich neuerdings in einem Turm der Nürnberger Stadtmauer, dem „Bürgermeisterturm“, Neutormauer 9, zwischen dem Tiergärtnertor und dem Neutorturm. Der Aufgang zum Turmzimmer befindet sich an der Neutormauer 11.

Dichtungen

Den geselligen Anlässen der gemeinsamen Runden entsprechen auch die vielen, zum Teil gemeinsam verfaßten Gelegenheitsdichtungen aus den Reihen der Pegnitzschäfer, die auf Geburts- und Namenstage, Hochzeiten und Jahrestage gedichtet wurden. Besonders beliebt war bei den Nürnbergern die Schäferpoesie nach antikem Vorbild. Ein Kennzeichen der Nürnberger war dabei der Hang zur ausgeprägten, spielerischen Lautmalerei.

Mitglieder

Wie in anderen Sprachgesellschaften auch wählten sich die Mitglieder jeweils einen Ordensnamen und dazu ein Emblem. Der Gründer Harsdörffer etwa trug den Namen „Strephon“ (Symbol; Maienblume). Besonders war jedoch, daß die Pegnitzschäfer als einzige Poetenvereinigung im 17. Jahrhundert auch Frauen aufnahmen (insgesamt 14), darunter auch die Dichterin Maria Katharina Stockfleth. Bis heute hat der Verein über 1.725 Mitglieder verzeichnet.

Ausschüsse und Ordensräte

Alfred Raab hatte im Februar 2009 sein Amt als Ordensrat für Sprachpflege aus Altersgründen zur Verfügung gestellt. Seit 18. Februar 2009 ist auf seinen Vorschlag hin Thomas Paulwitz sein Nachfolger. Er leitet somit den Sprachausschuß. Seine Ziele sind: eine Vernetzung mit anderen Sprachvereinen, insbesondere mit der Neuen Fruchtbringenden Gesellschaft und der Deutschen Sprachwelt, eine Verstärkung der Außenwirkung und eine fruchtbringende, ergebnisorientierte Spracharbeit mit handfesten Ergebnissen.

Wirkung

17. Jahrhundert

Insbesondere unter ihrem Vorsitzenden Sigmund von Birken (Ordensname: Floridan; Präses von 1662 bis 1681) wuchs die Dichtervereinigung zu einer der bedeutendsten Sprachgesellschaften des 17. Jahrhunderts. Ihr gehörten zu dieser Zeit nicht nur Nürnberger an, sondern dank der weiten Verbindungen Birkens verzweigte sich das Netz der Mitglieder über den gesamten deutschen Sprachraum. Im 17. Jahrhundert hatte die Gesellschaft 117 Mitglieder. Anders als lange angenommen war die Dichtergesellschaft zu ihrer Blütezeit im 17. Jahrhundert kein reiner privater Zirkel, der außerhalb der Stadtgesellschaft gestanden hätte. Schon bei den großen Feierlichkeiten zum Friedenskongreß in Nürnberg 1649/50 traten führende Mitglieder der Sprachgesellschaft mit ihren Schäferdichtungen vor europäischen Gästen in Erscheinung In den 1680er und 1690er Jahren fungierte die Poetengesellschaft auch als Veranstalter von großen Theaterprojekten und machte mit prunkvoll inszenierten Opern im Nachtkomödienhaus von sich reden. Für diese Aufführungen wurden Musiker von Höfen aus der weiteren Region angeworben und sogar Kastraten ausgebildet. Entsprechend groß war der Zuschauerzuspruch. Die Opern gingen zudem im Beisein des Stadtrats und hochrangiger adeliger Gäste von auswärts über die Bühne. Als Teil der reichsstädtischen Repräsentationskunst waren sie im ausgehenden 17. Jahrhundert stadtgesellschaftliche Ereignisse ersten Ranges.

18. Jahrhundert

Obwohl nach Birken mit Martin Limburger (1682-1692), Magnus Daniel Omeis (1697-1708) und Christoph VII. Fürer von Haimendorf (1709-1716) drei umtriebige Gelehrte und Dichter den Vorsitz Ende des 17. und zu Beginn des 18. Jahrhunderts übernommen hatten, konnte die Gesellschaft nicht mehr an die frühere Bedeutung anknüpfen. Im letzten Drittel des 18. Jahrhunderts gab es zwischenzeitlich sogar Überlegungen, den Irrhain mangels Aktivitäten aufzugeben.

