Stadtarchiv Lauf

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Das Stadtarchiv Lauf bewahrt archivwürdige Unterlagen der städtischen Behörden und volks- und heimatkundliches Kulturgut über die Geschichte der Stadt Lauf an der Pegnitz auf.

© Stefan Harries www.frankenluftbild.de
Stadtarchiv Lauf
Institutionstyp städtisches
volks- und heimat-
kundliches Archiv
Sitz Lauf an der Pegnitz
Bundesland Freistaat Bayern
Land Deutschland
Gründung 1935
Leiterin Dr. Ina Schönwald
Anschrift Stadtarchiv Lauf

Spitalstraße 5
91207 Lauf
an der Pegnitz

Telefon 09123 - 184-166
Telefax 09123 - 98 85 42
Netzpost archiv@lauf.de
Netzseite www.stadtarchiv-lauf.de
Spital Logo.JPG

Lage

Das Stadtarchiv Lauf ist in den ehemaligen Wirtschaftsgebäuden des Glockengießerspitals im Spitalhof der Spitalstiftung St. Leonhard in der Spitalstraße untergebracht. Die denkmalgeschützte Bausubstanz stammt aus dem 17. und 18. Jahrhundert.

Zur Geschichte

Das Stadtarchiv wurde 1934 auf Vorschlag seines ersten Amtsleiters August Rebmann von seinem provisorischen Lagerort im Gebäude der Zollschule in das für diesen Zweck umgebaute heutige Anwesen verlegt. Noch heute enthält das Stadtarchiv Lauf mangels eines eigenen Museums auch museale Gegenstände. Ein Teil der vorhandenen Sammlungsgegenstände geht noch auf ein um 1908 begonnenes Heimatmuseum zurück.

Das Stadtarchiv Lauf wurde am 28. April 1935 im Glockengießerspital in Lauf eröffnet. Ehrenamtlicher Archivleiter war August Rebmann.

Noch heute ist die Spitalstiftung die Hauseigentümerin; die Stadt Lauf hat die Gebäude für das Stadtarchiv angemietet. Dem Bestand des Spitalarchivs kommt für die Geschichte Laufs im Mittelalter und in der frühen Neuzeit besondere Bedeutung zu; denn sämtliche Dokumente der Stadtverwaltung wurden mit dem Rathaus und der ganzen Stadt im Zweiten Markgrafenkrieg 1553 vernichtet.

Als das königliche Landgericht 1840 den Magistrat der Stadt Lauf aufforderte, über den Zustand der Amtsregistratur zu berichten, antwortete Bürgermeister Conrad Gramp, „daß solche leider nicht in dem geordnetstem Zustande sich befindet ...“. Damals lagerten die Archivbestände noch im Alten Rathaus am Marktplatz und wurden vom Herrn Stadtschreiber und seinem „Skribenten“ (Schreiber) nebenbei betreut.

Zuerst war ein Museum geplant, für das man einen Verein für Heimat- und Altertumskunde gründen wollte.

Erst 1932 erkannten die Verantwortlichen, daß die Führung eines Archivs eine kommunale Pflichtaufgabe ist. So kaufte die Stadt Lauf 1932 die alte Zollschule für ein Heimatmuseum Lauf. Als Museums- und Archivleiter wurde der Berufsschullehrer August Rebmann gefunden. Er baute das Archiv, dessen Bestände vorher in Kammern des Rathauses und des Spitals mehr oder weniger unsortiert gelagert waren, in den 30er Jahren des 20. Jahrhunderts ehrenamtlich auf und widmete sich der Erforschung der Stadtgeschichte.

August Rebmann ist auch die Wiederentdeckung des einzigartigen Wappensaales im Wenzelschloß zu verdanken. Für seine Lebensleistung zum Wohle der Stadt Lauf wurde er 1963 mit der Goldenen Bürgermedaille geehrt, ebenso sein Nachfolger, Dr. Ludwig Häßlein.

