Datei:Tacke Der Mahler Ordnung.jpg

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  • Andreas Tacke (Hrsg.): „Der Mahler Ordnung und Gebräuch in Nürmberg“. Die Nürnberger Maler(zunft)bücher ergänzt durch weitere Quellen, Genealogien und Viten des 16., 17. und 18. Jahrhunderts. Bearbeitet von Heidrun Ludwig, Andreas Tacke, Ursula Timann in Zusammenarbeit mit Klaus Frhr. von Andrian-Werburg, Friedrich von Hagen und Wiltrud Fischer-Pache. Genealogien und Viten Friedrich von Hagen. München; Berlin: Deutscher Kunstverlag, 2001, 761 S., ISBN 978-3-422-06343-3, ISBN 3-422-06343-9
    • Inhalt: Als Nachschlagewerk konzipierte Quellenedition, die über die zunftähnlich organisierten Nürnberger „Flach- und Ätzmaler“ vom Ende des 16. bis Mitte des 18. Jahrhunderts Auskunft gibt. Mit 360 Künstlerviten, zahlreichen Genealogien und mehr als 2500 Registereinträgen.
    • Kernstück dieser als Nachschlagewerk konzipierten Quellenedition sind die beiden einzigen erhaltenen Manuskripte, die über die zunftähnlich organisierten Nürnberger „Flach- und Ätzmaler“ vom Ende des 16. bis zur Mitte des 18. Jahrhunderts Auskunft geben. Beide Manuskripte wurden vollständig aufgenommen und durch weitere Archivalien ergänzt. Durch sie sind nicht nur die in Nürnberg lebenden, sondern auch die dort nur zeitweise arbeitenden Künstler erfaßt. Die Nürnberger Maler(zunft)bücher wurden von den „Flachmalern“ - das sind Künstler die Ölbilder malen - und den „Ätzmalern“ angelegt. Letztere arbeiteten als Reißer aber vor allem als Kupferstecher, das heißt, sie fertigten Druckgraphik und Buchillustrationen. Für Goldschmiede ätzten und gravierten sie Kunsthandwerkliches und verzierten metallene Alltagsgegenstände beziehungsweise wissenschaftliche Instrumente, Uhren oder auch Waffen. Die edierten Unterlagen berichten von der Ausbildung der Flach- und Ätzmaler, also von der Lehre mit Gesellen- und Wanderzeit sowie dem Anfertigen eines Meisterstücks (Probstücks). Weitere Nachrichten zur Eheschließung, der Gründung und Führung einer eigenen Werkstatt, dem Ankauf der Arbeitsmaterialien und dem Verkauf der Kunstwerke selbst sind ebenso eingestreut wie zahlreiche Hinweise zu den Lebensumständen im frühneuzeitlichen Nürnberg.
    • Über das Register ist der Zugriff auf über 3200 Namen möglich. Auf rund 360 Künstler wird ausführlicher in Vitentexten eingegangen, wobei auch diese ausschließlich auf Archivmaterial fußen; eine Auswahlliteratur wird jeweils im Anhang nachgewiesen. Zu 93 Künstlerfamilien wurden Genealogien in Tafelform erstellt, die neben dem Nachweis der Abstammung vor allem einen Überblick zu den sehr zahlreichen Künstlerdynastien ermöglichen. Beide, Künstlerviten und Stammtafeln, erweitern den Zeitrahmen auf das ganze 16., 17. und 18. (gelegentlich auch auf das 19.) Jahrhundert und schließen weitere Berufe mit ein. In einer kunst- und kulturhistorischen Studie wird monographisch auf einen Künstler - Johann Hauer - eingegangen und damit exemplarisch der Weg zum Verständnis der hier zum ersten Mal editierten Quellen zu Deutschen Barockkunst aufgezeigt.

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aktuell22:40, 3. Jul. 2017Vorschaubild der Version vom 3. Juli 2017, 22:40 Uhr613 × 800 (94 KB)Manfred Riebe (Diskussion | Beiträge)
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