Neuzeit

Nach wie vor zählt der Pegnesische Blumenorden zu den wichtigen kulturellen Vereinigungen der Stadt Nürnberg. Neben dem Irrhainfest und Veranstaltung von monatlichen Vortragsreihen gibt der Verein auch seine Mitteilungshefte heraus. Zu seinen aktuellen Mitgliedern zählt neben zahlreichen Honoratioren und Professoren unter anderem der Heimatdichter Godehard Schramm. Den aktuellen Vorsitz hat Prof. Dr. Werner Kügel inne.

Rechtschreibreform

Rolf Gröschner über die Rückkehr des Obrigkeitsstaates

Am 15. Mai 1998 hielt Rolf Gröschner vor dem Pegnesischen Blumenorden in Nürnberg einen Vortrag über „Die Rechtschreibreform - eine Rückkehr des Obrigkeitsstaates?“ [2]

Theodor Icklers Rechtschreibwörterbuch

Am 10. April 2000 stellte Professor Theodor Ickler beim Pegnesischen Blumenorden sein bereits überarbeitetes Wörterbuch seiner „Deutschen Einheitsorthographie“ vor:

  • Das Rechtschreibwörterbuch. Sinnvoll schreiben, trennen, Zeichen setzen, 2000.[3]

Diese Aufklärung erschien auch deswegen notwendig, weil sich bei der Podiumsdiskussion „Das Ende der Rechtschreibreform“ am 19. Dezember 1996 in der Nürnberger Meistersingerhalle der Sprachpfleger des Pegnesischen Blumenordens, StD i.R. Johannes Geiger (1929-1999), als einziger für die Rechtschreibreform ausgesprochen hatte.

Manfred H. Grieb: Rechtschreibreform und Sprache

Manfred H. Grieb hielt am 20. März 2006 in der Loge „Hain zur Erkenntnis“ einen Vortrag: Rechtschreibreform und Sprache. PDF druiden-orden.de und: blumenorden.de Diesen Vortrag des Vize-Präses kann man als sein Vermächtnis betrachten; denn er verfaßte sein Nürnberger Künstlerlexikon in der traditionellen Orthographie.

Bekannte Mitglieder (Auswahl)

