Herbert Heinzelmann

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Herbert Heinzelmann (* 1947 in Berching) ist Publizist, freier Journalist, Medienpädagoge und Lehrbeauftragter für Medienwissenschaft. Er war Feuilletonredakteur der Nürnberger Zeitung und schreibt auch weiterhin für die NZ. Er lebt und arbeitet in Nürnberg.

Herbert Heinzelmann
Foto: privat

Leben und Wirken

Leben in der Südstadt

Herbert Heinzelmann wohnte sein halbes Leben in der Nürnberger Südstadt südlich der Bahnlinie. Als Kind erlebte er in St. Peter die Ruinengrundstücke als Abenteuerspielplätze. Als Erwachsener beobachtete er die Verwilderung der Südstadt: die Verödung der Allersberger Straße durch das Ladensterben und in Lichtenhof die Schaffung kulinarischer Wüsteneien durch Verdönerung. Lebensumstände führten 2007 zum Umzug in die Lorenzer Altstadt an das Südufer der Pegnitz. Seitdem vermißt er vor allem die beiden Pantoffelkinos, die den Südstädtern geblieben waren und in die man bequem zu Fuß gehen konnte: Im „Atrium“ in der Wölckernstraße wurde er seit den Kindertagen zum Filmfan sozialisiert. Das „Casablanca“ am Kopernikusplatz machte ihn zum Cineasten. [1]

Studium in Erlangen

Herbert Heinzelmann studierte an der Universität Erlangen Germanistik, Geschichte, Politische Wissenschaft, Theaterwissenschaft und Philosophie für das Lehramt an Gymnasien. Anschließend bestand er das Erste Staatsexamen mit einer Zulassungsarbeit zum Thema „Mythos Familie - Ästhetisch vermittelte Ideologie vom Hausvaterdrama zur Fernsehserie“. Bereits während des Studiums war er als freier Mitarbeiter im Feuilleton der Nürnberger Zeitung tätig.

Berufliche Entwicklung

Redakteur der Nürnberger Zeitung

Ab 1971 war er bei der Nürnberger Zeitung als Pauschalist verantwortlich für die Filmseite. Nach dem Ersten Staatsexamen wurde er 1974 als NZ-Redakteur angestellt, kurzfristig im Lokalen, dann im Feuilleton. Er war für Film, Theater, Kulturpolitik und Literatur zuständig und schrieb auch unter dem Pseudonym „halef“.

Lehraufträge für Medienwissenschaft

1983 erhielt er einen Lehrauftrag für Medienwissenschaft am Institut für Theater- und Medienwissenschaften der Friedrich-Alexander Universität Erlangen-Nürnberg in Erlangen.[2]

Außerdem erhielt er Lehraufträge an Volkshochschulen, an der Bayerischen Journalistenakademie und im Bereich arbeitsmarktpolitischer Fortbildungen.

Freier Publizist und Medienpädagoge

Seit 1993 ist Herbert Heinzelmann freischaffender Publizist, Medienpädagoge und Autor für den Bayerischen Rundfunk und für die Bundeszentrale für politische Bildung.

Herbert Heinzelmann verfaßte zahlreiche Beiträge zur Medienwissenschaft, Kulturgeschichte und Kulinarik in Katalogen, Zeitungen und Zeitschriften. So schreibt er u.a. seit vielen Jahren die Themen-Artikel in der Zeitschrift „EssKapaden“.

Hervorzuheben ist sein Buch »Fernsehen« in der bekannten »Was ist was«-Reihe. Herbert Heinzelmann führt durch die Geschichte des Fernsehens und erklärt anschaulich: Wie kommt ein Bild auf den Fernsehschirm? Wer bestimmt das Programm? Wie wird man Nebendarsteller in einer Serie?

Hinzu kommen Dokumentarberichte („Features“) und literarische Beiträge für den Bayerischen Rundfunk. Er arbeitete regelmäßig in der Hörfunk-Sendung »Fränkischer Kulturladen« mit.

Bemerkenswert ist seine wissenschaftliche und publizistische Tätigkeit für die Bundeszentrale für Politische Bildung, für die er Filmpublikationen verfaßt und bundesweit Filmseminare hielt. Für das Institut für Kino- und Filmkultur, Wiesbaden, betreut er weitere Kino-Seminare. [3]

U.a. war er auch mehrfach als Referent für „kontrast“ und den Bayreuther Filmverein „Die Leinwand e.V.“ tätig. (2)

Außerdem ist er an regionalen und überregionalen Kulturprojekten beteiligt, etwa dem Internationalen Comic Salon oder dem Poetenfest in Erlangen.

