Wolfgang Buhl (Journalist)

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Wolfgang Buhl (* 1925 in Reinsdorf in Sachsen im Landkreis Zwickau) ist Schriftsteller und Journalist und war langjähriger Leiter des Studio Nürnberg (heute Studio Franken) des Bayerischen Rundfunks. Er lebt in Nürnberg.

Wolfgang Buhl 1983 beim „Sommer im Park“
© BR / Wolfgang Suk
Datei:Wolfgang Buhl.jpg
Wolfgang Buhl
©: Erich Guttenberger/NZ

Leben und Wirken

Studium

Wolfgang Buhl studierte Germanistik, Theaterwissenschaft, Philosophie, Geschichte und Geistesgeschichte an der Universität Erlangen. Er wurde 1951 von der Philosophischen Fakultät mit der Dissertation „Der Selbstmord im deutschen Drama vom Mittelalter bis zur Klassik“ zum Dr. phil. promoviert.

Nürnberger Nachrichten

Von 1953 bis 1963 war Wolfgang Buhl Feuilletonredakteur bei den Nürnberger Nachrichten.

Der Wahlfranke

Dem gebürtigen Sachsen wurde Franken zur Heimat. Wolfgang Buhl schätzte Franken und lernte, mit dem Kopf und mit dem Herzen fränkisch zu denken. Manche seiner Freunde nannten ihn daher einen „gelernten Franken“. Dennoch blieb er immer ein Sachse. In seinem Band „Verachtet mir die Sachsen nicht. Versuch über eine Wahlverwandtschaft: die Franken und die Sachsen“ (1991) kam dies zum Ausdruck. (1)

Bayerischer Rundfunk

Von den Nürnberger Nachrichten wechselte Wolfgang Buhl 1963 zum Bayerischen Rundfunk, dessen Nürnberger Abteilung „WORT“ er aufbaute. Von 1978 bis 1990 war er Leiter des Studios Nürnberg des Bayerischen Rundfunks.

Wortredaktion: Das „fränkische“ Wort

Im Januar 1960 war in Nürnberg für die Produktion der regionalen Nachrichtensendungen eine Wort-Redaktion unter der Leitung des Studioleiters Konrad Michel gegründet worden.

Die Leitung dieser Redaktion „WORT“ übernahm 1963 der spätere Studioleiter Wolfgang Buhl. Buhl war bei den jüngeren Autoren damals unbekannt. Bei den öffentlichen Veranstaltungen und Lesungen des Schriftstellerverbandes war er nur als aufmerksamer Zuhörer anwesend. Er hatte ein Gespür für literarische Begabungen und setzte sich nach den Veranstaltungen in zwangloser Runde mit den jungen Mundartdichtern zusammen, um mit ihnen ins Gespräch zu kommen. Er ließ sie nicht bettelnd zu sich kommen, sondern holte sich seine Autoren in sein Studio.

Eine seiner ersten von ihm eingeführten Sendereihen war „Wie's fränkisch klingt“. Wolfgang Buhl holte dazu junge fränkische Mundartautoren, zum Beispiel Gottlob Haag, Engelbert Bach und Fitzgerald Kusz, und bot ihnen und ihren Werken im Hörfunkprogramm ein Forum.

Die Sendereihe „Wie's fränkisch klingt“ ließ nicht nur die Zuhörer des Studios Nürnberg aufhorchen, sondern regte die Bayern in München zur Nachahmung an. „Dies war gewissermaßen der Beginn einer neuen Art von Mundartdichtung, deren Welle vom Studio Nürnberg ausgehend auf den gesamten deutschsprachigen Raum überschwappte.“ (Laudatio 1992)

Darüber hinaus holte Wolfgang Buhl sich auch große Geister aus Literatur, Politik, Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft aus dem gesamten deutschsprachigen Raum zu seinem Sender, damit sie den Hörern ihre Erfahrungen und Erkenntnisse weitergeben konnten.

