Ulrich Werner

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Ulrich Werner (* 1927 in Hirschberg, Schlesien) ist ein Diplom-Ingenieur, der Regierungsdirektor und Prüfer im Deutschen Patentamt war. Durch seine Arbeit im Patentamt und durch seine journalistischen Tätigkeiten wurde er zu einem der bekanntesten Sprachpfleger.

Ulrich Werner
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Leben und Wirken

Herkunft und Familie

Ulrich Werner ist seit 1955 verheiratet. Das Ehepaar hat einen Sohn. Seit 1991 ist Ulrich Werner im (Un-)Ruhestand.

Jugend

Er war bei der Marine-HJ und lernte dort Rudern, Morsen und das Flaggenalphabet.

Kriegsdienst

Von 1943 bis 1945 war er in Berlin beim Arbeitsdienst, war dann Flakhelfer, kam zur Kriegsmarine und geriet in Gefangenschaft.

Schule und Studium

1947 Abitur in Garmisch-Partenkirchen; 1949 bis 1953 Studium an der Technischen Hochschule in München, Diplom in Fachrichtung Schwachstrom- und Hochfrequenztechnik; diverse Tätigkeiten während des Studiums.

Beruf

1953 bis 1960 Projektierung von Fernmeldeanlagen bei der Siemens & Halske AG München;

1960 bis 1961 Siemens-Patentabteilung;

1961 bis 1991 Prüfer im Deutschen Patentamt, Sachgebiete: Meßgeräte, A/D-Umsetzer (-Wandler), Mobilfunk, Satelliten-, Radio- u. Fernsehtechnik, Stromversorgungstechnik, Geräte für Heilbehandlung, Krankentransport und -lagerung, Endoskopie, Zahntechnik und Kreislaufdiagnose, Inhalatoren, Regelung u. Steuerung von Öl- und Gasfeuerungsanlagen u. a.;

1966 bis 1972 Leiter von Ausbildungskursen für Prüfer im Deutschen Patentamt;

Veröffentlichung mehrerer Artikel in "Mitteilungen der deutschen Patentanwälte"; Themen: Patenterteilungsverfahren, Anmeldebestimmungen für Patente, Prüfungsbescheide, Rückbezug in Unteransprüchen, Rechtsprechung des Patentsenats des BGH;

An den Wochenenden: 1960 bis 1964 Skilehrer; 1962 bis 1982 Sportreporter beim Bayerischen Fernsehen, er drehte ca. 800 Filme auch in Nürnberg und Würzburg, kannte Eberhard Stanjek in Nürnberg.

Freizeit

Weitere Interessen: Lesen (Zeitgeschehen, Hirnforschung, Medizin, Astronomie, Technik u.a.), Orgelspielen, Malen (Hinterglas, Öl) und Steptanz (über 30 öffentliche Auftritte) bis 1. April 2008. Er hat eine Digitalorgel, fährt zweimal im Jahr nach Riva San Vitale in eine Orgelschule.

Gegen Sprachmüll und Sprachschrott

Ulrich Werner spannt den Bogen seiner Sprachpflege sehr weit. Unter der Überschrift: „Die Art, sprachlichen Nebel und Müll zu erzeugen“, befaßt sich Ulrich Werner in seiner Netzseite mit Schwamm- und Blasendeutsch bzw. Schwamm- und Hunzelwörtern. Als Regierungsdirektor und Prüfer im Deutschen Patentamt war Ulrich Werner dafür verantwortlich, daß Erfindungen in der Patentschrift verständlich und eindeutig angegeben wurden. Dabei war die Sprache sein wichtigstes Werkzeug und oft die Voraussetzung dafür, daß klare Rechtsverhältnisse geschaffen wurden. Ulrich Werner schreibt u.a.:

Sprachaufklärung = Mangelware

Auf warnende Worte von den diversen Institutionen, die sich hauptsächlich mit der deutschen Sprache beschäftigen, wartet man vergebens. Allenfalls der zunehmende Gebrauch englischer Wörter und Begriffe wird kritisiert. Wörterbücher fördern das Verbreiten von widersprüchlich verwendeten Wörtern und Wortschöpfungen. Nach erfolgreichem Nachsprechen und -schreiben in einer mehrjährigen „Erprobungsphase“ (ca. 7 Jahre) werden die Schwamm- und Hunzelwörter vom Duden in seinen Wörterbüchern aufgenommen und damit als zum „Sprachschatz“ gehörig proklamiert. Sein Verhalten ist verständlich; er erfüllt nur seinen Auftrag, die Sprache zu registrieren und zu dokumentieren. Für ihn zählt also nicht die Richtigkeit, sondern die Häufigkeit beim Schreiben und Sprechen, ohne den allzu häufig produzierten Sprachmüll auszusondern. Er stellt sogar Sonderbehälter (Regeln) bereit, um häufig anfallenden Sprachschrott der Nachwelt zu erhalten. Schließlich muß die natürliche Sprachentwicklung, sei sie noch so unsinnig, der Nachwelt erhalten werden. Obwohl kein offizielles Organ für Sprachaufklärung erweckt die sog. Sprachberatungsstelle den Eindruck, der Duden sei für richtiges Schreiben und Sprechen zuständig. So lautet auch sein hochgehaltenes Motto: „In Sachen deutsche Sprache gilt der Duden als Instanz.“

Meiden Sie den Trend, Sprachmüll und Sprachnebel zu erzeugen. Helfen Sie mit, die Ausdruckskraft und die Differenzierungsmöglichkeiten der deutschen Sprache zu erhalten. http://www.sprache-werner.info/

Zum Verfasser des Artikels

Manfred Riebe, der Autor des Artikels, wurde am 17. November 2016 von Landrat Armin Kroder (FW) mit der Goldenen Bayerischen Ehrenamtskarte ausgezeichnet. Armin Kroder wurde als Mitglied der Freien Wähler gewählt, die versuchen, im Bayerischen Landtag als Opposition die CSU zu kontrollieren. Siehe zum Beispiel die Freien Wähler im Menschenrechtsforum Gustl Mollath. Zahlreiche bayerische Städte, Gemeinden und Unternehmen gehören zu den sogenannten Akzeptanzpartnern der Ehrenamtskarte und gewähren deshalb Inhabern der Ehrenamtskarte Vergünstigungen.

Kontakt

Ulrich Werner (Di.)
Denninger Str. 104
81925 München
Tel.: 089/ 92 40 11 14
Fax: 089/ 92 40 11 15
Netzpost: post@sprache-werner.info
Netzseiten: http://www.sprache-werner.info/

Veröffentlichungen

  • Sprachpflege – Sprechpflege – Schreibpflege. Warum Sprachpflege nicht auf Schreibpflege beschränkt sein darf - sprache-werner.info

Leserbriefe (Auswahl)

  • Der Duden zählt nur Wörter. Briefe an die Herausgeber. In: FAZ, Nr. 192 vom 20. August 2003, Seite 8

Literatur

Querverweise

Sachartikel

Personenartikel

Netzverweise

  • Ulrich Werner: Zur Person - im Netz
  • Ulrich Werner: Lebenslauf 1932 bis 2008 - 76 Jahre im Überblick - im Netz
  • Ulrich Werner: Zur deutschen Sprache. Die Sprache ist ein Bild der Seele ... - im Netz
  • Ulrich Werner: Die deutsche Sprache. Probleme der Sprachpflege, Sprechpflege und Schreibpflege. Erläuterungen und Hinweise für besseres Deutsch - im Netz

Einzelnachweise

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