Rudolf Egg

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Rudolf Egg (* 21. Juni 1948 in Nürnberg) ist ein Diplom-Psychologe und promovierter Psychologe, der sich zum Kriminalpsychologen entwickelt hat. Er ist außerplanmäßiger Professor für Psychologie an der Universität Erlangen-Nürnberg und ist Gerichtsgutachter.[1]

Rudolf Egg
C. Bertelsmann, 2015

Leben und Wirken

Herkunft und Familie

Sein Vater hieß ebenfalls Rudolf Egg. Er war Schreinermeister und besaß eine kleine Schreinerei. Von 1966 bis 1981 war er Obermeister der Schreiner-Innung Nürnberg und erhielt später den Titel eines Ehrenobermeisters. [2]

Der Geburtsname seines Sohnes lautet mit dem zweiten Vornamen Rudolf Eduard Egg. Das Kürzel „E.“ verwendete Rudolf Egg bei seiner Diplomarbeit und für seine ersten Publikationen, dann beschränkte er sich auf seinen Rufnamen.

Rudolf Egg ist evangelisch, 1948 wurde er getauft und 1962 in St. Peter konfirmiert.

Seine Schwester Anita (* 1947) war Turniertänzerin und später Tanzlehrerin und betrieb viele Jahre mit ihrem Ehemann Siegfried eine Tanzschule in Nürnberg, das Tanzstudio Pfeiffer. [3]

Rudolf Egg, Schlagzeuger
beim Beat-Ball 1965

Schulen

Von 1954 bis 1959 besuchte er in Nürnberg die Volksschule an der Scharrerstraße.
Anschließend war er von 1959 bis 1968 Schüler am Martin-Behaim-Gymnasium in Nürnberg, an dem er 1968 das Abitur bestand.

Schlagzeuger

Rudolf Egg war in seiner Gymnasialzeit und zu Beginn seiner Studienzeit Schlagzeuger in einer Rock-’n’-Roll-Band und trug den damals üblichen Beatles-Pilzkopf. „Beat“ bzw. Beatmusik (von englisch to beat ‚schlagen‘) war der im deutschen Sprachraum von 1960 bis Anfang der 1970er Jahre gebräuchliche Begriff für auf Gitarrenspiel basierendem Pop-Rock von Beatbands. Als musikalische Vorbilder dienten der amerikanische Rock ’n’ Roll und britische Skiffle, meistens gespielt von Bands mit zwei bis drei E-Gitarren, einem E-Baß und einem Schlagzeug (Beatbands). Die bekannteste Gruppe, die diesen Stil entwickelte und populär machte, waren die Beatles. [4] Vergleichen könnte man Rudolf Egg mit Rolf Gröschner, dem Schlagzeuger der Nürnberger Band Improved Sound Limited.
Rudolf Egg hatte unter anderem Auftritte in den Humboldt-Sälen und in der Messehalle am Stadtpark in Nürnberg. Während seiner Gymnasialzeit spielte er einmal sogar im Sommer 1966 mit den „Souls United“ einen ganzen Monat lang jeden Abend in einem Tanzcafé in Ansbach.

Psychologiestudium

Nach dem Abitur studierte Rudolf Egg von 1968 bis 1973 Psychologie an der Universität Erlangen-Nürnberg. Nach dem dritten Semester (1969/70) mußte er eine kleine mündliche Prüfung für die Sigmund-Schuckert-Stiftung ablegen, deren Stipendiat er damals war. Bei dem Stipendium handelte es sich lediglich um eine kleine Beihilfe, nicht um die Finanzierung seines gesamten Studiums.

Im April 1971 bestand er die „Diplom-Vorprüfung für Psychologen“ in den Fächern

Allgemeine Psychologie, Methodenlehre, Entwicklungspsychologie, Differentielle Psychologie, Biologie, Physiologie und Philosophie

mit jeweils „sehr gut“. Dies Prüfungszeugnis unterzeichnete bereits sein späterer Doktorvater Professor Dr. Walter Toman.

