Ursula Gresser

Aus NürnbergWiki
Wechseln zu: Navigation, Suche

Baustellenschild.png Dieser Artikel ist noch eine Baustelle.
Ursula Gresser, geborene .... (* 5. Oktober 1957 in ...) ist promovierte Ärztin, Internistin und Rheumatologin. Seit 1997 ist sie außerplanmäßige Professorin für Innere Medizin an der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU). Sie nahm an der Kundgebung des Menschenrechtsforums Gustl Mollath am 27. Juli 2013 teil, um als CSU-Mitglied gegen den Umgang der CSU und der CSU-Justizministerin Beate Merk mit offensichtlichen Justizirrtümern zu protestieren. Sie vermißt eine Fehlerkultur der Justiz; denn es könne nicht sein, daß Gerichtsverhandlungen nicht ordnungsgemäß dokumentiert und protokolliert würden.

Ursula Gresser, 2016
Foto: privat

Leben und Wirken

Herkunft und Familie

Schulen

Ursula Gresser wurde 19.. in die Volksschule ... eingeschult. Von 19.. bis 19.. besuchte sie das Gymnasium in ...., wo sie 19.. das Abitur bestand.

Studium

Sie studierte in.... und München Medizin. Weitere Fächer? 19.. wurde sie an der Medizinischen Fakultät der Uni München mit einer Doktorarbeit über .... zur Dr. med. promoviert.

Ärztin

Menschenrechtsforum Gustl Mollath

Ursula Gresser nahm an der Kundgebung des Menschenrechtsforums Gustl Mollath am 27. Juli 2013 in Nürnberg teil. Deswegen fragte NürnbergWiki sie am 26. Januar 2017, weshalb sie sich an der Diskussion zum Fall Gustl Mollath beteiligt habe. Ihre Antwort lautete:

„Im Fall von Gustl Mollath bestanden erhebliche Zweifel, daß seine Unterbringung in der geschlossenen Psychiatrie gerechtfertigt war. Ich habe mich deshalb dafür eingesetzt, daß dies überprüft wird. Ein Rechtsstaat muß bei Hinweisen auf einen Fehler bereit sein, dies zu überprüfen und gegebenenfalls die Entscheidung zu revidieren, wie dies zum Beispiel in den Fällen von Horst Arnold, Harry Wörz oder auch Ulvi Kulac geschehen ist. Im Fall von Jörg Kachelmann ist zwar inzwischen festgestellt, daß er Ziel einer Falschbeschuldigung war, aber die zuständigen Rechtsorgane können sich wohl noch nicht dazu entschließen, die gerichtlich festgestellte Falschbeschuldigung - die ja auch zu einer schweren Freiheitsberaubung geführt hat - vor Verjährung auszuermitteln und einer rechtsstaatlichen Aufarbeitung zuzuführen. Die Klärung eventueller Fehlentscheidungen wäre meines Erachtens viel einfacher, wenn es in Deutschland grundsätzlich eine Dokumentation der Verfahren gäbe, was technisch kein Problem wäre. In anderen Ländern, zum Beispiel den USA, ist es selbstverständlich, daß Gerichtsverfahren dokumentiert werden - in Deutschland wird zum Beispiel bei Strafverfahren bis heute ohne Dokumentation der konkreten Aussagen und Fakten entschieden - dies ist meines Erachtens nicht mehr zeitgemäß. Im Fall von Gustl Mollath wäre eine Dokumentation - und sei es wenigstens ein Tonband, besser noch ein Video - außerordentlich hilfreich gewesen, um zum Beispiel zu klären, ob im damaligen Gerichtsverfahren die angeblich angestochenen Autoreifen als Beweis vorlagen, oder ob man nur hypothetisch davon sprach.“ [1]

Politikerin

Ehrenämter und Mitgliedschaften

Auszeichnungen

  • 2009

Fotogalerie

Zum Verfasser des Artikels

Manfred Riebe, der Autor des Artikels, wurde am 17. November 2016 von Landrat Armin Kroder (FW) mit der Goldenen Bayerischen Ehrenamtskarte ausgezeichnet. Armin Kroder wurde als Mitglied der Freien Wähler gewählt, die versuchen, im Bayerischen Landtag als Opposition die CSU zu kontrollieren. Siehe zum Beispiel die Freien Wähler im Menschenrechtsforum Gustl Mollath. Zahlreiche bayerische Städte, Gemeinden und Unternehmen gehören zu den sogenannten Akzeptanzpartnern der Ehrenamtskarte und gewähren deshalb Inhabern der Ehrenamtskarte Vergünstigungen.