1966 entstand seine Reihe „Gespräche im Studio“. Es wurde jeweils ein Fachmann zu einem gesellschaftspolitischen, geschichtlichen oder kulturellen Thema vor Publikum geladen. Der oberfränkische FDP-Politiker und Vizepräsident des Deutschen Bundestages Thomas Dehler begann am 18. März 1966 mit seinem Vortrag „Ein Lob auf Franken“. Zu den Persönlichkeiten, die Wolfgang Buhl in sein Studio holte und die damit Nürnberg und auch ihm ihre Reverenz erwiesen, waren unter anderem Dieter Hildebrandt, Alexander Mitscherlich, Wolfgang Koeppen, Peter von Zahn, Christine Brückner und Hildegard Hamm-Brücher. (2) Mit diesen „Gesprächen im Studio“ bereicherte Buhl das Programm des Frankensenders und setzte damit einen neuen Meilenstein im kulturellen Bereich. (1)

Universität Erlangen-Nürnberg

Wolfgang Buhl nahm seit 1983 als Honorarprofessor für Publizistik einen Lehrauftrag an der Universität Erlangen-Nürnberg wahr.

Der Autor

Anläßlich der Verleihung des Wolfram-von-Eschenbach-Kulturpreises 1992 hieß es in der Laudatio: „Er, ein hervorragender Autor und ausgezeichneter Stilist, hat sich mit seinem Werk nie um Anerkennung und Bewunderung heischend in den Vordergrund gedrängt. Sein Essay-Band ÜBERALL IST FRANKEN zeigt, mit wie viel profundem Wissen, Einfühlungsvermögen, Akribie und Empfinden für die Schönheit unserer Sprache er seine oft langen Sätze in einer kaum zu übertreffenden und brillanten Weise zu gestalten weiß.“

Neben zahlreichen Arbeiten - u.a. zur Kultur und Geschichte Frankens, darunter die erste fränkische Literaturgeschichte, - verfaßte Wolfgang Buhl auch etliche Parodien, die er in den beiden Sammlungen „Die Äpfel des Pegasus“ (1953) und „Pflaumen des Pegasus“ (1985) veröffentlichte.

Buhl ist Mitglied des PEN-Zentrums und der Erich-Kästner-Gesellschaft. Er war eng befreundet mit Hermann Kesten.

Auszeichnungen

  • 1990 Frankenwürfel, Regierung von Unterfranken in Würzburg
  • 1992 Wolfram-von-Eschenbach-Preis des Bezirks Mittelfranken, dotiert mit 10.000 Mark
  • 1994 Bürgermedaille der Stadt Nürnberg

