Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät der Universität Erlangen-Nürnberg

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Die Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg hieß zuvor Hochschule für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften Nürnberg.

Fachbereich Wirtschaftswissenschaften
in Nürnberg (WiSo)

Geschichte

Die Ursprünge der Nürnberger Handelshochschule und damit der Hochschule für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften Nürnberg reichen bis zur Nürnbergischen Universität Altdorf [1] zurück, die 1575 in Altdorf bei Nürnberg als Akademie eröffnet und 1622 zur Universität erhoben wurde. Einer der Gründe, die Universität im Nürnberger Land zu gründen, waren die dort liegenden Herrensitze und Schlösser der Nürnberger Patrizier [2] wie zum Beispiel Schloß Grünsberg in der Nähe von Altdorf.

Nachdem aber 1743 die Universität Erlangen gegründet wurde, wurde die Universität Altdorf 1809 aufgelöst. Erst 1918 wurde die Hochschule für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften Nürnberg als „Freie Hochschule für Handel, Industrie und allgemeine Volksbildung“ gegründet. Am 15. Oktober 1919 wurde der Lehrbetrieb mit 174 Studenten und sechs Studentinnen aufgenommen. 1920 stimmte der Nürnberger Stadtrat zu, und die Handelshochschule wurde ministeriell genehmigt. 1925 erfolgte die Gleichstellung mit anderen Hochschulen. Zugleich wurde der Name geändert in „Handelshochschule, Hochschule für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, Nürnberg“. An ihr begründeten Wilhelm Rieger [3] und Wilhelm Vershofen [4] die „Nürnberger Schule“, die durch das damals einmalige Konzept der Einheit von Wirtschafts- und Sozialwissenschaften bekannt wurde. Zu den Absolventen der Handelshochschule zählt Ludwig Erhard [5], der spätere Bundeswirtschaftsminister und Bundeskanzler, der hier studierte, forschte und lehrte. 1930 erhielt die Hochschule das Promotionsrecht, ab 1931 das Recht der Habilitation für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften. Zu einem der nachhaltigsten Erfolge der Nürnberger Professoren gehörte 1934 die Gründung der späteren Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) [6] in Nürnberg.

Während des Dritten Reiches wurde das Vorlesungsangebot um das Fach „Volk und Rasse“ erweitert. Am 10. Mai 1933 wurde eine Namensänderung in „Hindenburg-Hochschule (Hochschule für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften)“ angeordnet. Nach dem Zweiten Weltkrieg blieben der Hochschule auf Grund der Entnazifizierung des Lehrkörpers von über 30 Dozenten nur drei aus der Zeit vor Kriegsende erhalten. Der Wiederaufbau des zerstörten Kollegienhauses in der Findelgasse 7 war 1952 abgeschlossen. Wegen der steigenden Studentenzahlen wurde bis 1955 ein Erweiterungsbau in der Findelgasse 9 errichtet.

Im April 1961 wurde die Nürnberger Hochschule durch Ministerialerlaß als Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät (WiSo-Fakultät) in die Universität Erlangen eingegliedert, die aus diesem Anlaß in Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg umbenannt wurde. Seit den 70er Jahren wuchs die Fakultät ständig weiter, so daß 1977 ein Neubau in der Langen Gasse 20 eingeweiht wurde (vormals Tuchersches] Gartenanwesen und ab 1890 Sitz der Tucher Brauerei). Seit den 80er Jahren ist die WiSo im Bereich Wirtschaftsinformatik führend. 1997/98 wurde der erste deutsche Studiengang „Internationale BWL“ eingeführt, 2000 der internationale Masterstudiengang International Business, 2004 der MBA-Weiterbildungsstudiengang Business Management.

Zum Wintersemester 2006/2007 begann die WiSo mit den Bachelorstudiengängen International Business Studies, Wirtschaftswissenschaften und Sozialökonomik und ersetzte die Diplomstudiengänge: Diplom-Handelslehrer, Diplom-Kaufmann, Diplom-Sozialwirt und Diplom-Volkswirt.

