Inga-Lill Gremmel

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Inga-Lill Gremmel, die schöne Schwedin, in die sich Martin Gremmel verliebte. Zeichnung: Martin Gremmel

Inga-Lill Gremmel, geb. Erixon (* Oktober 1947 in Falun, Dalarna in Schweden), ist eine Arzthelferin.

Leben und Wirken

Herkunft und Familie

Anna Inga-Lills Eltern sind der Architekt Erixon ...

Am 14. Juni 1966 verließ Inga-Lill Erixon, die sich in den deutschen Studenten Martin Gremmel verliebt hatte, ihr schwedisches Elternhaus und fuhr mit dem Zug in die ihr fremde Bundesrepublik Deutschland. Dort lernte sie zuerst die deutsche Bürokratie kennen; denn sie brauchte eine Aufenthaltsgenehmigung, um eine Arbeitserlaubnis zu erhalten. Nachdem sie diese Hürden mit Hilfe der Familie ihres Verlobten Martin überwunden hatte, ließ sie sich zur Arzthelferin ausbilden, um einen Berufsabschluß zu haben und zum Lebensunterhalt beitragen zu können.
Am 2. August 1968 heiratete Inga-Lill Erixon den damaligen Diplom-Ingenieur Martin Gremmel standesamtlich. Am gleichen Tag ließen sie sich auch kirchlich trauen.

Dem Ehepaar wurden vier Kinder geschenkt. Die erste Tochter, Ann-Kathrin, wurde noch in Niedersachsen geboren. Nachdem Martin Gremmel inzwischen zum Dr.-Ing. promoviert worden war, war seine Bewerbung bei der Bauordnungsbehörde der Stadt Nürnberg erfolgreich. Es folgte der Umzug aus Niedersachsen nach Behringersdorf in Mittelfranken, eine kleine Gemeinde vor den Toren der Stadt Nürnberg. Nun mußte Inga-Lill Gremmel die Erziehung ihres Kindes völlig ohne Unterstützung durch Omas und Opas allein bewältigen. Ann-Kathrin Gremmel wurde in das Gymnasium Röthenbach an der Pegnitz eingeschult. Sie mußte sich an das ihr fremde bayerische Schulsystem, den fränkischen Dialekt und an katholische Mitschüler und Lehrer gewöhnen. Diese Umgewöhnung, auch an die etwas rauhe fränkische Art mancher kriegsversehrter Lehrer, wurde ihr - wie schon zuvor auch den heimatvertriebenen Flüchtlingskindern - keineswegs leicht gemacht.

Die nächsten Kinder wurden wie ihre Mutter Nestflüchter, die ebenfalls mit einer Sehnsucht nach noch Unbekanntem erfüllt waren.

Als Wunschkinder folgten die Söhne Tobias und Fredrik (Freddy), die nach Norden in Richtung ihrer Gremmel-Großeltern zogen, von wo die Fahrstrecke zu ihren schwedischen Großeltern nach Schweden nicht mehr so groß war.

In den Genen ihrer Kinder könnte sowohl ein Entdeckergeist stecken, aber auch der Drang der Nordmänner und die Entdeckerfahrten der Wikinger aus dem von Schnee und Eis bedeckten Skandinavien, in dem Rentiere das Überleben sicherten, nach Grönland (Grünland) und in die wärmeren südlichen Weinregionen Europas.

Man denke auch an den Dreißigjährigen Krieg und den wirtschaftlichen Eroberungskrieg Gustav Adolfs gegen die mächtigen Hansestädte entlang der Ostseeküste und gegen deren Hansekoggen, der mit missionarischem Glaubenseifer und Sendungsbewußtsein bemäntelt wurde. In späterer Zeit interessieren die Raubzüge Napoleons und die Besetzung des schwedischen Königsthrons mit einem seiner Generalfeldmarschälle. Noch viel später denkt man an das Schicksal Alfred Nobels.

Inga-Lills jüngstes Kind und Nesthäkchen war Evelin Gremmel, aus der später eine bekannte Musical-Darstellerin wurde.
Martin Gremmel, der das Heimweh seiner Frau nach Schweden spürte, verbrachte mit ihr und den Kindern seine Urlaube in Schweden bei den Schwiegereltern.