Rudolf Egg und Kaspar Hauser

Ein angehender Kriminalpsychologe und Kriminologe stößt während seines Studiums zwangsläufig auf den Kriminalfall Kaspar Hausers. Auf Befragen antwortete Rudolf Egg, ihn habe die Geschichte Kaspar Hausers schon während seines Studiums „stark beeindruckt und wahrscheinlich auch beruflich und persönlich geprägt“. Bei seinen gelegentlichen Aufenthalten in seiner Heimatstadt Nürnberg gehe er immer wieder zum Haus Nr. 8 am Unschlittplatz, an dem der Findling im Jahre 1828 erstmals auftauchte. Er habe auch das Grab Kaspar Hausers (Aenigma sui temporis = Rätsel seiner Zeit) in Ansbach und den Ort des mutmaßlichen Attentats im Ansbacher Hofgarten besucht. [5]

Akademische Laufbahn

Diplom-Psychologe

Rudolf Egg schloß sein Studium 1973 mit einer Diplomarbeit „Über das freie Erinnern von Wörtern in Abhängigkeit von der Darbietungsart und der Gebrauchshäufigkeit der Wörter. Ein Beitrag zum Problem des „Clustering“ mit dem akademischen Grad „Diplom-Psychologe“ ab.

Betreut wurde seine Diplomarbeit von dem Assistenten am Psychologischen Institut, Dipl.-Psychologe J. Harnatt. Ihm dankte Rudolf Egg im Vorwort für seine Ratschläge und Hilfen.

Die empirischen Erhebungen von Gedächtnisexperimenten, den Grundlagen seiner Diplomarbeit, hatte Rudolf Egg mit Schülern der 11. Klassen des Martin-Behaim-Gymnasiums in Nürnberg durchgeführt, die sich als Versuchspersonen zur Verfügung gestellt hatten. Ihnen dankte er in seinem Vorwort, ebenso seinen Kommilitonen Fräulein cand. phil. B. Herzog und Herrn cand. phil. R. Heinzel für ihre Mithilfe bei dem Hauptversuch sowie OStD F. Popp, dem Direktor des Martin-Behaim-Gymnasiums, für dessen Unterstützung bei der Durchführung der Versuche.

Wissenschaftlicher Assistent und Akademischer Rat

Von 1973 bis 1983 war Rudolf Egg Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Psychologie der Universität Erlangen-Nürnberg.

Promotion

1979 wurde er bei Professor Dr. Walter Toman und Prof. Dr. ..., als Zweitgutachter an der Universität Erlangen-Nürnberg mit einer Doktorarbeit über „Sozialtherapie und Strafvollzug. Eine empirische Vergleichsstudie zur Evaluation sozialtherapeutischer Maßnahmen“ und in den Fächern Psychologie, Kriminologie und Psychopathologie zum Dr. phil. promoviert.

Forschungsprojekt und Habilitation

Von 1980 bis 1982 arbeitete er am Zentrum für interdisziplinäre Forschung (ZiF) der Universität Bielefeld mit an einem wissenschaftlichen Forschungsprojekt über „Sozialtherapie im Justizvollzug“.

Anschließend habilitierte er sich 1983 an der Universität Erlangen-Nürnberg mit einer Habilitationsschrift „Straffälligkeit und Sozialtherapie. Konzepte, Erfahrungen, Entwicklungsmöglichkeiten“ zum Dr. phil. habil..

Privatdozent

1986 wurde ihm die Venia Legendi für das Fach Psychologie verliehen, so daß er seitdem als Privatdozent lehren konnte.

Lehrstuhlvertretung

Von 1983 bis 1985 war Egg Lehrstuhlvertreter am Lehrstuhl für Psychologie an der Universität Bayreuth.

Außerplanmäßiger Professor

1990 wurde Rudolf Egg zum außerplanmäßigen Professor für Psychologie an der Universität Erlangen-Nürnberg ernannt.

Kriminologische Zentralstelle

Von 1986 bis 1997 war er in Wiesbaden als Stellvertretender Direktor an der damals neu gegründeten Kriminologischen Zentralstelle e.V. tätig, einer Forschungs- und Dokumentationseinrichtung des Bundes und der Länder. 1997 wurde er Direktor der Kriminologischen Zentralstelle. 2014 ging er in den Ruhestand.