Rund 20 Prozent aller Studenten der Universität sind an der Fakultät immatrikuliert. Somit ist die „WiSo“ die größte Fakultät der Universität Erlangen-Nürnberg. Hinzu kommt, daß in Erlangen die Tradition der Staatswissenschaft fortgeführt wird. An der Erlanger Philosophischen Fakultät I (Philosophie, Geschichte und Sozialwissenschaften) gab bzw. gibt es das Institut für Staats- und Versicherungswissenschaft, das im Jahre 2000 in Institut für Wirtschaftswissenschaft umbenannt wurde. Es besteht aus einem Lehrstuhl für Volkswirtschaftslehre mit vier Professoren. Darunter ist eine Professur für Gegenwartsbezogene Orientforschung. Einige Erlanger Professoren sind außerdem Zweitmitglieder der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät. [1]

Die Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg heißt nach der Fakultätsreform und der Fusion mit der Juristischen Fakultät seit 1. Oktober 2007 Rechts- und Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät (ReWi). Zugleich wurde die WiSo-Fakultät umbenannt in Fachbereich Wirtschaftswissenschaften der Rechts- und Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät. So entstand in zwei Schritten aus der ursprünglich selbständigen Wirtschaftshochschule durch Fusion und Namensänderung zuerst eine Fakultät und schließlich ein bloßer Fachbereich.

Das Profil der WiSo-Fakultät, ab 2007 FB Wirtschaftswissenschaften

Institute, Lehrstühle, Lehr- und Studienfächer

Das Profil der WiSo-Fakultät ist geprägt durch die Einheit von Wirtschafts- und Sozialwissenschaften. Die Wiso-Fakultät ist dementsprechend in vier Institute gegliedert,

Dieses vielfältige Studienangebot rührt daher, daß die WiSo-Fakultät aus der ehemals selbständigen Hochschule für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften Nürnberg hervorging, die 1961 mit der Erlanger Universität fusioniert wurde, aber ihre Institute, Lehrstühle, ihr reichhaltiges Lehrangebot und ihr eigenes Prüfungsamt usw. behielt und als größte Fakultät personell wie eine eigene Hochschule ausgestattet ist. Über das WiSo-Profil hat die Fakultät weitergehende, eigene detaillierte Vorstellungen einer „universitären Denkfabrik und Standortpartner für die Praxis“. [2]

Das sozialwissenschaftliche Profil

Seit 50 Jahren konnte an der WiSo Sozialwissenschaften studiert werden in Verbindung mit wirtschafts- und sozialwissenschaftlichen Fächern. Der Fächerkanon reichte daher von der Soziologie, speziellen Soziologien, Statistik und empirische Sozialforschung bis zur Betriebswirtschaftslehre, Psychologie, Rechtswissenschaft, Sozialpolitik, Volkswirtschaftslehre und weiteren wirtschafts- und sozialwissenschaftlichen Fächern, je nach Wahl des Studierenden. Der Kern des Studiums war die Soziologie, so daß der akademische Grad eines Diplom-Sozialwirtes erworben werden konnte. Der Diplom-Sozialwirt wurde zur akademischen Gruppe der Soziologen gerechnet. Im Zuge des Bolognaprozesses ist mit dem WS 2006/07 der Diplom-Sozialwirt eingestellt und ersetzt worden durch einen Bachelorstudiengang in Sozialökonomik. Ein entsprechender Masterstudiengang ist in der Entwicklungsphase. Bachelorstudiengänge in Sozialökonomik werden angeboten an der Universität Hohenheim, der ältesten Universität in Stuttgart.

Das wirtschaftswissenschaftliche Profil

Das wirtschaftswissenschaftliche Studium beinhaltet die Möglichkeit der Spezialisierung in verschiedenen speziellen Betriebswirtschaftslehren und Volkswirtschaftslehren. Dementsprechend sind die Lehrstühle ausgewiesen als Lehrstühle für Betriebwirtschaftslehre bzw. Volkswirtschaftslehre und mindestens ein spezielles Fachgebiet. Dadurch ergibt sich ein spezielles betriebs- und volkswirtschaftliches Profil der Nürnberger WiSo-Fakultät.

