Klaus Kastner

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Klaus Kastner (* 1936 in Nürnberg) ist Präsident des Landgerichts Nürnberg-Fürth a.D. und Honorarprofessor für Rechtswissenschaft mit Schwerpunkt Vertragsrecht und Juristische Zeitgeschichte an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg.

Klaus Kastner
Ray D'Addario, Klaus Kastner: Das Verfahren gegen die Hauptkriegsverbrecher 1945-1946, Hofmann, 1994

Zum Leben und Wirken

Herkunft und Familie

Schulen

Klaus Kastner war von ... bis ... Schüler der Volksschule ....
Anschließend besuchte er die Gymnasien .... und ...
In den Jahren 1948 bis 1950 wollte der Gymnasiast Klaus Kastner angesichts seiner in Trümmern liegenden Vaterstadt Nürnberg noch Architekt werden. Aber als er einige Jahre später die Oberklassen des Neuen Gymnasiums Nürnberg erreichte, wünschte er, Direktor eines Museums, einer Bibliothek oder eines Archives zu werden und dementsprechend Geschichte, Museumswissenschaften oder ähnliches zu studieren. Aber ein älterer Ratgeber hielt dies für eine brotlose Kunst und empfahl, Jura zu studieren, denn aufbauend auf solch einem Studium könne man alles machen und alles werden. [1]

Studium und Promotion

So studierte Kastner ab 19.. an der Universität Erlangen Rechtswissenschaft. 19.. bestand er das Staatsexamen.

Anschließend arbeitete er an der Juristischen Fakultät bei Professor XYZ am Institut ... an einer Doktorarbeit. 1962 wurde er an der Juristischen Fakultät mit einer Doktorarbeit über „Die zivilrechtliche Verwahrung des gräko-ägyptischen Obligationsrechts im Lichte der Papyri“ zum Dr. iur. utr. promoviert.

Justizpalast in Nürnberg
Foto: Magnus Gertkemper

Jurist

Richter und Staatsanwalt

Seit 1964 arbeitete Klaus Kastner als Richter, Staatsanwalt und Pressesprecher.

Präsident des Landgerichts Nürnberg-Fürth

Von 1998 bis 2001 war er Präsident des Landgerichts Nürnberg-Fürth.

Universitätsdienst

Lehrbeauftragter

Er ist Lehrbeauftragter am Lehrstuhl für Wirtschaftsprivatrecht der Rechts- und Wirtschaftwissenschaftlichen Fakultät der Universität Erlangen-Nürnberg. [1]

Honorarprofessor

Mit Wirkung vom 25. April 2001 wurde er zum Honorarprofessor für Rechtswissenschaft an der Universität Erlangen-Nürnberg für die Fachgebiete „Vertragsrecht“ und „Juristische Zeitgeschichte“ in der Juristischen Fakultät bestellt. [2]

Primus Verlag, 2005

Autor

Klaus Kastner verfaßt seit langem hauptsächlich in Fachzeitschriften Aufsätze mit Themen aus der Rechtsgeschichte und aus dem Grenzbereich zwischen Literatur und Recht.

Seit über 25 Jahren beschäftigt er sich mit dem „Recht im 20. Jahrhundert“ und darin besonders mit den Nürnberger Prozessen unter historischen, rechtlichen und politischen Aspekten. Im Jahre 1994 gab er zusammen mit dem früheren US-Army-Photographen Ray D'Addario den Text- und Bildband „Der Nürnberger Prozeß - Das Verfahren gegen die Hauptkriegsverbrecher 1945 - 1946“ heraus.

Ehrenämter

Er ist Mitglied des wissenschaftlichen Beirates für die Errichtung des „Memoriums Nürnberger Prozesse“. [2] Das „Memorium Nürnberger Prozesse“ ist ein neues Museum der Museen der Stadt Nürnberg. Es wird kuratorisch vom Dokumentationszentrum Reichsparteitagsgelände betreut, das in seiner Dauerausstellung „Faszination und Gewalt“ ebenfalls auf die „Nürnberger Prozesse“ eingeht.