Schulen

  • Volksschule:
  • Mittelschule:
  • Oskar-Kämmer-Schule in Braunschweig: In den 1960er Jahren richtete die Oskar-Kämmer-Schule mit einer Höheren Handelsschule, einem Fremdsprachenseminar und einer Arzthelferinnen-Schule weitere Schulzweige ein.

Berufsausbildung

Lehrer, denen die Entnazifizierung nicht gelungen war, wurden nicht als Beamte in den Staatsdienst übernommen. Privatschulen, wie die Oskar-Kämmer-Schule in Braunschweig, schätzten deren Qualifikation und stellten sie als Angestellte ein.

In der Arzthelferinnen-Schule der Oskar-Kämmer-Schule in Braunschweig wurde nicht nur dreijähriger Teilzeitunterricht, sondern auch einjähriger Vollzeitunterricht angeboten. „Inga-Lill“, genannt „Fräulein Lille“, hatte sich für den Vollzeitunterricht entschieden.

Die Hausaufgaben wurden von den Schülern schriftlich gemacht. Den Lehrern fiel zum einen die ästhetische Handschrift auf und zum anderen, daß die Aufgaben fast fehlerfrei gelöst wurden. Hinzu kam, daß die Hausaufgaben vorgelesen werden mußten. Das Bildungsniveau war damals wesentlich höher. Das heutige Bildungsniveau ist durch das Multiple-Choice-Verfahren zu einem primitiven Ratespiel auf das Multiple-Choice-Niveau herabgesunken. [1]

Herr Heim, ein kriegsinvalider Lehrer der Oskar-Kämmer-Schule, konnte in der Abschlußprüfung nicht glauben, daß „Fräulein Lille“ im Vergleich zu anderen Schülern die deutsche Sprache schon innerhalb eines Jahres in Wort und Schrift perfekt beherrschte. Für jeden Pädagogen ist diese Sprachkompetenz ein starkes Indiz für einen hohen Intelligenzquotienten (IQ) beziehungsweise für eine Hochbegabung, die ab einem IQ von 130 beginnt.

Integration einer Schwedin

Ihr Ehemann, der erfahrene leitende Beamte Dr. Ing. Martin Gremmel, hatte seine Frau Inga-Lill davon überzeugt, daß es leichter sei, die bürokratischen Hürden in Deutschland zu überwinden, wenn sie neben der schwedischen auch die deutsche Staatsangehörigkeit besitze. Ihre vier Kinder haben sowohl die deutsche als auch die schwedische Staatsangehörigkeit. Vor Jahrzehnten war ihr diese doppelte Staatsangehörigkeit verweigert worden.

Also stellte Inga-Lill Gremmel beim Landratsamt des Landkreises Nürnberger Land einen Einbürgerungsantrag. Dieser wurde am 04.12.2017 mit der bloßen Behauptung abschlägig verbeschieden, Inga-Lill Gremmel habe nur eine einjährige Berufsausbildung und verfüge daher nicht über die nötigen kulturellen Voraussetzungen für eine Einbürgerung, das heißt, ihr mangele es an ausreichenden Kenntnissen der deutschen Kultur.

Kommentar:
Das Landratsamt hätte auf Grund der vorgelegten Dokumente zu einem anderen Ergebnis kommen müssen. Man hatte wohl etwas übersehen: Sie hatte zwar keine dreijährige Lehre mit Teilzeitunterricht mit simplen Multiple-Choice-Aufgaben abgeschlossen. Aber sie hatte einen qualitativ hochwertigeren einjährigen Vollzeitunterricht an einer Arzthelferinnen-Schule absolviert und war für ihre hervorragenden Leistungen mit einem 4. Preis unter 500 Absolventinnen im Stadttheater geehrt worden.Manfred Riebe, 16.12.2017.

