Claudia Ludwig

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Claudia Ludwig (* 1949), Hamburg, ist eine ehemalige Lehrerin für Englisch und Deutsch, stellvertretende Schulleiterin und seit 1990 Kommunikations-Trainerin und Autorin.

Claudia Ludwig
Claudia Ludwig

Leben und Wirken

Studium

Claudia Ludwig studierte an der Universität Hamburg Anglistik, Pädagogik und pädagogische Psychologie.

Beruf

Claudia Ludwig arbeitete nach dem Referendariat 16 Jahre an einer Hamburger Grund-, Haupt- und Realschule als Lehrerin und 11 Jahre auch als Stellvertretende Schulleiterin.

Claudia Ludwig engagiert sich seit langem für eine kindgerechte Schule, in der Lehrer unterrichten und Kinder lernen dürfen. Sie bekennt sich zum dreigliedrigen Schulsystem, weil sie es für das gerechteste hält.

1990 machte sie sich als Kommunikations-Trainerin selbständig. In ihren Seminaren geht es vor allem um das Erlernen von Strategien zur Bewältigung von Streßsituationen und Konflikten, um die Stärkung der Persönlichkeit und um Selbstmanagement.

Rechtschreibreform

Lebendige deutsche Sprache e.V.

2004 gründete Claudia Ludwig einen Verein „Rechtschreibreform stopp!“. Da das Finanzamt nicht mit dem Namen einverstanden war, wurde der Verein umbenannt in: „Lebendige deutsche Sprache e.V.“.

Resolution für die Wiederherstellung der Rechtschreibeinheit

Claudia Ludwig ist Mitinitiatorin und -organisatorin der Resolution zur Wiederherstellung der Einheitlichkeit der deutschen Rechtschreibung. Die Resolution wurde getragen von Astrid Mannes, Pressesprecherin eines Bildungsverbandes, Claudia Ludwig, 1. Vorsitzende des Vereins „Lebendige deutsche Sprache e.V.“, dem Verein für deutsche Rechtschreibung und Sprachpflege e.V. (VRS) und der Zeitung DEUTSCHE SPRACHWELT.

In diesem Zusammenhang stellte Claudia Ludwig fest:

„Nach der Umstellung auf die neue Rechtschreibung machen Kinder mehr Fehler als je zuvor. Durch die verschiedenen Schreibweisen, die sie in Büchern, Texten, guter Literatur, Briefen und anderem lesen, sind sie völlig verunsichert. Sie lernen heute Schreibweisen, die morgen schon durch die 'Reform der Reform' nicht mehr richtig sind. Das muß ein Ende haben! Kinder brauchen einheitliche Rechtschreibregeln; deshalb müssen wir so schnell wie möglich zurück zur klassischen Rechtschreibung!“ [1]

Autorin

2003 gab sie zusammen mit der Historikerin Astrid Mannes das Buch „Mit der Spaßgesellschaft in den Bildungsnotstand“ heraus. 2005 kritisierte sie gemeinsam mit Karin Pfeiffer in „Der große Blöff“ die sog. Rechtschreibreform.

Kontakt

Claudia Ludwig
Seminare & Beratung
Heilwigstraße 88
20249 Hamburg

Tel. +49 - 40 - 41 72 79
Fax: +49 - 40 - 44 61 27
Netzpost: seminare@claudia-ludwig.de
Netzseite: http://www.claudia-ludwig.com

Veröffentlichungen

  • „Neuschreiber werden ganz alt aussehen“. Siegfried Lenz unterzeichnet die Resolution für die Wiederherstellung der Rechtschreibeinheit. In: Deutsche Sprachwelt vom 6. Dezember 2003 - DSW
  • Claudia Ludwig, Astrid Mannes (Hrsg.): Mit der Spaßgesellschaft in den Bildungsnotstand. Mit einem Vorwort von Gertrud Höhler. St. Goar: Leibniz-Verlag, 2003, 336 Seiten ISBN 3-931155-20-X (Darin enthalten u. a. der Aufsatz von Josef Kraus: Von PISA erneut aufgedeckt: Die zwölf Lebenslügen deutscher Schulpolitik)
  • Zeitbombe Rechtschreib-„Reform“. In: Die deutsche Schrift 1, 2004, S. 12 f. - PDF-Datei

Literatur

  • Erneute Schlappe für die Rechtschreibreform – der Widerstand formiert sich. In: Deutsche Sprachwelt, Pressemitteilung vom 19. April 2002 - DSW
  • Stoppt das Chaos! Resolution zur Wiederherstellung der Einheitlichkeit der deutschen Rechtschreibung. Anzeige. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 18. Juni 2002, S. 49 - PDF-Datei
  • Vera Altrock: Karriere - wenn Frau die richtigen Wege kennt. In: Hamburger Abendblatt vom 17. März 2010, S. 11 - im Netz

Querverweise

Sachartikel

Personenartikel

Netzverweise

  • Claudia Ludwig, Kommunikations-Trainerin und Coach - im Netz
  • Claudia Ludwig. In: familyfair - im Netz
  • Lebendige deutsche Sprache e.V. - im Netz

Einzelnachweise und Anmerkungen

  1. Erneute Schlappe für die Rechtschreibreform – der Widerstand formiert sich. In: Deutsche Sprachwelt, Pressemitteilung vom 19. April 2002 - DSW