Veröffentlichungen

  • Der Selbstmord im deutschen Drama vom Mittelalter bis zur Klassik. Universität Erlangen, Philosophische Fakultät, Dissertation vom 10. Januar 1951. Erlangen: 1950, 185 gez. Bl. [Maschinenschrift]
  • Äpfel des Pegasus. Neue Parodien. Berlin: Steegemann, 1953, 75 S. (Die Bank der Spötter; Band 3) [Parodien auf Gottfried Benn, Paul Claudel, Jean Cocteau, Günter Eich, William Faulkner, Leonhard Frank, Ernest Hemingway, Hermann Hesse, Ernst Jünger, Franz Kafka, Hermann Kasack, Wolfgang Koeppen, Norman Mailer, Curzio Malaparte, Thomas Mann, Erich Maria Remarque, Ernst von Salomon, Jean-Paul Sartre, Ernst Wiechert u.a.] Auszüge aus dieser Anthologie:
    • Günter Eich: Camp bei Nacht. Parodie auf die frühe Lyrik Günter Eichs („Einsame Gehöfte“ 1949) - im Netz
    • Karl Krolow: Rücklings im Gras. Parodie auf die - noch von Wilhelm Lehmann beeinflußte - Naturlyrik Karl Krolows
    • Hermann Hesse: Das Glasperlenspiel. Parodie auf Herrmann Hesses vom Gelehrtenstaat „Kastalien“ handelndes Alterswerk „Das Glasperlenspiel“ (1943) - im Netz
    • Ernst Jünger: Strahlungen. Parodie auf Ernst Jüngers Tagebuch „Strahlungen“ (1949) - insbesondere auf die für Jünger charakteristische Manier, auch den Banalitäten des Alltags eine höhere Bedeutung zu verschaffen
    • Thomas Mann: Der Erwählte. Parodie auf Thomas Manns Roman „Der Erwählte“ (1951). Viele Charakteristika des Romans finden wir in der Parodie gehäuft wieder: die sich selbst schmeichelnde Ironie, die angestrengt-ambitionierte Syntax, die fremdsprachlichen Brocken, die Sprachmischung aus Legenden- und Gelehrtensprache - im Netz
    • Ernst Wiechert: Missa sine nomine. Parodie auf Ernst Wiecherts einstmals vielgelesenen, Entsagung und einfaches Leben preisenden Roman „Missa sine nomine“ (1950)
  • Elisabeth Pablé (Hrsg.): Ad absurdum. Parodien dieses Jahrhunderts. Auswahl und Einführung: Elisabeth Pablé. Salzburg: Residenz Verlag, 1965, 226 S.; Ungekürzte Ausg. 2. Auflage. München: Deutscher Taschenbuchverlag, 1969, 161 S. (dtv-Taschenbücher ; 508) [Anthologie deutschsprachiger Parodien. Mit Beiträgen von H. v. Gumppenberg, Ch. Morgenstern, K. Kraus, H. H. v. Twardowski, H. Reimann, A. Polgar, E. Friedell, K. Robitschek, K. Tucholsky, Wolfgang Buhl, R. Neumann, R. H. Markowsky, A. Eichholz, M. Bieler, R. Schneider, F. Torberg, H. Weigel, R. Presber, H. Eulenberg, C. Merz/H. Qualtinger]
  • Hans Reinhard Schatter (Hrsg.): Scharf geschossen. Die deutschsprachige Parodie von 1900 bis zur Gegenwart. Hrsg. und eingeleitet von Hans Reinhard Schatter. Bern; München; Wien: Scherz, 1968, 366 S. [Parodien von H. v. Gumppenberg, O. E. Hartleben, Chr. Morgenstern, K. Kraus, R. Neumann, F. Blei, F. Torberg, Wolfgang Buhl, M. Bieler, S. Segelfalter, B. Brecht, Erich Kästner, K. Tucholsky, J. v. Manger, F. Rexhausen u.a.]
  • Wolfgang Buhl (Red.): Künstler sehen fränkische Städte. Eine Ausstellung des Kuratoriums Franken. (Katalog einer Wanderausstellung in neun Städten). Nürnberg: Kuratorium Franken, April 1969 [Mit Beiträgen von Hans Max Aufseß, Engelbert Bach, Gottlob Haag, Claus Henneberg, Karl Hochmuth u.a. Mit zahlreichen Abbildungen fränkischer Künstler]
  • Hrsg.: Barock in Franken. Würzburg: Echter-Verlag, 1969, 251 S. [Sendereihe des Studios Nürnberg des Bayerischen Rundfunks]
  • Weshalb ich nichts auf Erich Kästner kommen lasse. Gruß eines unbekannten an einen sehr bekannten Sachsen zu dessen 70. Geburtstag, beinahe oder wenigstens ein bißchen im Kästnerton. In: Tribüne. Zeitschrift zum Verständnis des Judentums 29 (1969), S. 3171-3177