Spezielle Betriebswirtschaftslehren

An den dreizehn BWL-Lehrstühlen für Betriebswirtschaftslehre gibt es als Spezielle Betriebswirtschaftslehren solche für Bankbetriebslehre und Finanzierung, Gesundheitsmanagement, Industriebetriebslehre, Internationales Management, Logistik, Marketing, Rechnungswesen und Prüfungswesen, Rechnungswesen und Controlling, Betriebswirtschaftliche Steuerlehre, Unternehmensführung und drei Lehrstühle für Wirtschaftsinformatik.

Spezielle Volkswirtschaftslehren

An den sieben VWL-Lehrstühlen für Volkswirtschaftslehre gibt es als Spezielle Volkswirtschaftslehren solche für Arbeitsmarktpolitik und Regionalpolitik, Finanzwissenschaft, Internationale Wirtschaftsbeziehungen, Wirtschaftspolitik und Entwicklungspolitik, Wirtschaftstheorie, Statistik und Empirische Wirtschaftsforschung und für Statistik und Ökonometrie.

Bekannte Professoren und Absolventen

Bekannte Professoren, Dozenten und Mitarbeiter

  • Hartmut Beck (* 22. Februar 1940 in Neustadt an der Aisch), Diplom-Volkswirt, Professor für Didaktik der Arbeitslehre an der Erziehungswissenschaftlichen Fakultät der Universität Erlangen-Nürnberg, Stadtrat in Nürnberg (CSU), dann der Bunten
  • Herfried Berger (1922 – 1984), Professor für Wirtschafts- und Sozialgeographie
  • Georg Bergler [7] (1900-1972), Professor für Betriebswirtschaftslehre
  • Walther L. Bernecker [8] (* 1947) Lehrstuhl für Auslandswissenschaft (Romanischsprachige Kulturen)
  • Freimut Bodendorf [9] (* 1953), Inhaber des Lehrstuhls Wirtschaftsinformatik II
  • Eduard Brenner (* 4. Oktober 1888, 16. Juli 1970), 1945 - 1948 Rektor der Hochschule für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, 1946 - 1948 Rektor der Universität Erlangen, 1951 - 1954 Staatssekretär im bayerischen Kultusministerium
  • Ernst Deuerlein (1918-1971), Geschichte, insbesondere Wirtschafts- und Sozialgeschichte an der WiSo-Fakultät Nürnberg, Professor für Geschichte und Kunstgeschichte an der Philosophisch-Theologischen Hochschule Dillingen und für Neuere und Neueste Geschichte an der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) München
  • Erwin Dichtl (1935-1997), Professor für Betriebwirtschaftslehre
  • Ludwig Erhard
  • Ingeborg Esenwein-Rothe [10] (1911-2002), Wirtschaftswissenschaftlerin, insbesondere für Volkswirtschaftspolitik und Statistik
  • Franz Findeisen [11] (1892-1962), 1920 bis 1925 Professor an der Handelshochschule Nürnberg
  • Johannes Friedrich [12] (* 1948), Studentenpfarrer der Evangelischen Studentengemeinde in Nürnberg (1979-1985), Landesbischof der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern (seit 1999), Leitender Bischof der Vereinigten Lutherischen Kirche in Deutschland (seit 2005)
  • Karl-Dieter Grüske (* 1946 in Erlangen), Volkswirt, Prof. Dr. rer. pol., 1991 Lehrstuhl für Volkswirtschaftslehre, insbesondere Finanzwissenschaft, seit 2002 Rektor der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg
  • Oswald Hahn (* 1928 in Ludwigshafen, † 11. September 1999), von 1967 bis 1996 Inhaber des „Rieger-Lehrstuhls“ für Allgemeine, Bank- und Versicherungs-Betriebswirtschaftslehre
  • Justus Haucap [13] (*24. März 1969), Mitglied der Monopolkommission
  • Helmut Haussmann [14] (* 1943), Bundeswirtschaftsminister (FDP)
  • Johann Georg Helm (* 17. Februar 1931 in Hanau; † 17. Mai 2000), Inhaber des Lehrstuhls für Privat- und Wirtschaftsrecht
  • Ernst Heuß (* 28. Mai 1922 in Leipzig), von 1962 bis 1966 und von 1976 bis 1990 Inhaber des Lehrstuhls für Volkswirtschaftslehre, insb. internationale Wirtschaftsbeziehungen
