Wilhelm Schlötterer: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 13. September 2017, 07:05 Uhr

Wilhelm Schlötterer (* 30. Oktober 1939 in Regensburg) ist promovierter Jurist, Ministerialrat i.R. und Autor eines Bestsellers über Steuerhinterziehung und Rechtsbeugung mit Hilfe bayerischer Spitzenpolitiker.

Wilhelm Schlötterer
Schlötterer Macht und Missbrauch.jpg

Leben und Wirken

Herkunft und Familie

Wilhelm Schlötterer ist ein Sohn des technischen Postangestellten Hans Schlötterer und seiner Ehefrau Erna, geb. Heeling. Er ist verheiratet und lebt mit seiner Frau bei München.

Schule und Studium

Schlötterer besuchte in Regensburg die Volksschule bis zur vierten Klasse. Dann wechselte er in das Neue Gymnasium Regensburg (umbenannt in Albrecht-Altdorfer-Gymnasium). Dort legte er im Sommer 1959 das Abitur ab.

Anschließend studierte er zwei Semester Rechtswissenschaft und Volkswirtschaftslehre an der Freien Universität Berlin. Nach weiteren sechs Semestern Rechtswissenschaft an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg bestand er im Dezember 1963 die erste juristische Staatsprüfung.

Im Februar 1964 wurde er als Rechtsreferendar in den juristischen Vorbereitungsdienst des Freistaates Bayern aufgenommen. Während des Universitätsjahres 1963/64 war er als wissenschaftliche Hilfskraft bei Professor Kurt Kuchinke (* 27. Dezember 1926 in Pleß/Oberschlesien) und dann bei der Regierung von Unterfranken zur Ausbildung tätig.

Im März 1967 wurde er an der Rechts- und staatswissenschaftlichen Fakultät der Universität Würzburg bei Professor Günther Küchenhoff (1907-1983) und dem Politologen Professor Walter Grottian (1909-1968) als Zweitberichterstatter mit einer Dissertation „Der Übergang vom beratenden zum beschließenden Organ unter besonderer Berücksichtigung der Entwicklung der Parlamente“ zum Dr. jur. promoviert. [1]

Jurist

Bayerische Finanzverwaltung

1968 trat Dr. Wilhelm Schlötterer in die bayerische Finanzverwaltung ein.

Landesvertretung Bayerns in Bonn

Von 1973 bis 1975 war er Vertreter des Bayerischen Staatsministeriums der Finanzen an der Landesvertretung des Freistaates Bayern in Bonn.

Oberster bayerischer Steuerfahnder

Nach seiner Rückkehr nach München wurde ihm 1975 bis 1977 die Leitung des Referats für Steuerfahndung, Steuerstrafrecht, Steuererlaß, Abgabenordnung, Außensteuerrecht und Steuerberatungsrecht übertragen.

Während seiner Tätigkeit in der bayerischen Finanzverwaltung wehrte er sich beharrlich gegen Einflußnahmen von CSU-Spitzenpolitikern zugunsten wohlhabender Freunde und Prominenter in Steuerangelegenheiten.

Sein Vorwurf lautet, Franz Josef Strauß habe gezielt in Steuerermittlungen Einfluß genommen, um befreundete Unternehmer zu begünstigen, indem er genehme Beamte einsetzte und in laufende Verfahren eingriff.

Schlötterer versuchte, diesem Machtmißbrauch mit internen Beschwerden und Petitionen an den Landtag entgegenzuwirken. Dies brachte ihm erhebliche berufliche Nachteile ein: Fällige Beförderungen wurden jahrelang verweigert, und es gab straf- und beamtenrechtliche Disziplinarverfahren gegen ihn, die jedoch eingestellt werden mußten. Strauß sah sich jedoch im Zuge seiner Kanzlerkandidatur 1980 gezwungen, ihn zum Ministerialrat zu befördern. Die Auseinandersetzungen mündeten Anfang der 1990er Jahre in die Aufdeckung der sogenannten Amigo-Affäre.

Referat Verteidigungslasten

Zu den gegen ihn verhängten Sanktionen gehörte, daß er 1977 in das Referat Verteidigungslasten versetzt wurde.

Landeswohnungs- und Städtebaugesellschaft Bayern

1998 wechselte er als Generalbevollmächtigter zur Landeswohnungs- und Städtebaugesellschaft Bayern.

Ruhestand

Nach Erreichen der Altersgrenze wurde er 2004 im Rang eines Ministerialrats pensioniert.

„Macht und Mißbrauch“

Wilhelm Schlötterer
im Dezember 2009 in München
Foto: Michael Lucan
Lizenz: CC BY 3.0

2009 legte Wilhelm Schlötterer das Sachbuch Macht und Mißbrauch vor, in dem er anhand dokumentierter Einzelfälle gegen den ehemaligen bayerischen Ministerpräsidenten Franz Josef Strauß und seine Nachfolger Max Streibl und Edmund Stoiber Vorwürfe der gezielten Einflußnahme in die Steuerermittlung erhebt.

Nach Aussage Schlötterers hatte er sein Buch vor der Veröffentlichung zwei Spitzenpolitikern der CSU vorgelegt. Einer, ein hochangesehener früherer Minister, habe dem Verlag geschrieben: „Das Buch ist notwendig und wichtig.“ Und der andere habe Schlötterer mitgeteilt, es handele sich um Tatsachen, das Buch sollte unbedingt veröffentlicht werden. Auch ein weiteres früheres Kabinettsmitglied habe seine Zustimmung erklärt. Schlötterer habe viele Briefe und Anrufe von CSU-Mitgliedern erhalten, die sich begeistert über das Buch geäußert hätten. Die einzige negative Äußerung sei von den Strauß-Geschwistern gekommen. [2]

Seitdem wird Wilhelm Schlötterer häufig zu Vorträgen über sein Buch eingeladen, so auch am 15. Januar 2013 in die Buchhandlung Genniges nach Roth.

Dr. Schlötterer mit Christian Nürnberger (SPD) in Roth

Schlötterer zitiert in seinem Buch Angaben Dritter über das riesige Vermögen, das Strauß hinterlassen habe. Daraufhin wurde er von den Geschwistern Strauß angezeigt und verklagt. Während des Prozesses im Jahr 2012/2013 bezeugte ein früherer leitender Banker, daß das Erbe über 250 Millionen DM betragen habe. Diese Summe habe der Sohn Max Strauß 1992 versucht, in Form von Bargeld nach Luxemburg zu transportieren. Die Familie Strauß dementierte diese Angaben als „baren Unfug“.[3]

Gustl Mollath

Schlötterer setzt sich für den Nürnberger Gustl Mollath ein, der in die Psychiatrie eingewiesen wurde, weil er Strafanzeigen über Schwarzgeldgeschäfte von Angestellten der HypoVereinsbank erstattet hatte.

Schlötterer ist ein juristischer Sachkenner des Justiz- und Psychiatrieopfers Gustl Mollath. Nach dem Erscheinen des Buches Macht und Mißbrauch hatte Gustl Mollath Wilhelm Schlötterer um Hilfe gebeten.[1]
Um sich ein Bild zu machen, besuchte Schlötterer Gustl Mollath zusammen mit dessen Freunden, dem Flugzeugbauer Robert Lindner, dem Zahnarzt Edward Braun und dem Altenpfleger Gerhard Dörner, in der geschlossenen Psychiatrie des BKH Bayreuth. Als Ergebnis stellte Schlötterer fest: „Mollath muß freikommen, und zwar auf der Stelle.“[4]

Er untersuchte den Vorgang. Auf Grund seiner Fallanalyse hielt er am 5. März 2011 in der Villa Leon in Nürnberg einen Vortrag vor etwa 150 Personen: „Der Fall Gustl Mollath“, an dem auch Nürnberger Juristen teilnahmen.