Ehrenamtliches Engagement

„Studiobühne SC“

Herbert Heinzelmann, der auch Theaterwissenschaft studierte, leitete zwischen 1979 und 2004 eine Amateurtheatergruppe. Diese war aus einem Volkshochschulkurs hervorgegangen, der in Nürnberg und Fürth ausgeschrieben worden war. Als freie Gruppe nannte sie sich „Studiobühne SC“. Sie probte in Fürth im Berolzheimerianum. Heinzelmann inszenierte mit ihr unter anderem „Antigone“, „Leonce und Lena“, „Kasimir und Karoline“, „Biedermann und die Brandstifter“ und „Furcht und Hoffnung in der BRD“ von Franz Xaver Kroetz.

Jury-Mitglied

Herbert Heinzelmann ist seit 1994 Mitglied der Jury des Max- und Moritz-Preises. Dieser ist die traditionsreichste und angesehenste Auszeichnung in der deutschsprachigen Comic-Landschaft. Er wird von Bulls Press, Frankfurt, gestiftet.

Veröffentlichungen

Zulassungsarbeit

  • Mythos Familie - Ästhetisch vermittelte Ideologie vom Hausvaterdrama zur Fernsehserie, Zulassungsarbeit, Universität Erlangen, 1974

Bücher

  • Fernsehen. Illustrationen von Joachim Knappe und Manfred Kostka. Nürnberg: Tessloff Verlag GmbH + Co, 2001, 48 S., ISBN 3-7886-0675-4 (Was ist was; Band 112) - im Netz im Netz
  • Angst essen Seele auf: Rainer Werner Fassbinder, BR Deutschland 1973. Hrsg.: Institut für Kino und Filmkultur (IKF) im Auftrag der Bundeszentrale für Politische Bildung. Köln: IKF, c 2002, 18 S., (Film-Heft)
  • Der neunte Tag. Volker Schlöndorff, Deutschland/Luxemburg 2004. Filmheft von Herbert Heinzelmann. Herausgeberin: Bundeszentrale für politische Bildung/bpb, Oktober 2004, 28 S. - PDF-Datei
  • Luther - Eric Till, Deutschland 2003 [Begleitheft]: Filmheft. Bonn: Bundeszentrale für politische Bildung, 2004, 22 S.
  • Lisa Puyplat, Adrian La Salvia, Herbert Heinzelmann (Hrsg.): Salvador Dali. Facetten eines Jahrhundertkünstlers. Ausstellung "Salvador Dali - Das Grafische Abenteuer" (13. März - 30. Mai 2004) der Städtischen Galerie Erlangen. Würzburg: Königshausen & Neumann, 2005. 280 S., ISBN 3-8260-3021-4 [Ausstellung in Verbindung mit dem Symposium, das am 17. April und 8. Mai 2004 stattfand und von der Städtischen Galerie Erlangen in Zusammenarbeit mit der Universität Erlangen veranstaltet wurde; es wurde durchgeführt im Rahmen der Ausstellung „Salvador Dali - Das Grafische Abenteuer“ (13. März - 30. Mai 2004) der Städtischen Galerie Erlangen anläßlich des 100. Geburtstages von Salvador Dali im Jahre 2004] (Darin: Herbert Heinzelmann: Der Vogel des Films ist eine Klingel. Die gestörte Beziehung zwischen Dali und dem Kino (S. 81-92) und Herbert Heinzelmann: Kessel der Wunder. Der heilige Gral - Dalis. Schändung und Verklärung eines Mythos (S. 175-184))
  • Touki Bouki. Filmheft. Hrsg.: Bundeszentrale für politische Bildung, Bonn, 20. Juni 2005, 24 S. - PDF-Datei
  • Ghetto. Filmheft. Hrsg.: Bundeszentrale für politische Bildung, Bonn, 3. Mai 2006, 24 S. - im Netz

Essays in Anthologien (Auswahl)