  • Alfred Isaac (1888-1956), Dipl.-Kfm. Professor Dr. rer. pol., 1927 – 1933 und 1952 - 1955 Ordinarius für Betriebswirtschaftslehre und Bankbetriebslehre an der Hochschule für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften Nürnberg
  • Otmar Issing [15] (* 1936), Volkswirtschaftslehre, ehemaliges Direktoriumsmitglied der Europäischen Zentralbank
  • Hermann Kellenbenz [16] (1913-1990), Geschichte, insbesondere Wirtschafts- und Sozialgeschichte
  • Joachim Klaus (* 1934), Inhaber des Lehrstuhls für Volkswirtschaftslehre und Sozialpolitik
  • Brij Nino Kumar (1938-2000), Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre und Internationales Management
  • Max Rudolf Lehmann [17] (1886-1965), Ordinarius der Betriebswirtschaftslehre
  • Hanns Linhardt (* 25. September 1901, † 10. Mai 1989), Professor für Bankbetriebslehre
  • Walther Löbner (* 14. Juni 1902 in Leipzig), 1957 Inhaber des ersten Lehrstuhls für Wirtschaftspädagogik
  • Wolfgang Männel [18] (1937-2006), Professor für Betriebswirtschaftslehre, insbesondere Rechnungswesen und Controlling
  • Peter Mertens [19] (* 1937), Professor für Betriebswirtschaftslehre, insbesondere Wirtschaftsinformatik
  • Karl Valentin Müller [20] (1896-1963), Inhaber des Lehrstuhls für Soziologie und Sozialanthropologie (1955-1963)
  • Hans Peter [21] (1898-1959), Wirtschaftswissenschaftler, insbesondere für Volkswirtschaftslehre und Statistik, 1925-1927 an der Handelshochschule Nürnberg
  • Götz Freiherr von Pölnitz (1906-1967), Geschichte, insbesondere Wirtschafts- und Sozialgeschichte
  • Horst Claus Recktenwald [22] (1920-1990), Professor für Volkswirtschaftslehre
  • Wilhelm Rieger [23] (1878-1971), ordentlicher Professor für Privatwirtschaftslehre an der Handelshochschule Nürnberg
  • Franz Ronneberger [24] (1913-1999), Kommunikationswissenschaftler, von 1964 bis 1980 Lehrstuhl für Politik- und Kommunikationswissenschaft
  • Karl Albrecht Schachtschneider [25] (* 1940), Lehrstuhlinhaber für Öffentliches Recht (1989-2006)
  • Erich Schäfer (1900-1984), Betriebswirtschaftslehre und Industriebetriebslehre
  • Wolfram Scheffler [26] (* 1956), Inhaber des Lehrstuhls für Betriebswirtschaftslehre, insbesondere Steuerlehre
  • Walter Schick (* 21. September 1933 in Augsburg, † 6. März 1997 in Nürnberg), Prof. Dr. jur. , seit 1967 Inhaber des Lehrstuhls für Deutsches und Internationales Steuerrecht, Finanz- und Haushaltsrecht
  • Eugen H. Sieber (* 11. Januar 1901 in Lauffen am Neckar), seit 1962 Professor für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, insb. Unternehmensführung an der WiSo
  • Karl Gustav Specht [27] (1916-1980), Inhaber des Lehrstuhls für Soziologie (1956-1980)
  • Horst Steinmann [28] (* 17. Juli 1934 in Bad Salzuflen, Lippe), Professor für Betriebswirtschaftlehre und Unternehmensführung, Unternehmensethik und Wissenschaftstheorie
  • Wolfgang Stromer von Reichenbach [29] (1922-1999), 1984 bis 1990 Inhaber des Lehrstuhls für Wirtschafts-, Sozial- und Technikgeschichte
  • Wilhelm Vershofen [30] (1878-1960), Wirtschaftswissenschaftler, Politiker
  • Ernst Weigt (* 12. August 1907 in Marburg, † 30. September 2004), Inhaber des Lehrstuhls für Wirtschafts- und Sozialgeographie von 1955 bis 1976
  • Gerhard Wurzbacher [31] (1912-1999), Inhaber des Lehrstuhls für Soziologie und Sozialanthropologie (1965-1979)
  • Werner Ziegenfuß [32] (1904-1975), Inhaber des Lehrstuhls für Soziologie (1952-1956)

