Peter Pluschke

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Peter Pluschke (* 19. Oktober 1949 in Bad Hersfeld) ist promovierter Chemiker und Umwelt- und Gesundheitsreferent der Stadt Nürnberg.

Peter Pluschke
Foto: Ralf Schedlbauer

Leben und Wirken

Herkunft und Familie

Peter Georg Pluschke ....

Schule und Wehrdienst

Peter Pluschke legte 1968 das Abitur ab. Anschließend leistete er von 1968 bis 1970 Wehrdienst.

Studium und Promotion

Peter Pluschke studierte von 1969 bis 1972 an der Justus-Liebig-Universität Gießen und von 1972 bis 1976 an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg Chemie. Er schloß sein Studium 1976 als Diplom-Chemiker (univ.) ab.

1981 wurde er mit einer Doktorarbeit über „Die elektrochemische Oxidation von para-Phenylendiaminen und der Einfluß von Solvatation, Adsorption sowie Folgereaktionen“ zum Dr. rer. nat. promoviert.

Chemiker

Institut für Physikalische und Theoretische Chemie

Von 1976 bis 1981 war Pluschke wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Physikalische und Theoretische Chemie I an der Universität Erlangen-Nürnberg.

Deutsche Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit

Anschließend war er von 1981 bis 1986 in verschiedenen Funktionen bei der Deutschen Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit in Eschborn tätig.

Chemisches Untersuchungsamt Nürnberg

Seit 15. Januar 1987 arbeitete er bei der Stadt Nürnberg im Chemischen Untersuchungsamt von 1990 bis 2002 als Dienststellenleiter.

Entwicklungshilfe für Marokko

Von 2002 bis 2005 war er für Aufgaben in der Entwicklungshilfe als Programmleiter des deutsch-marokkanischen Umweltprogramms beurlaubt.

Stadtentwässerung und Umweltanalytik Nürnberg

Seit 2006 war er SUN-Werkleiter für Stadtentwässerung und Umweltanalytik in Nürnberg.

Politiker

Stadtrat der Grünen Liste

Peter Pluschke war von 1978 bis 1981 ehrenamtlicher Stadtrat der Grünen Liste in Erlangen.

Umwelt- und Gesundheitsreferent

Am 18. Juli 2007 wurde Pluschke als Mitglied von Bündnis 90/Die Grünen zum Umweltreferenten in Nürnberg gewählt. Pluschke wurde damit Nachfolger von Klemens Gsell (CSU), der als Bürgermeister das Umweltreferat betreut hatte.

Dienststellen und Fachbereiche des Umweltreferats
  • Abfallwirtschaftsbetrieb Nürnberg
  • Gesundheitsamt
  • Stadtentwässerung und Umweltanalytik
  • Umweltamt
Psychisch-Kranken-Hilfe-Gesetz

Ein Psychisch-Kranken-Hilfe-Gesetz gibt es in 14 von 16 Bundesländern, nur in Bayern und Hessen nicht. Peter Pluschke kritisiert, daß beim Unterbringungsgesetz der Schutz der öffentlichen Interessen im Vordergrund stehe, statt der Ansprüche der betroffenen Menschen. Die öffentliche Sicherheit und Ordnung werde bisweilen über das Patientenwohl gestellt. Die Kernforderung laute daher: Hilfen haben Vorrang vor Unterbringung. Zwangsmaßnahmen sollten das allerletzte Mittel sein. Am Freitag, den 10. Mai 2013, fand im Nachbarschaftshaus Gostenhof der „1. Bayerische Landespsychiatrietag“ statt, bei dem das Psychisch-Kranken-Hilfe-Gesetz im Mittelpunkt stand. [1]

Claudine Stauber kommentiert: Die hochemotionale Diskussion über die sieben Jahre Zwangsunterbringung im Psychiatrie-Fall Gustl Mollath bestätigten üble Ahnungen.[2]

Ehrenämter

Mitgliedschaften

Auszeichnungen

Kontakt

Dr. Peter Pluschke
Umweltreferat
Hauptmarkt 18
90403 Nürnberg

Tel. (09 11) 231 - 49 77, -39 77
Fax: (09 11) 231 - 33 91

Veröffentlichungen

Dissertation

  • Die elektrochemische Oxidation von para-Phenylendiaminen und der Einfluß von Solvatation, Adsorption sowie Folgereaktionen. Universität Erlangen-Nürnberg, Dissertation, 1981, 164 S.

Monographien

  • Luftschadstoffe in Innenräumen. Ein Leitfaden; mit 44 Tabellen. Berlin; Heidelberg; Singapur; Tokio; New York; Barcelona; Budapest; Hongkong; London; Mailand; Paris; Santa Clara: Springer, 1996, XII, 332 S., ISBN 3-540-59310-1

Herausgeberschaften

Artikel in Zeitungen und Zeitschriften (Auswahl)

Vorträge (Auswahl)