  • Die Heilige Messe des Reichsparteitags. Zur Zeichensprache von Leni Riefenstahls ‚Triumph des Willens‘. In: Bernd Ogan und Wolfgang W. Weiß (Hrsg.): Faszination und Gewalt. Zur politischen Ästhetik des Nationalsozialismus. Nürnberg: Tümmels, 1992, 303 S., ISBN 3-921590-10-8; hier: S. 163-168
  • Jürgen Wolff (Hrsg.): Vom Kinematographen zum CineCitta. Geschichte und Geschichten der Kinos in Nürnberg, Fürth und Erlangen. Nürnberg: Koberger & Kompany Verlag, 1995, 254 S. (darin Beiträge von Herbert Heinzelmann)
  • Hundert Jahre Kino. In: Autorenkollektiv: Evangelische Kommentare, Nr. 12 / 95, Monatsschrift zum Zeitgeschehen in Kirche und Gesellschaft, Kreuz Verlag, Stuttgart, 1995, Seite 705-768 [Inhalt u.a.: Thema: JAPAN: Nippon in der Krise; Gespräch mit Außenminister Bartoszewski: Gute Nachbarn; Winfried G. Krech: Mobbing in der Kirche; Herbert Heinzelmann: Hundert Jahre Kino; Peter Hölzle: Das Euro-Geld kommt zu früh; Eberhard Stammler: Die Rückkehr des Nationalismus; Michael Murrmann-Kahl: Adolf von Harnack (1851 - 1930); u.v.m.]
  • Franken. In: Michael Stitz, Ingo Swoboda: Deutschland. Marco Polo Kulinarisch Reisen. Marco Polo Reiseführer. Ostfildern: Mairdumont, Juni 2006, S. 202-227, ISBN 3-8297-0900-5
  • Comics, Mangas, Graphic Novel. Sonderband von TEXT+KRITIK, Zeitschrift für Literatur, Mai 2009, ca. 250 Seiten, ISBN 978-3-88377-995-9 - im Netz
  • Über den Stand der Comic-Kultur in Deutschland. In: Schau ins Blau, Das Kaleidoskop der Bilder, Ausgabe 8.1 - Phänomene der Gegenwart - Gegenwart als Phänomen - im Netz

Artikel im Stadtlexikon Nürnberg

  • Adlon; Admiral-Palast; Aki; Apollo-Theater; Atlantik; Atrium; Autokino; Burgtheater ; Casablanca; Central-Theater; Cinecittà; Delphi-Palast; Filmbühne Ostend; Filmclub Nürnberg; Filmhaus; Filmschau Nürnberg; Filmtheater für die Besatzungsmacht; Filmvilla; Hans-Sachs-Filmtheater; Kammer-Lichtspiele; Kino; Kommunale Filmarbeit; Luitpold-Lichtspiele; Meisengeige; Metropolis; Mikorey, Karl; Museum-Lichtspiele; Nickel (Müller), Philipp; Noris-Theater; Orpheum; Phoebus-Palast; Pschigode, Karl; Roxy. In: Michael Diefenbacher; Rudolf Endres (Hrsg.): Stadtlexikon Nürnberg. Nürnberg: W. Tümmels Verlag, 1999, ISBN 3-921590-69-8 - im Netz