Ab 1978 führte Anneliese Rebmann, die Tochter August Rebmanns, als erste hauptamtliche Archivarin die Arbeit fort. In der damaligen Phase der kommunalen Gebietsreform mußten die Archive von elf eingemeindeten, bisher selbständigen Gemeinden archiviert und bearbeitet werden. Zu diesem Zweck mußten auch die historischen Gebäude ausgebaut werden.

Heute ist das Stadtarchiv mit eineinhalb Planstellen nach wie vor eine der kleinsten Einrichtungen der Stadt, aber dafür der größte „papierverarbeitende Betrieb“. Daran wird sich auch in zukünftigen Zeiten einer „papierlosen Stadtverwaltung“ wenig ändern. [1]

Aufgaben

Ewald Glückert mit ehemaligen Mitarbeiterinnen am 5. März 2010
Foto: Manfred Zagel, Nürnberg

Das Führen des Stadtarchivs ist eine kommunale Pflichtaufgabe. [2] Das Stadtarchiv ist eine Dokumentationsstelle der Stadtgeschichte und somit das „Gedächtnis der Stadt“. Das Archiv sammelt alles Material zur Vergangenheit dieses Gemeinwesens, seiner Einwohner, Einrichtungen, Betriebe und Vereine.

  • Wem dient das Stadtarchiv?

Das Archiv steht in erster Linie der Stadtverwaltung Lauf zur Erfüllung ihrer Aufgaben zur Verfügung. Darüber hinaus steht seine Benutzung jedermann für wissenschaftliche, heimatkundliche, genealogische und andere Forschungen frei. Die Benutzung ist durch eine Satzung und eine Gebührensatzung geregelt.

  • Welche Aufgaben hat das Stadtarchiv?

1. Übernahme des Schriftgutes der Stadtverwaltung

Akten, die nicht mehr für aktuelle Vorgänge in der Stadtverwaltung benötigt werden, werden an das Stadtarchiv abgegeben.

2. Bewertung des Schriftgutes

Akten und Dokumente, die dem Archiv übergeben werden, müssen auf ihren bleibenden Wert für die Verwaltung und für die Dokumentation der Stadtgeschichte überprüft werden; denn nicht jedes Schriftstück kann unbesehen auf Dauer aufbewahrt werden. Nur „archivwürdige“ Dokumente werden aufbewahrt. Die Entscheidung, was „archivwürdig“ ist und was „kassiert“ (vernichtet) werden kann, gehört zu den schwierigsten Aufgaben des Archivpersonals.

3. Ordnen und Verzeichnen des Schriftgutes

Das verbleibende „archivwürdige" Schriftgut muß geordnet, verzeichnet und für die Benutzer durch Findbücher und Karteien erschlossen werden, um schnelles Auffinden von Sachverhalten zu gewährleisten.

4. Konservieren und Restaurieren der Dokumente

Um die Haltbarkeit der Archivalien für lange Zeit zu gewährleisten, müssen diese fachmännisch restauriert und konserviert werden.

5. Sicherung des Archivgutes

Die Dokumente werden durch Verfilmung und elektronische Erfassung gegen Verlust gesichert. Zugleich wird schnelleres Wiederauffinden gewährleistet.

6. Bereitstellen der Archivalien und Beratung

Bei Anfragen der Stadtverwaltung, der Bürgerinnen und Bürger, der privaten Forscher und Wissenschaftler sind die Akten herauszusuchen und Besucher bzw. „Benutzer“ müssen beraten werden: Schüler, die ein Referat halten sollen, Wissenschaftler, die Quellenforschung betreiben, Hausbesitzer, die nach dem Lageplan ihres Kanalanschlusses suchen, usw. [3]

7. Auswertung und Dokumentation

Zu den wichtigen Aufgaben des Stadtarchivs gehört es, die historischen schriftlichen, bildlichen und gegenständlichen Archivalien über die mehr als 900jährige Vergangenheit Laufs und seiner Umgebung auszuwerten, die Stadtgeschichte zu erforschen und die Ergebnisse zu veröffentlichen. So hält der Archivleiter Ewald Glückert Vorträge, bietet Stadtführungen an, organisiert Ausstellungen und erarbeitet Veröffentlichungen über die Geschichte der Stadt Lauf. Diese erscheinen seit Herbst 2001 in der Schriftenreihe des Stadtarchivs „ZeitenLauf“.

