Regierungsbezirk Unterfranken
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Unterfranken ist neben Mittelfranken und Oberfranken einer der drei Regierungsbezirke Frankens im Freistaat Bayern.
Inhaltsverzeichnis
Lage
Unterfranken liegt im Nordwesten des Freistaates Bayern und grenzt an die Bundesländer Baden-Württemberg, Hessen und Thüringen.
Überblick
Schon seit 1814 ist Würzburg Sitz des heutigen - damals als Obermainkreis bezeichneten Verwaltungsbezirks - Regierungsbezirks Unterfranken.
Der Regierungsbezirk umfaßt 8.530,99 km² mit 1.337.876 Einwohnern
- Würzburg wird landschaftlich geprägt vom Weinbau im Mainviereck und Maindreieck. Kurz vor Ende des zweiten Weltkriegs 1945 wurden 90 Prozent der Würzburger Innenstadt bei Bombenangriffen zerstört. Das Stadtbild von Würzburg wird geprägt durch die weithin sichtbare Festung Marienberg, früher Sitz der Fürstbischöfe, und der Residenz, die zum Weltkulturerbe der Unesco zählt.
- Schweinfurt ist die wichtigste Industriestadt in Unterfranken, in der weltweit tätige Firmen aus der Wälzlager- und Autoteilezubehörproduktion tätig sind, zum Beispiel die FAG Schaeffler KG und SKF. Aber auch die ZF Sachs AG (ehemals Fichtel & Sachs) mit der millionenfach gebauten Torpedo-Rücktritt-Bremsnabe, später der Torpedo-Dreigang-Nabe und den legendären Sachs-Kleinmotoren stehen für Schweinfurter Industriegeschichte. Der Schweinfurter Instrumentenmacher Philipp Moritz Fischer aus der späteren Dynastie der sogenannten "Kugel-Fischer", benannt nach der gleichnamigen Kugellager-Industrie, schrieb Fahrradgeschichte. Er gilt als Erfinder des so genannten Tretkurbelfahrrads (um 1853). Dieser Antrieb bestimmte die Fahrradentwicklung über die folgenden Jahrzehnte.
Verwaltungsgliederung
Landkreise
- Landkreis Aschaffenburg
- Landkreis Bad Kissingen
- Landkreis Haßberge
- Landkreis Kitzingen
- Landkreis Main-Spessart
- Landkreis Miltenberg
- Landkreis Rhön-Grabfeld
- Landkreis Schweinfurt
- Landkreis Würzburg
Kreisfreie Städte
Literatur
- Peter Kolb: Es begann mit dem Landrat des Untermainkreises. Die Anfänge des Bezirks Unterfranken (1829 - 1851). Würzburg: Freunde Mainfränkischer Kunst und Geschichte e.V., 2006, 346 S. ISBN 3-9800538-2-2 (Mainfränkische Studien; Band 73) [Schlagwörter: Franken; Frankonia; Wilhelm Joseph Behr; Nikolaus Katzenberger; Freiherr Joseph Heinrich von Habermann; Freiherr Johann Philipp von Mauchenheim gen. Bechtolsheim; Freiherr Johann Philipp Groß von Trockau; Schulen; Finanzwesen; Verkehr; Gesundheit; Wirtschaft; Wald und Jagd; Militärisches]
- Stephanie Händel: Gewusst? Unter Franken. In: Magazin am Wochenende vom 13./14. März 2010, S. 5 - Wochenmagazin
Querverweise
- Franken
- Landkreis Aschaffenburg
- Regierungsbezirk Oberfranken
- Regierungsbezirk Mittelfranken
- Gemeindefreie Gebiete in den Landkreisen von Franken
Netzverweise
- Regierungsbezirk Unterfranken - Wikipedia
- Regierungsbezirk Unterfranken - Franken-Wiki
- Unterfranken - WürzburgWiki
Einzelnachweise und Anmerkungen
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