  • Günter de Bruyn (Hrsg.): Das Lästerkabinett. Deutsche Literatur von Auerbach bis Zweig in der Parodie. Leipzig: Philipp Reclam jun., 1970, 237 S. (Reclams Universal-Bibliothek; Band 468: Erzählende Prosa: Versdichtung, Dramatik, Parodien); 3. Auflage, 1976, 214 S. [Inhalt: Zur Desorientierung (Zitate statt eines Vorworts); Fritz Mauthner; Max Reinhardt; Rudolf Presber; Christian Morgenstern; Gustav Meyrink; Hanns von Gumppenberg; Hans Heinrich von Twardowski; Erich Weinert; Kurt Tucholsky; Hans Reimann; Robert Neumann; Sebastianus Segelfalter( d.i. Richard Müller-Freienfels); Wolfgang Buhl; Armin Eichholz; Peter Rühmkorf; Rolf Schneider; Günter de Bruyn; Kurt Bartsch; Nachwort; Benutzte Literatur; Quellennachweis; Verzeichnis der Parodierten]
  • Hrsg.: Fränkische Städte. Würzburg: Echter-Verlag, 1970, 398 S. [Sendereihe des Studios Nürnberg des Bayerischen Rundfunks]
  • Hrsg.: Fränkische Klassiker. Eine Literaturgeschichte in Einzeldarstellungen, mit 255 Abbildungen. Nürnberg: Verlag Nürnberger Presse, 1971, 807 S., ISBN 3-920701-28-3 [Sendereihe des Studios Nürnberg des Bayerischen Rundfunks 1964-1970]
  • Hrsg.: 7 x Nürnberg. Hrsg. und eingeleitet von Wolfgang Buhl, mit 12 Zeichnungen von Michael Mathias Prechtl und einem Nachwort von Dieter Hildebrandt. Würzburg: Echter-Verlag, 1972, 175 S., ISBN 3-429-00248-6
  • Hrsg.: Karolingisches Franken. Hrsg. von Wolfgang Buhl. Würzburg: Echter-Verlag, 1973, 292 S., ISBN 3-429-00303-2
  • Hrsg.: Kleine Städte am Main. Würzburg: Echter-Verlag, 1975, 291 S., ISBN 3-429-00401-2
  • Für Hermann Kesten. Nürnberger Reden zum 75. Geburtstag. Nürnberg: Stadt Nürnberg, 1975, 30 S. [Enthält die Ansprachen auf dem Geburtstags-Symposion: Gert Kalow, Wolfgang Koeppen (Hermann Kesten, der Freund), Horst Krüger, Wolfgang Weyrauch, Wolfgang Buhl. Vorwort Hermann Glaser]
  • Franken, eine deutsche Miniatur. Etüde in 5 Sätzen. Bildquellen: Lydia Bayer ... Würzburg: Echter, 1978, 59 S.
  • Michael Mathias Prechtl: Prechtl-Plakate 1952-1978. Katalog zur Wanderausstellung von Michael Mathias Prechtl. Vorwort von Wolfgang Buhl. Nürnberg, 1978, ISBN-10 3884690086
  • Hrsg.: Bäder in Franken. Würzburg: Echter-Verlag, 1981, 249 S., ISBN 3-429-00698-8 [Das Buch geht auf eine Sendereihe des Bayerischen Rundfunks zurück. Folgende Bäder werden beschrieben: Alexanderbad (Konrad Michel), Berneck (Erich Rappl), Bocklet (Karl Hochmuth), Brückenau (Werner Dettelbacher), Kissingen (Irene Reif), Königshofen (Engelbert Bach), Mergentheim (Hans Dieter Schmidt), Neustadt/Saale (Annelies Volpert), Steben (Ursula Naumann) und Windsheim (Wilhelm Staudacher)]
  • Inge Meidinger-Geise (Hrsg.): Erlangen 1950 - 1980. Ein literarisches Lesebuch. Hrsg. im Auftrag des Kulturreferates der Stadt Erlangen anläßlich der Erlanger Kulturtage 1982. Erlangen: Verlag Junge & Sohn, 1982, 160 S., ISBN 3-87388-000-8 [Beiträge von Ulf Abraham, Hans Bender, Wolfgang Buhl, Karl Corino, Klaus Peter Dencker, Heinz Ehemann, Hans Magnus Enzensberger, Elmar Hartstock, Koschka Hildenbrand, Walter Höllerer, Fitzgerald Kusz, Gerhard Liedtke, Jochen Lobe, Gabbo Mateen, Inge Meidinger-Geise, Jürgen Naumann, Hans Neubauer, Werner Nürnberger, Inge Obermayer, Klaus Roehler, Wolf Peter Schnetz, Godehard Schramm, Ginka Steinwachs, Eberhard Wagner und Michael Zeller]
  • Lob der Provinz. Gedanken und Anmerkungen zum Regionalismus. Würzburg: Echter, 1984, 72 S., ISBN 3-429-00882-4
  • Pflaumen des Pegasus. Neue Parodien. Zeichnungen von Loredano. München: Nymphenburger, 1985, 216 S., ISBN 3-485-00502-9 [Mit Parodien auf Ernst Bloch, Erich Fried, Wolf Biermann, R. D. Brinkmann, H. M. Enzensberger, P. Härtling u.a.]
