Weigenhofen (Stadt Lauf)

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Die früher eigenständige Gemeinde Weigenhofen ist heute ein Ortsteil der Stadt Lauf an der Pegnitz, der Kreisstadt des Landkreises Nürnberger Land in Mittelfranken.

Moritz Schönberg.JPG
Weigenhofen
Ort / Stadtteil Lauf an der Pegnitz
Landkreis Nürnberger Land
Regierungsbezirk Mittelfranken
Bundesland Bayern
Land Deutschland
Kfz-Kennzeichen LAU
Höhe 377 m ü. NN.
Fläche 4,6 km²
Einwohner 1.400
Eingemeindung 1972
Wappen

Lage

Weigenhofen liegt etwa 20 Kilometer östlich von Nürnberg am nördlichen Fuß des Moritzberges auf einer Höhe von 377 m über dem Meer. Das Dorf und der größte Teil seiner 460 Hektar betragenden Gemarkungsfläche liegen auf der etwa 50 m über der Aue des Pegnitztals gelegenen Albvorlandfläche, etwa 3 km südöstlich von Lauf. Die in dieser Gegend nach Norden abfallenden Hänge der Albvorlandes werden vom Rhätsteilrand gebildet, der durch oft schluchtenförmige Bachtälchen zerschnitten ist. Der nördlich dieses Steilrandes gelegene Teil der Gemarkung Schönberg erstreckt sich zur Linken des Nessenbaches bis in die Pegnitzauen. [1]

Zur Geschichte

Weigenhofen war bis zur kommunalen Gebietsreform 1972 selbständig. Veranlaßt durch die kommunale Gebietsreform erfolgte dann gemeinsam mit der östlich gelegenen Nachbargemeinde Rüblanden der freiwillige Anschluß an die Stadt Lauf.

Weigenhofen wird erstmals im Jahre 1052 urkundlich erwähnt, als Kaiser Heinrich III. „Iconemberg“ seinem Ministerialen Berthold schenkte. Nach dem Aussterben des staufischen Kaiserhauses gelangte Herzog Ludwig der Strenge von Bayern in den Besitz Schönbergs. Mit dem Erwerb durch die Burggrafen von Nürnberg vor 1305 wurde Weigenhofen brandenburgisch. 1591 führte man einen geordneten Schulunterricht ein. 1806 wurde Weigenhofen mit dem preußischen Fürstentum Ansbach bayerisch. 1909 erfolgte der Bau einer öffentlichen Wasserversorgung, 1920 der Anschluß an die Stromversorgung.

1933 wurde auch Weigenhofen politisch gleichgeschaltet, und die Vereine wurden verboten.

Kirchengemeinde

Bischof Gundekar II. von Eichstätt nahm ca. 1062 in „Weigenhofen“ eine Kirchenweihe vor. Mit der Einführung der lutherischen Reformation in der Markgrafschaft wurde Weigenhofen 1528 evangelisch. 1563 errichteten die Ansbacher Markgrafen die Pfarrei Weigenhofen, bis dahin eine Filiale zu Ottensoos.

Bildung und Kultur

Schulen und Bildungseinrichtungen

In Weigenhofen gibt es einen evangelischen Kindergarten, eine Grundschule,

Kultur

Das kulturelle Leben entfaltet sich in den Vereinen, die u.a. auch der Heimatkunde und Heimatpflege dienen und dabei auch das örtliche Brauchtum wahren und pflegen.

Der Dorfverein Weigenhofen e.V. ist besonders erwähnenswert. Er entstand 1998 und trägt zur Pflege der Ortsgemeinschaft, zum kulturellen Leben, zur Erforschung der Vergangenheit und zum Erhalt örtlichen Kulturgutes bei. Der Dorfverein nennt als weitere Weigenhofer Vereine: den die Freiwillige Feuerwehr, den Fußballsportverein (FSV), die Kirwaboum, die Sängervereinigung. Diese Vereine stellen sich in der Festschrift „950 Jahre Weigenhofen“ vor.


Sport

Persönlichkeiten

Fotogalerie

Literatur

Bücher

Presse

Querverweise

Netzverweise

Einzelnachweise und Anmerkungen

  1. Klaus Müller, Lauf/Pegnitz: Die Gemarkung Schönberg - im Netz

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