Auszeichnungen

  • 2001 Honorarprofessor für Rechtswissenschaft an der Universität Erlangen-Nürnberg
  • 2002 Bundesverdienstkreuz 1. Klasse des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland

Zum Verfasser des Artikels

Manfred Riebe, der Autor des Artikels, wurde am 17. November 2016 von Landrat Armin Kroder (FW) mit der Goldenen Bayerischen Ehrenamtskarte ausgezeichnet. Armin Kroder wurde als Mitglied der Freien Wähler gewählt, die versuchen, im Bayerischen Landtag als Opposition die CSU zu kontrollieren. Siehe zum Beispiel die Freien Wähler im Menschenrechtsforum Gustl Mollath. Zahlreiche bayerische Städte, Gemeinden und Unternehmen gehören zu den sogenannten Akzeptanzpartnern der Ehrenamtskarte und gewähren deshalb Inhabern der Ehrenamtskarte Vergünstigungen.

Publikationen

Dissertation

  • Die zivilrechtliche Verwahrung des gräko-ägyptischen Obligationsrechts im Lichte der Papyri: <paratheke>. (In griechischen Lettern würde man schreiben: pi/alpha/rho/ alpha/ theta/ äta/ kappa/äta mit dem Akzent auf dem ersten äta). Universität Erlangen-Nürnberg, Juristische Fakultät, Dissertation vom 26. September 1962. Erlangen-Nürnberg, 1962, XI, 99 S.

Bücher

  • Literatur und Wandel im Rechtsdenken. Stuttgart; München; Hannover; Berlin; Weimar: Boorberg, 1993, 68 S., ISBN 3-415-01800-8
  • Von den Siegern zur Rechenschaft gezogen. Die Nürnberger Prozesse. Nürnberg: Hofmann, 2001, 359 S., ISBN 3-87191-295-6
  • Die Völker klagen an – Der Nürnberger Prozess 1945 – 1946. 2. ergänzte Auflage 2015, Theiss Verlag Darmstadt ISBN 978-3-8062-3159-5

