Thomas Paulwitz

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Thomas Paulwitz (* 13. Juli 1973 in Eichstätt) ist Historiker, Journalist, Sprachkritiker, Sprachpfleger und Publizist. Er ist Mitbegründer und Chefredakteur der Sprachzeitung „Deutsche Sprachwelt“ in Erlangen.

Sprachkritiker und Sprachpfleger Thomas Paulwitz

Leben und Wirken

Jugend, Schule und Studium

Thomas Eckart Robert Paulwitz wuchs im Forsthaus Gungolding im Altmühltal, Gemeinde Walting, Kreis Eichstätt, in Oberbayern, auf und besuchte den humanistischen Zweig des Willibald-Gymnasiums in Eichstätt (Latinum, Graecum). Nach dem Abitur 1992 studierte er an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg zunächst Biologie (Vordiplom 1995), dann Geschichtswissenschaft und Politikwissenschaft mit dem Abschluß Magister Artium. In seiner Magisterarbeit in Neuerer und Neuester Geschichte 2001 befaßte sich Paulwitz mit Richard Scheringer (KPD).

Als freier Mitarbeiter und durch Praktika bei mehreren Zeitungen, z.B. auch beim „Eichstätter Kurier“, erwarb Paulwitz sich journalistisches Fachwissen. Seit Mai 2000 ist Paulwitz Schriftleiter der vierteljährlich in Erlangen erscheinenden Sprachzeitung „Deutsche Sprachwelt“ (DSW).

Sprachkritiker und Sprachpfleger

1. Auflage, 1998

„Engleutsch“-Wörterbuch

Paulwitz verfaßte zusammen mit Stefan Micko, dem damaligen Obmann des größten österreichischen Sprachpflegevereins „Muttersprache“, Wien, und anderen Mitarbeitern 1998 das Wörterbuch „Engleutsch? Nein, danke! Wie sag ich's auf deutsch?“ Das Buch wurde über 33.000 Mal verkauft. [1]

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Im Jahr 2000 folgte die zweite Auflage mit dem Untertitel „Ein Volks-Wörterbuch“. Die Herausgeberschaft ging mit der zweiten Auflage auf Paulwitz und Stefan Micko über. Der Erfolg des Wörterbuches bewog die Herausgeber zur Gründung einer allgemeinen deutschen Sprachzeitung.

Verein(e) für Sprachpflege

Sein sprachpflegerisches Engagement läßt sich auch anhand seiner „Laufbahn“ in Sprachpflegevereinen nachzeichnen. Paulwitz informierte sich in verschiedenen Sprachgruppierungen, bevor er sich engagierte. Er war als Regionalbeauftragter des Vereins zur Wahrung der deutschen Sprache (VWDS) tätig, umbenannt in Verein Deutsche Sprache (VDS), Dortmund. Zugleich war und ist er Mitglied des Vereins für deutsche Rechtschreibung und Sprachpflege (VRS), Schwaig bei Nürnberg, und war auch für kurze Zeit Vorstandsmitglied dieses Vereins.

Im von Stefan Micko und Manfred Riebe 1999 fortgeführten Hamburger „Verein für Sprachpflege“ war Paulwitz Beisitzer. Der Verein wurde dann im Jahr 2000 neu gegründet. Ende März 2006 wurde Thomas Paulwitz zum 1. Vorsitzenden des „Vereins für Sprachpflege“ (VfS), Erlangen, gewählt. Seit Januar 2007 ist er Vorstandsmitglied in der „Neuen Fruchtbringenden Gesellschaft“.

Deutsche Sprachwelt

Zusammen mit Stefan Micko gründete Paulwitz Anfang 2000 im Auftrag des VfS die „Deutsche Sprachwelt“ (DSW) als überregionale, unabhängige deutsche Sprachzeitung mit Ausgaben für Deutschland und Österreich. Am 1. Juli 2002 ging die Herausgeberschaft von Stefan Micko und Paulwitz auf den VfS über. Paulwitz, der sich bereits seit 1998 durch sein Wörterbuch und die Gründung des VfS einen Ruf als Sprachkritiker und Sprachpfleger erworben hatte, baute diesen als Chefredakteur der Deutschen Sprachwelt (DSW) mit zahlreichen sprachkritischen Artikeln auch in anderen Publikationen aus.

