Thomas Keeton

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Thomas Keeton (* 1943 in Franklin, USA, Pennsylvania) ist ein amerikanischer Staatsbürger und pensionierter Oberstleutnant der US–Armee. Er ist Gesangssolist und Leiter von Kirchenchören und Handglocken-Chören.

Thomas Keeton

Leben und Wirken

Jugendzeit

Thomas Keeton wuchs bis zu seinem 13. Lebensjahr bei seinen Eltern mit seiner Schwester auf.

Während seiner Jugendjahre interessierte sich Thomas Keeton schon immer für die klassische Musik. Seine Tante war Gesangs-Solistin in der Baptistengemeinde, in der auch die ganze Familie Mitglied war. Er sang in Kinder-, Jugend- und später in Erwachsenchören und trat schon mit 16 Jahren in Kirchen und Musicals solistisch auf. [1]

Schule und Ausbildung

Durch einen Arbeitsplatzwechsel seines Vaters kam er nach Michigan City, Indiana, wo er weiter zur Schule ging und sein Abitur machte. In Chicago wurde er zum Krankenpfleger ausgebildet.

Beruf und Musik

Kurz nach der Ausbildung wurden alle männlichen Krankenpfleger wegen des Vietnam–Krieges zum Militär eingezogen. Tom Keetons berufliche Stationen als Krankenpfleger im Army–Nurse–Corps waren Japan, San Antonio und Houston Texas, Massachusetts, Denver, Colorado, Washington D.C., sowie in Deutschland: Nürnberg und Bad Cannstatt.

In all seinen Berufsstationen bei der US-Armee wirkte Tom Keeton immer als Chormitglied und Gesangssolist mit. Die US-Armee schickte ihn an die Universität Denver, um seinen Bachelor-Degree zu absolvieren. In dieser Zeit nahm er dann an allen angebotenen Kursen in Musik teil. Damals kam Thomas Keeton mit Handglocken in Berührung und leitete gleichzeitig drei Handglocken-Chöre.

Als amerikanischer Staatsbürger und pensionierter Oberstleutnant der US–Armee blieb er 1990 in Deutschland und leitete den Kirchenchor in der William-O.-Darby-Kaserne in Fürth. Dort leitete er auch einen kleinen Handglockenchor mit US-Angehörigen und zwei deutschen Spielern.

First English Handbell Choir Nürnberg

Nach dem Weggang der US-Truppen aus Fürth und der Schließung der Kaserne 1995 beschloß er mit dem Zahntechnikermeister und Organisten Werner Schmelz, eigene Handglocken und die dazugehörige Ausstattung anzuschaffen, um den „First English Handbell Choir Nürnberg“ oder Handglockenchor Nürnberg zu gründen.

Der Handglockenchor Nürnberg war zuerst beheimatet in der Thomas-Kirche in Schwaig bei Nürnberg. Nach einigen Jahren zog der Chor dann nach Lichtenhof in die Gustav-Adolf-Gedächtniskirche Nürnberg, mit der Hoffnung, unter Führung des dortigen Kantors, Kirchenmusikdirektor Markus Nickel, mehr junge Spieler und Spielerinnen für das Handglockenspiel zu interessieren. Inzwischen hat der Chor 14 Spieler im Alter zwischen 25 und 67 Jahren, die meisten mit einem musikalischen Hintergrund.

Kirchenchöre

Thomas Keeton leitete den Kirchenchor in der William-O.-Darby-Kaserne in Fürth und leitet seit deren Schließung den Kirchenchor der Thomas-Kirche in Schwaig bei Nürnberg.

Literatur

  • suse (= Thomas Susemihl): Der Nürnberger Handglockenchor. Kling, Glöckchen, kling. In: Nürnberger Zeitung Nr. 32 vom 7. Februar 2008, Nürnberg plus, S. + 1 - NZ

Querverweise

Netzverweise

  • Handglockenchor Nürnberg - im Netz
  • First English Handbell Choir Nürnberg - im Netz

Einzelnachweise und Anmerkungen

  1. ↑ Die Biographie beruht auf Informationen Thomas Keetons und auf den angegebenen Quellen und Veröffentlichungen.

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