„Die unheimlichen Richter“

Rudolf Eggs Buch „Die unheimlichen Richter. Wie Gutachter die Strafjustiz beeinflussen“ bräuchte eigentlich einen eigenen NürnbergWiki-Buchartikel. Aber dazu müßte mindestens einer seiner Schüler mitarbeiten, der zur Festschrift zu seinem 65. Geburtstag beigetragen hatte. [6]

Hier soll vorerst lediglich eine Reduktion auf die Kernaussage Rudolf Eggs bezüglich der Qualitätssicherung bei Gutachten erfolgen:

„Das vielerorts praktizierte Prinzip sogenannter »Hausgutachter« steht, wie bereits erwähnt, einer solchen Qualitätsprüfung im Wege.“ (S. 262)
„Das blinde Vertrauen auf Hausgutachter, die unkommentierte Übernahme gutachterlicher Stellungnahmen in Urteilen und Beschlüssen, mit dem Ergebnis, daß justizielle Entscheidungen durch Psycho-Sachverständige vollständig vorweggenommen werden, sollte also nachhaltig vermieden werden.“ (S. 267)

Kommentar
Bereits der Buchtitel „Die unheimlichen Richter“ sagt dem Leser, daß es Richter gibt, die ihre Arbeit auf einen von ihnen ausgewählten Psycho-Sachverständigen abwälzen und daß solche Richter sich ungeprüft auf das Urteil dieses »Hausgutachters« verlassen.[7]

Ehrenämter und Mitgliedschaften

  • 2004-Mai 2010 Vorstandsvorsitzender der Stiftung Deutsches Forum für Kriminalprävention


Autoren der Festschrift

Die folgenden Autoren sind Beiträger der Festschrift für Rudolf Egg:

  1. Dr. Dirk Baier, Stellv. Direktor des Kriminologischen Forschungsinstituts Niedersachsen e.V., Hannover
  2. Prof. Dr. Ulrich Baltzer, Vors. Richter am Landgericht a.D., Frankfurt am Main
  3. Prof. Dr. Wolfgang Bilsky, Institut für Psychologie, Westfälische Wilhelms-Universität, Münster
  4. Dr. Richard Blath, Ministerialrat a.D., Troisdorf
  5. Prof. Dr. Reinhard Böttcher, Ehrenvorsitzender WEISSER RING e.V., Ebersberg
  6. Dr. Axel Boetticher, Richter am Bundesgerichtshof a.D., Bremen
  7. Prof. Dr. Axel Dessecker, Stellv. Direktor Kriminologische Zentralstelle e.V., Wiesbaden
  8. Prof. Dr. Dieter Dölling, Institut für Kriminologie, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg
  9. Prof. Dr. Frieder Dünkel, Lehrstuhl Kriminologie, Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald
  10. Dr. Götz Eisenberg, ehem. Justizvollzugsanstalt Butzbach (jetzt im Ruhestand)
  11. Prof. Dr. Wolfgang Feuerhelm, Fachbereich Soziale Arbeit, Katholische Hochschule, Mainz
  12. Prof. Dr. Helmut Fünfsinn, Ministerialdirigent Hessisches Ministerium der Justiz für Integration und Europa, Wiesbaden. Seit Oktober 2015: Generalstaatsanwalt Hessen, Frankfurt am Main: https://justizministerium.hessen.de/pressearchiv/pressemitteilung/wechsel-der-spitze-der-hessischen-generalstaatsanwaltschaft
  13. Prof. Dr. Thomas Görgen, Deutsche Hochschule der Polizei, Münster
  14. Prof. Dr. Niels Habermann, Rechtspsychologie, SRH Hochschule Heidelberg
  15. Prof. em. Dr. Wolfgang Heinz, Universität Konstanz
  16. Elisabeth Herrmann, M.A., Kriminologische Zentralstelle e.V., Wiesbaden
  17. Prof. Dr. Jörg-Martin Jehle, Abteilung für Kriminologie, Georg-August-Universität Göttingen
  18. Prof. Dr. Hisao Katoh, Rechtsanwalt, Tokyo
  19. Prof. em. Dr. Hans-Jürgen Kerner, Eberhard-Karls-Universität Tübingen
  20. Benjamin Kraus, Deutsche Hochschule der Polizei, Münster
  21. Prof. em. Dr. Arthur Kreuzer, Justus-Liebig-Universität Gießen
  22. Prof. Dr. Martin Kurze, Wiesbaden
  23. Prof. Dr. Rainer Metz, GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Köln
  24. Prof. Dr. Norbert Nedopil, Ludwig-Maximilians-Universität München
  25. Prof. Dr. Christian Pfeiffer, ehem. Direktor des Kriminologischen Forschungsinstituts Niedersachsen e.V., Hannover
  26. Helmut Schwan
  27. Werner Sohn, Kriminologische Zentralstelle e.V., Wiesbaden
  28. FProf. Dr. Franz Streng, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen
  29. Dr. Denise Weßel-Therhorn, Rechtspsychologisches Forum Münster
  30. Bernd Wischka, Psychologiedirektor, ehem. Justizvollzugsanstalt Lingen

