Ursula Kaiser-Biburger

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Ursula Kaiser-Biburger (* in Schwabach) ist Historikerin, Gymnasiallehrerin, Oberstudienrätin, freie Journalistin und Stadtheimatpflegerin der Stadt Schwabach. [1]

Ursula Kaiser-Biburger
Foto: privat

Leben und Wirken

Herkunft

Ursula Biburger ist in Schwabach geboren und aufgewachsen.

Schule und Studium

Sie besuchte das musische Wolfram-von-Eschenbach-Gymnasium. Konzerte der Musiklehrer mit ihren Schulchören und Orchestern prägen die Schule. Jeder Schüler muß neben dem regulären Musikunterricht ab der fünften Jahrgangsstufe ein Instrument erlernen. Ursula Biburger entschied sich für den Klavierunterricht.
Nach dem Abitur studierte Ursula Biburger an der Universität Erlangen-Nürnberg Deutsch, Geschichte und Sozialkunde für das Lehramt an Gymnasien. Bereits in ihrer Zulassungsarbeit widmete sie sich ihrer Heimatstadt.

Gymnasiallehrerin

Derzeit lehrt sie im Hauptberuf an der Städtischen Wirtschaftsschule Schwabach Deutsch, Geschichte und Sozialkunde. Sie hat eine zusätzliche Lehrbefähigung für Musik.

Freie Journalistin

Seit 1993 ist Ursula Kaiser-Biburger nebenberuflich als freie Journalistin tätig. Für ihre fachkundigen Berichte über Musikveranstaltungen bilden ihre Musikausbildung (Klavier, Orgel) und ihre Lehrbefähigung für Musik die Grundlage.

Als freie Journalistin lernte sie, den Fotoapparat beruflich einzusetzen. Tips von Zeitungskollegen und des Vorsitzenden des Fotoclubs Schwabach, Gerd Engl, hatten Anteil an ihrer Weiterentwicklung. Durch Gerd Engl lernte sie auch, den Blick für das Motiv und den Umgang mit der Technik erheblich zu verbessern. Auch durch die journalistische Arbeit bedingt ist ihr Lieblingsmotiv der Mensch. Ihn auf der Bühne im Scheinwerferlicht oder im Café typisch, treffend und stimmungsvoll festzuhalten, ist für sie eine Herausforderung. [2]

Stadtheimatpflegerin

Seit 1. Mai 2010 ist Ursula Kaiser-Biburger Stadtheimatpflegerin in Schwabach. [3]

Ihre Ziele als Heimatpflegerin:

Die Erfüllung der Aufgaben, wie sie allgemein für die Heimatpflege im Rahmen der Denkmalspflege umschrieben sind, stehen an erster Stelle. Aber sie betont, „Heimatpflege“ umfasse nicht nur die Denkmalpflege, sondern auch Literatur, Volkstanz oder die Vermittlung des historischen Alltagslebens.

Ursula Kaiser-Biburger möchte zudem Ansprechpartnerin für Bürgerinnen und Bürger sein,

  • damit sie ihre Verbundenheit mit der Stadt Schwabach verstärkt spüren,
  • damit sie Freude daran finden, sich auf die spannende Geschichte der Stadt einzulassen und
  • damit sie die Stadtentwicklung positiv vorantreiben.

Sie ist Ansprechpartnerin für den Erhalt historischer Bauten in Schwabach, den Erhalt von Bräuchen und Kultur oder für das Verfassen heimatkundlicher Schriften. Bei der Denkmalpflege sieht sich Kaiser-Biburger als „Vermittlerin“ zwischen den staatlichen Stellen und den privaten Besitzern eines historischen Anwesens, da sie als Besitzerin eines denkmalgeschützten Hauses eigene Erfahrungen einfließen lassen kann.