Hintersinniger Kommentar der Familie Gremmel:

„Deutsche Bürokratie kennt keine Grenzen.“

Arzthelferin

Sie erhielt ein Arzthelferinnen-Diplom mit guten Noten. Unter allen Schülern aller Abschlußklassen der Oskar-Kämmer-Schule hatte sie im Berufswettbewerb einen hervorragenden 4. Preis errungen. Bei der Abschlußfeier im Stadttheater wurde sie deshalb auf die Bühne gebeten und erhielt als Preis eine Hutschenreuther-Porzellanschale. Auf Grund ihrer hervorragenden Leistungen wurde sie sofort von der Kassenärztlichen Vereinigung abgeworben.

EDV-Zusatzqualifikation

Da ihr Ehemann Diplom-Ingenieur, Dr.-Ing. Martin Gremmel ein Computer-Pionier ist, lernten Inga-Lill Gremmel und ihre vier Kinder autodidaktisch spielend und schnell den Umgang mit dem Computer. [2]

Musikalisches Engagement

Inga-Lill Gremmel sang die Altstimme im Kirchenchor Thomaskirche Schwaig, im Liturgischen Chor und auch in der Nacht der Musik und in den Taizé-Andachten. Ihr Lieder-Repertoire erstreckte sich auch auf Gospels und englische Lieder. Das fiel ihr leicht, zumal in Schweden erste Fremdsprache Englisch war.

Freie Kulturmanagerin

Kulturmanagement wurde in der freien Kulturszene curricular entwickelt und dann auch als Studiengang an zahlreichen Universitäten und Fachhochschulen übernommen.

Vorreiter zur universitären Ausbildung waren die Hochschule für Musik und Theater Hamburg, die bereits 1987 einen entsprechenden Studiengang einrichtete und seit 2000 das KMM Hamburg – Institut für Kultur- und Medienmanagement Hamburg beheimatet, sowie das Institut für Kulturmanagement an der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg und das zunächst an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin und nun an der FU Berlin beheimatete Institut für Kultur- und Medienmanagement mit dem Masterstudiengang „Arts and Media Administration“.

Inga-Lill Gremmel-Erixon ist Mitbegründerin einer neuen Berufsgruppe. Im Mittelpunkt stand und steht ihre zu managende jüngste Tochter als Tanz- und Gesangsstar:

  • Evelin Gremmel alias Evita auf vielen Bühnen im In- und Ausland ....
  • Coachingbüro in Schwaig und unterwegs in Hotels im In- und Ausland
  • IT-Einrichtung: Computer mit Internetzugang, Handy, später Smartphone
  • Fahrer: der IT-Pionier und Ehemann Dr. Ing. Martin Gremmel, rollendes Coachingbüro, sorgt auch für die Technik unterwegs
  • Team: die Gremmel-Family in Schweden und Deutschland, die deutsche Riebe-Family mit den IT-Experten Ulrich (Magister der Philosophie, M.A. mit den Nebenfächern Informatik und Kunst- und Medienwissenschaft, Konstrukteur von Netzseiten, Freier Fotojournalist) und Michael (Diplom-Informatiker), Evelin Gremmels Gymnasialfans aus der Musical-Szene am Gymnasium [[Röthenbach an der Pegnitz], und dem Deutschlehrer und Historiker OStR i.R. Manfred Riebe, Betreiber des NürnbergWiki.
  • Beide Teams bauten professionelle Evelin-Gremmel-Netzseiten als Fan-Seiten der Künstlerin auf, beginnend im Franken-Wiki, in der Wikipedia-Enzyklopdie, im NürnbergWiki, .... Hinzu kam die zunehmende Erfahrung der Künstlerin Evelin Gremmel in ihrer Selbstvermarktung.

Bildungs- und Kulturreisen

Deutschland

Schweden

Norwegen

Nordkap

Spanien

Portugal

Frankreich

Italien

Rußland

Seereise mit ihrer Tochter Evelin Gremmel auf dem Traumschiff nach St. Petersburg. Bei der ersten Fahrt war der Orkan über der Ostsee so stark, daß das Schiff nicht in den Hafen einlaufen konnte. Erst nachdem sich der Sturm gelegt hatte, erreichte das Traumschiff St. Petersburg und dann Helsinki in Finnland.

