Stephanus Peil

Aus NürnbergWiki
Wechseln zu: Navigation, Suche

Stephanus Peil (* 26. Dezember 1949 in Potsdam) ist Grundschullehrer im Westerwald und Gründungsmitglied der Initiative „Wir Lehrer gegen die Rechtschreibreform“ und ist Leiter der Lehrerinitiative Rheinland-Pfalz gegen die Rechtschreibreform. Er war auch Gründungsmitglied des Vereins für deutsche Rechtschreibung und Sprachpflege (VRS) - Initiative gegen die Rechtschreibreform - und viele Jahre dessen Schriftführer.

Stephanus Peil
VRS nav3.gif
Peil Woerterliste 20111106.jpg

Leben und Wirken

Stephanus Peil zeigte seit Dezember 1996 anhand seiner „Wörterliste“ und in vielen Leserbriefen die Mängel der Rechtschreibreform auf.

Stephanus Peil hatte sich als Grundschullehrer sehr intensiv mit der neuen Rechtschreibung auseinandergesetzt. Er hatte den alten und den neuen Duden verglichen und viele Mängel festgestellt. In seiner Schrift „Lehrer in Not. Rechtschreibreform treibt Pädagogen an den Rand der Verzweiflung“ beschrieb er sehr anschaulich seine Sorgen und Nöte.

Gemeinsam mit 42 Lehrern hatte Peil eine Petition an Politiker, vom Bundeskanzler bis zum Vorsitzenden der Kultusministerkonferenz, gesandt, die Rechtschreibreform zurückzunehmen. Diese Lehrer und Lehrergruppen werden von der überparteilichen bundesweiten Initiative „Wir Lehrer gegen die Rechtschreibreform und für eine einheitliche, systematische Rechtschreibung“ zusammengefaßt.

Stephanus Peil ist Gründer und Leiter der „Lehrerinitiative gegen die Rechtschreibreform Rheinland-Pfalz“. Mit dieser sammelte er unermüdlich Unterschriften gegen die Rechtschreibreform und unterstützte (auch mit seiner gesamten Familie) aktiv die Volksbegehren gegen die Rechtschreibreform 1997/98 in Schleswig-Holstein, 1999 in Berlin und 2000 in Bremen. Nicht nur bei diesen Aktivitäten, sondern auch bei vielen anderen Anlässen (z. B. auf Buchmessen in Frankfurt und Leipzig, bei der Verleihung des Nobelpreises für Literatur 1999 an Günter Grass oder bei der Verleihung des Konrad-Duden-Preises 2001 an Professor Dr. Hans-Werner Eroms verteilte er Flugblätter, die er selbst entwarf und gemeinsam mit Manfred Riebe gestaltete.

Löschattacken in der Wikipedia

Nach gescheitertem Löschantrag verschlechterte der Ostberliner bezahlte Löschagent Nodutschke alias Schreibvieh, alias ForumStuttgarterZeitung, alias FSZ, alias IP 217.250.138.5 usw., wie bei ihm üblich, durch seine Löschungen, u.a. auch der Literaturangaben und Links, nach und nach den Artikel, um einen neuen Löschantrag vorzubereiten. Im August 2009 wurde Nodutschke sogar Geschäftsführer von Wikimedia Deutschland. Deshalb mußte er seinen bürgerlichen Namen „Pavel Richter“ offenlegen.

In der deutschsprachigen Wikipedia wurden die Mitglieder des VRS als Piraten behandelt, die den Ozeanriesen Wikipedia entern wollten, um diese wieder auf die herkömmliche Rechtschreibung rückumzustellen.

Kause Rechtschreibreform.jpg

Es mangelte jedoch an genügend Piraten, die bereits über Computer mit Internetzugang verfügten und bereit waren, die deutschsprachige Wikipedia unter ihrem Klarnamen oder maskiert unter Pseudonym zu entern.

Tatsächlich war es umgekehrt. Wikipedia-Piraten, an der Spitze Norbert Bienefeld und sein Begleiter Nodutschke und andere hatten das VRS-Forum geentert, und es wurden dort mehrere Wikipedia-Stränge gelöscht, in denen über die Machenschaften in der Wikipedia aufgeklärt wurde. Der Konstrukteur des VRS-Forums hatte dies für jedermann zugänglich gemacht und so Störmanöver unter Tarnnamen ermöglicht.

Kontakt

Stephanus Peil
In den Gärten 5
56457 Westerburg-Gershasen
Tel. (02663) 85 93
Fax: 96 85 75
Netzpost: StePeil(at)t-online.de

Veröffentlichungen

Eigene Publikationen

  • Lehrer in Not. Rechtschreibreform treibt Pädagogen an den Rand der Verzweiflung
  • Presse-Orthographie nach der Umstellung auf die Neuregelung ab 1.8.1999. In Zusammenarbeit mit Walter Zehnter. 1. Auflage, St. Goar: Leibniz-Verlag, Manuskriptfassung, Stand: 14. Januar 2000, 59 Seiten, ISBN 3-931155-13-7; 2. Auflage, Manuskriptfassung, Stand: 19. Januar 2000
Der „stille“ Protest. Widerstand gegen die Rechtschreibreform im Schatten der Öffentlichkeit,
Illustration: Werner Loew, Leibniz-Verlag Dräger, Oktober 1997

Beiträge in Sammelwerken

  • Manfred Riebe, Norbert Schäbler, Tobias Loew (Hrsg.): Der „stille“ Protest. Widerstand gegen die Rechtschreibreform im Schatten der Öffentlichkeit. Umschlagillustration: Werner Loew. St. Goar: Leibniz-Verlag, Oktober 1997, S. 298 S., ISBN 3-931155-10-2 (Dokumentation von 21 Initiativen gegen die Rechtschreibreform)

Literatur

  • Manfred Riebe: Die andere Meinung: Mehr Widerstand gegen die Rechtschreibreform. In: Die Welt vom 12. Mai 1997, S. 4 - WELT
  • Manfred Riebe, Norbert Schäbler, Tobias Loew (Hrsg.): Der „stille“ Protest. Widerstand gegen die Rechtschreibreform im Schatten der Öffentlichkeit. St. Goar: Leibniz-Verlag, Oktober 1997, S. 298 S., ISBN 3-931155-10-2 (Dokumentation von 21 Initiativen gegen die Rechtschreibreform)

Querverweise

Sachartikel

Personenartikel

Netzverweise

  • Initiative „Wir Lehrer gegen die Rechtschreibreform“ - Wikipedia
  • Verein für deutsche Rechtschreibung und Sprachpflege (VRS) – VRS-Forum

Einzelnachweise und Anmerkungen

Zur Diskussionsseite

Hier geht es zur Diskussion:Stephanus Peil. An der Diskussion teilnehmen können - wie bei Leserbriefen üblich - nur mit Klarnamen angemeldete Benutzer.