Ein besonderes Augenmerk legt sie auf die Jugend. „Mit Jugendlichen möchte ich die Stadt „entdecken“ auf ihre Weise, in ihrer Art“, sagt Kaiser-Biburger. Gerade die Schulen will die Wirtschaftsschullehrerin stärker in die Heimatpflege einbinden. Ihre Idee: Schulklassen könnten einen Stadtrundgang ausarbeiten und das Infoblatt mehrsprachig verfassen. [4]

Regelmäßig lädt sie in Kooperation mit der Volkshochschule zu speziellen Themenführungen ein. [5]

Zusätzlich wurde Ursula Kaiser-Biburger als Führerin für das Jüdische Museum, Dependance Schwabach, ausgebildet.

Weitere Ehrenämter

Geschichts- und Heimatverein

Ursula Kaiser-Biburger ist auch Beisitzerin im erweiterten Vorstand des Geschichts- und Heimatvereins Schwabach und Umgebung e.V. (GHV). Im Rahmen ihrer Mitgliedschaft erschienen von ihr in der GHV-Reihe „Schwabacher Geschichtsblätter - Neue Folge“:

  • „Die Geschichte der Schwabacher Filzfabrik“ (Heft 3) und
  • „Geschichte der Brauerei Leitner“ (Heft 4)

Zuletzt stellte sie die Geschichte des Mönchshofes als „Keimzelle Schwabachs“ vor. [6] Schwabach bestand um 800 vermutlich aus einem fränkischen, karolingischen Königshof, der an der Stelle des heutigen Mönchshofs und von drei sog. „Urhöfen“ stand, den großen Zehntscheunen des Zisterzienserklosters Ebrach, die sich ab dem 12. Jahrhundert dort befanden. [7]

Frauenkommission

Ursula Kaiser-Biburger ist Vorsitzende der Frauenkommission der Stadt Schwabach, der Stadträtinnen und Vertreterinnen verschiedener Schwabacher Frauengruppen angehören. Die Frauenkommission dient der Unterstützung und Begleitung der Frauenbeauftragten (heute Gleichstellungsbeauftragte). Durch die Frauenkommission sollen frauenpolitische Interessen ein größeres Gewicht in der Stadt Schwabach erhalten. Sie soll auch ein Forum sein, in dem Fraueninteressen und kommunale Frauenpolitik sachkundig diskutiert werden können. [8]

Familien- und Altenhilfe

Ursula Kaiser-Biburger ist seit 2009 1. Vorsitzende des Vereins Familien- und Altenhilfe e.V..

Weitere Mitgliedschaften

Sie gehört außerdem dem Katholischen Deutschen Frauenbund, dem Förderverein des Stadtmuseums Schwabach, dem Künstlerbund Schwabach, dem Kunsthaus-Verein, dem Unterstützerkreis der Evangelischen Stadtkirche sowie dem Fotoclub Schwabach an.

Fotogalerie

Kontakt

Ursula Kaiser-Biburger
Stadtheimatpflegerin der Stadt Schwabach
Wasserstr. 16
91126 Schwabach
www.schwabach.de/kultur/heimatpflege

Veröffentlichungen

Zulassungsarbeit

Schwabacher Geschichtsblätter

  • Die Geschichte der Schwabacher Filzfabrik. Schwabach: Geschichts- und Heimatverein Schwabach und Umgebung, 2010, 36 S. (Schwabacher Geschichtsblätter; N.F., Heft 3)
  • Geschichte der Brauerei Leitner in Schwabach. Schwabach: Geschichts- und Heimatverein Schwabach und Umgebung, 2010, 32 S. (Schwabacher Geschichtsblätter; N.F., Heft 4)
  • Die Geschichte des Mönchhofs in Schwabach. Schwabach: Geschichts- und Heimatverein Schwabach und Umgebung, 2011, 28 S. (Schwabacher Geschichtsblätter; N.F., Heft 5)

Kalender

  • Hrsg.: Verborgene Schönheiten aus der evangelischen Stadtkirche, 2011, Foto-Benefiz-Kalender, 2010 [9]
  • Hrsg.: Mit Schwabachs Frauen schwungvoll durch das Jahr 2013, Frauen-Benefiz-Kalender, Juli 2012

Artikel (Auswahl)