  • Dr. Wilhelm Schlötterer: Der Fall Gustl Mollath, Vortrag Nürnberg, Villa Leon, 5. März 2011, Teil 1: YouTube; Teil 2: YouTube (Neben Dr. Schlötterer sitzt ein Organisator der Veranstaltung, der Richter i.R. Rudolf Heindl. Schlötterer las die Einstellungsverfügung der Staatsanwältin Dr. Verena Fili vom 19. Februar 2004 gemäß § 152, Abs. 2, StPO vor. Darauf kam aus dem Publikum ein Zwischenruf eines Juristen, das sei falsch, richtig sei § 170, Abs. 2, StPO.)
Schlötterer Wahn und Willkür.jpg

Am 28. März 2011 legte Schlötterer eine 30seitige Analyse über den Fall Mollath vor mit dem Titel „Justiz in Bayern“.(Schlötterer: Wahn und Willkür, S. 311). Nun konnte er die Medien informieren und in seinen Vorträgen über sein Buch Macht und Mißbrauch auch den Fall Mollath öffentlich machen.

Doch beim folgenden Haftprüfungstermin am 9. Mai 2011 im Landgericht Bayreuth wurde seine Fallanalse nicht berücksichtigt. Anschließend sagte Dr. Wilhelm Schlötterer in die Fernsehkamera: „Als ehemaliger Ministerialbeamter schäme ich mich, daß so etwas in einem angeblichen Rechtsstaat möglich ist.“ [5]

„Wahn und Willkür“

Baustellenschild.png Dieser Abschnitt ist noch eine Baustelle.
Im August 2015 kam das Buch Wilhelm Schlötterers vom Juli 2013 WAHN UND WILLKÜR neu als Ta­schenbucherstausgabe heraus, ergänzt um einen Bericht über den weiteren Verlauf des Falles Mollath.

Wilhelm Schlötterer ist der beste Sachkenner und Zeitzeuge, der Gustl Mollath begleitet hat, die Medien auf diesen Justiz- und Psychiatrieskandal aufmerksam gemacht hat, inbesondere Michael Kasperowitsch von den Nürnberger Nachrichten und Monika Anthes von REPORT MAINZ, und durch seine Vorträge und Bücher alle jene anspricht, die keinen Internetzugang haben. Was in Gerhard Strates Buch „Der Fall Mollath“ (Dezember 2014) zu kurz kommt, beleuchtet Wilhelm Schlötterer ausführlich, nämlich das Fehlverhalten der Justiz, das vom BGH und dem BVerfG schließlich als Rechtsbeugung gerügt wurde. Gerhard Strate hatte hingegen bereits in seiner Internetseite das von ihm beantragte Wiederaufnahmeverfahren für Gustl Mollath mit vielen Dokumenten veröffentlicht und die von ihm entdeckten zahlreichen Rechtsbeugungen der Richter in einer Reihe von Vorträgen angeprangert. Um ihm einen Maulkorb umzubinden, ging die Staatsanwaltschaft Augsburg in Hamburg gerichtlich gegen ihn vor, aber ohne Erfolg.
Am 23. Juli 2013 stellte Schlötterer in Bayreuth sein neues Buch „Wahn und Willkür. Strauß und seine Erben oder wie man ein Land in die Tasche steckt“ vor. Darin ist das Kapitel 5 „Die paranoide Wahnsymptomatik des Ingenieurs Gustl Mollath“ (bisher S. 318-425, nun S. 309-435) enthalten. Im Vorwort der Erstausgabe vom Juli 2013 schrieb Schlötterer: „Die an Gustl Mollath verübte Schandtat ist die abscheulichste Ausgeburt dieser Skrupellosigkeit: Es war kein Justizirrtum, alle bekannten Fakten lassen auf vorsätzliches Handeln schließen!“ [6] Für die Buchvorstellung erhielt Gustl Mollath erstmals Freigang.

Vor dem herausragenden Kapitel über das Justiz- und Psychiatrieopfer Gustl Mollath berichtet Schlötterer über den Machtmißbrauch bayerischer Ministerpräsidenten seit Franz Josef Strauß und führender Politiker, Juristen und Amtsträger und über die Fälle anderer Justiz- und Psychiatrieopfer wie den Teppichhändler Eberhart Herrmann und die psychiatrisierten hessischen Steuerfahnder, wie zum Beispiel Rudolf Schmenger, oder den Ansbacher Polizeichef Werner Maluck. Die Darstellung in diesem Abschnitt „Wahn und Willkür“ beschränkt und konzentriert sich auf den Fall Mollath und die zentrale Rolle der HypoVereinsbank.

Schlötterer untersuchte das Fehlurteil gegen Gustl Mollath vom 8. August 2006.

Als „des Pudels Kern“ (Schlötterer: Wahn und Willkür, S. 341 f.) zeigt er auf, daß die Richter und Staatsanwälte Mollaths Hinweise auf Schwarzgeldverschiebungen mit Hilfe eines einzigen gerichtlich beauftragten verbeamteten Psychiaters, Klaus Leipziger, als Wahnvorstellungen einstuften, ohne die konkret nachprüfbaren angezeigten Schwarzgeldverschiebungsvorwürfe Mollaths überprüft zu haben. Seit der Verhandlung vom 25. September 2003 saßen die Staatsanwälte und Richter auf Mollaths Schnellhefter von 106 Seiten mit den Dokumenten über die Schwarzgeldverschiebungen (Name, Geldbetrag, Kontonummer) (S. 361). Außerdem verfügten sie über den Brief Gustl Mollaths vom 11. Juni 2003 (336) an den Amtsrichter Jürgen Bloß mit zahlreichen Anlagen. Ferner stellt Schlötterer fest, daß die Richter es vermieden, den Namen der HypoVereinsbank zu nennen. Er fragt sich, ob es sich womöglich um eine Sprachregelung handele (S. 316, 318 f., 355, 357). [7]. Schlötterer schreibt:

„Plötzlich fiel es mir wie Schuppen von den Augen: Die Staatsanwaltschaft war das Einfallstor! Sie hatte zum einen sämtliche Strafanzeigen Mollaths verworfen. Zum anderen hatte sie ihn ohne jede Überprüfung seiner Angaben angeklagt. Und sie saß am 8. August 2006 im Gerichtssaal …“ (366)
„Und wie die politische Spitze und die ihr unterstehende Justiz mit Gustl Mollath und seinen Strafanzeigen über millionenfache Schwarzgeldverschiebungen verfuhr, mußte jegliches Vertrauen obrigkeitsgläubiger Bürger zerstören. Wer weiterhin blind vertraut, dem ist wirklich nicht zu helfen.“ (308)

„Ein köstlicher und kostbarer Brief“
Ende August 2012 erhielt Gustl Mollath eine Abmahnung und Klageandrohung eines Nürnberger Rechtsanwalts, Mollath möge die unwahre Angabe in seiner Strafanzeige widerrufen, daß sein Mandant Schwarzgeld in die Schweiz transferiert habe. Die Steuerfahndung werfe das dem Mandanten vor. Beigefügt war ein Schreiben des Finanzamts Nürnberg-Süd vom 2. Juli 2012. Darin heißt es: „Diese Erkenntnisse beziehen sich nicht nur auf Ihren Mandanten, sondern auch auf weitere Personen. Dabei hat sich gezeigt, daß die vorliegenden Erkenntnisse in mehreren Fällen zutreffend waren.“ Schlötterer berichtet weiter:

