Spielzeugmuseum Nürnberg

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Das Spielzeugmuseum Nürnberg ist eine Einrichtung der Museen der Stadt Nürnberg. Mit seiner außergewöhnlichen Sammlung bietet es einen anschaulichen Einblick in die Kulturgeschichte des Spielzeugs von der Antike bis zur Gegenwart. Die Schwerpunkte liegen auf der Spielzeugentwicklung der letzten 200 Jahre und der besonderen Rolle Nürnbergs als Welthauptstadt des Spielzeugs.

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Spielzeugmuseum Nürnberg
Institutionstyp Kulturhistorisches und sozialgeschichtliches Museum
Träger Stadt Nürnberg
Bundesland Bayern
Land Deutschland
Gründung 1971
Leitung
Dr. Karin Falkenberg
Anschrift Spielzeugmuseum
(Museum Lydia Bayer)
Karlstraße 13-15
90403 Nürnberg
Verwaltung: Irrerstraße 21
Telefon +49 (0)911 231 - 32 60
Irrerstraße: 231 - 32 60
Telefax +49 (0)911 231 - 27 10
Öffnungszeiten
Netzpost spielzeugmuseum@stadt.nuernberg.de
Netzseite museen.nuernberg.de
Figur vor Spielzeugmuseum Nürnberg.jpg

Lage

Gebäudekomplex

Geschichte

Nürnberg war und ist eine Spielzeugstadt von Weltgeltung: Ihre Tradition reicht von den „Dockenmachern“ (= Puppenmachern) des Mittelalters über herausragende Zinnfigurenhersteller und die zahlreichen Blechspielzeugfabrikanten des Industriezeitalters bis hin zur Internationalen Spielwarenmesse, der weltweit bedeutendsten Fachmesse ihrer Art. Das im Herzen der Nürnberger Altstadt gelegene Spielzeugmuseum ist Teil dieses überaus reichen kulturellen Erbes. Das Museum geht zurück auf die Sammeltätigkeit von Lydia und Paul Bayer, die bereits in den 1920er Jahren mit dem Aufbau einer umfangreichen Sammlung begannen und 1961 in Würzburg ein kleines Privatmuseum eröffneten. Auf Initiative des damaligen Nürnberger Kulturreferenten Hermann Glaser erwarb die Stadt Nürnberg 1966 von der Familie Bayer die Sammlung mit dem Ziel der Einrichtung eines städtischen Spielzeugmuseums. Zur Spielwarenmesse 1971 konnte in dem vollständig umgebauten Anwesen Karlstraße 13 das Museum eröffnet werden. Unter der Leitung der Tochter des Sammlerehepaars, der Kunsthistorikerin und Volkskundlerin Dr. Lydia Bayer (1929-2000), entwickelte sich das Museum rasch zu einem Publikumsmagneten mit internationaler Ausstrahlung. Seit seiner Gründung haben weit über fünf Millionen Menschen aus aller Welt das Museum besucht, das nach mehrfacher Erweiterung mittlerweile über etwa 1400 qm Ausstellungsfläche verfügt.

Dauerausstellung

Hinter der Renaissance-Fassade eines Nürnberger Bürgerhauses eröffnet sich auf vier Stockwerken die ganze Vielfalt historischen Spielzeugs:

  • Erdgeschoß: Holzspielzeug aus allen bedeutenden Herstellerregionen Deutschlands und eine schöne Auswahl von Künstlerspielzeug empfangen die Besucher.
  • Erstes Obergeschoß: Puppen, exquisite Puppenstuben und optische Spielereien wie Guckkästen, Wundertrommeln oder Stereoskope gewähren Einblick in die reizvolle Lebenswelt vergangener Jahrhunderte. Eine eigene Museumseinheit zeigt die weltweit bedeutendste Sammlung von mechanischem Blechspielzeug der Firma Ernst Paul Lehmann.
  • Zweites Obergeschoß: Fahrzeuge, Eisenbahnen und Dampfmaschinen belegen die herausragende Rolle Nürnbergs auf dem Gebiet des technischen Spielzeugs. Ein sehenswertes Highlight ist die knapp 30 qm große, unglaublich detaillierte Modellbahnanlage in der seltenen Spurweite S., ein Nachbau des amerikanischen Eisenbahnknotenpunkts Omaha/Nebraska.
  • Dachgeschoß: Spielzeug seit 1945 steht im Zentrum dieser Museumsabteilung. Der Bogen spannt sich vom Bastelwerk der Nachkriegszeit bis zum High-Tech-Spielzeug der Gegenwart. Ein großer, künstlerisch gestalteter Kinderbereich lädt kleine Besucher zum Spielen ein. Eine pädagogische Fachkraft hilft ihnen, die vielfältigen Spielmöglichkeiten dieses Raums zu nutzen.

Jubiläumsausstellung

Sonderausstellungen

Veranstaltungen

Museumswerkstatt

Ehemalige Leiter

Fotogalerie

Förderverein

Vorstandsmitglied des Fördervereins des Spielzeugmuseums Nürnberg e.V. war der Musiker Conny Wagner.

Zum Verfasser des Artikels

Manfred Riebe, der Autor des Artikels, wurde am 17. November 2016 von Landrat Armin Kroder (FW) mit der Goldenen Bayerischen Ehrenamtskarte ausgezeichnet. Armin Kroder wurde als Mitglied der Freien Wähler gewählt, die versuchen, im Bayerischen Landtag als Opposition die CSU zu kontrollieren. Siehe zum Beispiel die Freien Wähler im Menschenrechtsforum Gustl Mollath. Zahlreiche bayerische Städte, Gemeinden und Unternehmen gehören zu den sogenannten Akzeptanzpartnern der Ehrenamtskarte und gewähren deshalb Inhabern der Ehrenamtskarte Vergünstigungen.

Veröffentlichungen

Literatur

Presse

  • Alexander Brock: Kinder entdecken Ausstellung neu. Spielzeugmuseum stellt pädagogisches Konzept mit Entdeckungstour vor. In: Nürnberger Nachrichten vom 27. Februar 2010 - NN
  • isa/fis: Im Spielzeugmuseum kracht's hinter den Kulissen. Förderverein und Museumsleiterin Falkenberg haben sich zerstritten. In:Nürnberger Zeitung vom 24. April 2016 - NZ

Querverweise

Sachartikel

Personenartikel

Netzverweise

Einzelnachweise und Anmerkungen

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