Nürnberg plus
Nürnberg plus ist ein Spezial-Lokalteil der Nürnberger Zeitung, der exklusive Berichte und Geschichten über das Nürnberger Stadtleben enthält.
Inhaltsverzeichnis
Inhalt
„Nürnberg plus“ informiert die Leser der Nürnberger Zeitung täglich auf vier zusätzlichen Seiten über interessante Menschen in der Stadt Nürnberg und über Ereignisse im Stadtgebiet Nürnberg. Der Schwerpunkt liegt auf Reportagen, Portäts und Serien.
Geschichte
Im Jahr 2004 feierte die „Nürnberger Zeitung“ ihr zweihundertjähriges Bestehen. Bei jener Bestandsaufnahme fiel Verleger Bruno Schnell auf, daß von allen Ausgaben seiner Zeitungen an den verschiedenen Orten Mittelfrankens die Nürnberger Zeitung keinen eigenen Lokalteil hatte. [1] Deswegen wurde 2004 die Stadtbeilage „Nürnberg plus“ der Nürnberger Zeitung gegründet.
Ressortleiterin von „Nürnberg plus“ wurde Petra Nossek-Bock. Sie wird seit 2005 von Clemens Helldörfer unterstützt, der das Franken-Wiki leitet.
Autoren
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Serien in „Nürnberg plus“
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Veröffentlichungen (Auswahl)
- Isabel Lauer: Altstadtfreunde führten Kinder über den Johannisfriedhof. In: Nürnberger Zeitung Nr. 252 vom 30. Oktober 2006, Nürnberg plus, S. + 2 - NZ
- Reinhard Kalb: Selbst Goethe lobte den Mundartdichter Johann Conrad Grübel: „Heiter und rein wie ein Glas Wasser“. In: Nürnberger Zeitung Nr. 17 vom 22. Januar 2007, Nürnberg plus, S. + 1 - auch NZ
- Clemens Helldörfer: Günter Stössel erfand das legendäre „Närmberch-Englisch“. „Zoo a blade sin - des buggy fie net!“ In: Nürnberger Zeitung Nr. 28 vom 3. Februar 2007, Nürnberg plus, S. + 1 - NZ
- Erik Stecher: Stadtrundgang entlang der Historischen Meile. Die Schönheiten der Stadt neu entdecken. In: Nürnberger Zeitung Nr. 100 vom 1. Mai 2007, Nürnberg plus, Seite + 1 - NZ
- „Fränkischer Bund“ kämpft für eigenes Bundesland. Freche Franken fordern Freiheit. In: Nürnberger Zeitung vom 21. Mai 2007, Nürnberg plus, S. + 1
- Reinhard Kalb: Darum beneidet uns jede Großstadt: Die schönste Stadtmauer weit und breit. In: Nürnberger Zeitung Nr. 247 vom 25. Oktober 2007, Nürnberg plus, S. + 1 - NZ
- Ursula Tannert: Im November vor 55 Jahren war der Wiederaufbau des Pellerhauses schon einmal Thema. Aus Renaissancebau sollte Kulturzentrum werden. In: Nürnberger Zeitung Nr. 276 vom 29. November 2007, Nürnberg plus, S. + 4 - NZ
- Herbert Heinzelmann: Richter, Dichter und Gründer des Pegnesischen Blumenordens: Georg Philipp Harsdörffer starb vor 350 Jahren. Poet zwischen Schäferidylle und Dreißigjährigem Krieg. In: Nürnberger Zeitung Nr. 231 vom 2. Oktober 2008, Nürnberg plus - NZ
- Clemens Helldörfer: Mir braung an Karbfn und a Seidla Bier! Vorgestellt: Der «Frankenbarde» Martin O’Connor. In: Nürnberger Zeitung Nr. 297 vom 23. Dezember 2009, Nürnberg plus, S. + 1, Serie: »Der allerschäinste Dialekt« - NZ
- Gerfried Ernst: Die Leiden des Rechtschreibers. Auseinander oder doch zusammen? In: Nürnberger Zeitung Nr. 32 vom 9. Februar 2010, Nürnberg plus, S. + 1 - NZ (Darin schreibt Gerfried Ernst irreführend von einer „gesetzlich verordneten Rechtschreibreform“ und von einer „amtlich verordneten Form des Schreibens“, obwohl es kein Rechtschreibgesetz gibt.) [2] [3]
- Gerfried Ernst: Kleine Füllworter. «Fei» und «gell» machen Reden länger. In: Nürnberger Zeitung Nr. 38 vom 16. Februar 2010, Nürnberg plus, S. + 1- NZ
- Gerfried Ernst: Tücken der Speisenkarten. Probleme mit Schäufe(r)la und Süssspeise. In: Nürnberger Zeitung Nr. 101 vom 4. Mai 2010, Nürnberg plus, S. + 1 - NZ
Querverweise
Netzverweise
- „Nürnberg plus“-Themenarchiv - Nürnberg plus
Einzelnachweise und Anmerkungen
- ↑ SPRACHPFLEGE. Niederschrift der Ausschuß-Sitzung vom 15. 9. 2010 (Auszug) - Blumenorden
- ↑ Leserbrief von Theodor Ickler in: Nürnberger Zeitung Nr. 33 vom 10. Februar 2010, Nürnberg plus, S. + 3
Beitrag zur Sprachkultur. Zu: „Auseinander oder doch zusammen“ vom 9.2.
„Danke für Ihre freundliche Erwähnung! Aber ich habe selbstverständlich nicht behauptet, dass laut Rechtschreibreform die zusammengesetzten Wörter ausnahmslos getrennt geschrieben werden müssen. Und die Rechtschreibreform ist auch nicht „gesetzlich verordnet“, sondern nur staatlich und auch nur für die Schulen. Die Nürnberger Zeitung braucht sich nicht daran zu halten, und sie täte gut daran, zur Erwachsenenorthographie zurückzukehren. Das wäre ein Beitrag zur Sprachkultur. Dr. Theodor Ickler, Spardorf“ - ↑ Diesbezüglich hatte das Bundesverfassungsgericht festgestellt, daß es nur einfache Kultusministererlasse gebe und hatte geurteilt:
„Soweit dieser Regelung [= der Neuregelung der deutschen Rechtschreibung durch Kultusministererlasse, MR] rechtliche Verbindlichkeit zukommt, ist diese auf den Bereich der Schulen beschränkt. Personen außerhalb dieses Bereichs sind rechtlich nicht gehalten, die neuen Rechtschreibregeln zu beachten und die reformierte Schreibung zu verwenden. Sie sind vielmehr frei, wie bisher zu schreiben.“ - Bundesverfassungsgericht, Urteil vom 14. Juli 1998, Az.: 1 BvR 1640/97, Randnummer 163 - BVerfG