  • UKB [= Ursula Kaiser-Biburger]: Pädagoge und Historiker. Eugen Schöler wird 70. Vielfach ausgezeichnet. In: Schwabacher Tagblatt vom 29. September 2007 - ST
  • Unbeschwertes Musicalvergnügen in zauberhafter Kulisse. Schüler des Wolfram-von-Eschenbach-Gymnasiums brachten „Die Schöne und das Biest“ auf die Bühne. In: Schwabacher Tagblatt vom 18. Oktober 2007 - ST
  • Leben in Gottes Hand. Schwabach: Michael Wohner feiert am Sonntag Primiz. In: Schwabacher Tagblatt vom 8. April 2008 - ST
  • UKB [= Ursula Kaiser-Biburger]: Der Diener zweier Herren. Gerd Städtler, Chef von Berufs- und Wirtschaftsschule, verabschiedet. In: Schwabacher Tagblatt vom 2. August 2008 - ST
  • Die doppelte Weigand. Außergewöhnliche Lesung im Stillasaal der Burg Abenberg. In: Roth-Hilpoltsteiner Volkszeitung vom 3. Januar 2009 - RHVZ
  • Ausdrucksstarke Interpretation. Der Kammerchor Schwabach überzeugte mit Brahms anspruchsvollem Requiem. In: Schwabacher Tagblatt vom 26. November 2011 - kammerchor-schwabach.de
  • Ursula Kaiser-Biburger, Stadtheimatpflegerin, Jürgen Lemke, Stadtrat und Pfleger für die Altstadt: „In städtischer Hand belassen“. Kaiser-Biburger und Lemke zur Zukunft des Alten DG. In: Schwabacher Tagblatt vom 1. März 2012 - ST
  • Ursula Kaiser-Biburger: Die Autorin des Titelbildes stellt sich vor. In: fotonews, Fotoclub Schwabach e.V., Mitteilungen des Fotoclubs Schwabach für seine Mitglieder und Freunde, Heft 1, März bis Juni 2012, S. 3-4 - PDF fotoclub-schwabach.de
  • Neuer Kirchenführer zur Spitalkirche in Schwabach. In: Mein Mitteilungsblatt, Schwabach, vom 22. Juni 2012 - mein-mitteilungsblatt.de
  • Auszeichnung im Leistungsschreiben an der Städtischen Wirtschaftsschule. In: Mein Mitteilungsblatt, Schwabach, vom 2. Juni 2012 - mein-mitteilungsblatt.de

