Werner Kügel

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Werner Kügel (* 1948 in Nürnberg) ist ein promovierter Philologe und Professor an der Georg-Simon-Ohm-Fachhochschule Nürnberg. Seit 2000 ist er Präses des Pegnesischen Blumenordens.

Werner Kügel
Foto: privat

Leben und Wirken

Schule und Studium

Nach dem Abitur am Hans-Sachs-Gymnasium in Nürnberg studierte Werner Kügel Germanistik, Anglistik und Theaterwissenschaft in Erlangen, München und London.

Promotion

1978 wurde er an der Universität Erlangen-Nürnberg im Fachbereich Sprach- und Literaturwissenschaft mit einer Dissertation „Besitzdenken in der Frühzeit der deutschen Aufklärung“ zum Dr. phil. promoviert. Seine Doktorarbeit ist eine Untersuchung an belehrenden Texten und Komödien. Kügel versteht unter Besitzdenken einen Sachverhalt, der darin besteht, daß auch solche Beziehungen zwischen Menschen, die ohne kausale Abhängigkeit von Besitzverhältnissen möglich wären, analog zu Besitzverhältnissen aufgefaßt und bewertet werden. Die sprachlichen Mittel, an denen dieser Sachverhalt erkennbar ist, lassen sich mit Modellvorstellungen in Zusammenhang bringen, die den wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und geistigen Wandel im 18. Jahrhundert beschreiben.

Berufliche Laufbahn

Nach der Promotion war er 1978/79 Studienrat in Ingolstadt, dann am Hans-Sachs-Gymnasium in Nürnberg.

1986 wurde er zum Professor für Technisches Englisch an der Georg-Simon-Ohm-Fachhochschule Nürnberg berufen.

Pegnesischer Blumenorden

Werner Kügel verfaßte eine Broschüre über den Pegnesischen Blumenorden und wurde 1987 in den Pegnesischen Blumenorden gewählt. 1988 wirkte er an der Sprachbude mit. Er übernahm den Vorsitz des Festschrift-Ausschusses und war Herausgeber der Festschrift zum 350. Jubiläum.

Zusammen mit seiner Frau sorgte er für die musikalische Umrahmung der Adventsfeiern. Im März 1994 wurde er zum Vorsitzenden des Festausschusses gewählt. Beim Barockforscherkongreß hielt er einen Vortrag. Am 26. August 1994 wurde ihm das Ehrenkreuz des Blumenordens verliehen.

Am 10. Februar 1995 wurde er zum Vizepräses gewählt. Ab Oktober 1995 war er Vorsitzender des Literarischen Beirats. Er widmete sich dem Ausbau und der Pflege des Wegenetzes im Irrhain. Beim Irrhainspiel 1996 führte er Regie und wirkte auch mit. Ebenso wirkte er beim Irrhainspiel 1997 mit.

1998 verfaßte er das Buch Geschichte und Gedichte des Pegnesischen Blumenordens. Band 1: 1699-1794. 1999 brachte er den Blumenorden ins Internet.

Am 8. Februar 2000 wurde er zum Präses des Pegnesischen Blumenordens gewählt. [1]

Auszeichnungen

Veröffentlichungen

Dissertation

  • Besitzdenken in der Frühzeit der deutschen Aufklärung. Eine Untersuchung an belehrenden Texten und Komödien. Zugleich: Universität Erlangen-Nürnberg, Fachbereich Sprach- und Literaturwissenschaft, Dissertation 1978. Nürnberg: Verlag H. Carl, 1980, XI, 459 S., ISBN 3-418-00066-5 (Erlanger Beiträge zur Sprach- und Kunstwissenschaft; Band 66)

Monographien

  • Geschichte und Gedichte des Pegnesischen Blumenordens. Band 1: 1699-1794. Nürnberg: Tümmel, 1998, X, 274, XVIII S., ISBN 3-921590-59-0 - im Netz
    • Rezension von Renate Jürgensen: Werner Kügel: Geschichte und Gedichte des Pegnesischen Blumenordens. Band 1: 1699-1794. Nürnberg: Tümmel, 1998. In: Mitteilungen des Vereins für Geschichte der Stadt Nürnberg (MVGN), Band 89, 2002, S. 271-273 - MVGN
  • Geschichte und Gedichte des Pegnesischen Blumenordens. Zweites Buch: 1794-1844. Herzogenrath: Shaker Media, 2008, 332 S., ISBN 978-3-940459-68-8. Vorläufige Veröffentlichung im Internet ohne Fußnoten und Apparat - im Netz (Pegnesischer Blumenorden, darin anklicken: Genaueres zur Geschichte)

Aufsätze

„Engleutsch” — die Sprachgefühligen schlagen zurück, 1999 - blumenorden.de

Presse

Querverweise

Sachartikel

Personenartikel

Netzverweise

  • Nr. 1615 Werner Kügel. Aufgenommen 1987, Stammliste des Pegnesischen Blumenordens (Stand: 23.03.2004) - irrhain.de (Diese Stammliste www.irrhain.de ist nicht auf dem aktuellen Stand)
  • Pegnesischer Blumenorden, darin anklicken: Die Stammliste des Ordens - blumenorden.de
  • Vorstand des Pegnesischen Blumenordens - im Netz

Einzelnachweise

  1. Nr. 1615 Werner Kügel. Aufgenommen 1987, Stammliste des Pegnesischen Blumenordens (Stand: 23.03.2004) - im Netz

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