Forschungsgruppe Deutsche Sprache: Unterschied zwischen den Versionen
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Die Eintragung der FDS im Vereinsregister des Amtsgerichts [[Aschaffenburg]] erfolgte am 28. August 2002. Die Veröffentlichung im [[Main-Echo]], Aschaffenburg, lautete: ''VR 1261 - 28.8.02 - „Forschungsgruppe Deutsche Sprache e.V. Aschaffenburg“ (Herderstr. 21, 12163 Berlin).'' | Die Eintragung der FDS im Vereinsregister des Amtsgerichts [[Aschaffenburg]] erfolgte am 28. August 2002. Die Veröffentlichung im [[Main-Echo]], Aschaffenburg, lautete: ''VR 1261 - 28.8.02 - „Forschungsgruppe Deutsche Sprache e.V. Aschaffenburg“ (Herderstr. 21, 12163 Berlin).'' |
Aktuelle Version vom 7. November 2017, 16:16 Uhr
Die Forschungsgruppe Deutsche Sprache e.V. Aschaffenburg (FDS) ist ein eingetragener und als gemeinnützig anerkannter Sprachverein.
Forschungsgruppe Deutsche Sprache e.V. | |
---|---|
Vereinstyp | Sprachpflegeverein |
Sitz | Aschaffenburg |
Bundesland | Bayern |
Land | Deutschland |
Gründung | 2002 |
Vorsitzender | Reinhard Markner |
Anschrift | Beymestraße 9 12167 Berlin |
Telefon | (030) 822 28 57 |
Telefax | |
Netzpost | r_markner@yahoo.com info@sprachforschung.org |
Netzseite | http://forschungsgruppe.free.fr |
Vereinswappen | |
Inhaltsverzeichnis
Gründung
Die Forschungsgruppe Deutsche Sprache (FDS) entstand um Hanno Birken-Bertsch und Reinhard Markner, die beiden Autoren des Buches „Rechtschreibreform und Nationalsozialismus“, dessen Herausgabe vom Präsidenten der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung (DASD), Professor Christian Meier im Verlag der DASD gefördert wurde. Demzufolge wurde diese wissenschaftliche Arbeit auch auf der seinerzeitigen Herbsttagung der DASD vorgestellt.
Die Forschungsgruppe Deutsche Sprache wurde somit gegründet, um der Kritik an der Rechtschreibreform von 1996 einen neuen organisatorischen Rahmen zu geben.
Die Gründungsversammlung der „Forschungsgruppe Deutsche Sprache“, bei der die Satzung beschlossen wurde, fand am 16. März 2002 in Frankfurt am Main statt.
Die Satzung wurde unterzeichnet von Hanno Birken-Bertsch, Christian Dörner, Walter Lachenmann, Reinhard Markner, Dr. Fritz Neubauer, Norbert Schäbler, Stefan Stirnemann und Jürgen Streich.
Am 17. März 2002 wurde der Vorstand gewählt. Wahlleiter war Norbert Schäbler. Als Gäste waren anwesend Dr. Dankwart Guratzsch, Professor Theodor Ickler und Jörg Metes.
Die Eintragung der FDS im Vereinsregister des Amtsgerichts Aschaffenburg erfolgte am 28. August 2002. Die Veröffentlichung im Main-Echo, Aschaffenburg, lautete: VR 1261 - 28.8.02 - „Forschungsgruppe Deutsche Sprache e.V. Aschaffenburg“ (Herderstr. 21, 12163 Berlin).
Vorstand
Gründungsvorstand
- Vorsitzender: Reinhard Markner, Berlin, Wissenschaftler
- Schriftführer und Pressesprecher: Jürgen Streich, Journalist
- Kassenwart: Walter Lachenmann, Verleger
- Kassenprüfer: Christian Dörner (Erlangen), Hanno Birken-Bertsch
Als 2004 der Schriftführer Jürgen Streich krankheitshalber zurücktrat, wurde der Gymnasiallehrer Stefan Stirnemann sein Nachfolger.
Stand 2009
- Vorsitzender: Reinhard Markner
- Schriftführer: Dr. Jan-Martin Wagner
- Kassenwart: Walter Lachenmann
Ziele
§ 2 der Satzung lautet: „Zweck des Vereins: Der Verein setzt sich zum Ziel, die wissenschaftliche Erforschung der deutschen Sprache zu fördern. Im Vordergrund steht dabei die Beschäftigung mit der deutschen Orthographie in Geschichte und Gegenwart.“
Der Name „Forschungsgruppe Deutsche Sprache“ umfaßt die ganze deutsche Sprache. In der Satzung der FDS wird als vornehmliches Ziel die „Beschäftigung mit der deutschen Orthographie“ genannt.