Literatur

  • HE: Malerei, Marx und Mazzen. Jüdische Spuren in Schwabach: Neue Führungen über 90 Minuten. In: Schwabacher Tagblatt vom 5. März 2010 - ST
  • Zwei neue Heimatpfleger. Ursula Kaiser-Biburger und Kai Wörner in Amt bestellt. In: Schwabacher Tagblatt vom 7. Mai 2010 - ST
  • Schwabach hat zwei neue Heimatpfleger. In: stadtblick, Nr. 7, 12. Mai 2010, S. 2 - PDF
  • JR [= Jörg Ruthrof]: GHV renoviert »Käser-Gedenkstein«. Jahreshauptversammlung des Geschichts- und Heimatvereins Schwabach. In: Schwabacher Tagblatt vom 25. Mai 2010 - ST
  • JR [= Jörg Ruthrof]: Kalender mit verborgenen Kunstschätzen. Ursula Kaiser-Biburger berichtete im GHV über ihre Pläne als neue Stadtheimatpflegerin. In: Schwabacher Tagblatt vom 25. Mai 2010 - ST
  • Manuel Kronschnabel: Eindrucksvolle Fotokunst für einen guten Zweck. Eine einzigartige Schwabacher Koproduktion: Fotoclub hilft der Kirche. In: Schwabacher Tagblatt vom 19. September 2010 - ST
  • st: Edle Impressionen. Neuer Kunstkalender zur Stadtkirche geplant. In: Schwabacher Tagblatt vom 17. Juli 2011 - ST
  • Günther Wilhelm: „Du bist das soziale Gewissen unserer Stadt“. Goldene Bürgermedaille für Rosy Stengel — Oberbürgermeister Matthias Thürauf würdigt ihre unverwechselbare Persönlichkeit. In: Schwabacher Tagblatt vom 5. Oktober 2011 - ST
  • st: „Schwabacher Keimzelle“ beschrieben. Ursula Kaiser-Biburger befasste sich mit der Geschichte des Mönchshofs — Geschenk. In: Schwabacher Tagblatt vom 7. Dezember 2011 - ST
  • Neue Glocke für Schwabacher Stadtkirche. Initiativkreis „Dir werd ich helfen“ erlebte in Karlsruhe das Glockengießen als fast schon sakrale Zeremonie. In: Schwabacher Tagblatt vom 8. Dezember 2011 - ST
  • st: Sich selbst treu geblieben. Familien- und Altenhilfe hat sich in vier Jahrzehnten kontinuierlich entwickelt. In: Schwabacher Tagblatt vom 6. Januar 2012 - ST
  • Ausflug zum Fotografieren. Die Schülerfirma „Foto“ der Kern-Schule löste Preis ein. In: Schwabacher Tagblatt vom 28. März 2012 - ST
  • Zwei „ausgezeichnete“ Damen. Frauenpreis der Schwabacher Grünen wurde an zwei Personen vergeben. In: Schwabacher Tagblatt vom 2. Mai 2012 - ST
  • Einstimmige Wiederwahl. Förderverein Stadtmuseum: Hagg als Vorsitzender bestätigt. In: Schwabacher Tagblatt vom 16. Juni 2012 - ST
  • Wohlklang und Kulturpflege im Park. Schwabacher Stadtpark wurde zum grünen Konzertsaal. In: Schwabacher Tagblatt vom 26. Juni 2012 - ST

Querverweise

Sachartikel

Personenartikel

Netzverweise

  • Ursula Kaiser-Biburger, freie Journalistin - Xing
  • Ursula Kaiser-Biburger, Stadtheimatpflegerin - schwabach.de
  • Geschichts- und Heimatverein Schwabach und Umgebung e.V. (GHV) - ghv-schwabach.de
  • Stadtkirche St. Johannes und St. Martin (Schwabach) - Wikipedia
  • Tag des offenen Denkmals in Schwabach - im Netz

Einzelnachweise und Anmerkungen

  1. Dieser Artikel stützt sich biographisch auf die Seite von Ursula Kaiser-Biburger als Stadtheimatpflegerin der Stadt Schwabach - schwabach.de
  2. U. Kaiser-Biburger - fotoclub-schwabach.de
  3. * Zwei neue Heimatpfleger. Ursula Kaiser-Biburger und Kai Wörner in Amt bestellt. In: Schwabacher Tagblatt vom 7. Mai 2010 - ST
    * Schwabach hat zwei neue Heimatpfleger. In: stadtblick, Nr. 7 | 12. Mai 2010, S. 2 - PDF
  4. * Zwei neue Heimatpfleger. Ursula Kaiser-Biburger und Kai Wörner in Amt bestellt. In: Schwabacher Tagblatt vom 7. Mai 2010 - ST
    * JR [= Jörg Ruthrof]: Kalender mit verborgenen Kunstschätzen. Ursula Kaiser-Biburger berichtete im GHV über ihre Pläne als neue Stadtheimatpflegerin. In: Schwabacher Tagblatt vom 25. Mai 2010 - ST
  5. Atelierbesuche - PDF vhs.schwabach.de
  6. st: „Schwabacher Keimzelle“ beschrieben. Ursula Kaiser-Biburger befasste sich mit der Geschichte des Mönchshofs — Geschenk. In: Schwabacher Tagblatt vom 7. Dezember 2011 - ST
  7. Schwabacher Stadtgeschichte: Zeittafel - schwabach.de
  8. Frauenkommission - schwabach.de
  9. Manuel Kronschnabel: Eindrucksvolle Fotokunst für einen guten Zweck. Eine einzigartige Schwabacher Koproduktion: Fotoclub hilft der Kirche. In: Schwabacher Tagblatt vom 19. September 2010 - ST

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