Buchbeiträge

  • Von der sozialistischen Rechtspraxis zur eigenständigen Rechtskultur – Erfahrungen beim Neuaufbau der Sächsischen Justiz. In: Max Vollkommer (Hrsg.): Die Vollendung der Einheit Deutschlands als fortbestehende Aufgabe. Vier Vorträge. Symposium der Dr. Alfred‐Vinzl‐Stiftung, „Atzelsberger Gespräche“ am 18. Juli 1991 auf Schloß Atzelsberg, Universitätsbund Erlangen-Nürnberg. Erlangen: Universitätsbibliothek Erlangen-Nürnberg, 1992, 57 S., ISBN 3-922135-79-X (Erlanger Forschungen, Reihe A, Geisteswissenschaften, Band 62); hier: S. 21-34
  • Die erste Banane meines Lebens: Erinnerungen an die Nachkriegszeit. In: Martina Mittenhuber, Wolfgang Köhler, Ute Köhler: Nürnberg-Mögeldorf‎ - Ein Streifzug durch die Jahrhunderte. Bürger- und Geschichtsverein Mögeldorf e.V. - Nürnberg: Sandberg-Verlag, 2000, 240 S., ISBN 3-930699-18-4 (Nürnberger Stadtteilbücher; Nr. 5); hier: S. 203–205
  • Das „Recht“ im Dritten Reich - wie konnte es dazu kommen, wie wurde man damit „fertig“? In: Ilona Riedel-Spangenberger (Hrsg.): Die Aufhebung diktatorischer Unrechtsurteile. Unter Mitarbeit von Ernst Feil, Klaus Kastner, Jens Kreuter, Walter Odersky, Christoph Schaefgen, Gerhard Voss. Freiburg im Breisgau; Basel; Wien: Herder, 2001, 180 S., ISBN ISBN 3-451-02193-5 (Quaestiones disputatae; 193); hier: S. 23-41
  • C.F.W. Behl (1889-1968). Der Jurist bei Gerhart Hauptmann. In: Juristen als Dichter (Hrsg. Hermann Weber), Baden-Baden 2002, S. 152–181
  • Die Crux der Kritik – in der Literatur, auf der Bühne und in der Musik. In: Annäherungen an das Thema „Recht und Literatur“ (Hrsg. Hermann Weber) , Baden-Baden 2002, S. 166-188
  • Der Kindsmord: Historische, rechtliche und literarische Aspekte. In: Reale und fiktive Kriminalfälle als Gegenstand der Literatur (Hrsg. Herrmann Weber), Berlin, 2003, S. 1-35
  • Urbild und Abbild: Fontanes „Effi Briest“. In: Reale und fiktive Kriminalfälle als Gegenstand der Literatur (Hrsg. Hermann Weber), Berlin 2003, S. 63–80
  • Die Gerichtsbarkeit des NS-Regimes im Protektorat Böhmen und Mähren. In: Jahrbuch der Juristischen Zeitgeschichte, Band 5, Berlin 2004, S. 231-246. Ferner in: PRÁVNÍ Praxe, Prag 1999, Heft 10, S. 616 - 625
  • Literatur und Recht – eine unendliche Geschichte. In: Dichter als Juristen, Berlin 2004 (Hrsg. Hermann Weber), S. 1-18
  • Sklaverei oder Arbeitsverhältnisse? Historische und rechtliche Aspekte der Zwangsarbeit des nationalsozialistischen Regimes. In: Recht der Wirtschaft und der Arbeit in Europa Hrsg. Reinhard Richardi und Hermann Reichold), Berlin 2004, S. 99–117. Ferner in: Jahrbuch der Juristischen Zeitgeschichte, Band 6, Berlin 2005, S. 104–121