„Sodann führte das Schreiben folgende Schweizer Nummernkonten an: Pythagoras, Selingstadt 2986, DVD 6006, Klavier 2285, Laim 1112. Es waren genau die Nummernkonten der von Mollath der Justiz übergebenen Buchungsanordnungen, welche die Justizministerin im Rechtsausschuß des Landtags unterschlagen hatte!“

Edward Braun fuhr mit seinem Ferrari nach Bayreuth und holte diese unersetzlichen Beweisstücke. Am 29. Oktober 2012 veröffentlichten die Nürnberger Nachrichten einen Bericht unter dem Titel „Steuerfahnder haben die Spur aufgenommen“.(381 f.) [8]

Schlötterer nahm ab dem 7. Juli 2014 viermal an Verhandlungen des Wiederaufnahmeverfahrens des Landgerichts Regensburg im Fall Mollath teil. Obwohl er der beste Kenner des Falles Mollath ist, wurde er nicht als Zeuge vernommen. Er erstattete zusammen mit Gustl Mollath eine Strafanzeige gegen die Zeugin Petra Heinemann, die 2006 berichterstattende Richterin war. Außerdem wertete er das Regensburger Urteil aus. Er kam zur Erkenntnis, daß es sich erneut um ein Fehlurteil handele; da auch die von der Ehefrau Mollaths behaupteten Tätlichkeiten nicht bewiesen werden konnten. Seine Erkenntnisse flossen in eine im August 2015 erschienene, inhaltlich erweiterte Taschenbucherstausgabe (Heyne Verlag) seines Buches „Wahn und Willkür“ ein.

Flugblatt und Plakat vom 27. Juli 2013 in Nürnberg

Im III. Teil „Unrechtssysteme in der Demokratie“ (441-457) faßt Schlötterer seine Erkenntnisse zusammen und macht Verbesserungsvorschläge, wie man die Mißstände in Bayern und in anderen Bundesländern durch rechtliche Änderungen beseitigen könne (451-457). [9]

Das Buch „Wahn und Willkür“ enthält keine Fotos. Es enthält ein Inhaltsverzeichnis und ein Literaturverzeichnis. Quellen werden im Text genannt. Das Buch könnte auch als eine Art Nachschlagewerk mit dem Titel „Justiz in Bayern“ verwendet werden. Aber ein Quellen- und ein Sachwortverzeichnis fehlt. Das erstellte Personenverzeichnis hat der Verlag nicht abgedruckt. Wilhelm Schlötterer hatte vom Verlag die Vorgabe erhalten, im Rahmen der bisherigen Seitenzahl zu bleiben.

Schlötterer stellte dem NürnbergWiki am 4. April 2013 zwecks Veröffentlichung im NürnbergWiki einen Brief Gustl Mollaths vom 11. Juni 2003 an den Amtsrichter Jürgen Bloß zur Verfügung. Des weiteren wies Schlötterer ohne genaue Quellenangabe mehrere Male auf das „Internet“ als Quelle und Publikationsmöglichkeit hin, so habe zum Beispiel der Unterstützerkreis in Nürnberg Flugblätter verteilt und im „Internet“ auf das Schicksal Gustl Mollaths hingewiesen (S. 38, 378, 370, 419, 459). Mit „Wikipedia Nürnberg“ (419) meint er das NürnbergWiki (370): Das Internet habe sich „als ein mächtiger Rammbock gegen die Justizministerin erwiesen“ (370). Dieser besteht aus Gerhard Strates Netzseite mit den Dokumenten für das Wiederaufnahmeverfahren. Seiner Netzseite fehlt allerdings eine Suchfunktion. Sie wird jedoch flankiert von Wikipedia, zahlreichen Zeitungsforen, Blogs (Wolff, Beck, Delegibus, Opablog, Ursula Prem: „Ein Buch lesen“), Facebook, Google und daneben auch dem Internetlexikon „NürnbergWiki“ mit einer Suchfunktion und der Möglichkeit, auch auf einschlägige Fernsehfilme und YouTube-Videos zu verlinken. Im Internet ist schon allein die Suchmaschine Google ein „Rammbock“. Das gilt aber nur für Interessierte, die einen Internetzugang besitzen und ihn zu benützen verstehen, wie zum Beispiel die Blogbetreiber.
Wünschenswert wäre insofern ein Linkverzeichnis.

Linkverzeichnis (Auswahl Mollath)

[10]

Personenverzeichnis (Auswahl Mollath)

Die Seitenangaben beziehen sich auf die Taschenbuchausgabe 9/2015.