Kommentar

Pommrenke / Klöckner: Was sich nach dem Fall Mollath ändern muß, Westend, November 2013

Rudolf Egg erwähnt nur den ersten Gustl-Mollath-Prozeß vom 8. August 2006 vor dem Landgericht Nürnberg-Fürth unter dem Vorsitz von Otto Brixner:

„Immer wieder gibt es nämlich Strafverfahren, bei denen der Eindruck entsteht, die Justiz sei einseitig und falsch von Psycho-Sachverständigen beraten worden, wie etwa in dem Prozeß gegen Gustl Mollath.“ (S. 9)

Der Leser wartet vergeblich darauf, daß Rudolf Egg auch auf das „Wiederaufnahmeverfahren Gustl Mollaths“ vom 7. Juli bis 14. August 2014 vor dem Landgericht Regensburg eingeht, über das Gerhard Strate sein „Mollath-Buch“ verfaßt hat. Vielmehr lenkt er die Aufmerksamkeit auf den weithin bekannten Fall des Wettermoderators Jörg Kachelmann.

Das Krebsübel der sogenannten Psychiatrischen Heilkunde kann man an der Entwicklung der Bezirkskrankenhäuser zu Wirtschaftsunternehmen erkennen. Diese sind ein lukrativer Absatzmarkt für die Pharmaindustrie, die ihre Medikamente, insbesondere Psychopharmaka und Neuroleptika, in großen Mengen verkaufen und lastwagenweise in den Kliniken abladen. Gustl Mollath hat darüber berichtet, daß den Patienten diese Nervengifte von Ärzten, den Halbgöttern in Weiß, und Pflegern, mehr oder weniger freiwillig, auch zwangsweise verabreicht werden: Fünf Pfleger stürzen sich auf einen Insassen, fesseln ihn trotz Gegenwehr und Hilferufen, und dann wird ihm von einem Psychiater gegen seinen Willen eine Spritze verabreicht.

Dennoch konnte Gustl Mollath nicht verhindern, daß sein älterer Bruder Jürgen Mollath in einer Ansbacher Nervenklinik kurz nach seiner Einlieferung zu Tode kam. Ein noch schlimmerer Fall als der Gustl Mollaths ist der Fall Ilona Haslbauer. Wie das Personal in bayerischen Bezirkskrankenhäusern „funktioniert“, habe ich unter anderem am Beispiel Alexander Zouras aufgezeigt.

Die Pharmaindustrie liefert ihre Produkte auch in andere Bundesländer. In Baden-Württemberg ist beispielsweise das Sigma-Zentrum eine GmbH die drei Gesellschaftern gehört. Deren Wikipedia-Artikel ist reine kaufmännische Werbung, die man ähnlich hinterfragen sollte, wie Zeitungsartikel; denn diese werden nicht selten von gekauften Journalisten geschrieben.

Der Kriminalhauptkommissar im Bereich Wirtschaftskriminalität, Uwe Dolata, beleuchtet den Korruptionssumpf auf diesem Gebiet: [8]
[9]: Der Teufelskreis beginnt bei den Justizministern, der Kripo, den Richtern, Staatsanwälten und Pflichtverteidigern, insbesondere bei Richtern, die passende Pflichtgutachter bestellen, um sich von Arbeit zu entlasten.

