Sigena

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Sigena war eine Nürnberger Magd mit großer Bedeutung für die Stadtgründungsgeschichte.

Zur Geschichte

Sigena wird in einer Urkunde genannt, in der nach heutiger Überlieferung Nürnberg erstmals schriftlich erwähnt ist: In dem auf den 16. Juli 1050 datierten Schriftstück in lateinischer Sprache schenkt Kaiser Heinrich III. auf seinem Hoftag in Nürnberg („Norenberc“) auf Vorschlag des Adeligen Richolf der Leibeigenen Sigena die Freiheit. Basierend auf dieser Freilassungsurkunde, die heute im Stadtarchiv aufbewahrt wird, feierte die Stadt Nürnberg im Juli des Jahres 2000 ihr 950. Stadtjubiläum.

In Nürnberg sind nach Sigena das Sigena-Gymnasium in Gibitzenhof, die Sigenastraße im Nibelungenviertel in der Südstadt sowie der Lions-Club Sigena und der Sigena-Verlag in Wendelstein bei Nürnberg benannt.

Zur Erinnerung

Literatur

  • Hanns Hubert Hofmann: Sigena - Oder: Was ist Freiheit? In: Mitteilungen des Vereins für Geschichte der Stadt Nürnberg (MVGN), Band 65. 1978, S. 39-54 – MVGN (Darin Nachruf auf Hanns Hubert Hofmann, † 5. Juni 1978 in Würzburg)
  • Klaus Guth: Die freigelassene Unfreie Sigena, ca. 1050. In: Christoph von Imhoff (Hrsg.): Berühmte Nürnberger aus neun Jahrhunderten. Nürnberg: Verlag Albert Hofmann, 1984, 425 S., ISBN 3-87191-088-0; 2., erg. u. erw. Auflage, 1989, 459 S.; Neuauflage: Edelmann GmbH Buchhandlung, Oktober 2000, S. 13 f.

Querverweise

Netzverweise

  • Petra Schuster: 1050 - Die leibeigene Sigena, erste urkundliche Erwähnung Nürnbergs - im Netz
  • Sigena-Gymnasium Nürnberg - im Netz