  1. Monika Anthes, S. 349, 384
  2. Arnold, MdL (SPD), S. 307
  3. Inge Aures, S. 368
  4. Peter Bauer, MdL (FW), S. 307
  5. Winfried Bausback, Justizminister, S. 259, 307
  6. Günther Beckstein, S. 224, 240, 263, 325, 345, 391
  7. Edward Braun, Zahnarzt aus Bad Pyrmont, S. 311, 363-366, 381, 388, 399, 402-405, 427 f.
  8. Otto Brixner, S. 327-332, 338, 385, 394-397, 400, 403, 405, 418, 423,
  9. Bruder Barnabas (Michael Lerchenberg), S. 24
  10. Klemens Dieckhöfer, Prof. Dr., S. 371, 372, 377, 434
  11. Gerhard Dörner, Altenpfleger, S. 311
  12. Armin Eberl, Richter am Amtsgericht 392 f.,
  13. Wolfgang Eisenmenger, Prof., Toxikologe, S. 232, 417, 428
  14. Elke Escher, Vorsitzende Richterin, 415,416, 423
  15. Maria E. Fick, Dr. med., Menschenrechtsbeauftragte der Bayerischen Landesärztekammer, S. 381
  16. Ferdl G., Deckname für Gustl Mollath, S. 367
  17. Antje Gabriels-Gorsolke, Oberstaatsanwältin, S. 361, 380
  18. Christine Haderthauer (CSU), Sozialministerin
  19. Dieter Hanitzsch, S. 406 f.,
  20. Jürgen Heike, Staatssekretär, S. 331
  21. Rudolf Heindl, Richter i.R., Unterstützer Gustl Mollaths, S. 343, 349, 383
  22. Petra Heinemann, S. 327, 332, 335, 338, 340, 403, 419-420, 423
  23. Eberhart Herrmann, S. 297-308
  24. Monika Hohlmeier, S. 39, 78
  25. Alfred Huber, Richter am Amtsgericht Nürnberg, S. 315, 316, 329
  26. Klaus Hubmann‎ (* 1946), Generalstaatsanwalt, S. 312, 325, 343, 344
  27. Roland Jüptner, Dr., Präsident des Landesamtes für Steuern, S., 399, 400
  28. Werner Kahler (* 1953), Vorsitzender Richter am Landgericht Bayreuth, 2. Strafkammer[11]S. 349, 350, 353, 354, 409
  29. Michael Kasperowitsch, 380,
  30. Michael Kleine-Cosack, Rechtsanwalt
  31. Erwin Kohla, Redakteur vom Südwestrundfunk, S. 349
  32. Gabriele Krach, Dr. med., Assistenzärztin im BKH Erlangen, S. 337
  33. Hans-Ludwig Kröber, Professor Dr. med., S. 348
  34. Klaus Leipziger, Dr. med., Chefarzt, S. 311, 312, 321-324, 332, 333, 346 f., 359 f., 381, 407
  35. Michael Lerchenberg (Bruder Barnabas 2010), S. 24
  36. Robert Lindner, Flugzeugbauer, Schulfreund und Unterstützer Gustl Mollaths, S. 311
  37. Thomas Lippert, S. 393
  38. Erika Lorenz-Löblein, Rechtsanwältin, Strafverteidigerin Gustl Mollaths (ab März 2012), 378, 407, 409
  39. Werner Maluck, Ansbacher Polizeichef, S. 262
  40. Martin Maske, Direktor der HypoVereinsbank, Liebhaber der Petra Mollath, S. 315, 317, 337, 339, 424
  41. Petra Maske; siehe auch Petra Mollath
  42. Ingrid Meier, Steueramtsrätin, S. 20, 215
  43. Wolfhard Meindl (* 1956), Dr. jur., Oberstaatsanwalt, [12] S. 422 f.,
  1. Beate Merk, Dr. jur., Justizministerin, S. 228, 312, 325, 384, 389, 412,
  2. Bettina Mielke, Landgericht Regensburg, S. 412
  3. Gustl Mollath, Lebenslauf, S. 313
  4. Petra Mollath, Bankkauffrau bei der HypoVereinsbank in Nürnberg; siehe auch Petra Maske, S. 313
  5. Henning Ernst Müller, Prof. Dr. jur., S. 398 f.
  6. Norbert Nedopil, Professor Dr. med.
  7. Hasso Nerlich, Generalstaatsanwalt, S. 324, 388 f., 399, 412, 422, 431
  8. Friedemann Pfäfflin, Professor Dr. med., S. 343, 350 f., 355, 381, 409
  9. Heribert Prantl, Süddeutsche Zeitung, S. 385, 412
  10. Ursula Prem, S. 439 (nicht „Ursula Brem“)
  11. Olaf Przybilla
  12. Dieter Rampl, S. 351
  13. Harald Range, Generalbundesanwalt, S. 413
  14. Madeleine Reichel, Dr. med., S. 335, 401
  15. Markus Reichel, Dr. med., S. 401, 417, 428
  16. Uwe Ritzer
  17. Martin Runge, Unterstützer Gustl Mollaths
  18. Alfred Sauter, S. 250
  19. Rudolf Schmenger
  20. Schwarz, Beisitzender Richter, Strafvollstreckungskammer Bayreuth, S. 410, 411
  21. Schwarz, Richterin am Amtsgericht Bayreuth, Ehefrau, des oben Genannten, S. 410, 411
  22. Horst Seehofer, bayerischer Ministerpräsident, S. 220, 385
  23. Petra Simbek, Sprechstundenhilfe in der Praxis Dr. Reichel, Lebensgefährtin von Petra Mollaths Bruder, S. 335, 424, 427
  24. Johann Simmerl, Dr. med., 347, 354, 355, 383
  25. Christine Stahl, MdL, S. 368
  26. Heinz Stöckel, Generalstaatsanwalt, S. 324
  27. Edmund Stoiber, Ministerpräsident, S. 220, 319, 325, 345
  28. Gerhard Strate, S. 385, 391, 396 f., 407, 409, 412, 417, 420, 422
  29. Florian Streibl, S. 368, 386, 389, 414
  30. Hans-Christian Ströbele, MdB, S. 326
  31. Herbert Veh, Dr. Ministerialrat im Justizministerium, S. 325
  32. Concepción Vila Ambrosio, S. 328, 340
  33. Friedrich Weinberger, Dr .med., S. 353, 354, 355, 372, 434
  34. Karl-Heinz Westenrieder, Schöffe, S. 329, 333, 385
  35. Michael Wörthmüller, Dr. med., Chefarzt der forensischen Abteilung des BKH Erlangen, S. 320, 322 f., 332, 337, 402
  36. Michael Zappe, stellvertretender Chefarzt, BKH Bayreuth, S. 311, 407, 410
  37. Hanna Ziegert, Dr. med., Psychiaterin und Gerichtsgutachterin, S. 421 (Beckmann)
  38. Hans-Berndt Ziegler, Rechtsanwalt, Mollaths Pflichtverteidiger, Marburg, S. 310, 359, 361 f.

Sachwortverzeichnis (Auswahl Mollath)

  1. ⇛ Analyse vom 28.03.2011 „Justiz in Bayern“, S. 311
  2. Andichtung einer Geisteskrankheit, S. 332
  3. ⇛ Anzeige Mollaths vom 09.12.2003 an den Generalstaatsanwalt in Berlin, S. 318
  4. ⇛ Analyse vom 28.03.2011 „Justiz in Bayern“, S. 311, 356, 404 f.,
  5. ⇛ Anzeige Mollaths vom 09.12.2003 an den Generalstaatsanwalt in Berlin, S. 318
  6. Aufsichtspflicht des Justizministerums, 325
  7. Bayerische Staatszeitung, S. 37
  8. Belege gesichert, S. 388
  9. Demonstrationen und Mahnwachen, S. 413
  10. Direktor der HypoVereinsbank, liiert mit Petra Mollath, S. 315, 317
  11. Duraplus-Ordner, vgl. Schnellhefter mit 106 Seiten
  12. Eidesstattliche Versicherung Edward Brauns. S. 386, 388, 404 f.
  13. Fehlurteil, S. 334
  14. Fesseln, S. 321, 327
  15. Finanzanlagegesellschaft, S. 320
  16. Gefälligkeitsgutachten, S. 323, 402, 418
  17. Geistheilung und Seelenverbindungen (Homepage Petra Maskes), S. 378
  18. Geldwäsche, S. 314
  19. Gift ins Essen, S. 235
  20. Handschellen, S. 320, 321, 354, 407
  21. HypoVereinsbank, S. 316 f., 333, 351
  22. Internet 370, 419, 420
  23. Internetcafé, S. 381
  24. Irrenanstalt, S. 309
  25. ⇛ Konstruktionen S. 313, 424
  26. Kundgebung am 27.07.2013 auf dem Kornmarkt in Nürnberg, S.
  27. Kundgebung am 07.09.2013 auf dem Marienplatz in München, S. 414
  28. Macht und Mißbrauch, S. 9,17, 25, 228,
  29. Manipulationen an einem Auto, S. 232, 309
  30. Mißbrauch der Amtsgewalt, S. 354
  1. Mißbrauch von Staatsanwaltschaften und Gerichten, S. 229
  2. Mobbing, S. 262
  3. Nervengifte in einem Auto plazieren, S. 232
  4. Neuroleptika, S. 358
  5. Nürnberger Nachrichten, S. 340, 361, 367, 380, 381, 386
  6. Nummernkonten, S. 319, 380
  7. Parteispenden, S. 345
  8. Petitionsrecht Mollaths, S. 325
  9. Rechtsausschuß, S. 387, 389, 405
  10. ⇛ Revisionsbericht der HypoVereinsbank vom 19. März 2003, S. 367 f., 381 (!), 386, 387, 400, 408, 416, 425
  11. ⇛ Schnellhefter mit 106 Seiten (anderswo: Duraplus-Ordner), S. 317, 361 f., 373, 374, 375, 376, 381, 405
  12. Schwarzgeldverschiebungen, S. 315, 317, 321, 332, 345, 402, 429
  13. Selingstadt 2986, S. 376, 380 (!), 418
  14. Solidargemeinschaft „Gustl Mollath“ S. 344, 353, 370
  15. Steuerhinterziehungen, S. 310, 314
  16. Strafanzeige Petra Mollaths vom November 2002, S. 315
  17. Strafanzeige Mollaths vom 11. Juni 2003 an den Amtsrichter Jürgen Bloß, S. 318
  18. Strafanzeige Mollaths vom 09.12.2003 an den Generalstaatsanwalt Dieter Neumann in Berlin, S. 314
  19. Rotary-Club, S. 343
  20. Überweisungsanordnungen für Nummernkonten, S. 389
  21. Urteil vom 06.08.2006, S. 312, 327, 332
  22. Urteil vom 14.08.2014, S. 423
  23. Videoüberwachung, S. 339
  24. Villa Leon, S. 367, 370
  25. Wiederaufnahmeantrag der Staatsanwaltschaft Regensburg, S. 401 ff., 412 (Entwurf!)
  26. Wiederaufnahmeverfahren, S. 386, 388, 413, 415