Ewald Glückert bei der Jubiläumsrede am 5. März 2010
Foto: Manfred Zagel, Nürnberg

Ausstellung zum 75jährigen Jubiläum

Das Stadtarchiv Lauf beging im Jahr 2010 sein 75jähriges Jubiläum. Am Freitag, 5. März 2010, um 19.30 Uhr, fand im Stadtarchiv eine kleine Jubiläumsfeier statt. Zu den Ehrengästen gehörten Anneliese Rebmann, der dritte Bürgermeister Georg Schweikert, Kreisarchivpfleger Gerhard Ankenbrand, Altlandrat Helmut Reich und Altbürgermeister Rüdiger Pompl.

Stadtarchivar Ewald Glückert sparte in seiner Jubiläumsrede nicht mit Kritik. Zum Jubeln sei dem Archiv an seinem Geburtstag eigentlich nicht zumute, sagte der. Er vermisse die Wertschätzung durch den Stadtrat. Schon seit längerem gebe es Platzprobleme. Seit Ende 2009 könne man keine Akten mehr aufnehmen, auch Schenkungen müßten kritisch geprüft werden. „Wenn ein Archiv nicht mehr richtig arbeitet, droht die Demenz der Verwaltung“, zitierte Glückert einen hohen bayerischen Verwaltungsbeamten.

Diese klaren Worte stimmten den Bürgermeistervertreter, den dritten Bürgermeister Georg Schweikert, nachdenklich. Man müsse sehen, was man tun könne, sagte er in seinem Grußwort. Er lobte das Engagement Glückerts. Er habe es geschafft, daß das Laufer Archiv in der Öffentlichkeit als moderne Einrichtung wahrgenommen werde, nicht zuletzt dank der beliebten Stadtspaziergänge, die auch auswärtige Besucher anlocken. Kreisarchivpfleger Gerhard Ankenbrand schloß sich dem an: Das Laufer Archiv sei im Landkreis ein „Vorzeigeobjekt“. [4]

Ewald Glückert bei der Ausstellung zum 75jährigen Jubiläum am 6. März 2010
Foto: Max Fischer, Pegnitz-Zeitung

Am Samstag, 6. März 2010, präsentierte das Stadtarchiv anläßlich seines 75jährigen Jubiläums eine Ausstellung „Das Gedächtnis der Stadt – 75 Jahre Stadtarchiv Lauf a. d. Pegnitz“. Unter den ersten Besuchern war auch Kreisheimatpfleger Robert Giersch.

Die Ausstellung gibt Einblicke in die Entstehungsgeschichte des Archivs und der angeschlossenen Städtischen Sammlungen und zeigt beispielhaft einzelne Bestände des Hauses.

Um 10.30 Uhr und um 14.30 Uhr finden Führungen durch die Ausstellung und das Archivgebäude statt. Dabei können auch Fragen zu Aufgaben und Inhalten des Archivs beantwortet werden.

Am Schriftentisch können Publikationen zur Stadtgeschichte erworben werden. Der „Wühlkorb“ hält antiquarische Literatur zur Heimat- und Landeskunde gegen eine freiwillige Spende bereit.

Die Ausstellung ist bis zum 19. Juni während der Öffnungszeiten des Stadtarchivs zu sehen. Auch Gruppenführungen ab 10 Personen sind nach Vereinbarung möglich.

„Im Zeichen der Lilie“

So heißt eine Ausstellung über die Welser von Neunhof. Vor 350 Jahren, am 30. Juli 1660, wurde der „Laufer Vergleich“ geschlossen. Damit gelangte die Nürnberger Linie der Patrizierfamilie Welser in den Mitbesitz des Herrschaftssitzes in Neunhof. Seitdem ist das aus der Gegend von Augsburg stammende Geschlecht fest mit dem Ort und seinen Nachbardörfern verbunden.