Die DSW tritt für die Erhaltung einer lebendigen deutschen Sprache ein und erscheint in der traditionellen Orthographie. Die Deutsche Sprachwelt sieht sich als Plattform für alle Sprachvereine und alle, „die die deutsche Sprache lieben“. Als Chefredakteur zieht Paulwitz mit seinen Stellungnahmen zur Sprachentwicklung regelmäßig die Aufmerksamkeit überregionaler Medien auf sich. Seit dem Jahr 2000 kürt die Leserschaft der DSW alljährlich die Sprachwahrer des Jahres. Zu den Autoren der DSW zählen u.a. auch führende Kritiker überflüssiger Anglizismen und der Rechtschreibreform.

Pegnesischer Blumenorden

Am 1. Juni 2004 wurde Thomas Paulwitz auf Grund seiner Verdienste um die deutsche Sprache in den Pegnesischen Blumenorden, Nürnberg, gewählt (kooptiert), die einzige ununterbrochen bestehende Sprach- und Literaturgesellschaft aus der Barockzeit (1644). Als Sprachpfleger des „Vereins für Sprachpflege“ ist Paulwitz auch Mitglied des Sprachpflegeausschusses des „Pegnesischen Blumenordens“.

Auf Anregung von Alfred Raab, der im Februar 2009 sein Amt als Ordensrat für Sprachpflege aus Altersgründen zur Verfügung stellte, wurde am 18. Februar 2009 Thomas Paulwitz als sein Nachfolger zum Ordensrat für Sprachpflege gewählt. Er leitet somit den Sprachausschuß des Pegnesischen Blumenordens. Seine Ziele sind: eine Vernetzung mit anderen Sprachvereinen, insbesondere mit der Neuen Fruchtbringenden Gesellschaft und der Deutschen Sprachwelt, eine Verstärkung der Außenwirkung und eine fruchtbringende, ergebnisorientierte Spracharbeit mit handfesten Ergebnissen.

Neue Fruchtbringende Gesellschaft

Paulwitz war 2006 an der Gründung der Neuen Fruchtbringenden Gesellschaft [1] beteiligt und ist darin Vorstandsmitglied.

„Reading Room“ der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“

Die FAZ eröffnete am 24. April 2008 ein Diskussionsforum zur deutschen Sprache. Die erste Frage an eine Gruppe von 25 Sprachfachleuten lautet: „Hat Deutsch eine Zukunft?“ Besprochen wird das gleichnamige neueste Buch von Jutta Limbach, der ehemaligen Präsidentin des Goethe-Instituts. Zur Runde der 25 Fachleute gehören u.a. der Sprachkritiker Wolf Schneider, der Verfassungsrechtler Paul Kirchhof, die Kammersängerin Edda Moser, der Sprachwissenschaftler Jürgen Trabant, der Präsident der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung, Klaus Reichert, sein Amtsvorgänger, der Historiker Christian Meier, der Grünen-Politiker Cem Özdemir und auch zwei Podiumsteilnehmer aus Franken, der Literatur- und Sprachwissenschaftler Helmut Glück aus Bamberg und der Chefredakteur der Deutschen Sprachwelt, Thomas Paulwitz, aus Erlangen.

Es kann auch jeder Sprachfreund an der Diskussion teilnehmen. Die Frage des heutigen Tages lautet: „Verkümmert Deutsch zur Freizeitsprache?“

Im „Reading Room“ schreiben alle Teilnehmer mit ihrem Klarnamen. Am Schluß des Beitrages von Thomas Paulwitz: Das Erbe wird leichtfertig verspielt vom 24. April 2008, 06:00 Uhr, heißt es: „Auf Wunsch des Verfassers erscheint dieser Beitrag in traditioneller Rechtschreibung.“ [2]

Theo-Münch-Stiftung für die Deutsche Sprache

Thomas Paulwitz wurde 2014 zum 1. Vorsitzenden der Theo-Münch-Stiftung für die Deutsche Sprache gewählt, die ihren Sitz in Düsseldorf hat. [3]

Fan-Pate beim 1. FC Nürnberg

Thomas Paulwitz ist Club-Fan, das heißt, er ist ein Glubberer. Warum wurde er Fan-Pate beim 1. FC Nürnberg? Paulwitz ist von Kindesbeinen an Club-Fan und ist seit kurzem auch Mitglied geworden. Als er gefragt wurde, ob er sich eine Patenschaft vorstellen könne, sagte er zu. Paulwitz:

„Ich finde es wichtig, daß junge Flüchtlinge mal aus ihrer Unterkunft rauskommen und nicht nur unter sich bleiben. Als Deutschlehrer kann ich das auch damit verbinden, die deutsche Sprache mit Flüchtlingen zu üben. Mein Patenkind lerne ich gerade kennen. Ich kann mir auch vorstellen, mit ihm Heimspiele des Club zu besuchen.“ [4]

Auszeichnungen

  • 2006 Gerhard-Löwenthal-Preis für Journalismus [5]

Zum Verfasser des Artikels

Manfred Riebe, der Autor des Artikels, wurde am 17. November 2016 von Landrat Armin Kroder (FW) mit der Goldenen Bayerischen Ehrenamtskarte ausgezeichnet. Armin Kroder wurde als Mitglied der Freien Wähler gewählt, die versuchen, im Bayerischen Landtag als Opposition die CSU zu kontrollieren. Siehe zum Beispiel die Freien Wähler im Menschenrechtsforum Gustl Mollath. Zahlreiche bayerische Städte, Gemeinden und Unternehmen gehören zu den sogenannten Akzeptanzpartnern der Ehrenamtskarte und gewähren deshalb Inhabern der Ehrenamtskarte Vergünstigungen.

Veröffentlichungen (Auswahl)

Bücher

  • Engleutsch? Nein, danke! Wie sag ich's auf deutsch? Eine Wörterliste - Zum Nachschlagen, wenn man etwas nicht versteht; Mit Anregungen, wie man es besser auf deutsch sagen kann. Mitarbeiter: Gottfried Fischer, Stefan Micko, Thomas Paulwitz, Norbert Prohaska, Christian Schmutterer, Christian Stang. Wien: Arbeitskreis für Kultur und Geschichte, 1998, 50 Seiten
  • Thomas Paulwitz, Stefan Micko: Engleutsch? Nein, danke! Wie sag ich's auf deutsch? Ein Volks-Wörterbuch, 2. Auflage, Erlangen und Wien, 2000, 132 Seiten, ISBN 3-00-005949-0

Artikel in Sammelbänden

  • Dieter Stein (Hrsg.): Rettet die deutsche Sprache. Beiträge, Interviews und Materialien zum Kampf gegen Rechtschreibreform und Anglizismen [1999-2004]. Reihe Dokumentation, Band 9, Berlin: Edition JF, Oktober 2004, 191 S., ISBN 3-929886-21-9 (mit 7 Beiträgen von Thomas Paulwitz und Beiträgen über verschiedene Sprachpflegevereine: Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung, Verein Deutsche Sprache, Verein für Sprachpflege, Verein für deutsche Rechtschreibung und Sprachpflege) - DeutschesFachbuch.de
  • Engleutsch oder Deutsch? Lassen wir unsere Muttersprache wieder strahlen! In: Herbert Fiebiger und Diethelm Keil (Hg.): 1881-2006. 125 Jahre Vereine Deutscher Studenten, Band 2: Der Zukunft zugewandt, Akademischer Verein Kyffhäuser, Bad Frankenhausen, 2006, S. 137-143, ISBN 3-929953-07-2

Zeitschriftenartikel

  • Das „Internet“ – Fortschritt oder Cola-Kulturimperialismus? In: Die Deutsche Schrift, hrgg. vom Bund für deutsche Schrift und Sprache, 120. Folge, 3/1996, Seite 268-271
  • Grundlagen und Ansätze für eine gemeinsame Sprachpflege. In: Genius, hrgg. von der Gesellschaft für freiheitliches Denken, 4/2000, Seite 256-263
  • Die vergessene Alternative. Konservativer Sozialismus (Teil 1 bis 6): In: Dr. Thomas Buske, Thomas Paulwitz, Wolfgang Venohr u.a.: 300 Jahre Königreich Preußen 18.01.1701 - 18.01.2001. Preußische Mitteilungen zur Förderung der preußischen Staatsauffassung und des deutschen Geschichts- und Kulturbewußtseins, hrsg. vom Vorstand des Preußeninstituts, Nr. 157 bis 162, Remscheid, Eigenverlag, April 2000 bis Februar 2001
  • Sprache zum Denken. In: Ökologie-Politik. Das ödp-Journal, hrsg. von der Ökologisch-Demokratischen Partei, Nr. 121, 7/2004, Seite 24-25.
  • Sprachnazis. In: Junge Freiheit vom 2. Juni 2012 - JF

Darüber hinaus zahlreiche Beiträge u.a. in der Deutschen Sprachwelt (DSW).