Kommentar

Unter Edmund Stoiber wurde das Bayerische Oberste Landesgericht abgeschafft. Dieses war eine Kontrollinstanz für die Staatsanwaltschaft, die Wilhelm Schlötterer in politischen Fällen als „das Krebsübel schlechthin“ bezeichnet. Als Ersatz für dieses fehlende Kontrollorgan schlägt er den Bayerischen Verfassungsgerichtshof vor (452).
Vor dem Amtsgericht kann man sich selber vertreten und verteidigen. Problematisch im Verfahren ist aber der Anwaltswang vor dem Landgericht. Das Landgericht Nürnberg-Fürth hatte beispielsweise im Hauptverfahren einen ihm genehmen Pflichtverteidiger bestimmt, der untätig war. Es sind „Deals“ zwischen dem Gericht und Anwälten bekannt. Wo ist der Anwaltszwang rechtlich geregelt?

Mitgliedschaften

Schlötterer ist seit 1975 CSU-Mitglied. Er ist Präsident der Società Dante Alighieri München.

Fotogalerie

Ehrungen

2004 wurde er vom italienischen Staatspräsidenten Carlo Azeglio Ciampi mit dem Titel Commendatore ausgezeichnet.

Zum Verfasser des Artikels

Manfred Riebe, der Autor des Artikels, wurde am 17. November 2016 von Landrat Armin Kroder (FW) mit der Goldenen Bayerischen Ehrenamtskarte ausgezeichnet. Armin Kroder wurde als Mitglied der Freien Wähler gewählt, die versuchen, im Bayerischen Landtag als Opposition die CSU zu kontrollieren. Siehe zum Beispiel die Freien Wähler im Menschenrechtsforum Gustl Mollath. Zahlreiche bayerische Städte, Gemeinden und Unternehmen gehören zu den sogenannten Akzeptanzpartnern der Ehrenamtskarte und gewähren deshalb Inhabern der Ehrenamtskarte Vergünstigungen.

Veröffentlichungen

Dissertation

  • Der Übergang vom beratenden zum beschließenden Organ unter besonderer Berücksichtigung der Entwicklung der Parlamente. Inaugural-Dissertation zur Erlangung der Doktorwürde der Hohen Rechts- und Staatswissenschaftlichen Fakultät der Bayerischen Julius-Maximilians-Universität zu Würzburg, Promotion vom 3. März 1967. Würzburg, 1967, XXVIII, 195 S.
Schlötterer Macht und Missbrauch TB.jpg

Bücher

  • Wilhelm Schlötterer: Wahn und Willkür. Strauß und seine Erben oder wie man ein Land in die Tasche steckt. München: Heyne, 22. Juli 2013, 448 S., ISBN 978-3-453-20047-0, ISBN 3-453-20047-0 - randomhouse.de - randomhouse.de (Darin: Die paranoide Wahnsymptomatik des Ingenieurs Gustl Mollath, S. 318-425)
    • Was hat Franz Josef Strauß mit Gustl Mollath zu tun? Wenn Wilhelm Schlötterer sich zu Wort meldet, werden Politiker und Spitzenbeamte in Bayern nervös. Der ehemalige Ministerialrat im bayerischen Finanzministerium hat es sich zum Lebensinhalt gemacht, Amtsmissbrauch und Korruption aufzudecken. In: Die Zeit vom Juli 2013 - zeit.de
    • Marc Kniepkamp: Schwere Vorwürfe auch zum Fall Mollath. „Seehofer hat die Verfassung verletzt“. In: tz vom 22. Juli 2013 - tz.de
    • tha: Das neue Buch von Wilhelm Schlötterer. Die nächste Abrechnung. Wilhelm Schlötterer, der unermüdliche Streiter gegen das System Strauß, bringt heute sein neues Buch heraus – mit der These „Bayern ist kein Rechtsstaat“ und einem Plädoyer für Gustl Mollath. Foto: Anja Timmermann. In: Abendzeitung, München, 21. Juli 2013 - abendzeitung-muenchen.de
    • Katja Auer: Mollath bei Buchvorstellung. Draußen, aber nicht frei. Gustl Mollath hat Ausgang aus der Psychiatrie, aber nur für ein paar Stunden. Er darf dabei sein, als Wilhelm Schlötterer in Bayreuth sein Buch „Wahn und Willkür“ vorstellt. Darin erklärt der umstrittene Autor, was das System Strauß mit dem Fall Mollath zu tun hat. In: Süddeutsche Zeitung vom 23. Juli 2013 - sueddeutsche.de
    • Gustl Mollath – Freigang für Buchvorstellung. Seit Jahren macht der Fall des Gustl Mollath (56) bundesweit Schlagzeilen. Jetzt stellt Buchautor Wilhelm Schlötterer sein neues Buch „Wahn und Willkür“ vor. Darin: ein Plädoyer für Mollath, der zur Buchvorstellung sogar selbst erschien. Sein erster Freigang seit sieben Jahren! In: Bild vom 23. Juli 2013 - bild.de
  • Wilhelm Schlötterer: »Wahn und Willkür« (Heyne Sachbuch). Veröffentlicht am 9. Juli 2013. In: YouTube (Das dubiose Millionenvermögen von Franz-Josef Strauß, der Fall Gustl Mollath, die Schottdorf-Affäre: Wilhelm Schlötterer entlarvt das skrupellose und korrupte Vorgehen bayerischer Spitzenpolitiker.)
    • su: „Wahn und Willkür“ in Bayern. Zustimmendes Murmeln und Klopfen an prägnanten Stellen begleiteten die Ausführungen von Wilhelm Schlötterer. Der Autor stellte in Waldram sein Buch „Wahn und Willkür“ vor. In: Münchner Merkur vom 26. September 2013 - merkur.de
  • ⇛ Wilhelm Schlötterer: Wahn und Willkür. Strauß und seine Erben oder wie man ein Land in die Tasche steckt. Aktualisierte und erweiterte Taschenbucherstausgabe München: Heyne Verlag, 10. August 2015, 463 S., ISBN 978-3-453-60361-5 RANDOMHOUSE (Schlötterer dokumentiert jetzt auch die aktuellen Entwicklungen der Fälle Mollath, Hoeneß und Haderthauer.)
  • ⇛ Wilhelm Schlötterer: Wahn und Willkür. Strauß und seine Erben oder wie man ein Land in die Tasche steckt. Aktualisierte und erweiterte Taschenbucherstausgabe. München: Heyne Verlag, 10. August 2015, 464 S., ISBN 978-3-453-60361-5 - AMAZON
    • Petra Morsbach: Buch über bayerische Korruption. Schlötterers Enthüllungen. Die Kultur der Macht um Franz Josef Strauß hat Wilhelm Schlötterer minutiös entlarvt. Warum haben seine Erkenntnisse keine Folgen? In: taz vom 21. August 2015 - taz.de