Das Stadtarchiv würdigt diesen Jahrestag mit einer Sonderausstellung über die Welser. Sie ist vom 17. Juli 2010 bis zum 19. Februar 2011 in der Einrichtung am Spital zu sehen. Gruppenführungen können vorab mit Ewald Glückert, dem Archivar, vereinbart werden.[5]

Bestände

Das Stadtarchiv Lauf verwahrt Urkunden, Akten, Amtsbücher, Protokolle, Rechnungen, Pläne und Karten, die aus der Verwaltung der Stadt seit dem 16. Jahrhundert erwachsen sind. Diese Dokumente sind für die laufenden Geschäfte der Stadtverwaltung entbehrlich geworden, sie sind aber aus historischen, juristischen und administrativen Gründen dauernd aufbewahrungswürdig.

Daneben bemüht sich das Archiv als Dokumentationsstelle der Stadtgeschichte auch um die Sammlung von Publikationen und Unterlagen von Institutionen, Firmen, Vereinen und Familien, die in Lauf beheimatet sind.

Der älteste Bestand:

  • Spitalstiftung St. Leonhard Lauf ab 1374

Bestände aus der Verwaltungstätigkeit der Stadt:

  • Stadtverwaltung Lauf mit Stadtsparkasse und Städtischen Werken ab 1509

Gemeindearchiv der ehemals selbständigen, nunmehr eingemeindeten Orte:

  • Beerbach mit Tauchersreuth 1804 - 1976
  • Bullach 1827 - 1973
  • Dehnberg 1852 - 1976
  • Günthersbühl mit Nuschelberg 1878 - 1971
  • Heuchling 1595 - 1978
  • Neunhof 1828 - 1972
  • Oedenberg mit Simmelberg 1845 - 1971
  • Schönberg 1513 - 1972
  • Simonshofen 1830 - 1972
  • Veldershof 1859 - 1972
  • Weigenhofen 1528 - 1972
  • Wetzendorf 1756 - 1972

Sonstige Bestände:

  • Wohltätigkeitsstiftungen Lauf ab 1591
  • Familienarchiv Barth Lauf (Hopfenhandlung und Kunstmühle)
  • Familienarchiv der Adelsfamilie von Sichart
  • Bestehende und erloschene Vereine im Stadtgebiet
  • weitere kleinere Bestände unterschiedlicher Herkunft (Vereine, Firmen, Behörden)
  • Die im Kirchenbucharchiv Regensburg verwahrten Kirchenbücher der Evang.-Luth. Stadtpfarrei Lauf sind im Stadtarchiv durch eine alphabetische Kartei für den Zeitraum 1564—1874 erschlossen.

Musealer Bereich: Städtische Sammlungen

In den Abteilungen Städtische Sammlungen werden verwahrt:

  • Fotos, Postkarten und Plakate aus Lauf und Umgebung
  • Grafische Sammlung (Ortsansichten und Personenporträts des Nürnberger Raumes ab dem 16. Jhd.)
  • Vor- und frühgeschichtliche Sammlung
  • Stadtgeschichtliche und volkskundliche Sammlungsstücke

Schwerpunkte im musealen Bereich der Städtischen Sammlungen sind die Porträtsammlung der Familie von Sichart und die große grafische Abteilung, die ihren Grundstock in den Stiftungen von Dr. Otto Weigmann und Fritz Rheinisch hat. Die Bevölkerung von Lauf und Umgebung trägt durch Schenkungen immer wieder zur Erweiterung und Ergänzung der Sammlungen bei.

Archivbibliothek

Die Archivbibliothek umfaßt mehr als 12.000 Bände vorwiegend heimat- und kulturgeschichtliche Literatur, aber auch älteres Verwaltungsschrifttum sowie die für Lauf einschlägigen Amtsblätter und Tageszeitungen. Daneben werden auch moderne Medien gesammelt: Lichtbilder, Filme, Schallplatten, Ton- und Videokasetten, CDs. Auch die Pegnitz-Zeitung wird seit Jahrzehnten täglich abgeheftet und jährlich archiviert. Darüber hinaus wird sie verfilmt.