Artikel in „Nürnberg Heute“

  • Keller, Kneipen und Kultur - Die alternative Szene in Gostenhof. In: Nürnberg Heute, Zeitschrift für Bürger und Freunde der Stadt. Hrsg.: Stadt Nürnberg, Heft 36, Juli 1984, S. 38-44
  • Baukasten der Postmoderne. Beobachtungen zum Architekturstil der 80er Jahre. In: Nürnberg Heute, Zeitschrift für Bürger und Freunde der Stadt. Hrsg.: Stadt Nürnberg, Heft 37, Dezember 1984, S. 16-24
  • Eine Villa für Bogey & Co. - Treffpunkt für Kinofans in der Pilotystraße. [Filmvilla Pilotystraße] In: Nürnberg Heute, Zeitschrift für Bürger und Freunde der Stadt. Hrsg.: Stadt Nürnberg, Heft 44, Juli 1988, S. 14-17
  • Ein Gewächshaus für die Kultur - Der Erweiterungsbau des Germanischen Nationalmuseums. In: Nürnberg Heute, Zeitschrift für Bürger und Freunde der Stadt. Hrsg.: Stadt Nürnberg, Heft 54, Juli 1993, S. 4-9
  • Eine Art Lebewesen. 15 Jahre Gostner Hoftheater. In: Nürnberg Heute, Zeitschrift für alle, die Nürnberg mögen, Hrsg.: Stadt Nürnberg, Heft 56, Juli 1994, S. 32-35
  • Nürnberg im Film - Klischee und Wirklichkeit. In: Nürnberg Heute, Sonderheft zum Gedenkjahr 1995: „Erinnerung ist nicht teilbar – Nürnberg 1935 - 1945 - 1995“. Hrsg.: Stadt Nürnberg, Dezember 1994, S. 16-21
  • Ein Regenbogen aus Sprache - Nürnbergs junge Kulturszene: Literatur. In: Nürnberg Heute, Zeitschrift für alle, die Nürnberg mögen, Hrsg.: Stadt Nürnberg, Heft 64, Mai 1998, S. 30-33
  • (zusammen mit Hans-Peter Klatt): Spiellust - Nürnbergs junge Kulturszene: Theater. In: Nürnberg Heute, Zeitschrift für alle, die Nürnberg mögen, Hrsg.: Stadt Nürnberg, Heft 66, Mai 1999, S. 10-14
  • Zwischen Museum und Moderne - Ein fiktiver Stadtrat diskutiert im Jahr 1950 den Wiederaufbau Nürnbergs. In: Nürnberg Heute, Sonderheft zum Stadtjubiläum: „950 Jahre Nürnberg“. Hrsg.: Stadt Nürnberg, Juli 1999, S. 88-91

Artikel in der NZ / Nürnberg plus (Auswahl)

  • halef [= Herbert Heinzelmann]: „Die Gedanken sind frei“: ein Symposium über die Zensur. Die Angst vor dem Wort. In Deutschland wurde eine Struktur der Entmündigung gewittert – Schere im Kopf. In: NZ vom 17. April 1989, S. 33 (Symposium des Pädagogischen Instituts der Stadt Nürnberg „Die Gedanken sind frei“: Dirk Mende, Hans Peter Bleuel, Eckart Spoo, Gert Heidenreich, Knut Lennartz, Michael Kienzle)
  • Nürnberger Kinogeschichte. Artikelserie der Nürnberger Zeitung vom 28. August bis 13. Oktober 1995
  • Veit Stoß in historischen Romanen. Der Künstler als Fälscher vor dem Henker. Schön ist er zweifellos, der «Englische Gruß» in der Lorenzkirche. Innerlich, still, friedlich wirkt die Begegnung. In: Nürnberger Zeitung Nr. 42 vom 19. Februar 2008, Nürnberg plus, S. + 3
  • Der Herr des kleinen Unterschieds. «Happy Birthday, Max Grundig» im Fürther Rundfunkmuseum. In: Nürnberger Zeitung vom 5. Mai 2008 - NZ
  • Vor 70 Jahren drehte Veit Harlan in Nürnberg «Das unsterbliche Herz». Henleins Leichenzug lockte die Massen. In: Nürnberger Zeitung Nr. 240 vom 14. Oktober 2008, Nürnberg plus, S. + 1 - NZ
  • Unternehmer Weber und sein Kinoimperium. Spiel den Film noch einmal, Wolfram! In: Nürnberger Zeitung Nr. 59 vom 12. März 2009, S. 9 - NZ
  • Verein hat sich gegründet. Casablanca: Auf zum Neustart! In: Nürnberger Zeitung Nr. 76 vom 1. April 2009, S. 9 - NZ
  • Eine Liebeserklärung: Das Buch wird nicht verschwinden. In: Nürnberger Zeitung vom 23. April 2009 - NZ
  • Kanzlerkandidat beim GEW-Gewerkschaftstag. Bei der Bildung blieb Steinmeier blass. In: Nürnberger Zeitung vom 27. April 2009 - NZ
  • Buntes Begleitprogramm mit Lesungen und Filmvorführungen. Die römischen Herrscher von einst als Kinohelden von heute. In: Nürnberger Zeitung Nr. 109 vom 13. Mai 2009, Nürnberg plus, S. + 3 - NZ
  • Philosoph Jürgen Habermas wird 80. Auch Streiten ist Kommunikation. In: Nürnberger Zeitung Nr. 134 vom 15. Juni 2009, S. 28 - NZ Vgl. zu Habermas auch:
    • Daniel Kirch (dpa): «Staatsphilosoph» Jürgen Habermas wird 80. Einer der bekanntesten lebenden Denker Deutschlands feiert Jubiläum. In: Nürnberger Nachrichten vom 12. Juni 2009 - NN
  • Matinee mit Oscar Schneider. Die Lehren aus dem Krisenschock. In: Nürnberger Zeitung Nr. 170 vom 27. Juli 2009, S. 4 - NZ
  • Ein Nürnberger Autor hat über tausend Romanhefte verfaßt. Fleißiger Fabrikant der Fantasien. In: Nürnberger Zeitung Nr. 200 vom 31. August 2010, Nürnberg plus, S. + 1 – NZ
  • Die Meisengeige wird 40. Ein persönlicher Rückblick von Herbert Heinzelmann. In: Nürnberger Zeitung Nr. 209 vom 10. September 2010, S. 8 – NZ
  • Wissensmacht mit Monopol-Anspruch. Zehn Jahre Wikipedia: Expertentreffen in Nürnberg. In: Nürnberger Zeitung Nr. 211 vom 12. September 2011, S. 6 - NZ
  • Von unbestimmten Ängsten und Vorurteilen getrieben. Zur Diskussion um den Antisemitismus. In: Nürnberger Zeitung Nr. 89 vom 17. April 2012, S. 6 – NZ
  • Seine Statuen kamen zu spät für Nürnberg. Hitlers Lieblingsbildhauer: Neues Buch über Arno Breker. In: Nürnberger Zeitung vom 14. Mai 2012 – NZ
  • Über die Macht von Bildern. Starker Andrang bei „Dürer-Vorträgen“. In: Nürnberger Zeitung Nr. 181 vom 7. August 2012, S. 12 - NZ