  • Erhard Christoph Bezzel (* 21. Dezember 1727 in Behringersdorf, † 31 Januar 1801 in Poppenreuth), Nr. 171 Noricus Convolvulus, luth. Theologe, Pfarrer, Nürnberger Historiker. 1758 Diakon in Nürnberg, 1780 in Poppenreuth, besaß die umfassendste Stammbuchsammlung seiner Zeit (heute im British Museum). [4]
  • Prof. Hartmut Bobzin (* 1946), Orientalist
  • Dr. jur. Gottfried von Feder (17. November 1806 in Ellingen, † 12. November 1892 in München), königlich bayerischer Regierungspräsident von Mittelfranken in Ansbach, 1880 Präsident des Verwaltungsgerichtshofs in München; Mitglied ab 1868
  • Prof. Ulrich Fülleborn (* 1920), em. Ordinarius für Neuere deutsche Literaturgeschichte an der Universität Erlangen-Nürnberg
  • Elisabeth Fürst (* 25. Dezember 1904 in Nürnberg, † 15. Oktober 1995), Oberlehrerin i.R., Veröffentlichungen: Lyrik und Prosa in Mundart ('Stadt-Nürnbergisch') und Hochdeutsch
  • Johannes Geiger († 1999), StD, ab November 1995 Sprachpfleger und Vorsitzender des Sprachpflegeausschusses
  • Prof. G. Ulrich Großmann (* 1953), Generaldirektor des Germanischen Nationalmuseums Nürnberg, Satzungsgemäßer Ordensrat
  • Johann Conrad Grübel (* 1736 in Nürnberg, † 1809 in Nürnberg), Volksdichter und Stadtflaschner; aufgenommen 7. November 1808
  • Bertold Freiherr Haller von Hallerstein (* 1959), Jurist, Autor, Vorstandsmitglied des Heimat- und Geschichtsvereins Erlangen, Redaktionsleiter der „Erlanger Bausteine zur fränkischen Heimatforschung“
  • Dr. Gerhard Hirschmann (1918-1999) Vorsitzender des Vereins für Geschichte der Stadt Nürnberg und Leiter des Stadtarchivs Nürnberg
  • Ingeborg Höverkamp (* 1946 in Vilseck bei Amberg in der Oberpfalz), Schwanstetten, Gymnasiallehrerin (Englisch, Geschichte), Dozentin, Autorin, Lyrik und Prosa in Anthologien, 1997 Elisabeth-Engelhardt-Preis des Landkreises Roth
  • Dr. Renate Jürgensen, Literaturwissenschaftlerin, Ordensrätin für das Archiv
  • Wolf Klaußner (* 3. Oktober 1930 in Lichtenau (Mittelfranken); † 3. April 2005), Schriftsteller, Mitglied des Blumenordens seit 1. Mai 2001
  • Christine Korten, 1999 Vorsitzende des Sprachpflegeausschusses, Ordensrätin für die Bibliothek ab Februar 2000
  • Prof. Julia Lehner (* 1954), Kulturreferentin der Stadt Nürnberg.
  • Thomas Paulwitz (* 1973), Journalist, Sprachpfleger, Chefredakteur der Sprachzeitung „Deutsche Sprachwelt“
  • Alfred Raab (* 1925), Lehrer, Sprachpfleger des Pegnesischen Blumenordens
  • Hans Recknagel, Vorsitzender der Altnürnberger Landschaft
  • Theo Reubel-Ciani (1921-2005), Redakteur und Schriftsteller
  • Prof. Hermann Rusam (* 1941), Lehrer, Heimatforscher, Erziehungswissenschaftliche Fakultät der Universität Erlangen-Nürnberg
  • Eugen Schöler (* 1937), Lehrer, Historiker, Heimatforscher, Wappenkundiger und Rundfunkautor
  • Blake Lee Spahr (1924-2006), amerikanischer Germanist, Professor of German and Comparative Literature, University of California, Berkeley, ordnete das Archiv nach dem Zweiten Weltkrieg und verfaßte Schriften über den Blumenorden; aufgenommen 1953
  • Dr. Edgar Traugott (1912-1998), Schriftsteller, Chefredakteur der Nürnberger Zeitung
  • Prof. Theodor Verweyen (* 1937), Lehrstuhl für Neuere deutsche Literaturwissenschaft am Institut für Germanistik der Universität Erlangen-Nürnberg
  • Betty Volleth (* 22. Mai 1899 in Nürnberg, † 21. August 1979 in Nürnberg), Lehrersgattin, aufgewachsen in der „Meistersingerkirche“. Mundartdichterin, Mundart-Gedichtsammlung „Das Goldene Nürnberger Herz“ (Eugen Kusch: Auf gut Nürnbergisch, 1951, S. 167)

Zur Rezeptionsgeschichte

Der Nürnberger Arbeiterdichter Karl Bröger schrieb 1935: „Wenn auch die Pflege der in jener barocken Zeit sehr beliebten süßlichen Schäferpoesie manchmal das Streben nach Reinhaltung der deutschen Sprache überschattet, sind die Verdienste der Gesellschaft hoch anzuerkennen.“ [5]

Veranstaltungen

Sprachpflege - wie geht das?

Der Sprachpflegeausschuß des Pegnesischen Blumenordens lud zum zweiten Mal die Öffentlichkeit dazu ein, über die Berechtigung der „Sprachpflege“ zu diskutieren.

Der Blumenorden hat sich zum Ziel gesetzt, die deutsche Sprache auf der Grundlage ihres überkommenen Wesens in ihrer Eigenart und Vielfalt zu erhalten und weiterzuentwickeln. Wie das aussehen kann, sollte dieser Abend zeigen.

  • Thema: Sprachpflege - wie geht das?

Diese Frage stand am 12. November 2014 im Mittelpunkt der öffentlichen Sitzung des Sprachpflegeausschusses des Pegnesischen Blumenordens.