Bekannte Absolventen

  • Prof. Dr. Andrea Back (* 30. Juli 1960), Ordentliche Professorin für Betriebswirtschaftslehre, Universität St. Gallen
  • Dr. Siegfried Balleis (* 1953), Oberbürgermeister von Erlangen (CSU)
  • Prof. Dr. Hartmut Beck (* 22. Februar 1940 in Neustadt an der Aisch), Diplom-Volkswirt, Professor für Didaktik der Arbeitslehre an der Erziehungswissenschaftlichen Fakultät der Universität Erlangen-Nürnberg, Stadtrat in Nürnberg (CSU), dann der Bunten
  • Prof. Dr. Horst-Tilo Beyer (* 13. Juni 1938 in Dresden), Professor für Betriebwirtschaftslehre, Institut für Wirtschaftswissenschaft der Universität Erlangen, Wissenschaftlicher Direktor des Instituts für praxisorientierte Forschung und Organisationsentwicklung (SIPRO) in Nürnberg
  • Wolfgang Chur [33] (* 4. Januar 1947 in Stuttgart), Diplom-Kaufmann, Manager, Geschäftsführer der Robert Bosch GmbH
  • Theo Dräger (* 19. Februar 1938), 1966 Diplom-Kaufmann, 1997-2005 Vorstandsvorsitzender der Drägerwerk AG, seit 2005 Vorsitzender des Aufsichtsrates der Dräger Medical AG & CO. KG
  • Dr. Werner Dollinger [34] (1918-2008), Bundesminister für das Post- und Fernmeldewesen und Bundesminister für Verkehr (CSU)
  • Prof. Dr. Ludwig Erhard [35] (1897-1977), Bundeswirtschaftsminister und Bundeskanzler
  • Dr. Ingo Friedrich [36] (* 1942), Politiker (CSU), Vizepräsident des Europäischen Parlaments
  • Prof. Dr. Elmar Gerum [37] (* 1946), Professor für Betriebswirtschaftslehre, Universität Marburg
  • Prof. Dr. Rainer Gömmel (* 19. Juni 1944 in Nürnberg), Lehrstuhl für Wirtschaftsgeschichte, Universität Regensburg
  • Prof. Dr. Rolf Gröschner [38] (* 4. Dezember 1947 in Nürnberg), Dipl.-Kfm., Ordinarius für Öffentliches Recht und Rechtsphilosophie, Friedrich-Schiller-Universität Jena
  • Prof. Dr. Thomas Gruber [39] (* 5. Februar 1943), Intendant des Bayerischen Rundfunks, ARD-Vorsitzender
  • Prof. Dr. Thomas Klein, Professor für Soziologie, Universität Heidelberg
  • Prof. Dr. Hans Knoblich (* 1933), 1974-1996 Universität Göttinge], Institut für Marketing und Handel
  • Herbert Liedel (* 1949 in Nürnberg), Diplom-Sozialwirt, Sport- und Landschaftsfotograf und Filmemacher
  • Dr. Ulrich Maly (* 1960), Oberbürgermeister der Stadt Nürnberg (SPD)
  • Volker Müller (Dipl.-Hdl.)‎‎ (1939-2016 Burglengenfeld), Diplom-Volkswirt, Diplom-Handelslehrer, zuletzt Oberstudiendirektor der Wirtschaftsschule Weiden
  • Dr. Gabriele Pauli [40] (* 26. Juni 1957 in Schweich/Mosel), Diplom-Kauffrau, bis März 2008 Landrätin des Landkreises Fürth
  • Prof. Dr. Peter Preisendörfer, Inhaber des Lehrstuhls für Soziologie, Universität Mainz
  • Heinrich von Pierer [41] (* 1941), Vorstandsvorsitzender der Siemens AG
  • Walter Raizner [42] (* 1954), Diplom-Kaufmann, Manager, Vorstandsmitglied der Deutschen Telekom
  • Konrad Reiss [43] (1957-2005), Manager, zuletzt Vorstand der Deutschen Telekom AG
  • Prof. Dr. Paul Riebel (* 16. Dezember 1918 in Bayreuth), 1957-1987 Inhaber des Lehrstuhls für Betriebswirtschaftslehre, insbesondere Verkehrsbetriebslehre an der Universität Frankfurt am Main
  • Prof. Dr. Manfred Rühl (* 1933), Inhaber des Lehrstuhls für Kommunikationswissenschaft, Schwerpunkt Journalistik, Otto-Friedrich-Universität Bamberg
  • Prof. Dr. Leo Schuster [44], Lehrstuhl für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt
  • Prof. Dr. Karl Theisinger [45] (1901-1949), Professor für Betriebswirtschaftslehre
  • Prof. Dr. Rolf Walter (* 1953 in Kirchheim/Teck), Diplom-Handelslehrer, seit 1991 Inhaber des Lehrstuhls für Wirtschafts- und Sozialgeschichte der FSU Jena
  • Dr. Dieter Wolz (* 1942), Dr. rer. pol., berufsmäßiger Stadtrat, Schulreferat der Stadt Nürnberg

