Aamerla

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A „Seidla“ im Aamerla
Foto: Ulrich Riebe

Das Aamerla ist ein kleiner Eimer.

Herkunft und Bedeutung

Mundartkomiker wie Bernd Händel, Herbert und Renate, das Duo Volker Heißmann und Martin Rassau, Bernd Regenauer, Klaus Karl-Kraus und Klaus Schamberger verwenden das fränkische Mundartwort „Aamerla“. „Aamerla“ bedeutet „Eimerchen“. Gefunden und fotografisch dokumentiert wurde ein „Aamerla“ im Schwaiger Ortsteil Malmsbach in der Gaststätte „Roter Löwe“. Das „Aamerla“ war gefüllt mit heißem Wasser und diente dazu, ein kaltes „Seidla“ zu erwärmen

Aussprache und Schreibweise

Aussprache und Schreibweise wurden am 19. Februar 2017 sprachakademisch von Lothar Kleinlein alias Hauke Stroszeck, einem Schüler von Herbert Maas, telefonisch überprüft.

Redewendungen

Noch lieber verwenden die fränkischen Zungenakrobaten, so zum Beispiel auch der Wortakrobat Oliver Tissot, den fränkischen Zungenbrecherausdruck „Marmeloadenaamerla“. Noch bekannter ist ein Honichaamerla vom Imker.

Zur dialektologischen Erfassung

Der Nürnberger Mundartforscher Dr. Herbert Maas hat dies Wort in seinem Nürnberger Wörterbuch Wou die Hasen Hoosn und die Hosen Huusn haaßn nicht erfaßt.

Ebenso fehlt es in Günter Stössels: Fränggisch' Wördderbichla.

Auch das Wörterbuch des Dialektologen Horst Haider Munske führt das Wort „Aamerla“ nicht auf.

Zum Verfasser des Artikels

Manfred Riebe, der Autor des Artikels, wurde am 17. November 2016 von Landrat Armin Kroder (FW) mit der Goldenen Bayerischen Ehrenamtskarte ausgezeichnet. Armin Kroder wurde als Mitglied der Freien Wähler gewählt, die versuchen, im Bayerischen Landtag als Opposition die CSU zu kontrollieren. Siehe zum Beispiel die Freien Wähler im Menschenrechtsforum Gustl Mollath. Zahlreiche bayerische Städte, Gemeinden und Unternehmen gehören zu den sogenannten Akzeptanzpartnern der Ehrenamtskarte und gewähren deshalb Inhabern der Ehrenamtskarte Vergünstigungen.

Literatur

  • Lothar Kleinlein: Ka Gschmarri ned. Erlesene Nürnberger Sinn- und Sittensprüche nebst einigen köstlichen Gedichten im Volkstone und lustigen Zeichnungen von Jules Stauber zum Schmucke des Dürerjahres 1971 versammelt und allen guten Nürnbergern in geziemender Ehrerbietung dargebracht von Lothar Kleinlein. Vorwort: Erich Straßner. München: Relief-Verlag-Eilers, 1972, 84 S.; hier: Wörterverzeichnis, S. 75
  • Ursula Lenk; Thea Schmidt: Allmächd! Fränkisch von A - Z. Nicht nur für Setta und Sottera. München: Compact Verlag GmbH, 1993, 256 S., 57 mm x 55 mm x 15 mm, ISBN 3-8174-3161-9 (Compact Miniwörterbuch)
Compact-Minipräsent, 1993
  • Anja-Maria Meister: Grischberla & Mädlesschmecker. Fränkische Schimpfwörter von A - Z. München: Compact-Verlag, c 1993, 255 S.; 6 cm, ISBN 978-3-8174-3241-7; ISBN 3-8174-3241-0 (Compact-Minipräsent)

Querverweise

Sachartikel

Personenartikel

Netzverweise

  • Aamerla. In: Tanja Reißberger: Fränggisch gschbrochn. Wou die Hasen Hosn und die Hosen Husn haaßen, Lektion 1 - nefkom.net

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