Literatur

  • Klaus Leipziger, BKH Bayreuth an Amtsgericht Nürnberg: Forensisch-psychiatrisches Gutachten über Gustl Ferdinand Mollath vom 25. Juli 2005, AZ: 802 Js 4743/03, 31 S. - strate.net/de
Droemer Knaur, Juni 2013
  • ⇛ Uwe Ritzer, Olaf Przybilla: Die Affäre Mollath. Der Mann, der zu viel wusste. München: Droemer Knaur, Juni 2013, 256 S., ISBN 978-3-426-27622-8, ISBN 3-426-27622-4 - Inhalt
    • Das Making-of der Süddeutschen Zeitung. Wie die beiden SZ-Redakteure, Olaf PRZYBILLA und Uwe RITZER, ihre Geschichte machten. In: DokZentrum ansTageslicht.de etwa 18. März 2013 - anstageslicht.de
    • Buchbesprechung Martin Hähnlein: Die Affäre Mollath: Der Mann, der zu viel wusste. In: Bayerischer Rundfunk, Radio, Bayern 2, regionalZeit - Franken vom 3. Juni 2013 - br.de
    • Buchpremiere: Der Fall Mollath - Der Mann der zuviel wußte am 7. Juni in der Black Box im Gasteig München. Mit den Autoren Olaf Przybilla und Uwe Ritzer (beide SZ), Ursula Heller (BR) und dem in München unvorstellbaren Dieter Hanitzsch. Veröffentlicht am 11. Juni 2013 - YouTube
    • Tom Soyer: Wahnsinns-Justiz. SZ-Autoren Przybilla und Ritzer stellen ihr Mollath-Buch vor. In: Süddeutsche Zeitung vom 8./9. Juni 2013, S. 55 - [ SZ]
    • Rezension von Richard Albrecht: Die Affäre Mollath – Eine Film- und Buchvorstellung. In: Film und Buch vom 14. Juni 2013 - filmundbuch.wordpress.com
  • Egon Schneider: Der Niedergang des Rechtsstaates. In: Eberhard Kempf/ Gabriele Jansen/ Egon Müller (Hrsg.): Festschrift für Christian Richter II „Verstehen und Widerstehen“. Baden-Baden: Nomos-Verlag, 26.09.2006 - hu-hessen.de („Die einzigen Juristen, die sanktionslos die Gesetze verletzen dürfen, sind die Richter!“ Somit seien die Kriterien eines Rechtsstaates nicht mehr erfüllt.)