  • Hartmut Beck (Hrsg.): Nürnberg im Luftbild. Eine Topographie in 90 Bildern. Luftbilder von Eugen Christmeier und Manfred Gillert. Nürnberg: Verlag Nürnberger Presse, c 1987, 219 S. [enthält Texte von Rainer Abendt, Fritz Aschka, Birgit Beck, Gerhard Bott, Wolfgang Buhl, Ernst Eichhorn, Theo Friedrich, Helmut Häußler, Hartmut Heller, Walter Hirsch, Gerhard Hirschmann, Henning Kößler, Kurt Kühhorn, Helmut Melzer, Erich Mulzer, Roland Oeser, Friedrich Pöhlmann, Wigand Ritter, Gerd Schmelzer, Franz Sonnenberger, Werner Sprung, Helmut Stahl, Friedrich Strauch, Peter Titze, Kurt Töpner, Ansgar Wittek u.a.]
  • Hrsg.: Franken im Rokoko. Streifzüge durch eine Kulturlandschaft. Mit Beiträgen von Hans Max von Aufseß ... München: Süddeutscher Verlag, 1989, 159 S., ISBN 3-7991-6428-6 [Beiträge von: Wolfgang Buhl: Vorbetrachtungen anhand einiger Literatur der Zeit.- Günther Schuhmann: Ansbacher Rokoko.- Karl Müssel: Bayreuther Rokoko.- Hanswernfried Muth: Rokoko in Mainfranken.- Werner Dettelbacher: Bauherren und Mäzene.- Hans Max von Aufseß: Gartenspielereien.- Helmut Goldmann: Musik der Zeit.- Anneliese Volpert: Theater-Impressionen.- Arno Schönberger: Kunsthandwerk und Kunstgewerbe.- Christoph von Imhoff: Kirchenbau und Glaubensbekenntnisse an Main, Pegnitz und Altmühl.- Walter Lehnert: Zum fränkischen Volksleben im 17.und 18.Jahrhundert]
  • Überall ist Franken. Miniaturen, Essays, Reisebilder. Hof: Oberfränkische Verlags-Anstalt, c 1989, 297 S., ISBN 3-921615-86-0 [Zusammenstellung verschiedener Beiträge des Autors, die in Zeitschriften erschienen bzw. im Bayerischen Rundfunk gesendet wurden]
  • August Everding: Sinn und Unwert der Kritik? Streitgespräch August Everding - Marcel Reich-Ranicki. Einführung: Wolfgang Buhl. München: TR Verlagsunion, P 1990, 1 MC
  • Verachtet mir die Sachsen nicht. Versuch über eine Wahlverwandtschaft: die Franken und die Sachsen; mit einem baierischen Anhang. Würzburg: Weidlich Flechsig, 1991, 96 S., ISBN 3-8035-1352-9
  • Das ewig Licht geht da herein. Unsere schönste Weihnachtslandschaft: Das Erzgebirge. Ill. Karl Bedal. Hof an der Saale: Ackermann Verlag, c 1992, 88 S.,ISBN 3-929364-06-9
  • Journalismus und Literatur oder über die Machbarkeit einer Utopie. In: Dieter Sauberzweig, Bernd Wagner, Thomas Robke: Kultur als intellektuelle Praxis. Hermann Glaser zum 70. Geburtstag. Kulturpolitische Gesellschaft e.V., Bonn: Klartext Verlag, Essen, 1998, 380 S., ISBN 3-88474-700-2; hier: S. 55-72
  • Karfreitagskind. Roman. Cadolzburg: Ars-Vivendi-Verlag, 1999, 615 S., ISBN 3-89716-051-X
  • Hrsg.: Hermann Kesten: Mit Menschen leben. Ein Nürnberger Lesebuch. Hrsg. und mit einem Vorwort versehen von Wolfgang Buhl. Ars Vivendi, Cadolzburg 1999, 214 S.,ISBN 3-89716-088-9 (Anthologie)
  • Wolfgang Buhl und Ulf von Dewitz (Hrsg.): „Ich hatte Glück mit Menschen“. Zum 100. Geburtstag des Dichters Hermann Kesten; Texte von ihm und über ihn. Stadtbibliothek Nürnberg. Nürnberg: Edelmann, 2000, 191 S., ISBN 3-87191-279-4 (Beiträge zur Geschichte und Kultur der Stadt Nürnberg; Band 24)
  • Requiem für einen Chefredakteur. Cadolzburg: Ars-Vivendi-Verlag, 2002, 143 S., ISBN 3-89716-365-9
  • Gertrud Buschmann-Gerardi. Wir gedenken einer bemerkenswerten Frau (Nachruf). In: Mitteilungen des Vereins für Geschichte der Stadt Nürnberg (MVGN), Band 89, 2002, S. 1-5 - MVGN
  • Hermann Kesten: Die Zwillinge von Nürnberg. Roman. Neudruck nach dem Text der 1. europ. Ausgabe aus dem Jahr 1947, 1. Aufl. Mit einem Nachwort von Wolfgang Buhl. Hrsg. im Auftrag des Arbeitskreises Hermann Kersten, Nürnberg, von Wolfgang Buhl und Ulf von Dewitz. Nürnberg: Tümmels, 2003, 597 S., ISBN 3-921590-00-0