Beirat
Die FDS hat einen Beirat von 18 Wissenschaftlern und Schriftstellern um sich geschart, die keine FDS-Mitglieder sind.
Mitglieder des Beirats waren am 10. Juli 2004: Dieter Borchmeyer, Friedrich Forssman, Theodor Ickler, Helmut Jochems, Friedhelm Kemp, Walter Kempowski, Michael Klett, Werner von Koppenfels, Gustav Korlén, Hans Krieger, Burkhart Kroeber, Reiner Kunze, Adolf Muschg, Sten Nadolny, Herbert Rosendorfer, Bernd Rüthers, Rafik Schami, Albert von Schirnding, Wieland Schmied.
Mitglieder des Beirats sind am 1. Januar 2010: Herbert E. Brekle, Dieter Borchmeyer, Friedrich Forssman, Theodor Ickler, Friedhelm Kemp, Michael Klett, Werner von Koppenfels, Gustav Korlén, Hans Krieger, Burkhart Kroeber, Reiner Kunze, Horst Haider Munske, Adolf Muschg, Sten Nadolny, Bernd Rüthers, Albert von Schirnding, Wieland Schmied, Christian Stetter.
Schrift & Rede
Schrift & Rede ist die Netzseite der FDS. Der Name ist der Titel eines Aufsatzes von Hanno Birken-Bertsch und Reinhard Markner: Schrift und Rede, Rechtlautung und Rechtschreibung. Traditionslinien der Rechtschreibreform (1944/1996) in der Neuen Rundschau vom Herbst 2000.
Die Redaktion von „Schrift & Rede“ übernahm der Journalist Jörg Metes. Inzwischen liegt die Redaktion in den Händen von Walter Lachenmann, Reinhard Markner und Jan-Martin Wagner.
Die Technische Realisierung und Betreuung hat der „Netzer“ Simon Bauer von Lightning-Webs.de in Bayreuth.
„Schrift & Rede“ enthält auch das Rechtschreibtagebuch Theodor Icklers.
Veröffentlichungen
- Forschungsgruppe Deutsche Sprache e.V. (FDS): Rechtschreibreform – eine Bilanz, Berlin, 2002, 8 S. - PDF-Datei
- Forschungsgruppe Deutsche Sprache e.V. (FDS): Aufruf internationaler Schriftsteller, 7. Oktober 2003 - PDF-Datei
- Die deutsche Sprachverwirrung – Fehlkonzept Rechtschreibreform, Schweizer Monatshefte, Zürich, Heft 11, November 2003 - im Netz
- Adolf Muschg: Der Höcker der Rechtschreibreform - im Netz
- Stefan Stirnemann: Die Amtlichkeit, die Wirklichkeit und die Schule - im Netz
- Prof. Dr. Horst Haider Munske: Die Fehler der Rechtschreibreform. In der Sache selbst, aber auch im Verfahren - im Netz SOK-PDF
- Reinhard Markner: Die durchtrennte Ligatur. Über das ß, die Schweiz und die Strategie der Reformer - im Netz SOK-PDF
- Reiner Kunze: Es sei denn mit Macht, die keine Argumente kennt. Bemerkungen zu den Äußerungen der Befürworter - im Netz SOK-PDF
- Hans Krieger: Falsch zugeknöpft. Ein Nachruf auf die Rechtschreibreform - im Netz
- Prof. Dr. Theodor Ickler: Die Rechtschreibkrise und ihre Lösung. Wie die bisherige Rechtschreibung gerettet werden kann. - im Netz SOK-PDF
- Pressemitteilung der Forschungsgruppe Deutsche Sprache: Rechtschreibreform: Schaffen die Ministerpräsidenten die Wende? 10. Juli 2004 - openpr.de
- Forschungsgruppe Deutsche Sprache e.V. und Rat für deutsche Rechtschreibung: Informationsveranstaltung „Wege aus der Rechtschreibkrise“. Vorträge – Dichterlesung – Podiumsgespräch in der Stadthalle Aschaffenburg am Freitag, 10. September 2004
- Forschungsgruppe Deutsche Sprache e. V.: Die neue Reform der Rechtschreibreform, 13. Dezember 2005 - PDF-Datei
- Forschungsgruppe Deutsche Sprache e. V.: Juristen zur Rechtschreibreform, 13. Dezember 2005 - PDF-Datei [Dr. Wolfgang Kopke, Arbeitsrichter, und Dr. Klaus Ferdinand Gärditz, Universität Bayreuth]