  • Der Dolmetscher und Übersetzer – ein historischer Streifzug durch drei Jahrtausende. In: 4. Deutscher Gerichtsdolmetschertag (Schriften des BDÜ 9), München 2004, S. 13-24
  • NSDAP, Reichsparteitage, Rassengesetze. In: Die Nürnberger Prozesse – Völkerstrafrecht seit 1945 (Hrsg. Herbert R. Reginbogin, Christoph J.M. Safferling und Walter R. Hippel), München 2006, S. 123–128
  • E.T.A. Hoffmann – Jurist, Dichter und Musiker. In: Literatur, Recht und Musik (Hrsg. Hermann Weber), Berlin 2007, S. 72–88
  • Ein Meilenstein in der Geschichte der Völker und des Völkerrechts – die „Nürnberger Prozesse“. In: Hartwig Kalverkämper, Larisa Schippel (Hrsg.): Simultandolmetschen in Erstbewährung. Der Nürnberger Prozess 1945. Mit einer orientierenden Einführung von Klaus Kastner und einer kommentierten fotografischen Dokumentation von Theodoros Radisoglou sowie mit einer dolmetschwissenschaftlichen Analyse von Katrin Rumprecht. Berlin: Frank & Timme, 2008, 336 S., ISBN 978-3-86596-161-7 (TransÜD; Band 17); hier: S. 17–31
  • Vom Streit um den Berliner Hauptbahnhof bis zu Hauptmanns Webern in Dresden – Der Konflikt zwischen Urheberrecht, Eigentümern und Interpreten eines Kunstwerkes. In: Literatur, Recht und (bildende) Kunst (Hrsg.Hermann Weber), Berlin 2008, S. 41–57
  • Strafrechtliche Verantwortlichkeit für administratives Unrecht: der Wilhelmstraßen-Prozess (1948/49). In: Strafrechtspraxis und Reform (Hrsg. Matthias Jahn, Hans Kudlich und Franz Streng), Berlin 2010, S. 499–520
  • Von den Siegermächten zur Rechenschaft gezogen: Der Nürnberger Prozess gegen die Führungsschicht des NS-Regimes (1945/46). In: Juristische Studiengesellschaft Karlsruhe – Jahresband 2010, Heidelberg 2011, S. 1–11
  • Urbild und Abbild – Buddenbrooks und andere. In: Jahrbuch der Juristischen Zeitgeschichte, Berlin 2013, S. 319–361
  • Die Verfolgung und Vernichtung der sephardischen Juden Thessalonikis. In: Choregia, Münstersche Griechenland-Studien Heft 14, Münster 2016, S. 45–64
  • Ein Novum in der Geschichte der Völker: Die Nürnberger Prozesse. In: Justizpalast Nürnberg - Ein Ort der Weltgeschichte wird 100 Jahre. Nürnberg 2016, S. 128–141
  • Strafjustiz im `Dritten Reich´ – und wie ging man nach Kriegsende damit um. In: Justizpalast Nürnberg – Ein Ort der Weltgeschichte wird 100 Jahre, Nürnberg 2016, S. 265–277