Es liegt eine sorgfältige Bestandsaufnahme durch den Archivleiter und Diplom-Bibliothekar Ewald Glückert vor. [6]

  • Orts- und regionalgeschichtliches Schrifttum
  • Verwaltungsschrifttum
  • Örtliche Tageszeitungen, Zeitschriften
  • Audiovisuelle Medien
  • Sondersammelgebiet Kalender (580 Einheiten ab dem 17. Jahrhundert)

Präsenz- und ausleihbarer Bestand, mehr als 13.500 Einheiten.

Weitere Archive im Stadtgebiet

Viele Nachforschungen können sich nicht allein auf das Stadtarchiv Lauf beschränken. Für den Laufer Bereich ist vor allem der große Bestand des Staatsarchivs Nürnberg von Bedeutung.

Darüber hinaus gibt es in Lauf noch folgende Archive, die unter anderem für genealogische Fragen von Bedeutung sind: Die Pfarrarchive der evangelischen und katholischen Stadtpfarreien, der Kirchengemeinden Beerbach, Schönberg und Ottensoos (für Weigenhofen). Das Evangelisch-Lutherische Pfarrarchiv Lauf und das Evangelisch-Lutherische Pfarrarchiv Schönberg sind hinterlegt im Landeskirchlichen Archiv der Evangelischen Kirche Bayerns. Hinzu kommt das Familien- und Gutsarchiv der Freiherrlich von Welserschen Familienstiftung Neunhof (Stadt Lauf). Die Benutzung dieser Archive kann durch das Stadtarchiv Lauf vermittelt werden.

Netzseiten des Stadtarchivs

Innerhalb des Netzauftrittes der Stadt Lauf hat das Stadtarchiv eigene Netzseiten. Ewald Glückert hat daneben auch viele historische Texte und Abbildungen in den städtischen Netzauftritt hineingestellt, die diesen abwechslungsreich gestalten und ihm Glanz verleihen.

Ehemalige Leiter

  • 1934-1967 August Rebmann (1887-1967), Berufsschullehrer und -direktor, Kreisarchivpfleger, Mitbegründer des Vereins „Altnürnberger Landschaft“. 1958 Bundesverdienstkreuz, 1963 Goldene Bürgermedaille [7]
  • 1967-1978 Dr. h.c. Ludwig Häßlein (1906-1979), Volksschullehrer und Malakozoologe, Schwerpunkt Mollusken Mitteleuropas, der „Schnecken-Häßlein“, 1974 Goldene Bürgermedaille [8]
  • 1978-1987 Anneliese Rebmann (* 1922 in Lauf), freiberufliche Grafikerin und Dekorateurin, erste hauptamtliche Archivarin

Veröffentlichungen (Auswahl)