Ich selber habe eine schwere Körperverletzung mit dem Nervengift Botox erlitten. Mein Bericht „Botoxvergiftung“ stand eine Woche in der Suchmaschine Google auf Seite 1, Platz 1. Dann verschwand er spurlos. Aber in meinem NürnbergWiki konnte man ihn nicht löschen: Botoxvergiftung - ein Erfahrungsbericht (Manfred Riebe). 13.10.2017 Manfred Riebe

Fotogalerie


Kontakt

Veröffentlichungen

Diplomarbeit

  • Rudolf E. Egg: Über das freie Erinnern von Wörtern in Abhängigkeit von der Darbietungsart und der Gebrauchshäufigkeit der Wörter. Ein Beitrag zum Problem des „Clustering“. Schriftliche Zulassungsarbeit zur Diplom-Hauptprüfung für Psychologen. Psychologisches Institut der Universität Erlangen-Nürnberg, Erlangen, April 1973

Dissertation

  • Sozialtherapie und Strafvollzug. Eine empirische Vergleichsstudie zur Evaluation sozialtherapeutischer Maßnahmen. Zugleich: Universität Erlangen-Nürnberg, Fachbereich Philosophie, Geschichte und Sozialwissenschaft, Dissertation 1979. Frankfurt/Main: Haag und Herchen, 1979, VII, 461 S., ISBN 978-3-88129-200-9, ISBN 3-88129-200-4

Habilitationsschrift

  • Straffälligkeit und Sozialtherapie. Konzepte, Erfahrungen, Entwicklungsmöglichkeiten. Zugleich: Phil. Habilitationsschrift an der Universität Erlangen-Nürnberg, 1984. Köln; Berlin; Bonn; München: Heymann, 1984, XI, 207 S., ISBN 978-3-452-19580-7, ISBN 3-452-19580-5 - Inhaltsverzeichnis

Monographien

Beiträge in Sammelbänden (Auswahl)

  • Rudolf Egg: Inflation der Psychotherapie - zur Problematik des sogenannten Psycho-Booms. In: Walter F. Kugemann (Hrsg.): Psychologie und komplexe Lebenswirklichkeit. Festschrift zum 65. Geburtstag von Walter Toman. Göttingen; Toronto; Zürich: Verlag für Psychologie Hogrefe, 1985, 412 S., ISBN 978-3-8017-0228-1, ISBN 3-8017-0228-6; hier: S. 335-352 - Inhaltsverzeichnis

Herausgeberschaften

  • mit Walter Toman: Psychotherapie: Ein Handbuch. 2 Bände. Kohlhammer, Stuttgart 1985, ISBN 3-17-008887-4.
  • Brennpunkte der Rechtspsychologie: Polizei, Justiz, Drogen. Forum, Godesberg 1991, ISBN 3-927066-34-6.
  • Sexueller Mißbrauch von Kindern (= Kriminologie und Praxis. Band 27). Kriminologische Zentralstelle, Wiesbaden 1999, ISBN 3-926371-44-7
  • Tötungsdelikte - mediale Wahrnehmung, kriminologische Erkenntnisse, juristische Aufarbeitung (= Kriminologie und Praxis. Band 36). Kriminologische Zentralstelle, Wiesbaden 2002, ISBN 3-926371-55-2
  • „Gefährliche Straftäter“ – eine Problemgruppe der Kriminalpolitik? (= Kriminologie und Praxis. Band 47). Kriminologische Zentralstelle, Wiesbaden 2005, ISBN 3-926371-68-4.
  • Extremistische Kriminalität: Kriminologie und Prävention (= Kriminologie und Praxis. Band 51). Kriminologische Zentralstelle, Wiesbaden 2006, ISBN 3-926371-74-9.
  • mit Axel Dessecker: Kriminalstatistiken im Lichte internationaler Erfahrungen (= Kriminologie und Praxis. Band 57). Kriminologische Zentralstelle, Wiesbaden 2009, ISBN 978-3-926371-85-0
  • Psychologisch-psychiatrische Begutachtung in der Strafjustiz (= Kriminologie und Praxis. Band 63). Kriminologische Zentralstelle, Wiesbaden 2012, ISBN 978-3-926371-97-3.