Aufsätze in Fachzeitschriften

  • Freiheit der Literatur und Persönlichkeitsrecht. In: Neue Juristische Wochenschrift 1982, S. 601-605
  • Nürnberg - eine Stadt der deutschen Rechtsgeschichte. In: Neue Juristische Wochenschrift 1982, S. 2056 f. - PDF-Datei
  • Das Plagiat – literarische und rechtliche Aspekte. In: Neue Juristische Wochenschrift 1983, S. 1151-1158
  • Der Jurist bei Gerhart Hauptmann – C.W.F. Behl. In: Neue Juristische Wochenschrift 1986, S. 1212-1222
  • Der Kindsmord – historische, rechtliche und literarische Aspekte. In: Neue Juristische Wochenschrift 1991, S. 1443-1455
  • Die Juristische Studiengesellschaft Regensburg und ihre Schriftenreihe. In: Neue Juristische Wochenschrift 1993, S. 1689 f.
  • Die Crux der Kritik – in der Literatur, auf der Bühne und in der Musik. In: Neue Juristische Wochenschrift 1995, S. 822-829
  • Der Nürnberger Prozeß – Das Internationale Militärtribunal 1945-1946.- In: Juristische Arbeitsblätter 1995, S. 802-811
  • „Der Dolch des Mörders war unter der Robe des Juristen verborgen“: Der Nürnberger Juristen-Prozeß 1947. In: Juristische Arbeitsblätter. Neuwied: Luchterhand, 1997, S. 699-706 - PDF-Datei. Ferner in: Právni Rozholedy, Prag 1999 Heft 4, S. 190-194
  • Urbild und Abbild: Fontanes „Effi Briest“. In: Neue Juristische Wochenschrift 1998, S. 1351-1358
  • Vom „gerechten Krieg“ zur Ächtung des Krieges. In: Juristische Arbeitsblätter. Neuwied: Luchterhand, 1999, S. 705 ff. - PDF-Datei justiz.bayern.de
  • Von den Siegermächten zur Rechenschaft gezogen – die „Nürnberger Prozesse“. In: Redaktionsbeilage zu Heft 33 der Neuen Juristischen Wochenschrift 2001, S. 36-41
  • Literatur und Recht – eine unendliche Geschichte. In: Neue Juristische Wochenschrift (NJW), 2003, S. 609-615
  • Der Dolch des Mörders war unter der Robe des Juristen verborgen – Der Nürnberger Juristenprozess des Jahres 1947. In: Journal Juristische Zeitgeschichte 3/2007, S. 81-87
  • Der Dolch des Mörders war unter der Robe des Juristen verborgen - Der Nürnberger Juristenprozess 1947, einer der sog. Nürnberger Folgeprozesse. In: Deutsche Richterzeitung, 2011, S. 5–8
  • Urbild und Abbild. Walther Rathenau in Robert Musils ´Der Mann ohne Eigenschaften´. In: Journal der Juristischen Zeitgeschichte 2013, S. 15–19
  • Südost-Generäle vor dem US-Militärtribunal (1947/48) und deutsche Kriegsverbrechen in Südosteuropa 1941 – 1944. In: Journal der Juristischen Zeitgeschichte 2013, S. 101–109
  • Jakob Wassermann: Der Fall Maurizius. Bestsellerautor und Justizkritiker - Zum 80. Todestag des Romanciers.In Neue Juristische Wochenschrift 2014, S. 738–742
  • Vor 70 Jahren: Die Schlacht um Monte Cassino. In: Journal für Juristische Zeitgeschichte 2014 , S. 102–104
  • Zwei Burgherren in der Fränkischen Alb während des Zweiten Weltkrieges: Dr. Hans Haunhorst auf Burg Hartenstein und Hermann Göring auf Burg Veldenstein. In: FRANKENLAND - Zeitschrift für Fränkische Geschichte, Kunst und Kultur, Würzburg Heft 2/2017, S. 102-114
  • Was damals rechtens war, kann heute nicht Unrecht sein. Der Nürnberger Juristenprozess des Jahres 1947: Wie Justizunrecht geahndet wurde. In: Anwaltsblatt, Berlin Heft 12/2017, S. 1165-1173
  • Der Dolch des Mörders war unter der Robe des Juristen verborgen. Der Nürnberger Juristenprozess des Jahres 1947. In: Recht und Politik, Berlin, Heft 1/2018, S. 53-69