Presse

  • Stadt Nürnberg: Stadtrat wählte sechs Referenten mit großer Mehrheit. In: Presse- und Informationsamt Nürnberg, Nachrichten aus dem Rathaus, Nr. 772 vom 18. Juli 2007 - nuernberg.de (Wolfgang Köhler (Referat I), Harald Riedel (Referat II), Dr. Peter Pluschke (Referat III), Prof. Dr. Julia Lehner (Referat IV), Wolfgang Baumann (Referat VI), Dr. Roland Fleck (Referat VII))
  • Reinhard Schmolzi: Stadt setzt auf den «Engel». Das blaue Umweltzeichen wird 30 Jahre alt - Kein Unbedenklichkeits-Zertifikat. In: Nürnberger Stadtanzeiger, Ausgabe Nord, vom 9. Juli 2008, S. 5 - Anzeiger
  • fra: «Mit dem Rad zur Arbeit»: Gewinner ist die Gesundheit. 3200 Teilnehmer bei der Aktion alleine in Nürnberg. Mit einer Rekordbeteiligung endete die diesjährige Aktion «Mit dem Rad zur Arbeit». Allein in Nürnberg sind 3200 Mitarbeiter aus über 300 Firmen mindestens an 20 Tagen beim Weg zur Arbeit auf das Fahrrad umgestiegen. In: Nürnberger Nachrichten vom 19. Oktober 2009 - NN
  • Claudia Beyer: Die Nürnberger Solarinitiative stellt sich vor. Laufzeit auf 18 Monate begrenzt - Sechs Aufgabenfelder. In: Nürnberger Nachrichten vom 6. Februar 2010 - NN
  • nn: Genuss am Hauptmarkt. 100 Händler bieten Waren aus ökologischer Produktion an. „Bio erleben“: Unter diesem Motto lädt die Stadt am 6. und 7. August zum vierten Mal auf den Hauptmarkt ein, wo rund 100 Aussteller und Händler jeweils von 10 bis 22 Uhr ihre Waren aus ökologischer Produktion anbieten. In: Nürnberger Nachrichten vom 2. August 2010 - NN
  • woh: Von autofrei zu abgasfrei. Tag der emissionsfreien Mobilität gibt Ausblick auf Leben mit Elektrofahrzeugen. In: Nürnberger Nachrichten vom 16. September 2010 - NN
  • Peter Budig: Er will Nürnberg zur Bio-Hauptstadt machen. In: Abendzeitung München, vom 21. Januar 2011 - abendzeitung-muenchen.de
  • Lebensräume vor der Schultüre. Jugendliche stellten ihre Ergebnisse aus dem Abenteuer Stadt-Na(h)tur vor. In: Nürnberger Nachrichten vom 18. November 2011 - NN
  • André Fischer und Isabel Lauer: Frankenschnellweg: Pluschke gibt Entwarnung. Kein Problem mit PFT im Grundwasser - 2014 könnte mit dem Ausbau begonnen werden. In: Nürnberger Zeitung vom 15. November 2012 - NZ
  • André Fischer: CSU trägt Peter Pluschke als Planungsreferenten nicht mit. Partei will unter diesen Umständen Kooperation platzen lassen. In: Nürnberger Zeitung vom 17. Dezember 2012 - NZ
  • Alexander Brock: „Giftloch“ Deponie Süd wird renaturiert. 5,6 Hektar großes Stück wird erneuert - Umbau kostet 5,4 Millionen Euro - Grünes Licht für grüne Lunge: Ende Februar startet der umweltgerechte Umbau der Reststoffdeponie Nürnberg Süd. 5,4 Millionen Euro kostet der erste Teil der Maßnahme. Jährlich werden hier rund 6000 Tonnen Abfall angeliefert. In: Nürnberger Nachrichten vom 14. Februar 2013 - NN
  • Andreas Franke: Lärmproblem Werderau: „Ein brutal ärgerliches Thema“. Stadträte fordern einstimmig neues Gutachten — Bahn in die Pflicht nehmen. In: Nürnberger Stadtanzeiger, Ausgabe Nord, vom 22. März 2013 - Anzeiger
  • Peter Romir: Kanalbaustelle wird zum Wettlauf gegen die Zeit. Besichtigung des neuen Regenrückhaltebeckens unter dem Laufamholzer Kärwaplatz. In: Nürnberger Stadtanzeiger, Ausgabe Nord, vom 25. März 2013 - Anzeiger
  • Tobias Lang: Nürnberg: Kohlendioxid-Ausstoß um 80 Prozent verringern. Größter Effekt durch Gebäudesanierungen erwartet. In: Nordbayern.de vom 26. März 2013 - Nordbayern.de
  • Sabine Stoll: 11 000 Mal Zwang. Bayern liegt vorn bei Einweisungen in die Psychiatrie. In: Nürnberger Nachrichten vom 9. Mai 2013, S. 10 - [ NN]
  • Marco Puschner (Text), Roland Fengler (Fotos): Fünf Referenten (wieder)gewählt. Tolles Ergebnis für Peter Pluschke. In: Nürnberger Zeitung Nr. 247 vom 24. Oktober 2013, S. 9 - [ NZ]

Querverweise

Sachartikel

Personenartikel

Netzverweise

  • Stadtratsfraktion Nürnberg Bündnis 90/Die Grünen - im Netz

Einzelnachweise und Anmerkungen

  1. * Sabine Stoll: 11 000 Mal Zwang. Bayern liegt vorn bei Einweisungen in die Psychiatrie. In: Nürnberger Nachrichten vom 9. Mai 2013, S. 10 - [ NN]
  2. * Claudine Stauber: Recht auf Hilfe. Gesetz schafft Klarheit. In: Nürnberger Nachrichten vom 9. Mai 2013, S. 10 - [ NN]