Artikel in Zeitungen und Zeitschriften (Auswahl)

Vorträge (Auswahl)

Literatur

Heyne, 2012
  • Ewald Hetrodt, Wiesbaden: Porträt: Rudolf Egg. „Es wird nicht alles nur schlimmer“. Kannibalismus, sexuelle Ausbeutung von Kindern, Amok: Das ist die Welt von Rudolf Egg. Der Kriminologe blickt regelmäßig in die Abgründe des menschlichen Wesens - aber er will optimistisch bleiben. In: FAZ vom 27. März 2009 - faz.net
  • Axel Dessecker und Werner Sohn (Hrsg.): Rechtspsychologie, Kriminologie und Praxis. Festschrift für Rudolf Egg zum 65. Geburtstag. KrimZ, Kriminologische Zentralstelle e.V.. Wiesbaden: KrimZ, 2013, 606 S., ISBN 978-3-926371-99-7 (Kriminologie und Praxis; Band 65) - Inhaltsverzeichnis
  • Bastian Sick: Heißt es »die Beatles« oder »The Beatles«? In: Kolumne „Fragen an den Zwiebelfisch“ vom 8. Juni 2015 - bastiansick.de

Presse

  • Michael Kasperowitsch: Freiheit als hoher Wert. Strafrechtler Streng über Psychiatrie-Einweisungen. Der Bayerische Landtag beschäftigt sich derzeit mit einer Reform des sogenannten Maßregelvollzugs für psychisch kranke Straftäter. Anfang mai fand dort eine Anhörung von Experten statt. Einer von ihnen war Franz Streng aus Erlangen, ein emeritierter Professor für Strafrecht und Kriminologie. In: Nürnberger Nachrichten vom 3. Juni 2014, S. 16 / Metropolregion+Bayern - genios.de
  • Kristian Frigelj, Düsseldorf: Kölner Silvesternacht. „Ich kann euch nicht helfen“, sagte der Polizist. In: WELT und N24 am 25. Oktober 2016 - welt.de
  • dpa: Klasnic gewinnt vor Gericht: Ärzte müssen Schmerzensgeld zahlen. Nach Auffassung des Bremer Landgerichts hätten die Ärzte die auffälligen Nierenwerte des Fußballers erkennen müssen. Klasnic musste sich später zwei Nierentransplantationen unterziehen. In: FAZ vom 31. März 2017 - faz.net
  • Bundesgerichtshof, Urteil vom 11.09.2017 - III ZR 71/17: Schmerzensgeld auch für Verletzungen bei rechtmäßigen Behördenmaßnahmen möglich. Entschädigungsanspruch aus Aufopferung umfasst nicht nur Ausgleich materieller Schäden. Bundesgerichtshofs hat entschieden, dass der Anspruch auf Entschädigung für hoheitliche Eingriffe in Leben, körperliche Unversehrtheit oder Freiheit (sogenannte Aufopferung) auch einen Schmerzensgeldanspruch umfasst. In: Kostenlose Urteile vom 13. September 2017 - http://www.kostenlose-urteile.de/Urteil24827

Querverweise

Sachartikel

Personenartikel

Justiz- und Psychiatrieopfer

Personenartikel

Netzverweise

  • Prof. Dr. Rudolf Egg, Leibniz-Zentrum für Psychologische Information und Dokumentation (ZPID) - zpid.de
  • Literaturliste von Prof. Dr. Rudolf Egg, Leibniz-Zentrum für Psychologische Information und Dokumentation (ZPID) - zpid.de
  • Prof. Dr. Rudolf Egg, Direktor der Kriminologischen Zentralstelle 1997 – 2014 - krimz.de
  • Artikel 5 des Grundgesetzes für die Bundesrepublik Deutschland - Wikipedia
  • ⇛ Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung - Wikipedia
  • Berufsverband Deutscher Psychologinnen und Psychologen (BDP) e.V. - Wikipedia
  • Gießener Akademische Gesellschaft: „Die Richter und ihre Denker“ - PDF gagmbh.de
  • Andrea Jacob, Ph.D. (Bundelkhand Univ.), Psychologin - PDF /homepages.thm.de
  • Rechtsanwältin Claudia Grether spricht über „Justizirrtümer, Betreuungsrecht, Psychiatrie, Mobbing und Korruption“ - YouTube Grether, Claudia, Bildstöckleweg 23, 79730 Murg-Hänner (Baden). Tel. 07763/ 91 97 60, Mobil: 0175 - 602 90 61. (Wichtig: Akten der Polizei, der Staatsanwaltschaft, des Gerichts, des Rechtsanwalts, der Sachverständigen, die Krankenakte der Forensik und die Schwerbehindertenakte des Versorgungsamtes haben unterschiedliche Inhalte. Deshalb muß man in alle Akten Einblick nehmen.)
  • Vereidigung des Sachverständigen, § 79 StPO - dejure.org