Sardinien

Türkei

Karibik

Ehrenämter und Mitgliedschaften

Auszeichnungen

  • 2009

Fotogalerie

Zum Verfasser des Artikels

Manfred Riebe, der Autor des Artikels, wurde am 17. November 2016 von Landrat Armin Kroder (FW) mit der Goldenen Bayerischen Ehrenamtskarte ausgezeichnet. Armin Kroder wurde als Mitglied der Freien Wähler gewählt, die versuchen, im Bayerischen Landtag als Opposition die CSU zu kontrollieren. Siehe zum Beispiel die Freien Wähler im Menschenrechtsforum Gustl Mollath. Zahlreiche bayerische Städte, Gemeinden und Unternehmen gehören zu den sogenannten Akzeptanzpartnern der Ehrenamtskarte und gewähren deshalb Inhabern der Ehrenamtskarte Vergünstigungen.

Veröffentlichungen

Monographien

Herausgeberschaften

Artikel in Zeitungen und Zeitschriften (Auswahl)

Vorträge (Auswahl)

Literatur

  • Joachim Böttcher: Oskar-Kämmer-Schule. Eine Schule mit Geschichte macht stark für die Zukunft. November 2001
  • Sabine Rösler (* 1986 in Neumarkt Oberpfalz), Kauffrau für Bürokommunikation (heute: Kauffrau für Büromanagement), seit 2011 auch Fachlehrkraft für Textverarbeitung, Schreibgeschwindigkeit: ca. 200 Anschläge/min. - http://www.sabine-roesler.de/

Presse

Querverweise

Sachartikel

Personenartikel

Netzverweise

  • Inga-Lill Gremmel, Berufsprofil - LinkedIn

Einzelnachweise und Anmerkungen

  1. Pädagogische Anmerkungen: Die Ausbildungsbetriebe und die Universitäten beklagen, daß es den Bewerbern und Studenten an Lese- und Schreibkompetenz mangele. Das ist kein Wunder, weil in den Schulen die Lese- und Schreibfertigkeiten nicht mehr wie früher geübt werden. Sehr deutlich kommt das bereits in der Schrift zum Ausdruck. Früher wurde auf Schönschrift Wert gelegt. Seit vielen Jahren wird eine oft unleserliche „Sauklaue“ geduldet.
    Zuerst führten die Kultusministerien in den Zwischen- und Abschlußprüfungen das Auswahl-Antwort-Verfahren (Muliple Choice) ein, um Prüfungsgebühren zu sparen. Wegen überfrachteter Lehrpläne übernahmen die Lehrer im Unterricht und in den Extemporalien und Schulaufgaben das Multiple-Choice-Verfahren. Damit erleichterten sie sich die Korrekturarbeit. Aber die Prüfungen wurden zu einem Ratespiel, das jeder, der des Lesens mächtig war, anhand früherer Prüfungsfragen wie im schriftlichen Teil einer Führerscheinprüfung einüben konnte. Legastheniker hatten dabei einen Nachteil. Die Kammern senkten das Bildungsniveau weiter, indem sie die Prüfungsaufsätze abschafften, um die Korrekturgebühren zu sparen. Obendrein senken Lehrer das Niveau, indem sie die Notenschlüssel manipulieren, um die Bildungsdefizite zu kaschieren. Damit wollen sie als erfolgreiche Lehrer dastehen. Besorgte reiche Eltern schicken ihre Kinder daher auf Privatschulen und zahlen ihren Sprößlingen Nachhilfeunterricht. Manfred Riebe, 13.12.2017
  2. Anmerkung: Dagegen waren damals die Gymnasiallehrer ihrer vier Kinder und sind bis heute sogar nicht nur Journalisten und andere Schreibberufler, sondern sogar meine Lehrerkollegen aller Arten und sogar Berufsschullehrer mit wenigen Ausnahmen erfahrungsgemäß IT-Methusaleme, das heißt IT-Dinosaurier, geblieben. Sie sind mit den entsprechenden Minderwertigkeitskomplexen und Ängsten behaftet, jemand könnte bei ihnen, die ja eigentlich ein Vorbild sein sollten, dieses Bildungsdefizit bemerken. Manfred Riebe, 23.12.2017

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