Sprachkritische und sprachpflegerische Vorträge (Auswahl)

Paulwitz hält auf Anfrage sprachkritische und sprachpflegerische Vorträge. Einige Beispiele:

  • „Wo aber Gefahr ist, wächst das Rettende auch“ – Theoretische Grundlagen und praktische Ansätze gemeinsamer Sprachpflege. Vortrag auf der Straßburg-Tagung des Verbandes der Vereine Deutscher Studenten in Straßburg (Kärnten), 21. Oktober 2000
  • Dienst an der Deutschen Sprachwelt. Ist die deutsche Sprache ein Pflegefall? Vortrag vor dem Pegnesischen Blumenorden im Caritas-Pirckheimer-Haus in Nürnberg, 4. Juni 2003
  • Christian Thomasius’ Kampf für Deutsch als Wissenschaftssprache. Vortrag vor dem „Netzwerk Deutsche Sprache“ in Klosterneuburg bei Wien, 19. September 2003
  • Über den Sinn von Sprachpflege. Vortrag auf dem Lesertreffen der Deutschen Sprachwelt in Erlangen, 27. November 2003
  • „Deutsche Sprache in Not!“ Müssen Angloamerikanismen sein? Vortrag vor der Katholisch Kaufmännischen Vereinigung (KKV) Erlangen, Verband der Katholiken in Wirtschaft und Verwaltung, 17. Juni 2004
  • Die deutsche Sprache braucht Freunde. Vortrag vor dem Club vielseitig interessierter Frauen e.V. in Erlangen, 15. Juli 2004
  • Veröffentlichte Sprachpflege: die Zeitschrift „Deutsche Sprachwelt“. Vortrag im Senatssaal des Kollegienhauses der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen im Rahmen des Kolloquiums zur Europäischen Linguistik „Sprachpurismus und Sprachpflege im 21. Jahrhundert“, 13. Dezember 2004
  • Deutsche Sprache in Not? Die deutsche Sprache braucht Freunde. Vortrag vor dem Verein Deutscher Studenten in Karlsruhe, 24. Juni 2005
  • „Deutsche Sprache in Not!“ Müssen Angloamerikanismen sein? Vortrag vor der Kolpingsfamilie Fürth, 9. Januar 2006
  • Sprachkritische Bewertung. Blattkritik, Vortrag vor der Redaktionskonferenz der Bild-Zeitung unter der Leitung von Kai Diekmann, 9. Mai 2006
  • Dankesrede zur Verleihung des Gerhard-Löwenthal-Preises für Journalismus. Spandauer Zitadelle in Berlin, 3. Dezember 2006
  • Das Haus der deutschen Sprache in Köthen/Anhalt – Eine „Besichtigung“. Vortrag in der Lutze-Klinik auf dem 1. Köthener Sprachtag, 25. August 2007

„Reading Room“ der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“

  • Das Erbe wird leichtfertig verspielt. In: Forum: Verkümmert Deutsch zur Freizeitsprache? In: „Reading Room“ der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ vom 24. April 2008 | 06:00 Uhr („Auf Wunsch des Verfassers erscheint dieser Beitrag in traditioneller Rechtschreibung.“) - [3]
  • Drei Gegenmaßnahmen. In: Forum: Deutschkenntnisse: Fordern wir zu wenig von Migranten? In: „Reading Room“ der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ vom 24. April 2008 | 18:05 Uhr („Auf Wunsch des Verfassers erscheint dieser Beitrag in traditioneller Rechtschreibung.“) - [4]

Literatur - Medienecho (Auswahl)

Über Thomas Paulwitz erschienen etliche Artikel in der Presse: Beispielhaft seien hier nur erwähnt:

  • Holger Dreiseitl: Erlanger Geschichtsstudent leistet Anglizismen im Deutschen konstruktiven Widerstand. Damit die Party zum Fest wird. Zusammen mit Wiener das Wörterbuch „Engleutsch“ erarbeitet – Sprachgefühl statt –panscherei. In: Nürnberger Nachrichten vom 6./7. Oktober 2001, S. 19 (Region) (Der Beitrag war umfangreicher bereits am 14. August 2001 im Erlanger Lokalteil (Erlanger Nachrichten) erschienen.)
  • Mvd [= Margrit Vollertsen-Diewerge]: Die Sprach-Verteidiger sehen „noch Chancen“. Gleich vier Schutzvereine richteten in Erlangen ihre Schilde gegen überflüssige Anglizismen. In: Erlanger Nachrichten vom 1. Dezember 2003, Seite 3
  • Irini Tsainis: Sprachpflegers Vorschlag zur Fastenzeit: 40 Tage ohne „Fremdwortvöllerei“ Interview mit Thomas Paulwitz. In: Nürnberger Zeitung Nr. 32 vom Mittwoch, den 9. Februar 2005, S. 13 - NZ - http://archive.is/3mY18
  • Hermann Redl: „Belemmert“ bis „Belämmert“. EK-Interview mit „Sprachwelt“-Schriftleiter Thomas Paulwitz. In: Eichstätter Kurier Nr. 179 vom Samstag/Sonntag, 5./6. August 2006, Seite 25, Lokales (Anmerkung der Redaktion: Auf Wunsch von Thomas Paulwitz erscheint das Interview in alter Rechtschreibung.)
  • Thorsten Thaler: „Sprachverbote sind Denkbarrieren“. Gerhard-Löwenthal-Preis 2006: Im Gespräch mit Thomas Paulwitz, Schriftleiter der „Deutschen Sprachwelt“. Junge Freiheit Ausgabe: 49 vom 1. Dezember 2006, S. 12, Kultur - im Netz
  • Hans-Peter Kastenhuber: Reise zu den letzten Inseln der alten Rechtschreibung. Beim Satiremagazin „Titanic“ zieht man Phantasie jeder Fantasie vor - Rowohlt erfüllt Daniel Kehlmann gerne seine Wünsche. In: Nürnberger Nachrichten Nr. 10 vom 12. Januar 2013, S. 3 - DIE DRITTE SEITE - [ NN] [6] (Auszug: „Still ist es um die einst leidenschaftlich kämpfenden Reformgegner geworden. Aber ganz aufgegeben haben sie nicht. Manfred Riebe aus Schwaig bei Nürnberg war in der Hochzeit des Regelkampfes Mitbegründer des Vereins für deutsche Rechtschreibung und Sprachpflege. Der pensionierte Lehrer verweigert sich den neuen Regeln konsequent. Diese Prinzipientreue hat ihren Preis. Weil Riebe auch als Wikipedia-Autor nicht von ihr abrücken wollte, durfte er irgendwann nicht mehr mitschreiben an der Online-Enzyklopädie. Als es ihm beim regionalen „Franken-Wiki“ ähnlich ging, startete er „NürnbergWiki“ — seine eigene kleine Insel der alten Rechtschreibung.“)
  • Brock [= Alexander Brock]: Was machen Fan-Paten beim 1. FC Nürnberg? Der 1. FC Nürnberg hat sogenannte Fan-Patenschaften für Flüchtlinge ins Leben gerufen. Einer der Paten ist Thomas Paulwitz. Der 43-Jährige unterrichtet Deutsch an einer Berufsschule. In: Nürnberger Zeitung Nr. 177 vom 2. August 2016, S. 33 - [ NZ] – Rubrik „Sagen Se mal …“