Literatur

  • Buhl, Wolfgang [Kurzbiographie]. In: Wolfgang Buhl (Hrsg.): Fränkische Klassiker. Eine Literaturgeschichte in Einzeldarstellungen. Nürnberg: Verlag Nürnberger Presse, 1971, 807 S., ISBN 3-920701-28-3; ´hier: S. 746
  • Gerhard C. Krischker (Hrsg.): Wolfgang Buhl zum 60. Geburtstag, 15. April 1985. Texte von Freunden und Poeten. Hrsg. von Gerhard C. Krischker. Würzburg, 1985
  • Wolfgang Buhl. Bio- und bibliographische Angaben. In: A. van den Braembussche, Ph. van Engeldorp Gastelaars: Rose und Kartoffel: Ein Heinrich Heine-Symposium, Rotterdam School of Management, Erasmus Universiteit Rotterdam. Veröffentlicht von Rodopi, 1988, 179 Seiten, ISBN 905183022X, 9789051830224; hier: S. 171 f. - im Netz
  • Professor Dr. Wolfgang Buhl, Kulturpreis 1992. In: Bezirk Mittelfranken (Hrsg.): 20 Jahre Wolfram-von-Eschenbach-Preis 1980–2000. 2. Auflage, ergänzt bis 2000. Ansbach: Hercynia, 2000, S. 72 [mit Foto]
  • Ingeborg Höverkamp: „Ein freier Geist, ein Literat, eine Künstlernatur ...“. Wolfgang Buhl zum 80. Geburtstag. In: Frankenland, Hrsg.: Frankenbund, Würzburg, Heft 2, April 2005, S. 120
  • Claudia Weise: Studio Nürnberg, Studioleitung und Verwaltung 1948 bis 1975. Bayerischer Rundfunk, Historisches Archiv / ABD, Studio Franken, Juli 2009 - PDF-Datei
  • Claudia Weise: Studio Nürnberg Wortredaktion. Sendereihe „Vom Main zur Donau“ und Sondersendungen 1960-1990. Bayerischer Rundfunk, Historisches Archiv / ABD, Studio Franken, Juli 2009 - PDF-Datei

Querverweise

Netzverweise

  • Ernst Rohmer, Theodor Verweyen und Gunther Witting: Wolfgang Buhl, Parodien - im Netz
  • Der Mundartdichter und Lyriker Gottlob Haag. In: Bekanntmachungen in der Gemeinde Adelshofen Nr. 1756-50-2004 - PDF-Datei

Einzelnachweise und Anmerkungen

(1) Professor Dr. Wolfgang Buhl, Kulturpreis 1992. In: Bezirk Mittelfranken (Hrsg.): 20 Jahre Wolfram-von-Eschenbach-Preis 1980–2000. 2. Auflage, ergänzt bis 2000. Ansbach: Hercynia, 2000, S. 72

(2) Geschichte des Studio Franken: Das „fränkische“ Wort - Anfänge der Wortredaktion (1960). In: BR-Online