Einzelnachweise und Anmerkungen

  1. * Anmerkung: Der Artikel beruht auf dienstlichen Netzseiten Rudolf Eggs, zahlreichen Artikeln in den Medien, aber auch auf Interviews mit ihm. 14.09.2017 Manfred Riebe
  2. * Geschichte der Schreinerinnung Nürnberg - http://www.schreinerinnung-nbg.de/ueber/geschichte1.html
  3. * Martina Bauernfeind: Tanzschule Krebs. In: Michael Diefenbacher; Rudolf Endres (Hrsg.): Stadtlexikon Nürnberg. Nürnberg: W. Tümmels Verlag, 1999, ISBN 3-921590-69-8 - im Netz
    • TanzZentrum Krebs: Dezember 2000: Nach 22 Jahren suchen A. und S. Pfeiffer einen Nachfolger für ihre Tanzschule und werden in der Familie Krebs fündig. Erfolgreich übernimmt die Familie Krebs zusätzlich die Tanzschule Pfeiffer ab dem 1. Mai 2001 in Eigenregie. Sie stellt nun als TanzZentrum Krebs mit über 700 qm die größte Tanzschule Nürnbergs dar. In: Chronik des TanzZentrums Krebs - tanzzentrum-krebs.de
    • Anette Röckl: Hier tanzt die Familie. Tanzschule Krebs feiert ihr 125-jähriges Bestehen. Wie geht noch mal der Walzerschritt? Seit 125 Jahren hilft die Tanzschule Krebs bei solchen Fragen weiter. Mittlerweile in der 5. Generation. Mit einem großen Galaball feiert das Familienunternehmen jetzt sein Jubiläum. In: Nürnberger Nachrichten vom 25. Oktober 2008 - NN (Seit acht Jahren ist die Heimat des zweiten Tanzstudios jetzt am Aufseßplatz, in den ehemaligen Räumen der Tanzschule Pfeiffer.)
    • Uschi Aßfalg: Die Pfeiffers ziehen sich zurück. Monika Barfusz übernahm das Tanzstudio. Stabwechsel: Im Januar hat Monika Barfusz die Leitung des Tanzstudios Pfeiffer übernommen. Das Ehepaar Pfeiffer zieht sich nach 30 Jahren aus seiner Tanzschule zurück – langsam, wie Siegfried Pfeiffer betont. In: Nürnberger Zeitung vom 3. Februar 2011 - NZ
  4. * Beatmusik - Wikipedia
  5. * Anmerkung: Auskunft Rudolf Eggs. Manfred Riebe, 13.09.2017
  6. * Axel Dessecker und Werner Sohn (Hrsg.): Rechtspsychologie, Kriminologie und Praxis. Festschrift für Rudolf Egg zum 65. Geburtstag. KrimZ, Kriminologische Zentralstelle e.V.. Wiesbaden: KrimZ, 2013, 606 S., ISBN 978-3-926371-99-7 (Kriminologie und Praxis; Band 65) - Inhaltsverzeichnis
  7. * Anmerkung: Rudolf Egg nennt den Fall Gustl Mollaths mehrmals als einen Fall, in dem gerichtlich bestellte Gutachter eine ungute Rolle spielten (S. 9 f., 18, 209). Dagegen zeigt er am Prozeß gegen den Wettermoderator Jörg Kachelmann vor dem Landgericht Mannheim, daß bereits durch die Medien eine Vorverurteilung erfolgte, lange bevor das erste Urteil gesprochen wurde und daß Gutachter dadurch negativ beeinflußt wurden. (S. 24, 43, 253 f.) 19.09.2017 Manfred Riebe
  8. * Uwe Dolata, Kriminalhauptkommissar im Bereich Wirtschaftskriminalität
  9. * Uwe Dolata: Der Fall Mollath und die Wirtschaftskriminalität. In: Sascha Pommrenke und Marcus B. Klöckner (Hrsg.): Staatsversagen auf höchster Ebene. Was sich nach dem Fall Mollath ändern muß. Frankfurt am Main: Westend, November 2013, 160 S., ISBN 978-3-86489-062-8; hier: S. 156-166

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