Ursula Schwemmle

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Ursula Schwemmle (* 1961 in Bayreuth) ist eine promovierte Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie. Sie lebt und arbeitet in Würzburg.

Leben und Wirken

Schule

1979 legte Ursula Johanna Elisabeth Schwemmle am Landgraf-Ludwig-Gymnasium Gießen das Abitur ab.

Studium und Promotion

1988 wurde sie an der Universität Würzburg mit einer Dissertation über „Suizidpatienten an der Missionsärztlichen Klinik Würzburg 1984-1986 - Hintergründe der Selbstmordhandlungen und Möglichkeiten der Tertiärprophylaxe im Rahmen des Allgemeinkrankenhauses“ zum Dr. med. promoviert.

1992 schloß sie die Ausbildung als Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie ab. 1995 wurde sie Fachärztin für Kinder- und Jugendpsychiatrie. 1997 erwarb sie die Anerkennung als Balintgruppenleiterin und 2001 die Zusatzbezeichnung Sozialmedizin.

Beruf

Von 1988 bis 1996 war sie an verschiedenen Kliniken als Ärztin für Psychiatrie, Neurologie und Jugendpsychiatrie tätig.

Seit 1996 ist sie als Vertragsärztin amtlich vorwiegend befaßt mit psychiatrischen Begutachtungen von Kindern und Erwachsenen nach dem Schwerbehinderten- und Opferentschädigungsgesetz.[1]

„Mädchenwelten im Kinderbuch“

Die Ausstellung „Mädchenwelten im Kinderbuch“ und die Begleitbroschüre wurden im Sommer des Jahres 2002 beim Amt für Versorgung und Familienförderung Würzburg von einer Projektgruppe um Dr. Ursula Schwemmle konzipiert, vom Bayerischen Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen finanziell gefördert und von der Leitstelle für die Gleichstellung von Frauen und Männern unterstützt.

Die Autorinnen schrieben Kinderbuchverlage in Deutschland an. Aus den Antworten und aus den Büchersendungen wurde die Ausstellung produziert. Die Bücher wurden durchgesehen und rezensiert und dann in verschiedene Gruppen eingeteilt, nach denen sich auch die Darstellung auf den Plakattafeln richtet.

Die Ausstellung wurde zuerst am 3. Juli 2002 in München im Staatsministerium für Arbeit und Soziales, Familie und Frauen gezeigt. Im Herbst 2002 wurde sie im Amt für Versorgung und Familienförderung in Würzburg gezeigt und ging dann als eigenständige Präsentation, aber auch als Begleitmedium bei Veranstaltungen mit frauen- und mädchenpolitischen Zielsetzungen, auf Wanderschaft. [2]

Seither ist sie als Wanderausstellung in vielen Institutionen in Bayern und in Thüringen zu sehen gewesen.

Rechtschreibreform

Ursula Schwemmle nimmt immer wieder öffentlich Stellung zur Rechtschreibreform. Ihr Leitspruch lautet:
„Ceterum censeo: Weg mit der gräßlichen, häßlichen „Rechtschreibreform“!“

„Einfach Klasse, daß es da noch ein paar unbeirrbare Demokraten und Leute, die sich ihre Sprache nicht verderben lassen, gibt! Ich schließe mich an. In meinem Fach (Psychiatrie) ist man auf präzise Beschreibungen angewiesen. Aber die präziseste Befundbeschreibung nützt nichts, wenn sie nicht ebenso differenziert „dechiffriert“ werden kann. Bitte noch viel mehr Protest gegen die Verstümmelung der deutschen Sprache!“ [3]

Insbesondere wies sie auf die Pseudoetymologie oder die „indiskutablen Großschreibungen“ hin [4] und bat, zur bewährten Orthographie zurückzukehren. [5]

Zum Verfasser des Artikels

Manfred Riebe, der Autor des Artikels, wurde am 17. November 2016 von Landrat Armin Kroder (FW) mit der Goldenen Bayerischen Ehrenamtskarte ausgezeichnet. Armin Kroder wurde als Mitglied der Freien Wähler gewählt, die versuchen, im Bayerischen Landtag als Opposition die CSU zu kontrollieren. Siehe zum Beispiel die Freien Wähler im Menschenrechtsforum Gustl Mollath. Zahlreiche bayerische Städte, Gemeinden und Unternehmen gehören zu den sogenannten Akzeptanzpartnern der Ehrenamtskarte und gewähren deshalb Inhabern der Ehrenamtskarte Vergünstigungen.

Kontakt

Autorinnen der Ausstellung „Mädchenwelten im Kinderbuch“

  • Ärztin für Kinder- und Jugendpsychiatrie Dr. med. Ursula Schwemmle
  • Regierungsobersekretärin Karin Bauer
  • Regierungsinspektorin Marion Wolfram

c/o Amt für Versorgung und Familienförderung Würzburg
Georg-Eydel-Straße 13
97082 Würzburg

Veröffentlichungen

Dissertation

  • Ursula Johanna Elisabeth Schwemmle: Suizidpatienten an der Missionsärztlichen Klinik Würzburg 1984-1986 - Hintergründe der Selbstmordhandlungen und Möglichkeiten der Tertiärprophylaxe im Rahmen des Allgemeinkrankenhauses. Universität Würzburg, Dissertation, 1988, 59 Seiten