Serie „Nürnberg im Film“

  • Nürnberg kommt ganz groß raus – doch keiner sieht es. Der Kino-Flop „Das unsterbliche Herz“: Stadtpanorama als heimlicher Hauptdarsteller. In: Nürnberger Zeitung vom 8. September 2011, Nürnberg plusNZ
  • Als Ruinenfeld war Nürnberg ein gefragter Drehort. „Die Gezeichneten“ und „Entscheidung vor Morgengrauen“: Hollywood entdeckt die Noris. In: Nürnberger Zeitung vom 13. September 2011, Nürnberg plusNZ

Artikel im Seniorenmagazin „sechs+sechzig“ (Auswahl)

  • Der diskrete Charme der faltigen Stars. In: sechs+sechzig. Magazin für selbstbewußte ältere Menschen, Ausgabe 02/2000
  • Ältere spielen wieder eine Rolle. Das Kino wendet sich vom Jugendwahn ab und spricht gezielt über 50-jährige an. In: sechs+sechzig. Magazin für selbstbewußte ältere Menschen, Ausgabe 03/2008 - im Netz
  • Voller Genuss mit halber Portion. Vom Verschwinden der Seniorenteller. In: sechs+sechzig. Magazin für selbstbewußte ältere Menschen, Ausgabe 04/2008 - im Netz
  • Rock’n’Roll oder Stubenmusi? Der Musikgeschmack der Generation 60plus ist breit gefächert. In: sechs+sechzig. Magazin für selbstbewußte ältere Menschen, Ausgabe 01/2009 - im Netz

Artikel im Südstadt-Magazin „Südstern“

  • Keine Staus, keine Hektik, kein Konsum. In der Südstadt sind nur wenige Läden nach 18 Uhr noch geöffnet. In: Südstern. Das Nürnberger Südstadt-Magazin, Jahrgang 4 / Heft 4 / Dezember 2007, S. 4-5 - PDF-Datei
  • Die katholische Antwort auf die Christuskirche. Mit Herz Jesu erhielten die Zuwanderer ins protestantische Nürnberg ein religiöses Zentrum. In: Südstern. Das Nürnberger Südstadt-Magazin, Jahrgang 4 / Heft 4 / Dezember 2007, S. 8-9 - PDF-Datei
  • Don Schäufeles Reich. Die Jünger des fränkischen Traditionsgerichts zelebrieren den Krustenkult in der eigenen Gastwirtschaft. In: Südstern. Das Nürnberger Südstadt-Magazin, Jahrgang 5 / Heft 1 / März 2008, S. 30-31 - PDF-Datei
  • Zwischen großem Gefühl und Kitsch. Das „Asia Film Fest“ im CineCittá stimmt auf das dreitägige Fest ein. In: Südstern. Das Nürnberger Südstadt-Magazin, Jahrgang 5 / Heft 2 / Juli 2008, S. 8 - PDF-Datei
  • Spießrutenlauf für Politiker. Beim SPD-Parteitag erreichte die 68er-Revolte einen Höhepunkt. In: Südstern. Das Nürnberger Südstadt-Magazin, Jahrgang 5 / Heft 2 / Juli 2008, S. 26-27 - PDF-Datei