Presse

  • Gudrun Bayer: Im Wahn verstrickt. Gericht schickt gewalttätigen Ehemann in Psychiatrie. In: Nürnberger Nachrichten vom 9. August 2006 - NN
    • Oliver García: Interview mit dem Schöffen Karl-Heinz Westenrieder zum Fall Mollath: Eine Rekonstruktion der Hauptverhandlung vom 8. August 2006, 10. Dezember 2012 - blog.delegibus.com
  • Alexandra Kournioti und Tobias Lill: Schreiber-Prozess. „Seehofer dürfte schlecht schlafen“. Wilhelm Schlötterer arbeitete fast 30 Jahre im bayerischen Finanzministerium. Er weiß viel über Schiebereien, Amigo-Affären - und den Waffenlobbyisten Karlheinz Schreiber. Ein stern.de-Interview. In: Stern vom 16. August 2009 - stern.de
  • hpr/sto: Diehl-Affäre: «Endlich rehabilitieren». Die Grünen setzen sich für die Betriebsprüferin Ingrid M. ein. Bayerns Finanzminister Georg Fahrenschon (CSU) soll die Nürnberger Betriebsprüferin Ingrid M. endlich rehabilitieren. Dies fordert erneut die Landtagsabgeordnete der Grünen und Vizepräsidentin des Landtags, Christine Stahl. In: Nürnberger Nachrichten vom 5. November 2009 - NN
  • Heike Mayer: Die Menschen haben ein Bedürfnis, die Wahrheit zu erfahren. Ein Gespräch mit dem Ministerialrat a.D. Wilhelm Schlötterer. In: Scheinwerfer Nr. 46 vom Februar 2010, S. 26 - transparency.de
  • dpa: Strauß-Kritiker Schlötterer muss Buch nicht entschärfen. Der frühere Ministerialbeamte Wilhelm Schlötterer kann vorerst den Vorwurf krimineller Machenschaften gegen den früheren CSU-Chef Franz Josef Strauß in seinem Buch „Macht und Mißbrauch“ ohne jede Entschärfung weiter verbreiten. In: Münchner Merkur vom 14. Januar 2011 - merkur-online.de
  • dpa/lno: Strauß-Kritiker Schlötterer muss Buch nicht entschärfen. 17. Januar 2011 - ambros-waibel.de
  • Michael Kasperowitsch: Steuerfahnder haben die Spur aufgenommen. Wende im Psychiatrie-Fall Ferdl G. Seit über sechs Jahren sitzt der Nürnberger Ferdl G. als kranker, allgemeingefährlicher Gewalttäter in der Psychiatrie. So sehen ihn Gerichte und amtlich bestellte Gutachter. Er lebe in dem Wahn, Opfer des Bankensystems zu sein, weil er 2003 umfangreiche Schwarzgeldverschiebungen in die Schweiz angezeigt hat — wir berichteten. Diese Angaben des 55-Jährigen wurden bisher nie auf ihren Wahrheitsgehalt überprüft. Jetzt bestätigen ausgerechnet Steuerfahnder im Kern deren Richtigkeit. In: Nürnberger Nachrichten vom 29. Oktober 2012 - NN
  • Wolfgang Michal: Gustl for help! Darf man den Fall Mollath allein der Justiz überlassen? (Update 14.12.). Die Abschiebung des Bankenkritikers Gustl Mollath in die Psychiatrie soll neu aufgerollt werden. Das ist ein Verdienst der Unterstützer und einiger hartnäckiger Journalisten. Doch der Fall ist damit nicht erledigt. Jetzt mit UPDATE zu den Berichten von „Spiegel” und „Zeit”. In: Carta vom 11. Dezember 2012 - carta.info
  • Robert Schmitt: „Politischer Skandal statt Justizirrtum“. Wilhelm Schlötterer spricht auf Einladung der SPD und Freien Wählern über den Fall „Gustl Mollath“. Für ihn ist es kein Justizirrtum. „Es ist ein politischer Skandal“, sagt Wilhelm Schlötterer. Ein Skandal, in dem die bayerische Justizministerin „den Landtag getäuscht und Beweise unterschlagen hat“, so Schlötterer in Roth. In: Roth-Hilpoltsteiner Volkszeitung vom 15. Januar 2013 - RHVZ
  • dpa: 300-Millionen-Erbe. Strauß-Sohn siegt vor Gericht. In: Kölnische Rundschau vom 13. Februar 2013 - rundschau-online.de
  • dpa: Strauß-Sohn Max siegt vor Gericht. Behauptung über Erbe nicht belegbar. In: Nürnberger Zeitung Nr. 38 vom 14. Februar 2013, S. 15 - NZ
  • Olaf Przybilla: Vor Entscheidung über Freilassung. Mollath wählt Schlötterer zu seinem Vertrauten. In wenigen Tagen entscheidet eine Vollstreckungskammer in Bayreuth über eine mögliche Freilassung von Gustl Mollath. Der frühere Steuerfahnder Wilhelm Schlötterer nimmt wohl für ihn an dem nicht-öffentlichen Termin teil. In: Süddeutsche Zeitung vom 12. April 2013 - sueddeutsche.de
  • Dieter Metzler: 150 Besucher bei Veranstaltung zum Fall Mollath beim Ortsverband Maisach B90/Die Grünen. Fall Gustl Mollath: „Kein Justizirrtum, sondern ein politischer Skandal“. „Wegen einer Straftat kommt man nicht in die Psychiatrie, sondern ins Gefängnis“. Für Dr. Wilhelm Schlötterer, ehemaligem Ministerialrat aus dem bayerischen Finanzministerium und Autor des Strauß-Buches „Macht und Missbrauch“ ist es kein Justizirrtum, sondern ein politischer Skandal. In: Kreisbote, Fürstenfeldbruck, 15. April 2013 - kreisbote.de
  • Dirk Walter: Buchautor Wilhelm Schlötterer. Er ist Mollaths stärkste Waffe. Ein Mann polarisiert: Wilhelm Schlötterer sorgte vor vier Jahren mit einem CSU-kritischen Buch für Wirbel. Das ist fast schon Vergangenheit. Schlötterers Interesse gilt nun dem Fall Mollath. Er hat ihn selber ausgelöst. In: Münchner Merkur vom 25. April 2013 - merkur-online.de
  • ⇛ Klaus Rimpel: Fall Gustl Mollath: Wilhelm Schlötterer erhebt Vorwürfe gegen Merk. Er kämpft für Gustl Mollath. „Der Rechtsstaat steht am Abgrund.“ Im tz-Interview erklärt der ehemalige Ex-Ministerialbeamte Wilhelm Schlötterer, warum er den inhaftierten Gustl Mollath retten will. Dabei kritisiert er Justizministerin Beate Merk scharf. In: tz vom 5. Juni 2013 - tz-online.de
  • tha: Das neue Buch von Wilhelm Schlötterer. Die nächste Abrechnung. In: Abendzeitung München vom 21. Juli 2013 - abendzeitung-muenchen.de
  • Marc Kniepkamp: Schwere Vorwürfe auch zum Fall Mollath. „Seehofer hat die Verfassung verletzt“. In: tz vom 22. Juli 2013 - tz.de
  • Reinhold Michels, Regensburg/Bayreuth: Bayerns endloser Justizfall Gustl Mollath. Das Landgericht Regensburg sagte Nein zum Wiederaufnahmeverfahren eines Mannes, der seit 2006 vielleicht zu Unrecht in der Psychiatrie sitzt. In: Rheinische Post vom 25. Juli 2013 - rp-online.de
  • Pascal Durain, MZ: Gustl Mollath kommt zu Buchvorstellung. In Bayreuth nimmt Gustl Mollath am Dienstag an einer Pressekonferenz teil. Sein Erscheinen wurde mit Spannung erwartet – denn Mollath sitzt seit knapp sieben Jahren gegen seinen Willen in der forensischen Psychiatrie. In: Mittelbayerische Zeitung vom 23. Juli 2013 - mittelbayerische.de
  • Barbara Nazarewska und Dirk Walter: Mollath – am Tor zur Freiheit. Mehr als sieben Jahre saß Gustl Mollath, 57, in der Psychiatrie. An diesem Montag beginnt die Wiederaufnahme seines Falls. In: Oberbayerisches Volksblatt vom 5. Juli 2014 - ovb-online.de (mit Kommentaren von Dr. Wilhelm Schlötterer)
  • Stefan Aigner: Unterstützer befeuerten Zerwürfnis mit Verteidiger. Mollath-Prozess: Zwischen Freund und Feind unterscheiden. In: Regensburg-digital vom 23. Juli 2014 - [2]
  • Strauß-Kritiker Schlötterer. Früherem Ministerialbeamten droht Strafbefehl wegen Verunglimpfung. Der Strauß-Kritiker und frühere Ministerialbeamte Schlötterer ist seit Jahrzehnten ein Gegner der CSU-Spitze. Nun will die Staatsanwaltschaft einen Strafbefehl gegen ihn verhängen - wegen Verunglimpfung des Andenkens von Strauß. In: Bayerischer Rundfunk vom 27. Mai 2015 - br.de
  • dpa: Strauß-Kritiker droht Strafbefehl. Die Staatsanwaltschaft München I wirft Wilhelm Schlötterer vor, das Andenken an Franz Josef Strauß verunglimpft zu haben. In: Mittelbayerische Zeitung vom 27. Mai 2015 - mittelbayerische.de
  • Strauß-Kritiker droht Strafbefehl wegen Verunglimpfung. In: Münchner Merkur vom 27. Mai 2015 - merkur.de
  • Petra Morsbach: Buch über bayerische Korruption. Schlötterers Enthüllungen. Die Kultur der Macht um Franz Josef Strauß hat Wilhelm Schlötterer minutiös entlarvt. Warum haben seine Erkenntnisse keine Folgen? In: taz vom 21. August 2015 - taz.de
  • Christian Rost: Landgericht. Richter ohne Rechtsgrundlage. Gericht arbeitet offenbar ohne gültigen Geschäftsverteilungsplan. In: Süddeutsche Zeitung vom 17. September 2015 - sueddeutsche.de
  • Siegfried Schmidkte: Strauß-Villa bleibt doch in der Familie. Versteigerung überraschend abgesetzt / Finanzexperte Schlötterer sieht Finanzamt am Zug: Woher kam das Geld? Kurz vor der geplanten Versteigerung der Münchner Villa des CSU-Granden Franz Josef Strauß sei eine »zufriedenstellende Lösung« gefunden worden, sagt Sohn Franz Georg. Doch was lief da genau? In: Neues Deutschland vom Freitag, 25. September 2015, S. 14 - neues-deutschland.de
  • Ralf Müller: Strauß-Kinder scheiterten mit Anzeige gegen Kritiker ihres Vaters. Die beschädigte Ehre des FJS. In: Nürnberger Zeitung Nr. 75 vom 1. April 2016, S. 13
  • dpa: Gericht kassiert die Strafanzeige der Strauß-Erben. Ex-Finanzbeamtr Schlötterer wird wegen seiner kritischen Äußerungen zur CSU-Ikone nicht weiter belangt. In: Nürnberger Nachrichten vom 1. April 2016, S. 16
  • Hans Peter Reitzner: „Freispruch“ für den Strauß-Kritiker. Wilhelm Schlötterer triumphiert – Münchner Gerichte watschen Staatsanwälte ab. In: Nürnberger Nachrichten Nr. 86 vom 14. April 2016, S. 16
  • Klaus Rimpel: Franz-Josef Strauß: 360 Millionen auf Geheimkonto?. In: tz vom 20. August 2016