Beiträge in Tageszeitungen (Auswahl)

  • Der Kaiser blieb in Holland – Vorgeschichte des Nürnberger Prozesses. In: Nürnberger Nachrichten vom 11.1.1994
  • Von Burgherr zu Burgherr: Eines trüben Apriltages 1944 sprach Hermann Göring bei seinem Nachbarn vor. In: Nürnberger Zeitung vom 11. 5. 2002
  • „Süß scheint der Krieg den Unerfahrenen“. Seit 2000 Jahren fragen sich Gelehrte, ob Waffengewalt ein Mittel zum gerechten Zweck sein kann. In: Nürnberger Zeitung vom 29. Januar 2003 - NZ
  • Noch in der Nacht setzte die Propaganda ein. Vor 70 Jahren: Der Brand des Reichstages - Inszenierung der Nazis oder politische Aktion?. In: Nürnberger Zeitung vom 27. Februar 2003 - NZ
  • Über 50 Jahre Warten auf die Wahrheit. Die Ermordung tausender polnischer Offiziere in Katyn war eine Tat Stalins. In: Nürnberger Zeitung vom 27. Mai 2003 - NZ
  • Vor 75 Jahren: Der unterschätzte Briand-Kellogg-Pakt zur Ächtung des Krieges. In: Nürnberger Zeitung vom 27.8.2003
  • Konferenz von Teheran 1943: Die Alliierten waren sich nur für kurze Zeit einig. In: Nürnberger Zeitung vom 28.11.2003
  • Kunstraub ist kein Delikt des 20. Jahrhunderts: Wem gehören Adam und Eva?. In: Nürnberger Zeitung vom 2.1.2004
  • Als das Land Mut zeigte: Stauffenberg und das Hitler-Attentat am 20. Juli 1944. In: Nürnberger Zeitung vom 17.7.2004
  • Die Ardennenoffensive vor 60 Jahren: Das Aufbäumen vor dem Ende. In: Nürnberger Zeitung vom 11.12.2004
  • Vor 60 Jahren tagte die Konferenz der „Großen Drei“ in Jalta: Wo Stalin die Westmächte austrickste. In: Nürnberger Zeitung vom 5. Februar 2005 - NZ
  • NS-Juristen vor dem Richter: Unter der Robe ein blutiger Dolch. In: Nürnberger Zeitung vom 10.3. 2005
  • Am 7. Mai 1945 kapitulierte Deutschland: Bitte um Gnade der Sieger. In: Nürnberger Zeitung vom 3.5.2005
  • Zwangssterilisation im Dritten Reich: Medizin ohne Menschlichkeit. In: Nürnberger Zeitung 29.6.2005
  • Die Konferenz von Potsdam – Requiem auf Deutschlands Ende. In: Nürnberger Zeitung vom 15.7.2005
  • Anklageerhebung vor 60 Jahren – der schwierige Weg zu den Nürnberger Prozessen. In: Nürnberger Zeitung vom 18.10.2005
  • Teurer Streit um die Türme. Wiederaufbau der Reformations-Gedächtnis-Kirche 1957. In: Nürnberger Zeitung vom 1. März 2007 - NZ
  • «Südost-Generäle» vor Gericht. Vor 60 Jahren in Nürnberg. In: Nürnberger Zeitung vom 17. Mai 2007 - NZ
  • Im Osten brutal gewütet. Vor 60 Jahren begann der «Einsatzgruppenprozess». In: Nürnberger Zeitung vom 13. September 2007 - NZ
  • Nürnbergs verlorener Schatz. Die verschlungenen Wege der Reichskleinodien. In: Nürnberger Zeitung Nr. 202 vom 29. August 2008, S. 3 - NZ
  • In Nürnberg protestierten evangelische Pfarrer gegen das Juden-Progrom (!) am 9. November 1938. „Viel Sünde und Unrecht ist in unserem Volk“. In: Nürnberger Zeitung Nr. 261 vom 8./9. November 2008, S. 6
  • Die Prager ballten ihre Fäuste - Vor 70 Jahren marschierten Hitlers Truppen in die Tschechei ein. In: Nürnberger Zeitung vom 17. März 2009 - NZ
  • «Ein Diktat von ungewohnter Härte» - Der Versailler Vertrag jährt sich zum 90. Mal. In: Nürnberger Zeitung vom 21. Mai 2009 - NZ
  • «Seit 5.45 Uhr wird zurückgeschossen und jede Bombe vergolten». Geschichte: Vor 70 begann der zweite Weltkrieg. In: Nürnberger Zeitung Nr. 191 vom 20. August 2009, Nürnberg plus, S. + 4 - NZ
  • Die Kaffeemaschine – oder: So können Kunden sich wehren. Wie man den Verbraucher hinhalten will, wenn er nicht Bescheid weiß. In: Nürnberger Zeitung vom 26. August 2009 - NZ
  • In Nürnberg standen Staatsmänner vor Gericht. Die persönliche Schuld des Einzelnen sollte geklärt werden. In: Nürnberger Zeitung vom 19. November 2010 - NZ
  • Als Hitler Hellas austrickste - Der Griechenland-Feldzug von 1941. In: Nürnberger Zeitung vom 31. 5. 2011
  • Vor 70 Jahren im Kessel von Stalingrad. Eine ergreifende Kohleskizze, die zum Frieden mahnt. In: Nürnberger Zeitung Nr. 279 vom 1. Dezember 2012, S. 3 - [ NZ]

Vorträge (Auswahl)

  • Klaus Kastner: Die Rolle der Stadt Nürnberg im Dritten Reich. In: Rückkehr in den Gerichtssaal 600. Konferenz zum 60. Jahrestag der Nürnberger Prozesse, Nürnberg, 17. bis 20. Juli 2005. In: AHF-Information Nr. 096 vom 4. Oktober 2005 (AHF = Arbeitsgemeinschaft außeruniversitärer historischer Forschungseinrichtungen in der Bundesrepublik Deutschland e.V.) - PDF ahf-muenchen.de

