Uwe Dolata

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Uwe Dolata (* 15. September 1956 in Würzburg), ist ein Pharmazeutischer Groß- und Außenhandelskaumann und Diplom-Verwaltungswirt (FH). Er ist Wirtschaftskriminalist und Kriminologe, Fachmann für Korruption und Wirtschaftskriminalität und Dozent für Compliance und Anti-Korruptionsstrategien an der Hochschule für angewandte Wissenschaften (Würzburg).

Uwe Dolata

Leben und Wirken

Herkunft und Familie

Uwe Dolatas Eltern sind Heinz Dolata und Anna geb. Feser. Erzogen wurde er von seiner Mutter und seinem Stiefvater. Dolata ist seit seinem 21. Lebensjahr verheiratet.

Schule und Berufsausbildung

Von 1962 bis 1968 besuchte er die Volksschule in Würzburg, anschließend ein Jahr lang die staatliche Realschule. Von 1969 bis 1971 war er an der städtischen Handelsschule, danach bis 1974 an der städtischen kaufmännischen Berufsschule.

Außenhandelskaufmann

Nach seinem Schulabschluß arbeitete er als Außenhandelskaufmann bei einem Handelsunternehmen für Pharmazeutika in Würzburg.

Polizei- und Kriminalbeamter

Danach absolvierte er Ausbildungen zum Polizei- und Kriminalbeamten, zunächst 1981 und 1982 Ausbildungsinstitut für Allgemeinbildung in Dachau; dort erlangte er die Fachschulreife.

Diplom-Verwaltungswirt (FH)

Ab 1982 studierte er Verwaltungsrecht an der Beamtenfachhochschule in Fürstenfeldbruck mit dem Abschluß Diplom-Verwaltungswirt (FH).

Studium der Rechtswissenschaften, Soziologie und Kriminologie

Von 1986 bis 1989 studierte er Rechtswissenschaften an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg und von 1989 bis 2000 – ebenfalls in Würzburg – Soziologie mit den Nebenfächern Philosophie und Politik, jedoch ohne Magister. Zum Master of Criminology (M.A.) wurde er nach einem Studium der Kriminologie von 2008 bis 2010 an der Universität Hamburg ernannt.

Kriminalkommissar

1974 trat er seinen Polizeidienst an, bei dem er als verdeckter Ermittler tätig war und wurde Kriminalkommissar.

Lehrauftrag „Anti-Korruptionsstrategien“

Seit dem Wintersemester 2004 hat er an der Fachhochschule Würzburg im Fachbereich Betriebswirtschaftslehre den Lehrauftrag „Anti-Korruptionsstrategien im Wirtschaftssystem Deutschland“, der ein Novum in Deutschland darstellt.[1]

Anti-Korruptionsexperte

Dolata tritt in den Medien – beispielsweise im Fernsehen – oft als Anti-Korruptionsexperte auf.[2] Bisherige Fernsehauftritte absolvierte er beispielsweise bei Hart aber fair,[3] Frontal21,[4][5][6][7] Pelzig[8] und Sat.1.[9]

So war er am 31. Januar 2001 vor dem Berliner Verwaltungsgericht, in der es um die CDU-Spendenaffäre ging, als Beigeladener anwesend und kam dort auch während der Gerichtsverhandlung zu Wort.

Als der damalige Bundespräsident Johannes Rau eine Kommission zu Fragen der Parteienfinanzierung einrichtete, war Dolata mit einigen weiteren Mitgliedern seiner Partei dort ebenfalls vertreten. Dort machten diese mehrere Änderungsvorschläge zu einer Reform der Finanzierung von Parteien.[10]

Aber auch zu anderen Finanzskandalen wie der VW-Korruptionsaffäre[11] nahm er in dieser Funktion Stellung.

Politiker

Ökologisch-Demokratische Partei

Von 1993 bis 2011 war er Mitglied der Ökologisch-Demokratischen Partei (ÖDP) sowie von 2000 bis 2003 deren Bundesvorsitzender. 2011 wechselte er zu den Freien Wählern. Der ÖDP schloss er sich im Jahr 1993 an, auf die er durch deren Aktion Rote Karte der Fernsehsucht aufmerksam wurde. Dort bekleidete er unterschiedliche Ämter, unter anderem war er Vorsitzender des Kreisverbandes Würzburg-Land, Bezirksvorsitzender in Unterfranken bis 1999 sowie Mitglied im bayerischen Landesvorstand. Nach dem Rücktritt des Bundesvorstands unter der Vorsitzenden Susanne Bachmaier wurde Dolata am 25. November 2000 in Mainz zum neuen Vorsitzenden gewählt. Als Politiker beschäftigt er sich vor allem mit den Themenfeld Korruption und setzt sich dabei insbesondere für eine „saubere Demokratie“ ein. Darüber hinaus war er bei der Berliner Abgeordnetenhauswahl am 21. Oktober 2001 Spitzenkandidat seiner Partei, die dort auf 0,2 % der Stimmen kam.