WiSo-Alumni-Verein

Der Alumni-Verein, „Alumni-Netzwerk und Fakultätsbund der WiSo-Nürnberg e.V.“ (AFWN), bietet Ehemaligen nach Abschluß ihres Studiums die Möglichkeit, Kontakt mit der WiSo-Fakultät zu halten.

Literatur

  • Hans Proesler: Der Aufbau der deutschen Handelshochschulen und die Hochschule für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften (Handelshochschule) Nürnberg von 1919 bis 1929. Nürnberg: Hochschulbuchhandlung Krische & Co., 1929, 31 S. (Nürnberger Beiträge zu den Wirtschaftswissenschaften; Heft 18)
  • Fritz Voigt und Erich Schäfer (Hrsg.): Die Nürnberger Hochschule im fränkischen Raum 1955. Im Auftrag des Senats anläßlich der Einweihung des neuen Kollegienhauses der Hochschule für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften zu Nürnberg im November 1955, Nürnberg: Glock u. Lutz, 1955, 245 S.
  • Friedrich Wilhelm Schoberth, Hermann Kellenbenz und Eugen Leitherer (Hrsg.): Hochschule für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften Nürnberg 40 Jahre, 1919 - 1959. Anläßlich der Jubiläumsfeier am 26. Februar 1960. Nürnberg: Hochschule für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, 1960, 73 S.
  • Georg Bergler: Geschichte der Hochschule für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften Nürnberg 1919 – 1961. Nürnberg: Spindler; Band 1: 1963, 431 S.; Band 2: 1969, 416 S.
  • Georg Bergler: Student in Nürnberg. Nürnberg: Verlag Nürnberger Presse, 1965, 63 S.
  • Rolf Berke: Im Dienste der Wirtschaftspädagogik. Zum Gedenken an Walther Löbner (1902-1982). Erlangen-Nürnberg: Friedrich-Alexander-Universität, 1984, 103 S.
  • Hermann Kellenbenz: Historiker in der WiSo-Fakultät. In: Ders.: Kleine Schriften, Band 1: Europa, Raum wirtschaftlicher Begegnungen. Vierteljahrschrift für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte (VSWG), VSWG-Beiheft 92, Stuttgart: Franz Steiner Verlag, 1991. S. 9-26 - ISBN 3-515-05805-2 [ursprünglich: Abschiedsvorlesung in Nürnberg 14. Februar 1984]
  • Alfred Wendehorst: Geschichte der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg 1743 - 1993. München: Beck, 1993, 296 S., ISBN 3-406-37704-1
  • Reinhard Wittenberg: Soziologie in Nürnberg. Forschung und Lehre zwischen 1919 und 2000 (Taschenbuch) Regensburg: Roderer, 2001, 266 S., ISBN 3-89783-269-0
    • Udo Winkel: Buchbesprechung Reinhard Wittenberg: Soziologie in Nürnberg. Forschung und Lehre zwischen 1919 und 2000. Regensburg: Roderer, 2001. In: Mitteilungen des Vereins für Geschichte der Stadt Nürnberg Band 81, 1994, S. 310-312 -MVGN
  • Gesa Büchert / Harald Fuchs / Peter Löw (Hrsg.): Kleine Geschichte einer großen Fakultät – 75 Jahre Wirtschafts- und Sozialwissenschaften in Nürnberg. Nürnberg: Selbstverlag der Autoren, c/o Susanne Löw, Lupinenweg 145, 90480 Nürnberg, 1994, 216 S., ISBN 3-87191-201-8 (Auslieferung Buchhandlung Edelmann Nürnberg)