Videos

  • Dr. Klaus Kastner beim Festkommers zum 90. Stiftungsfest 1997 der Weißen Absolvia Nürnberg. Hochgeladen von Absolvator am 22.11.2010 - YouTube
  • Dr. Klaus Kastner on Justice Robert H. Jackson. Interview held January 16, 2004 at the Palace of Justice in Nuremberg - YouTube
  • Weiße Absolvia Nürnberg: Prof. Dr. Klaus Kastner über die Kriegsverbrecherprozesse am Originalschauplatz Saal 600 in Nürnberg am 2. März 2007. Hochgeladen von Objektivator am 04.05.2011 - YouTube (Die Weiße Absolvia Nürnberg organisierte in Zusammenarbeit mit dem Neuen Gymnasium Nürnberg (NGN) eine Vortragsveranstaltung mit dem ehemaligen Landgerichtspräsidenten Prof. Dr. Klaus Kastner, der am Originalschauplatz der Nürnberger Kriegsverbrecherprozesse, dem Saal 600, den Schülern des NGN in eindrucksvoller Weise über die rechtlichen und organisatorischen Umstände dieses historischen Moments berichtete. Die vorliegende, stark gekürzte Fassung kann nur einen ungefähren Eindruck des lebendig vorgetragenen und inhaltlich hochinteressanten Vortrags wiedergeben.)
Bertelsmann, 2015

Literatur

  • Wechsel an der Spitze des Landgerichts Nürnberg-Fürth. Rede des scheidenden Präsidenten des Landgerichts Nürnberg-Fürth Prof. Dr. Klaus Kastner. Nürnberg, 25. Juni 2001

Presse

  • PM: Gerechtigkeit braucht Präzision. Zeitzeugnisse im Amtsgericht Erlangen: Eine Ausstellung zum Nürnberger Prozess. In: Erlanger Nachrichten vom 9. Mai 2009 - EN
  • Hans von Draminski: Zwischen Geschichte und deutsch-jüdischer Gegenwart, Umfangreiches Bildungsprogramm zur diesjährigen «Woche der Brüderlichkeit» - Vorträge und Rundgänge. In: Fürther Nachrichten vom 24. Februar 2010 - FN
  • woh: Impulse zur Verständigung. Umfangreiches Programm zur Woche der Brüderlichkeit. In: Nürnberger Nachrichten vom 27. Februar 2010 - NN
  • Stephanie Siebert: Auftakt zur Woche der Brüderlichkeit. Gehen Maßstäbe wirklich verloren?. In: Nürnberger Zeitung vom 8. März 2010 - NZ
  • Christian Ebinger, Katrin Meistring: Prominente verraten: Darum glauben wir. In: Nürnberger Zeitung vom 2. April 2010 - NZ
  • Marco Puschner: Zeitzeugen erinnern sich an die Massenverhaftungen. „Das war kein Ruhmesblatt für die Justiz“. In: Nürnberger Zeitung vom 4. März 2011 - NZ

Querverweise

Sachartikel

Personenartikel

Steckenpferd: Biographie Kaspar Hausers[3]

Justiz- und Psychiatrieopfer

Netzverweise

Einzelnachweise und Anmerkungen

  1. Klaus Kastner: Wechsel an der Spitze des Landgerichts Nürnberg-Fürth. Rede des scheidenden Präsidenten des Landgerichts Nürnberg-Fürth Prof. Dr. Klaus Kastner. Nürnberg, 25. Juni 2001
  2. Zum Honorarprofessor wurde bestellt: Dr. iur. Klaus Kastner, Präsident des Landesgerichts Nürnberg-Fürth, mit Wirkung vom 25.4.2001 für die Fachgebiete „Vertragsrecht“ und „Juristische Zeitgeschichte“ in der Juristischen Fakultät. In: MediendienstAktuell Nr. 2350 vom 24. April 2001 - presse.uni-erlangen.de
  3. * Ulrike Löw: Die Suche nach der Wahrheit. Richter Ulrich Flechtner begeistert sich für den Fall Kaspar Hauser. Sein Hobby: In einer unglaublich diffusen Indizienlage zu einem Ergebnis kommen. Strafrichter Ulrich Flechtner hat täglich mit Verbrechen zu tun - in seiner Freizeit beschäftigt er sich seit Jahren mit dem ungeklärten Mordfall Kaspar Hauser. In: Nürnberger Stadtanzeiger vom 9. Januar 2011 - nordbayern.de

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