Vorlage:Zitat

Er verlor auf dem ödp-Bundesparteitag am 8. und 9. März 2003 in Coburg in einer Kampfabstimmung gegen den Münchener Universitätsprofessor und stellvertretenden ödp-Bundesvorsitzenden Klaus Buchner mit 68:120 Stimmen. Während Dolata für eine Konzentration der ödp auf Bayern eintrat, war Buchner für ein bundesweites Engagement der ödp. Von 2003 bis 2004 war Dolata erster stellvertretender Bundesvorsitzender der Partei.

Kommunalpolitik

1994 zählte Dolata zu den Mitbegründern des ödp-Kreisverband Würzburg-Land. Von 1996 bis 2007 war Dolata außerdem Kreisrat im Landkreis Würzburg, davon insgesamt drei Jahre lang als Fraktionsvorsitzender. Dort kämpfte er eigenen Angaben zufolge vor allem für Suchtvorbeugung und Korruptionsprävention. So beantragte er die Einstellung einer hauptamtlichen Suchtpräventionsbeauftragten für den Landkreis, was vom Kreistag einstimmig angenommen wurde.

2007 legte er sein Amt als Kreisrat nieder, um bei der Oberbürgermeisterwahl in Würzburg am 2. März 2008 kandidieren zu können. Nachrücker im Kreistag wurde Herbert Haas.[12] In seinem Wahlkampf trat er für langfristige Konzepte für Verkehr, Kultur und Städtebau ein. Um die Bürger an den Entscheidungsprozessen stärker partizipieren zu lassen, forderte er größere Transparenz der Politik und Beteiligung der Bürger. Bei der Oberbürgermeisterwahl erreichte er 3,0 %, während er bei der gleichzeitig stattfindenden Stadtratswahl als alleiniger ödp-Vertreter gewählt wurde.

Im Mai 2008 wurde er auf der Kreiswahlversammlung seiner Partei zum Direktkandidaten für die Bezirkstagswahl in Unterfranken gewählt.[13]

Im Würzburger Stadtrat bildete er zunächst eine Fraktionsgemeinschaft mit den beiden Stadträten der Freien Wähler. Im März 2011 trat er aus der ÖDP aus, da er laut eigenen Angaben gegenüber Parteien als Institutionsform eine zunehmende Entfremdung erlebt habe.

Autor und Verleger

1993 gründete er den dolata Verlag, den er bis Ende 2001 betrieb. Themenschwerpunkt war dort der Umgang mit Suchtkrankheiten. Seine Alkoholsucht sowie seinen Aufenthalt in der Fachklinik thematisierte er in seinem Buch Stationen einer Wiedergeburt – Sucht als Chance, das 1994 erstmals erschien und bislang sechs Auflagen erfuhr. Seit 2004 publiziert er hauptsächlich im neu gegründeten Mankau Verlag.

Außerdem nahm er im Sommer 2004 an der Gründung des Würzburger Autorenkreis teil,[14] in dem er seither Mitglied ist.[15] Dieser veröffentlichte im Jahr 2005 das Würzbuch. Der Würzburger Autorenkreis stellt sich vor. zu dem Dolata das Kapitel La quenta, por favor / Aphorismen beisteuerte.[15]


Freizeitbeschäftigungen

Dolata ist auch als Maler tätig. Er wendet dabei vor allem die Techniken Tempera und Kunstkreide auf Mischfarbendruck an.[16] Seine Gemälde wurden bereits mehrfach ausgestellt.

Ehrenämter und Mitgliedschaften

Dolata ist Mitglied bei Business Crime Control, Transparency International, International Police Association und dem Kreuzbund sowie Sprecher des Landesverbandes Bayern im Bund Deutscher Kriminalbeamter.

Auszeichnungen

  • 2009

Fotogalerie

Kontakt

Uwe Dolata
Unternehmensberatung & ökologischer Redaktionsservice
Pleicherschulgasse 2
97070 Würzburg

Mobil: 0049 171 615 89 32
uwe(ät)dolata.de
http://www.dolata.de/

Veröffentlichungen

Diplomarbeit

Monographien

Herausgeberschaften

Artikel in Zeitungen und Zeitschriften (Auswahl)

Vorträge (Auswahl)

Literatur

Presse

Querverweise

Sachartikel

Personenartikel

Netzverweise

Einzelnachweise und Anmerkungen

  1. oedp-wuerzburg.de
  2. Vorlage:Literatur
  3. Vorlage:Literatur
  4. Vorlage:Literatur
  5. Verkaufte Patienten: Fangprämien für Ärzte. 8. September 2009
  6. Geschäft mit der Hoffnung: Stammzellen für das zweite Leben. 24. November 2009.
  7. Das Pharmakartell. ZDF, Frontal 21, Erstausstrahlung am 9. Dezember 2008.
  8. Aufgemerkt! Pelzig unterhält sich. 16. April 2010; Playlist auf YouTube
  9. Vorlage:Literatur
  10. Vorlage:Literatur
  11. Vorlage:Literatur
  12. oedp-bayern.de: Mandatsträger in Bayern
  13. Vorlage:Literatur
  14. autorenkreis-wuerzburg.de: Über uns
  15. 15,0 15,1 autorenkreis-wuerzburg.de: Uwe Dolata
  16. Stationen einer Wiedergeburt. Sucht als Chance. S. 157.

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