- Pressemitteilung der Forschungsgruppe Deutsche Sprache: Späte Geständnisse, 5. März 2006 - presseportal.ch/de
- Beiträge von Mitgliedern und Freunden der FDS - im Netz
Literatur
- Hanno Birken-Bertsch, Reinhard Markner: Rechtschreibreform und Nationalsozialismus. Ein Kapitel aus der politischen Geschichte der deutschen Sprache. Hg. von der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung zu Darmstadt, Göttingen: Wallstein-Verlag, 2000, 136 Seiten, ISBN 3-89244-450-1 - im Netz und VRS-Forum
- Hanno Birken-Bertsch, Reinhard Markner: Schrift und Rede, Rechtlautung und Rechtschreibung. Traditionslinien der Rechtschreibreform (1944/1996). In: Neue Rundschau. Berlin: Fischer, 2000, 4, S. 112-124
- Ketschup und Fassette. Das Diktat: Alte und neue Rechtschreibung im Vergleich. In: Main-Echo, 9. September 2004 - Lokalteil - Stadt Aschaffenburg
- Klaus Gast: »Das Rechtschreib-Chaos ist Tatsache«. Podiumsdiskussion zur Orthografie-Reform in Aschaffenburg - Glühende Kritiker und die »Ratte in Kinderköpfen«. In: Main-Echo, 13. September 2004 - Lokales - Heimat - main-netz.de
- Jan-Martin Wiarda: Rechtschreibreform: Dummer s-Laut. Sprachschützer klagen die Rechtschreibreform an. Doch die Belege sind schwach. In: DIE ZEIT Nr. 34 vom 14. August 2008 - zeit.de
- Pia Helfferich: 10 Jahre Rechtschreibreform: Forschungsgruppe Deutsche Sprache informiert. In: ratschlag24.com vom 31. Juli 2009
- Hans-Peter Kastenhuber: Reise zu den Inseln der alten Rechtschreibung. Beim Satiremagazin „Titanic“ zieht man Phantasie jeder Fantasie vor — Rowohlt erfüllt Daniel Kehlmann gerne seine Wünsche. In: Nürnberger Nachrichten Nr. 10 vom 12. Januar 2013, S. 3 - NN
- Dankwart Guratzsch: Doppelt so viele Fehler dank Rechtschreibreform. Die neue Rechtschreibung verwirrt Schüler, statt zu helfen. Die Verantwortlichen wollen das nicht hören, aber neue Studien zeigen jetzt klar: Die Schreibleistung hat sich dramatisch verschlechtert. In: Die Welt vom 7. November 2013 - welt.de
Querverweise
Sachartikel
- Die Reform als Diktat
- Deutsch. Eine Sprache wird beschädigt
- Denglisch? Nein danke!
- Heimatpflege in Franken
- Pegnesischer Blumenorden
- Qualitätsorthographie im Schreibprogramm
- Rechtschreibreform und Nationalsozialismus
- Schildbürgers Rechtschreibreform
- Sprachbündnis Franken
- Verein für deutsche Rechtschreibung und Sprachpflege
- Verein für Sprachpflege
- ⇛ Vierte Gewalt
- ⇛ Wikis in Franken
- ⇛ NürnbergWiki
Personenartikel
- Hanno Birken-Bertsch
- ⇛ Uwe Grund (Germanist)
- Dankwart Guratzsch
- Theodor Ickler
- Helmut Jochems
- Hans Krieger
- Reiner Kunze
- Reinhard Markner
- Horst Haider Munske
- Norbert Schäbler
- Bastian Sick
- Stefan Stirnemann
Netzverweise
- Schrift & Rede, die Netzseite der FDS - im Netz
- Impressum der Forschungsgruppe Deutsche Sprache e.V. - im Netz
- Forschungsgruppe Deutsche Sprache - sprachpflege.info
- Forum > Forschungsgruppe Deutsche Sprache - rechtschreibung.com
- Theodor Ickler: Mein Rechtschreibtagebuch - im Netz
- Liste deutscher Sprachvereine - Wikipedia
- Reform der deutschen Rechtschreibung von 1996: Pro und Kontra - Wikipedia
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