Aufsätze

  • Der SV und seine weiblichen Mitglieder. Vom „Mägdlein auf hohem Altan“ zur Bundesschwester. In: NF Nr. 11, 1991, S. 5‐8 - PDF
  • Bauers „Sittengeschichte“ Prügelknaben und Studentenliebchen [Besprechung von: Bauer, Max: Sittengeschichte des deutschen Studententums, Nachdruck Schernfeld 1992]. In: NF Nr. 14, 1992/93, S. 38f.
  • Reitende Studenten: „Das höchste Glück der Erde ...“ [Besprechung von: Kirchner, Hans: Reitende Studenten – studierende Reiter. Warendorf 1992]. In: NF Nr. 17, 1994, S. 53f.
  • Frauen: Wie weiblich ist Wissenschaft? [Besprechung von: Schiebinger, Londa: Schöne Geister. Frauen in den Anfängen der modernen Wissenschaft, Stuttgart 1993]. In: NF 18, 1994/95, S. 27 ff.
  • Rezension: Frauenleben im Vormärz. „Wir Frauen sind mit gar zu vielen Fädlein angebunden ...“ De la Roi-Frey: Frauenleben im Biedermeier. Leinfelden-Echterdingen: DRW-Verlag Weinbrenner, 1998, 144 S., ISBN 3-87181-397-4. In: Studentenkurier 1/2000 - im Netz
  • Cornelia Schwemmle, Martin Ptok, Ursula Schwemmle: Wenn Kinder nicht hören wollen ... Störungen der Aufmerksamkeit und Aktivität (ADHS). In: HNO, Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie, Nr. 7, 13. Juli 2007 - im Netz

Literatur

  • Ursula Schwemmle, Lebenslauf. In: Die Beauftragte für die Gleichstellung von Frau und Mann beim Thüringer Ministerium für Soziales, Familie und Gesundheit: Ausstellung „Mädchenwelten im Kinderbuch“ (Faltblatt), Erfurt, 20. Januar 2005 - PDF-Datei
C. Bertelsmann, 2015
  • SV-Kneipe in Würzburg: Zwei Herzen im Halbe-Takt – Ursula Schwemmle (F,S,XER) und Helmut Schlager (WÜ, DD). [Foto] In: SV-Zeitung, Zeitschrift des Sondershäuser Verbandes (SV) Akademisch-Musikalischer Verbindungen und des Verbandes alter SVer (VASV), 107 (2005), Nr. 4, S. 87 - PDF-Datei

Querverweise

Sachartikel

Personenartikel

Netzverweise

  • Bayerische Landesärztekammer: Liste der Ärztinnen und Ärzte, die zur Vermittlung von Weiterbildungsinhalten und Verfahren für die Zusatz-Weiterbildungen „Psychoanalyse“ und „Psychotherapie“ anerkannt sind. Stand: 14.11.2009 - PDF-Datei
  • Ursula Schwemmle, Würzburg. In: rechtschreibung.com - im Netz
  • Dr. med. Ursula Schwemmle, Arzt. Diplom: Tauchtauglichkeits-Untersuchungen. Tel: 0931-284415. Ursula@Schwemmle.info . In: CAISSON. Mitteilungen der Gesellschaft für Tauch- und Überdruckmedizin, 23. Jg. Dezember 2008 Nr. 4, S. 64 - PDF-Datei
  • Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung - Wikipedia
  • Rechtsanwältin Claudia Grether spricht über „Justizirrtümer, Betreuungsrecht, Psychiatrie, Mobbing und Korruption“ - YouTube Grether, Claudia, Bildstöckleweg 23, 79730 Murg-Hänner (Baden). Tel. 07763/ 91 97 60, Mobil: 0175 - 602 90 61. (Wichtig: Akten der Polizei, der Staatsanwaltschaft, des Gerichts, des Rechtsanwalts, der Sachverständigen, die Krankenakte der Forensik und die Schwerbehindertenakte des Versorgungsamtes haben unterschiedliche Inhalte. Deshalb muß man in alle Akten Einblick nehmen.)

Einzelnachweise und Anmerkungen

  1. Ausstellung Mädchenwelten im Kinderbuch, Erfurt, 20. Januar 2005 - PDF-Datei
  2. Staatsministerin Christa Stewens: Rede bei der Ausstellungseröffnung „Mädchenwelten im Kinderbuch“. München, 3. Juli 2002, im Staatsministerium für Arbeit und Soziales, Familie und Frauen (StMAS) - im Netz
  3. Dr. Ursula Schwemmle, 97078 Würzburg: Rechtschreibreform, nein danke!!!! 22.09.2000. In: Forum Rechtschreibfrieden - im Netz
  4. Dr. Ursula Schwemmle, 97078 Würzburg: M. Jansen, si tacuisses....In: nachrichtenbrett.de/Forum vom 28.09.2000 - Netz
  5. Ursula Schwemmle: „Über „Bild der Wissenschaft“ fand ich diese Seite, finde sie sehr informativ und interessant. Werde demnächst mal … Keltenpfad und Museum besuchen. Ein Wermutstropfen ist bloß die gräßlich schlechte Rechtschreibung der Seite - bitte, bitte kehren Sie zur bewährten Orthographie zurück und werfen die „Rechtschreibreform“ auf den Müll der Geschichte.“ In: Gästebuch des Heimat- und Geschichtsvereins Glauburg e.V. vom 7. Jul 2001 - im Netz

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