Querverweise

Sachartikel

Personenartikel

Netzverweise

  • Wikipedia:Löschkandidaten/5. Juli 2006 (Abschnitt Thomas Paulwitz (bleibt)) Der Artikel überstand die erste Löschkampagne des Carol.Christiansen alias Unscheinbar alias Benutzer:213.39.162.128 gegen Sprachartikel und Kritiker der Rechtschreibreform. Dieser enttarnte sich: „Mich nicht. Diesmal tatsächlich der höchst amüsierte Ex-Unscheinbar, der sich diesen Kommentar nicht verkneifen kann. --213.39.213.13 20:34, 8. Jul 2006“. Auch der dort enttarnte, unvermeidliche Benutzer:NB = Norbert Bienefeld mischte wie ein Saulus bei der Verfolgung von Paulwitz mit.
  • Thomas Paulwitz - Franken-Wiki Dieser Artikel wurde am 19. April 2008 von Manfred Riebe im Franken-Wiki verfaßt. Im September 2010 vandalierte der Wikipedia-Löschterrorist Benutzer:Drei im Weckla den Artikel, so daß Thomas Paulwitz die Löschung des Artikels zum 29. September 2010 durchsetzte. Deshalb wurde der Artikel in das gerade gegründete NürnbergWiki aufgenommen.
  • Thomas Paulwitz - Marjorie-Wiki Dieser in der Wikipedia gelöschte Artikel wurde am 9. Juli 2011‎ mit der kompletten Versionsgeschichte in das Marjorie-Wiki importiert!
  • ⇛ Thomas Paulwitz - Wikipedia Ab 10. September 2013 von Benutzer:Miltrak neu angelegt.
  • Netz-Tagebuch von Thomas Paulwitz: Über mich - im Netz
  • M.A. Thomas Paulwitz: Wehret den Anfängen (gegen Zensur), 23. April 2002 - im Netz
  • Thomas Paulwitz: Keine Zensur im Netz!, 15. September 2003 - im Netz
  • Textfex: Wolfhart Grote, Thomas Paulwitz, Diethelm Puch, Rominte van Thiel GbR - im Netz
  • Deutsche Sprachwelt - DSW
  • Verein für deutsche Rechtschreibung und Sprachpflege (VRS) - VRS
  • Thomas Paulwitz, Beisitzer im Vorstand der „Neuen Fruchtbringenden Gesellschaft zu Köthen in Anhalt e. V. - Vereinigung zur Pflege der deutschen Sprache“. In: Aktion Deutsche Sprache e.V.: Geschäftsbericht 2006 - im Netz
  • Neue Fruchtbringende Gesellschaft - im Netz
  • Theo-Münch-Stiftung der Deutschen Sprache (gelöscht) - Wikipedia

Einzelnachweise und Anmerkungen

  1. „Das Wörterbuch von Paulwitz / Stefan Micko wurde allein in der ersten Auflage über 33.000 mal verkauft, bevor schon recht bald unter der Mithilfe vieler Leser eine zweite Auflage erschien. Dieser Erfolg wird wiederum in der Presse gelegentlich anerkennend und zustimmend notiert (Dreiseitl 2001).“ Vgl. Wolf Peter Klein (Berlin): Fehlende Sprachloyalität? Tatsachen und Anmerkungen zur jüngsten Entwicklung des öffentlichen Sprachbewusstseins in Deutschland. In: Linguistik online 9, 2/01 - im Netz
  2. Deutsche Sprachwelt, Pressemitteilung vom 24. April 2008 - DSW
  3. Niederschrift der Sitzung des Ausschusses für Sprachpflege am 7. Januar 2015. In: Mitteilungen des Pegnesischen Blumenordens — Mai 2015, S. 12 - PDF blumenorden.de
  4. * Brock [= Alexander Brock]: Was machen Fan-Paten beim 1. FC Nürnberg? Der 1. FC Nürnberg hat sogenannte Fan-Patenschaften für Flüchtlinge ins Leben gerufen. Einer der Paten ist Thomas Paulwitz. Der 43-Jährige unterrichtet Deutsch an einer Berufsschule. In: Nürnberger Zeitung Nr. 177 vom 2. August 2016, S. 33 - [ NZ] – Rubrik „Sagen Se mal …“
  5. * Thorsten Thaler: „Sprachverbote sind Denkbarrieren“. Gerhard-Löwenthal-Preis 2006: Im Gespräch mit Thomas Paulwitz, Schriftleiter der „Deutschen Sprachwelt“. In: Junge Freiheit Ausgabe 49 vom 1. Dezember 2006, S. 12, Kultur - im Netz
    • Gerhard-Löwenthal-Preis - im Netz
    • Gerhard-Löwenthal-Preis 2006 an VDSter - im Netz
  6. Die Überschrift „Reise zu den letzten Inseln der ‚alten Rechtschreibung’“ soll suggerieren, daß nur noch wenige Bürger die traditionelle Duden-Rechtschreibung verwenden, die neue Schulschreibung von 1996 ff. habe sich durchgesetzt. Die Situation ist gerade umgekehrt.

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