Mus[e]en-Lesung

  • Unter dem Titel „Erfindergeist & andre große Würfe“ führte die Gruppe der Mus[e]en-
Lesung, bestehend aus Michael Lösel, Susanne Rudloff, Holger Trautmann, Madeleine Weishaupt, Vincent E. Noel, Günter Körner, Wolfgang Dahms und Elke Janoff am Sonntag, 12. Januar 2014, 15:30 Uhr, im Stadtmuseum Fembohaus durch die urbane Entwicklung Nürnbergs.
  • Mus[e]en-Lesung am Sonntag, 13. April 2014, unter dem Titel „Püppchen & andere Miniaturen“ werden mit dramatischen Szenen und Liedvortrag die Besucher auf eine Abenteuerreise durch das Spielzeugmuseum mitgenommen.

Zum Verfasser des Artikels

Manfred Riebe, der Autor des Artikels, wurde am 17. November 2016 von Landrat Armin Kroder (FW) mit der Goldenen Bayerischen Ehrenamtskarte ausgezeichnet. Armin Kroder wurde als Mitglied der Freien Wähler gewählt, die versuchen, im Bayerischen Landtag als Opposition die CSU zu kontrollieren. Siehe zum Beispiel die Freien Wähler im Menschenrechtsforum Gustl Mollath. Zahlreiche bayerische Städte, Gemeinden und Unternehmen gehören zu den sogenannten Akzeptanzpartnern der Ehrenamtskarte und gewähren deshalb Inhabern der Ehrenamtskarte Vergünstigungen.

Literatur

Wissenschaftliche Publikationen

  • Floridan (= Sigmund von Birken): Der Norische Parnaß und Irdische HimmelGarten, welchen der Norische Föbus, als deren Besitzer, verwechslet mit dem Himmelischen Sion und Ewigen Paradeis, bewandlet und behandlet von Floridan in geleitschaft seiner Weidgenoßen. Nürnberg, gedrukt bey Christof Gerhard, im 1677 Christgeburt-Jahr, 42 S. (Originale in der Bibliothek des Germanischen Nationalmuseums Nürnberg und in der Österreichischen Nationalbibliothek) - books.google.de [7]
  • Leo Beyer: Willibald Pirckheimer, die Pegnitzschäfer und Neunhof bei Lauf. In: Die Fundgrube 12 (1936) Nr. 1
  • Blake Lee Spahr: The Archives of the Pegnesischer Blumenorden. A survey and reference guide. Berkeley; Los Angeles: University of California Press, 1960, 104 S. (University of California Publications in modern philology; Vol. 57)
  • Christoph Stoll: Sprachgesellschaften im Deutschland des 17. Jahrhunderts. Fruchtbringende Gesellschaft, Aufrichtige Gesellschaft von der Tannen, Deutschgesinnte Genossenschaft, Hirten- und Blumenorden an der Pegnitz, Elbschwanenorden. München: List, 1973, 235 S., ISBN 3-471-61463-X (List-Taschenbücher der Wissenschaft; Band 1463: Literatur als Geschichte, Dokumente und Forschung)
  • Beatrix Adolphi-Gralke: Der Pegnesische Blumenorden — eine Sprachgesellschaft des 17. Jahrhunderts. Studien zur Geschichte, zur Spracharbeit und zur Rolle der Frau. Magisterarbeit. Bonn, 1988 (ungedruckt)
  • Renate Jürgensen: Utile cum dulci – mit Nutzen erfreuen. Die Blütezeit des Pegnesischen Blumenordens 1644-1744. Wiesbaden: Harrassowitz, 1994, 220 S., ISBN 3-447-03578-1
    • Rezension Georg Seiderer: Renate Jürgensen: Utile cum dulci – mit Nutzen erfreuen. Die Blütezeit des Pegnesischen Blumenordens 1644-1744. In: Mitteilungen des Vereins für Geschichte der Stadt Nürnberg (MVGN), Band 83, 1996, S. 357-359 - MVGN
  • John Roger Paas (Hrsg.): Der Franken Rom. Nürnbergs Blütezeit in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts. Wiesbaden: Harrassowitz, 1995, 451 S., ISBN 3-447-03681-8
    • Rezension Georg Seiderer: John Roger Paas (Hrsg.): Der Franken Rom. Nürnbergs Blütezeit. In: Mitteilungen des Vereins für Geschichte der Stadt Nürnberg (MVGN), Band 83, 1996, S. 359-361 - MVGN
  • Werner Kügel: Geschichte und Gedichte des Pegnesischen Blumenordens. Band 1: 1699-1794. Nürnberg: Tümmel, 1998, X, 274, XVIII S., ISBN 3-921590-59-0 - im Netz
    • Rezension von Renate Jürgensen: Werner Kügel: Geschichte und Gedichte des Pegnesischen Blumenordens. Band 1: 1699-1794. Nürnberg: Tümmel, 1998. In: Mitteilungen des Vereins für Geschichte der Stadt Nürnberg (MVGN), Band 89, 2002, S. 271-273 - MVGN
  • Werner Kügel: Geschichte und Gedichte des Pegnesischen Blumenordens. Zweites Buch: 1794-1844. Herzogenrath: Shaker Media , 2008, 332 S., ISBN 978-3-940459-68-8. Vorläufige Veröffentlichung im Internet ohne Fußnoten und Apparat - im Netz

