DB-Museum Nürnberg
Das DB-Museum im Verkehrsmuseum Nürnberg, als Firmenmuseum der Deutschen Bahn AG, ist das älteste Eisenbahnmuseum Deutschlands.
Inhaltsverzeichnis
Angebot und Ausstellung
Das Nürnberger DB-Museum wurde im Jahre 1899 als königlich-bayerisches Eisenbahnmuseum eröffnet.
Zu den Attraktionen des Museums zählen ein Rundgang durch die Eisenbahngeschichte, die Eisenbahnerlebniswelt sowie der Fahrsimulator.
Etwa 40 historische Schienenfahrzeuge sind ausgestellt. Darunter befinden sich ausgesprochene „Legenden der Schiene“ wie Wagen aus dem Salonzug des bayerischen Königs Ludwig II., die Stromlinienlokomotive 05 001 und der TEE-Dieseltriebzug aus den fünfziger Jahren. Der „Adler“, die Lokomotive der ersten deutschen Eisenbahn zwischen Nürnberg und Fürth, ist als Nachbau von 1952 zu sehen.
Als einzigartig in Deutschland gilt die 1:10-Modellsammlung des DB-Museums, die Ende des 19. Jahrhunderts entstanden ist und durch hohe Detailgenauigkeit besticht. Auf einer 140 m² großen Modellbahn wird mit etwa 30 Zügen der Ablauf des modernen Zug- und Rangierbetriebs bei der Deutschen Bahn AG demonstriert.
Ein Erlebnisbereich rund um das Thema Eisenbahn und Eisenbahngeschichte erstreckt sich auf etwa 1.000 m², in dem das „Museum zum Anfassen“ Wirklichkeit geworden ist. Begehbare Tunnel und Bahnübergänge, Signale und Weichen, die bewegt werden können, mit Licht und Sound ausgestattete Modelle, ein Eisenbahnspiel und Fahrsimulatoren sind die wichtigsten Bestandteile dieses lebendigen Museums. Ein eigener Spielbereich für Kleinkinder bietet neben mehreren Modellbahnen Platz zum Krabbeln und Spielen.
Sonderausstellungen sowie ein breit gefächertes Veranstaltungsprogramm ergänzen das Angebot des Museums. Eine neue Ausstellung über die Geschichte der Eisenbahn in Deutschland ist das Herzstück des DB-Museums. Auf einer Fläche von 2.500 m² ist das einmalige Panorama von zwei Jahrhunderten Bahngeschichte spannend und zeitgemäß in einer multimedialen Inszenierung präsentiert.
Leiterin
- Ab 1. Mai 2011 Russalka Nikolov
Ehemalige Leiter
- 1996-2011 Dr. Jürgen Franzke (* 1946), [1] zuvor Leiter des Museums Industriekultur
Adresse/Kontakt
DB Museum im Verkehrsmuseum
Nürnberg Deutsche Bahn AG
Lessingstr. 6
90443 Nürnberg
Tel. 01804 / 44 22 33 Jeder Anruf kostet 20 Cent.
Öffnungszeiten:
Dienstag bis Freitag von 9.00 bis 17.00 Uhr
Samstag, Sonntag und an Feiertagen von 10.00 bis 18.00 Uhr
Das Freigelände ist von April bis Oktober geöffnet.
DB-Museum Bibliothek
Klaus Wiebelitz, Dipl.-Bibliothekar (FH)
Tel. +49 911 219-2839
Fax: +49 911 219-49101
E-Mail: klaus.wiebelitz(ät)bahn.de
Webseite: DB-Museum Bibliothek
Literatur
- Reinhard Kalb: Die Ausstellung «Globalisierung 2.0» im Verkehrsmuseum regt die Phantasie an. Verstrickt im Netz der Abhängigkeiten. In: Nürnberger Zeitung Nr. 77 vom 2. April 2009, S. 9 - NZ
- Ulrike Jochum: Ein Schmuckstück des DB-Museums: Der Luxuszug des Märchenkönigs. In: Nürnberger Zeitung Nr. 230 vom 6. Oktober 2009, Nürnberg plus, S. + 1 - NZ
- Gabi Seitz: Von Butterbrot bis Braten. Ausstellung im DB Museum: Speisen auf Reisen. In: Nürnberger Zeitung Nr. 23 vom 29. Januar 2010, S. 11 - NZ
- André Fischer: DB Museum unter neuer Leitung. Russalka Nikolov kommt aus Hamburg. In: Nürnberger Zeitung vom 4. April 2011 - NZ
- Matthias Orgeldinger: Das Außengelände des DB-Museums ist jetzt umgestaltet. Eisenbahngeschichte zum Anfassen. In: Nürnberger Zeitung Nr. 243 vom 19. Oktober 2012, S. 10 - [ NZ]
Querverweise
Sachartikl
- Adler
- DB Regio Franken
- Heimatpflege in Franken
- Kinder entdecken Nürnberg
- Museen der Stadt Nürnberg
- Museum Industriekultur
- Verkehrsmuseum Nürnberg
- ⇛ Vierte Gewalt
- ⇛ Wikis in Franken
- ⇛ NürnbergWiki
Personenartikel
Netzverweise
- DB-Museum Nürnberg - im Netz
- Verkehrsmuseum Nürnberg - Wikipedia
- Congress- und Tourismus Zentrale Nürnberg - im Netz
Einzelnachweise und Anmerkungen
- ↑ * Jürgen Franzke: Die Arbeiterjugendgeneration. Lebenserinnerungen Nürnberger Metallarbeiter 1900 - 1960. Universität Erlangen-Nürnberg, Diss. 1999, 323 S.
Zur Diskussionsseite
Hier geht es zur Diskussion: DB-Museum. An der Diskussion teilnehmen können - wie bei Leserbriefen üblich - nur mit Klarnamen angemeldete Benutzer.