  • Karl Albrecht Schachtschneider (Hrsg.): Wirtschaft, Gesellschaft und Staat im Umbruch. Festschrift der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg 75 Jahre nach Errichtung der Handelshochschule Nürnberg. Im Auftrag des Professoriums hrsg. von Karl Albrecht Schachtschneider. Berlin: Duncker und Humblot, 1995, IX, 717 S., ISBN 3-428-08410-1
  • Charlotte Bühl, Dr. Maritta Hein-Kremer: WiSo - Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät. In: Michael Diefenbacher; Rudolf Endres (Hrsg.): Stadtlexikon Nürnberg. Nürnberg: W. Tümmels Verlag, 1999, ISBN 3-921590-69-8, S. 1193 f. - im Netz
  • Universität Erlangen-Nürnberg, SG Öffentlichkeitsarbeit (Hrsg.): Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät der Universität Erlangen-Nürnberg, Erlangen, Juni 2004, 19 S.
  • Markus Kaiser: Die WiSo und die EWF verlieren ihre Eigenständigkeit. ReWi – klingt mehr nach Supermarkt als nach Uni. In: Nürnberger Zeitung vom 19. Februar 2007, Nürnberg plus -NZ
  • Markus Kaiser: ReWi-Dekan Michael Amberg über die neue Fakultätsstruktur: «Die Sozialwissenschaften sind hier verankert». In: Nürnberger Zeitung Nr. 279 vom 3. Dezember 2007, Nürnberg plus, S. + 3 - NZ

Querverweise

Netzverweise

  • Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg - Wikipedia (die ursprüngliche Fassung, die von Benutzer:FSZ alias ForumStuttgarterZeitung alias Nodutschke mit Klarnamen Pavel Andreas Richter am 30. Dezember 2007 zerstört wurde)
  • Hochschule für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften Nürnberg - Wikipedia
  • Diskussion:Hochschule für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften Nürnberg - Wikipedia (Hier sieht man das destruktive Wirken von Nodutschke alias ForumStuttgarterZeitung alias FSZ usw. mit Klarnamen Pavel Andreas Richter)
  • Wikipedia:Löschkandidaten/25. März 2008: Fachbereich Wirtschaftswissenschaften der Rechts- und Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (bleibt) - Wikipedia
  • Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät - Franken-Wiki
  • Liste bekannter Persönlichkeiten der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg - Wikipedia
  • WiSo-Fachbereich - WiSo
  • Wilhelm-Rieger-Preis - WiSo
  • Alumni-Netzwerk und Fakultätsbund der WiSo-Nürnberg e.V. (AFWN) - AFWN
  • Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg - im Netz

Einzelnachweise und Anmerkungen

  1. Institut für Wirtschaftswissenschaft (Institute of Economics), Erlangen - im Netz
  2. WiSo-Profil: „Universitäre Denkfabrik und Standortpartner für die Praxis“ - im Netz

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