  • Fritz Schnelbögl: Volk und Landschaft im Osten Nürnbergs. Lauf (Pegnitz): Stadtarchiv, 8 S. (Schriftenreihe des Stadtarchivs Lauf (Pegnitz), betreut von Fritz Schnelbögl)
  • Martin Schütz: Führer durch die ehemalige Festung Rothenberg. Lauf (Pegnitz): Stadtarchiv, 1938, 12 S.
  • Friedrich Knapp: Die Bergfestung Rothenberg. Auf Grund der neuesten Forschungsergebnisse bearbeitet von Martin Schütz. Lauf (Pegnitz): Stadtarchiv, 1938, 58 S., 5 Bl. Abb. (Volk und Landschaft im Osten Nürnbergs; Heft 1)
  • Lauf, Pegnitz. Franken [Werbeschrift]. Lauf a. d. Pegnitz: Stadtarchiv, 1939, 4 Bl. mit Abb.
  • Fritz Schnelbögl: Die Juden im Kreis Lauf [Dem Vorkämpfer gegen den Weltfeind Juda, Frankenführer Gauleiter Julius Streicher, zum 12. Februar 1939 überreicht vom Kreis Lauf ...]. Lauf (Pegnitz): Stadtarchiv, 1939, 16 S., 5 Taf.
  • Conrad Scherzer: Lauf a. d. Pegnitz, das Gesicht einer fränkisch-baierischen Stadt. 10 Kunstdrucke nach farbigen Zeichnungen von Conrad Scherzer. Lauf an der Pegnitz: Stadtarchiv, 1940, 1 Bl., 10 Taf. in Mappe; 4. Auflage, 1976 [Die farbigen Zeichnungen von Conrad Scherzer entstanden 1940 und zeigen: Am Wehr - Am Judenturm - Wenzelschloß - Beim Hirschenwirt - Spitalhof - Blick vom Kirchturm auf den Straßenmarkt - Unterer Marktplatz mit Rathaus und Stadtkirche - Am Hersbrucker Tor - Durchblick beim Nürnberger Tor auf die Stadtkirche - Alter Hof. Die Mappenillustration des Künstlers zeigt die Stadt aus der Vogelperspektive.]
  • Fritz Schnelbögl: Lauf-Schnaittach. Eine Heimatgeschichte. Lauf an der Pegnitz: Stadtarchiv, 1941, 298 S. (Volk und Landschaft im Osten Nürnbergs; Heft 2)
  • Anneliese Rebmann: Lauf an der Pegnitz in alten Ansichten. Zaltbommel/Niederlande: Europäische Bibliothek, 1982, 86 S., ISBN 90-288-1829-4
  • Hagen Wohlleben, Michael Hoenemann, Anneliese Rebmann: Sparkasse Lauf, Lauf. Sonderausgabe zum Sparkassenjubiläum 150 Jahre Sparkasse in Lauf. Mitteilungsblatt für Lauf an der Pegnitz. Schwaig bei Nürnberg: Seifert & Wiedemann Druck & Verlags GmbH Schwaig, 1985, 108 S.
  • Ewald Glückert, Leonhard Herbst: Lauf an der Pegnitz. Das Gesicht einer liebenswerten, fränkischen Stadt. 1. Auflage, odörfer-verlags-gmbh, 1992, 119 S.
  • Ewald Glückert; Renate Kubli: Lauf an der Pegnitz. Deutsch - Englisch - Französisch [Übers.: English Studio, Nürnberg]. [Lauf an der Pegnitz]: Fahner, 2000, 72 S., ISBN 3-924158-41-X
  • ZeitenLauf, Publikationen zur Stadtgeschichte, Ewald Glückert unter Mitarbeit von Ursula Maget, Irene Teichmann und Stefan Harries herausgegeben von der Stadt Lauf an der Pegnitz (im Dr.-Ziethen-Verlag, Oschersleben):

Ausstellungen (Auswahl)

Im Stadtarchiv Lauf fanden 79 Ausstellungen statt, von der ersten Ausstellung im Jahr 1937 bis zur Jubiläumsausstellung im Jahr 2010.

  • 2004 Von Bauern, Springern und Königen. Eine kleine Kulturgeschichte der Schachfiguren. Vom 1. Dezember 2004 bis 16. April 2005 - im Netz
  • 2005 Lauf - Seit mehr als 650 Jahren Stadt - im Netz und „1355: Die stat zu Lauffn“ - im Netz
  • 2006 Vom Adler zur Raute – Lauf wird bayerisch 1806, vom 13. Juli 2006 bis 17. Februar 2007 - im Netz
  • 2008 Ein besonderes Jubiläum: 5 x 900 Jahre (Beerbach, Hub, Neunhof, Tauchersreuth und Wetzendorf) - im Netz
  • 2009 Lauf links Pegnitz - 150 Jahre Ostbahn - im Netz
  • 2010 Das Gedächtnis der Stadt - 75 Jahre Stadtarchiv Lauf an der Pegnitz. Jubiläumsausstellung vom 7. März bis 19. Juni 2010 - im Netz
  • 2010 „Im Zeichen der Lilie“. Ausstellung über die Welser von Neunhof, vom 17. Juli 2010 bis 19. Februar 2011