Kontakt

Professor
Dr. med. Dr. med. habil.
Ursula Gresser
Fachärztin für Innere Medizin, Rheumatologie
PRAXIS: Hans-Stützle-Str. 20
81249 München
Tel. 089 - 89 99 626-00, Fax - 10

Veröffentlichungen

Dissertation

Habilitationsschrift

Monographien

Herausgeberschaften

Artikel in Zeitungen und Zeitschriften (Auswahl)

Vorträge (Auswahl)

Prozeßbeobachter Fürchtegott Gieger

Literatur

  • Fürchtegott Gieger, Frankfurt, Frankreich: Sicherung der Menschenrechte in Deutschland. Einführung der digitalen Prozessbeobachtung in Bild und Ton zur nachträglichen Sicherstellung, daß eine Gerichtsverhandlung rechtskonform verlaufen ist. In: change.org - change.org
Diese Petition wurde übergeben an den Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte
  • Benedikt Jordan: Begutachtungsmedizin in Deutschland am Beispiel Bayern. Dissertationsschrift an der LMU München, Januar 2014
    • Benedikt Jordan, Prof. Dr. med. Ursula Gresser, Ludwig-Maximilians-Universität München: Gerichtsgutachten: Oft wird die Tendenz vorgegeben. Bei einer Befragung von Gutachtern gab etwa ein Viertel an, beim Gutachtenauftrag durch das Gericht eine Tendenz signalisiert bekommen zu haben. In: Deutsches Ärzteblatt 2014; Jg. 111, Heft 6, 7. Februar 2014, S. 210, 212 - aerzteblatt.de
    • Gerald Mackenthun: Beruhigendes Ergebnis. Kommentar zum Print-Artikel Gerichtsgutachten: Oft wird die Tendenz vorgegeben. In: Deutsches Ärzteblatt 2014; 111(6) vom Freitag, 7. Februar 2014, 10. Februar 2014 - aerzteblatt.de
    • Annette Ramelsberger: Gerichtsverfahren. Gerichte geben Gutachtern häufig Tendenzen vor. Seit dem Fall Mollath sind die Vorbehalte gegen vom Gericht bestellte Gutachten gewachsen. Zu Recht, wie nun die Ergebnisse einer Doktorarbeit zeigen. Gerichte signalisieren den Gutachtern häufig, welche Ergebnisse die Richter sich wünschen. Und viele sind wirtschaftlich von deren Aufträgen abhängig. In: Süddeutsche Zeitung vom 7. Februar 2014 - sueddeutsche.de (Doktorand Benedikt Jordan stellt fest, daß gerade bei den Psychiatern und Psychologen viele Gutachter wirtschaftlich von den Gerichtsaufträgen abhängig seien. Um ihren Hauptauftraggeber nicht zu verlieren, erstellen sie Wunschgutachten.)

Presse

  • Ursula Pidun: Mangelnde Justizkontrolle – Ist unser Rechtsstaat in Gefahr? Eine unter der Leitung der Münchener Professorin Dr. Ursula Gresser erhobene Studie offenbart, dass jeder vierte Gutachter von der Justiz schon einmal „einen Fingerzeig bekommen hat“. Höchste Zeit also, der Brisanz dieser Thematik mehr Öffentlichkeit zu verschaffen. Wir haben nachgefragt. In: Spreezeitung vom 28. Juni 2014 - http://www.spreezeitung.de/15168/mangelnde-justizkontrolle-ist-unser-rechtsstaat-in-gefahr/

Querverweise

Sachartikel

Personenartikel

Netzverweise

Einzelnachweise und Anmerkungen

  1. Anmerkung: Die Verlinkung der Namen stammen von der Redaktion des NürnbergWiki.

Zur Diskussionsseite

Hier geht es zur Diskussion:Ursula Gresser. An der Diskussion teilnehmen können - wie bei Leserbriefen üblich - nur mit Klarnamen angemeldete Benutzer.