Filme und Videos

  • Aufgemerkt! Pelzig unterhält sich mit Uwe Dolata, Teil 2, Freitag, 16. April 2010 - YouTube (Uwe Dolata über mafiöse Strukturen, organisierte Kriminalität auch in der Polizei und Justiz, „Lobbykratie“: „Es ist schlimmer, als man meint!“)
  • Dr. Wilhelm Schlötterer: Der Fall Gustl Mollath, Vortrag Nürnberg, Villa Leon, 5. März 2011, Teil 1: YouTube; Teil 2: YouTube (Neben Dr. Schlötterer sitzt ein Organisator der Veranstaltung, der Richter i.R. Rudolf Heindl. Schlötterer las die Einstellungsverfügung der Staatsanwältin Dr. Verena Fili vom 19. Februar 2004 gemäß § 152, Abs. 2, StPO vor. Darauf Zwischenruf eines Juristen aus dem Publikum, das sei falsch, richtig sei § 170, Abs. 2, StPO.)
  • Das Versagen von Politik und Justiz im Fall Gustl Mollath - Report Mainz vom 4. Dezember 2012 - Veröffentlicht am 05.12.2012 von cassandracoloreless - YouTube (Darin kommt mehrere Male Dr. Wilhelm Schlötterer während des Haftprüfungstermins am 9. Mai 2011 im Landgericht Bayreuth zu Wort.)
  • Mollath und die Justiz. Ein Untersuchungsausschuß, zwei Wiederaufnahmeanträge. Für Experten liegen im Fall Mollath alle Fakten auf dem Tisch, um ihn freizulassen. Doch die Justiz läßt sich Zeit. 11.06.2013 | Quelle: SWR - ardmediathek.de
  • Wilhelm Schlötterer „Wahn und Willkür“ der Fall Gustl Mollath. Wilhelm Schlötterer liest aus seinem Buch „Wahn und Willkür“, Gewerkschaftshaus Ingolstadt. Veröffentlicht am 05.09.2013 von Manfred Habl - YouTube
  • Gerd Vanselow: Gustl Mollaths Unterstützer. Kamera: Winfried Schuhmann und Jakob Seybold-Epting.
Sendedatum: Sonntag, 12. Januar 2014, 19, 21 und 23 Uhr auf Franken Fernsehen
Wiederholung: Sonntag, 26. Januar 2014, 19, 21 und 23 Uhr auf Franken Fernsehen - medienwerkstatt-franken.de

Querverweise

Sachartikel

Personenartikel

Netzverweise

  • JL: Dr. Wilhelm SCHLÖTTERER pensionierter Ministerialrat, München. In: DokZentrum ans Tageslicht.de - anstageslicht.de
  • SCHLÖTTERER, Franz BECKENBAUER und 5 Bayerische Finanzminister - eine längere Chronologie. In: DokZentrum ans Tageslicht.de - anstageslicht.de
  • Mit Schlötterer im Gespräch. Interview mit Wilhelm Schlötterer. In: DokZentrum ans Tageslicht.de - anstageslicht.de
  • Missbrauch durch Macht - Ministerialrat Dr. Wilhelm SCHLÖTTERER akzeptiert das nicht. In: DokZentrum ans Tageslicht.de - anstageslicht.de
  • Der SZ-Journalist Michael Stiller erinnert sich. [13] Interview. In: DokZentrum ans Tageslicht.de - anstageslicht.de
  • Johannes Ludwig – WBNW e.V.: Dr. Wilhelm Schloetterer, pensionierter Ministerialrat aus München - whistleblower-net.de
  • Ursula Prem: Wider die Zwangspsychiatrie – die Freitagskolumne von Ursula Prem. In: Autorenblog ein-buch-lesen.de, Freitag, 7. Juni 2013 - ein-buch-lesen.de
  • Schlötterer, Franz Beckenbauer und 5 Bayerische Finanzminister beim Dokumentationszentrum Couragierte Recherchen und Reportagen - eine längere Chronologie - anstageslicht.de

Einzelnachweise und Anmerkungen

  1. * Lebenslauf in Wilhelm Schlötterer: Der Übergang vom beratenden zum beschließenden Organ unter besonderer Berücksichtigung der Entwicklung der Parlamente. Dissertation Universität Würzburg. Würzburg, 1967, S. 195
  2. Alexandra Kournioti und Tobias Lill: Schreiber-Prozess. „Seehofer dürfte schlecht schlafen“. Wilhelm Schlötterer arbeitete fast 30 Jahre im bayerischen Finanzministerium. Er weiß viel über Schiebereien, Amigo-Affären - und den Waffenlobbyisten Karlheinz Schreiber. Ein stern.de-Interview. In: Stern vom 16. August 2009 - stern.de
  3. Egmont R. Koch: Zeuge berichtet über dreistelliges Millionenvermögen von Strauß. In: Stern vom 27. Juni 2012 - stern.de
  4. Dirk Walter: Justizskandal: Warum Gustl in die Psychiatrie mußte. Seit über fünf Jahren sitzt ein heute 55 Jahre alter Nürnberger in der Psychiatrie, nachdem er Schwarzgeld-Schiebereien innerhalb einer Großbank angezeigt hatte. Die Landtags-Opposition vermutet einen „handfesten Justizskandal“. In: Münchner Merkur vom 15. Dezember 2011 - merkur-online.de
  5. Das Versagen von Politik und Justiz im Fall Gustl Mollath - Report Mainz vom 4. Dezember 2012 - Veröffentlicht am 05.12.2012 von cassandracoloreless - YouTube (Darin kommt mehrere Male Dr. Wilhelm Schlötterer während des Haftprüfungstermins am 9. Mai 2011 im Landgericht Bayreuth zu Wort.)
  6. Pascal Durain, MZ: Gustl Mollath kommt zu Buchvorstellung. In Bayreuth nimmt Gustl Mollath am Dienstag an einer Pressekonferenz teil. Sein Erscheinen wurde mit Spannung erwartet – denn Mollath sitzt seit knapp sieben Jahren gegen seinen Willen in der forensischen Psychiatrie. In: Mittelbayerische Zeitung vom 23. Juli 2013 - mittelbayerische.de
    Wilhelm Schlötterer: Wahn und Willkür. Strauß und seine Erben oder wie man ein Land in die Tasche steckt. München: Heyne, 22. Juli 2013, 448 S., ISBN 978-3-453-20047-0; hier: S. 12
  7. Im Urteil vom 8. August 2006 PDF gustl-for-help.de, allerdings wird der Name der HypoVereinsbank genannt.
  8. * Michael Kasperowitsch: Steuerfahnder haben die Spur aufgenommen. Wende im Psychiatrie-Fall Ferdl G.. In: Nürnberger Nachrichten vom 29. Oktober 2012 - NN
  9. * Egon Schneider: Der Niedergang des Rechtsstaates. In: Eberhard Kempf/ Gabriele Jansen/ Egon Müller (Hrsg.): Festschrift für Christian Richter II „Verstehen und Widerstehen“. Baden-Baden: Nomos-Verlag, 26.09.2006 - hu-hessen.de („Die einzigen Juristen, die sanktionslos die Gesetze verletzen dürfen, sind die Richter!“ Somit seien die Kriterien eines Rechtsstaates nicht mehr erfüllt.)
  10. Links (Auswahl: beachte)
    Vorschläge und Anregungen bitte mitteilen. Aufgenommen werden in der Regel nur Klar-Namen und Seiten mit Impressum.
  11. Werner Kahler (* 1953) - Vorsitzender Richter am Landgericht Bayreuth (ab 01.11.2008, ..., 2010) - ab 10.08.2000 Staatsanwalt bei der Staatsanwaltschaft Bayreuth. 2009: 2. Strafkammer. http://www.vaeternotruf.de/landgericht-bayreuth.htm
  12. Wolfhard Meindl: Die Selbstverpflichtung im Strafrecht. Überlegungen zum Unrechtsgehalt und zur Dogmatik der Bereiterklärungs-, Verabredungs- und Mitgliedschaftstatbestände unter Berücksichtigung ihrer historischen Entwicklung. Universität Regensburg, Dissertation, 1993, VIII, 255 S.
  13. Michael Stiller wurde 1945 geboren. Seit 1968 ist er bei der „Süddeutschen Zeitung“, nun als Redakteur im innenpolitischen Ressort. Der Spezialist für die CSU und ihre wirtschaftlichen Verflechtungen war an der Aufdeckung der Amigo- und der Zwick-Affäre beteiligt.

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