Sonstige Artikel (Auswahl)

  • Die „Weber-Story“ im Zeitraffer des Kritikers. In: CINECITTA, Eröffnungsheft - im Netz

Filmkritiken (Auswahl)

  • Die Farbe des Konflikts - Zur Rolle der Afroamerikaner/innen im Film. In: Kinofenster 11-12/05, 17. November 2005 - im Netz
  • Ein Sonderfall deutscher Kulturgeschichte: Vom Umgang mit NS-Propagandafilmen. 21. September 2006 - im Netz
  • Lebewohl, meine Konkubine bei Kinofenster.de - im Netz

Filmwissenschaftliche Vorträge, Seminare und Symposien (Auswahl)

  • Streit in Fürth geht weiter: Darf ein Museum den Nazifilm „Jud Süß“ zeigen? Die Aufführung wird von dem Erlanger Filmwissenschaftler Herbert Heinzelmann kommentiert werden, nachdem der württembergische Landesrabbiner Joel Bergerwegen abgesagt hatte. haGalil onLine, 13. Februar 2001 - im Netz
  • Jud Süß – Ein Film als Verbrechen? Film und Gespräch am Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus. Gesprächskreis Christentum-Judentum in Zusammenarbeit mit dem Film-Studio Eichstätt und der Medienzentrale der Diözese. Montag, den 27. Januar 2003 [„Doku-Drama“ über den Prozeß gegen Veit Harlan, den Regisseur des NS-Films „Jud Süß“. Herbert Heinzelmann, Filmwissenschaftler, Medienjournalist und –pädagoge aus Nürnberg hält eine Einführung und wird das Gespräch moderieren. Dabei wird er insbesondere auf historische Zusammenhänge und die Wirkungsgeschichte des Films „Jud Süß“ eingehen.] - im Netz [4]
  • Medaillen für die Propaganda - Eine Analyse von Leni Riefenstahls Olympiafilm. Filmvorführung mit anschließender Diskussion. „Tagsüber Zwangsarbeiter, abends Fußball“ alternativ „Das große Spiel“ oder der „Olympia- Film “(Kurzfassung) von Leni Riefenstahl. Symposion „Sport und Politik“, Bayerische Landeszentrale für politische Bildungsarbeit, Akademie für Politische Bildung Tutzing, Donnerstag, 27. April 2006, 14.30 Uhr - im Netz
  • Das Leben, ein Schein - Vielfalt und Gefahren virtueller Welten. Kinofenster.de, Bundeszentrale für politische Bildung und Vision Kino gGmbH – Netzwerk für Film- und Medienkompetenz, 21. September 2006 - im Netz
  • „Der letzte Zug“. Film über den letzten Judentransport von Berlin nach Auschwitz im April 1943. Deutschland, Tschechien 2006. Filmangebot der SchulKinoWochen. Vision Kino gGmbH, Netzwerk für Film- und Medienkompetenz - im Netz
  • Der Fall Veit Harlan. Exempel eines nationalsozialistischen Filmpropagandisten. Film-Symposium im Dokumentationszentrum Reichsparteitagsgelände, 12.-13. Oktober 2007 (Einführung in die Filme und Diskussionsleitung: Herbert Heinzelmann, Medienpublizist aus Nürnberg) - im Netz
  • „Eichmann in uns“ - Experimente zum autoritären Charakter. In: kinofenster.de 27 Februar 2008 - Netz
  • Verrat und Heldentod. Der Erste Weltkrieg im NS-Propagandafilm. Film-Symposium im Dokumentationszentrum Reichsparteitagsgelände, 28.-29. November 2008 (Einführung in die Filme und Diskussionsleitung: Herbert Heinzelmann, Filmjournalist und Dozent am Institut für Theaterwissenschaft an der Friedrich-Alexander-Universität in Erlangen. Er beschäftigt sich bereits seit vielen Jahren mit dem Medium Film und seinem Einsatz in der NS-Zeit.) - im Netz
  • Monster und Maschine – Die Idee des Kunstmenschen auf Leinwand und Bühne. Mittelseminar am Lehrstuhl für Theater- und Medienwissenschaft der Universität Erlangen-Nürnberg, ab 22. April 2009 - im Netz
  • Lorbeer auf der Leinwand - Die Kaiser als Kinohelden, Vortrag des Nürnberger Filmwissenschaftlers und Journalisten Herbert Heinzelmann. Museum Tucherschloss mit Hirsvogelsaal, 20. Mai 2009