Presse

  • Mathias Orgeldinger: Weil im Wald ein seltener Käfer lebt. Aus für das Irrhain-Fest? In: Nürnberger Zeitung Nr. 161 vom 12. Juli 2008, Nürnberg plus, S. + 2 - NZ
  • Josef Dirnbeck: Nürnberger Barock zwischen Bibel und Aussteigertum. Seelenlandschaft an der Pegnitz. In: Nürnberger Zeitung Nr. 184 vom 8. August 2008, S. 22 - NZ
  • Herbert Heinzelmann: Poet zwischen Schäferidylle und Dreißigjährigem Krieg. Richter, Dichter und Gründer des Pegnesischen Blumenordens: Georg Philipp Harsdörffer starb vor 350 Jahren. In: Nürnberger Zeitung vom 2. Oktober 2008 - NZ

Querverweise

Sachartikel

Personenartikel

Netzverweise

  • Webseite des Pegnesischen Blumenordens - im Netz
  • Vorstand des Pegnesische Blumenordens - im Netz
  • Die Stammliste des Pegnesischen Blumenordens - im Netz
  • Edelleute im Pegnesischen Blumenorden - im Netz
  • Die Rolle der Sprachgesellschaften - Wikipedia
  • Reinhold Grimm u. Conrad Wiedemann: Meistersinger und Pegnitzschäfer - PDF-Datei

Einzelnachweise

  1. Floridan (= Sigmund von Birken): Der Norische Parnaß und Irdische HimmelGarten, welchen der Norische Föbus, als deren Besitzer, verwechslet mit dem Himmelischen Sion und Ewigen Paradeis, bewandlet und behandlet von Floridan in geleitschaft seiner Weidgenoßen. Nürnberg, gedrukt bey Christof Gerhard, 1677
  2. Rolf Gröschner: Die Rechtschreibreform — eine Rückkehr des Obrigkeitsstaates? Nürnberg, 15. Mai 1998, Fürstenhof, Grand Hotel, Bahnhofstraße 1-3, 90402 Nürnberg. In: Mitteilungen des Pegnesischen Blumenordens Nr. 21, etwa Januar 1998 und Chronik 1998 - im Netz
  3. Mitteilungen des Pegnesischen Blumenordens Nr. 27, etwa Januar 2000
  4. Erhard Christoph Bezzel, Porträt, Halbfigur mit Buch. Schabkunstblatt von G.P. Nusbiegel 1772. 357 x 244 mm. In: Katalog Antiquariat Harlinghausen, Osnabrück
  5. Karl Bröger: Nürnberg. Der Roman einer Stadt. Berlin: P. Franke, 1935, S. 274
  6. 26 years at IBM Research - Zurich. A personal summary. Dieter Jaepel retires from IBM. In: IBM Research vom 26. März 2012 - ibmresearchnews.blogspot.de
  7. Eine Trauerschrift anläßlich des Todes des Nürnberger Ratsherrn Georg Sigmund Fürer (1612-1677)

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