Literatur

  • August Rebmann: Zur Eröffnung des neueingerichteten Stadtarchivs Lauf. In: Die Fundgrube 4, Beilage der Pegnitz-Zeitung, 1935
  • Stadtarchiv Lauf an der Pegnitz. In: Minerva Handbücher, Archive im deutschsprachigen Raum, Band 1: A-N. 2. Auflage. Berlin-New York: de Gruyter, 1974, 1.418 S.; hier: S. 543 - books.google.de
  • Ewald Glückert: Bibliothek des Stadtarchivs (Lauf a. d. Pegnitz), Stand: Juli 1995. Quelle: Fabian-Handbuch, Handbuch der historischen Buchbestände in Deutschland. Digitalisiert von Günter Kükenshöner. Hrsg. von Bernhard Fabian. Hildesheim: Olms Neue Medien 2003 - im Netz
  • Jahresprogramm zum Jubiläum: 150 Jahre Ostbahn Nürnberg–Schwandorf 1859-2009 - PDF-Datei
  • E.G. [= Ewald Glückert]: „Heute das Gestern für morgen bewahren“. 75 Jahre Stadtarchiv Lauf a. d. Pegnitz. Februar 2010 - im Netz
  • 75 Jahre Stadtarchiv Lauf a. d. Pegnitz. In: Pegnitztaler Wochenblatt vom 27. Februar 2010, S. 2 - PDF-Datei
  • Alles über die Welser. Schau im Stadtarchiv. „Im Zeichen der Lilie“ heißt eine Ausstellung über die Welser von Neunhof, die ab Samstag, 17. Juli, im Laufer Stadtarchiv zu sehen ist. In: Pegnitz-Zeitung vom 15. Juli 2010
  • Tina Chemnitz: Im Zeichen der Lilie. Lauf: Ausstellung zu den Welsern in Neunhof eröffnet. In: Pegnitz-Zeitung Nr. 163 vom 19. Juli 2010, S. 1 - PZ
  • Sebastian Linstädt: Stadtarchivarin will Laufer Geschichte aufpolieren. Ina Schönwald wünscht sich historisches Zentrum im Glockengießer-Spital. In: Nürnberger Zeitung Nr. 24 vom 29. Januar 2013, S. 13 - NZ

Querverweise

Sachartikel

Personenartikel

Netzverweise

  • „Um Kunigunde kommt man in Lauf nicht herum“ - im Netz
  • Altstadtfreunde Lauf e.V. - im Netz

Einzelnachweise und Anmerkungen

  1. E.G. [= Ewald Glückert]: „Heute das Gestern für morgen bewahren“. 75 Jahre Stadtarchiv Lauf a. d. Pegnitz. Februar 2010 - im Netz
  2. Das Archiv als kommunale Pflichtaufgabe ist begründet durch die Gemeindeordnung für den Freistaat Bayern, Art. 57 Aufgaben des eigenen Wirkungskreises, Abs. 1, und durch die Verordnung vom 20. August 1959, die staatlichen Archive und die Gemeindearchive betreffend (Gesetz- und Verordnungsblatt 1959 S. 219)
  3. E.G. [= Ewald Glückert]: Stadtarchiv Lauf. Informationsblatt, 2004, 2 S.
  4. ik [= Isabel Krieger]: Stadtarchiv Lauf: Zum 75. nicht nur Jubel. In: Pegnitz-Zeitung vom 7. März 2010 - PZ
  5. Alles über die Welser. Schau im Stadtarchiv. „Im Zeichen der Lilie“ heißt eine Ausstellung über die Welser von Neunhof, die ab Samstag, 17. Juli, im Laufer Stadtarchiv zu sehen ist. In: Pegnitz-Zeitung vom 15. Juli 2010
  6. Ewald Glückert: Bibliothek des Stadtarchivs (Lauf a. d. Pegnitz), Stand: Juli 1995. In: Fabian-Handbuch - im Netz
  7. Karl Koch: August Rebmann – Nachruf. In: Mitteilungen der Altnürnberger Landschaft e.V., 1967, Nr. 3, S. 55-57;
    Ewald Glückert: Zum 25. Todestag von August Rebmann (1887-1967). In: Mitteilungen der Altnürnberger Landschaft e.V., Nr. 1992 Nr. 2, S. 100-101
  8. Geschäftsleitung: Nachruf: Dr. h.c. Ludwig Häßlein. In: Mitteilungen der Altnürnberger Landschaft e.V., 1979, Nr. 3, S. 55

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