Literatur

  • Herbert Heinzelmann: In: Kurzbiografien, in: Nürnberg Heute, Sonderheft „950 Jahre Nürnberg“. Hrsg.: Stadt Nürnberg, Juli 1999, S. 104
  • Gabi Pfeiffer: Siegertypen. Sehnsucht nach inszenierten Helden. Ein Interview mit dem Film-Experten Herbert Heinzelmann darüber, wie »Triumph des Willens« von Leni Riefenstahl noch heute weiterwirkt. In: Straßenkreuzer, Das Sozialmagazin, Ausgabe 2 /2005, S. 10-12 – PDF-Datei
  • Herbert Heinzelmann. Institut für Kino und Filmkultur e.V. (IKF), Wiesbaden - im Netz
  • Herbert Heinzelmann. Erlanger Poetenfest - im Netz (mit Foto)
  • Herbert Heinzelmann. In: Schau ins Blau. Interdisziplinäres Zentrum Literatur und Kultur der Gegenwart der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg - im Netz
  • Herbert Heinzelmann. Filmseminar, Kontrast, Bayreuther Filmfest 2009 - PDF-Datei
  • Stephanie Händel: Vortrag im Hirsvogelsaal zum Thema Kaiser-Literatur. Römische Caesaren als Comic- und Romanhelden. In: Nürnberger Zeitung Nr. 121 vom 28. Mai 2009, Nürnberg plus, S. + 1 - NZ

Querverweise

Netzverweise

  • Bundeszentrale für politische Bildung – im Netz
  • Institut für Theater- und Medienwissenschaft - im Netz
  • Foto: Herbert Heinzelmann beim Bayreuther Filmfest 2003 - im Netz
  • Seminarprojekt: Film als Medium des Geschichtsdiskurses - im Netz
  • Straßenkreuzer, Das Sozialmagazin - im Netz

Einzelnachweise

  1. Herbert Heinzelmann: Schön war die Zeit. Gedanken nach einem Umzug ins Stadtzentrum. In: Südstern. Das Nürnberger Südstadt-Magazin, Jahrgang 4 / Heft 2 / Juni 2007, S. 4-5 - PDF-Datei
  2. Herbert Heinzelmann. Filmseminar, Kontrast Bayreuther Filmfest 2009 - PDF-Datei
  3. Herbert Heinzelmann. Institut für Kino- und Filmkultur, Wiesbaden - im Netz
  4. „Das Doku-Drama von Horst Königstein aus dem Jahr 2001 gilt als sorgfältig recherchiert. Es läßt durch Filmausschnitte, Spielszenen und Interviews den Verlauf des Prozesses und die Entstehung des Films lebendig werden. Er versucht, die Hintergründe zu erhellen und stellt Fragen nach moralischer Verantwortung. So entsteht ein Mosaik widersprüchlicher Perspektiven und Meinungen.
    Veit Harlan, der Regisseur von „Jud Süß“, stand 1949 in Hamburg vor Gericht. Er wurde angeklagt, mit einem Film ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit begangen zu haben. Im Gewand der historischen Erzählung hetzte sein Film aus dem Jahr 1940 perfide gegen die Juden. 20 Millionen Deutsche sahen damals den Film. Für SS-Leute, KZ-Schergen und Polizisten gehörte er zum Pflichtprogramm. Vor Gericht lehnte Harlan jede Verantwortung ab und verwies auf Goebbels, den „Schirmherrn des deutschen Films“.“ - im Netz

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