Günter Loew

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Günter Loew (* 1937 in Grävenwiesbach im Hochtaunus) ist Oberstudienrat i.R., Mitglied der Initiative „Wir Lehrer gegen die Rechtschreibreform“, Leiter der Lehrerinitiative Hessen gegen die Rechtschreibreform und Gründungsmitglied des Vereins für deutsche Rechtschreibung und Sprachpflege (VRS) - Initiative gegen die Rechtschreibreform.

Leben und Wirken

Günter Loew lehrte als Gymnasiallehrer Deutsch und Französisch. Er zeigte in vielen Leserbriefen und Schreiben an Politiker die Mängel der Rechtschreibreform auf. Als Gründer und Leiter der „Lehrerinitiative gegen die Rechtschreibreform Hessen“ sammelte er unermüdlich Unterschriften gegen die Rechtschreibreform und half bei Volksinitiativen und Volksbegehren gegen die Rechtschreibreform.

Kontakt

Günter Loew
Nordring 1 D
63517 Rodenbach bei Hanau
Tel. (06184) 5 27 56
Netzpost: Guenter.Loew@gmx.net

Publikationen

  • Motive für die Rechtschreibreform. In: Manfred Riebe, Norbert Schäbler, Tobias Loew (Hrsg.): Der „stille“ Protest. Widerstand gegen die Rechtschreibreform im Schatten der Öffentlichkeit. St. Goar: Leibniz-Verlag, Oktober 1997, S. 298 S., ISBN 3-931155-10-2 (Dokumentation von 21 Initiativen gegen die Rechtschreibreform), S. 159-161
Darin erinnert Günter Loew an die politisch motivierte Sprachmanipulation in den hessischen „Rahmenrichtlinien Sekundarstufe I Deutsch“ aus dem Jahr 1972.
  • So überflüssig wie ein Kropf: die Rechtschreibreform. Anlage zu einem Brief an den Bundesminister des Innern Manfred Kanther vom 2. Dezember 1995. In: Manfred Riebe, Norbert Schäbler; Tobias Loew (Hrsg.): Der „stille“ Protest. Widerstand gegen die Rechtschreibreform im Schatten der Öffentlichkeit. St. Goar: Leibniz-Verlag, Oktober 1997, 298 S., ISBN 3-931155-10-2 - Dokumentation von 21 Initiativen gegen die Rechtschreibreform, S. 54-60
  • Hände weg von einer so drastischen Rechtschreibreform! Anlage zu einem unveröffentlichten Leserbrief vom 13.04.1996 an die FAZ. In: Manfred Riebe, Norbert Schäbler; Tobias Loew (Hrsg.): Der „stille“ Protest. Widerstand gegen die Rechtschreibreform im Schatten der Öffentlichkeit. St. Goar: Leibniz-Verlag, Oktober 1997, 298 S., ISBN 3-931155-10-2, S. 122, 173-188
Darin erinnert Oberstudienrat Günter Loew, der Leiter der Lehrerinitiative gegen die Rechtschreibreform Hessen, in einem Leserbrief vom 13. April 1996 an die FAZ an den Einspruch der Ministerpräsidenten: „Diese fühlten sich vor allem durch brutale Vereinfachungen wie Restorant oder Portmonee abgestoßen und empfanden solche an die Deutschtümelei der Nazis erinnernde Schreibungen im Zeitalter der europäischen Einigung mit Recht als unpassend.“
  • Leserbrief vom 25. September 1997 an den Bayernkurier zu Michael Fraas: „Sprache und Macht“. In: Manfred Riebe, Norbert Schäbler; Tobias Loew (Hrsg.): Der „stille“ Protest. Widerstand gegen die Rechtschreibreform im Schatten der Öffentlichkeit. St. Goar: Leibniz-Verlag, Oktober 1997, 298 S., ISBN 3-931155-10-2, S. 152-154
  • Auch Jeide und Stillemunkes werden die Rechtschreibreform nicht retten. In: Schule in Frankfurt (SchiFF), Nr. 45, März 2002 - SchiFF
Erinnern Sie sich noch? Zur Zeit der Vertretertagung in Fulda erschien unser Heft 43 (Oktober 2000) mit einem vielbeachteten Artikel von Walter Zehnter „Schildbürgerstreiche der Rechtschreibreform“? In diesem Artikel stellte der Autor eine Reihe von Beispielen vor, die den ganzen Unsinn der sogenannten Rechtschreibreform deutlich werden lassen. Nachdem in Ausgabe 1/2001 von „Blickpunkt Schule“ - http://www.hphv.de/bps.html - Walter Zehnters Aufsatz für eine breitere Leserschaft publik gemacht wurde, erschien in Heft 2/2001 von „Blickpunkt Schule“ eine Auseinandersetzung mit Zehnters Artikel „Schildbürgerstreiche der Rechtschreibreform“ von Uta Jeide und Christoph Stillemunkes zugunsten der Rechtschreibreform. Diese Kritik nahm OStR Günter Loew zum Anlaß, an die reformierte Orthographie, die sich außerhalb der Schule bis heute nur in Ausnahmefällen durchgesetzt hat, zu erinnern.

Literatur

  • Manfred Riebe, Norbert Schäbler, Tobias Loew (Hrsg.): Der „stille“ Protest. Widerstand gegen die Rechtschreibreform im Schatten der Öffentlichkeit. St. Goar: Leibniz-Verlag, Oktober 1997, S. 298 S., ISBN 3-931155-10-2 (Dokumentation von 21 Initiativen gegen die Rechtschreibreform)

Querverweise

Sachartikel

Personenartikel

Netzverweise

  • Initiative „Wir Lehrer gegen die Rechtschreibreform“ - Wikipedia
  • Verein für deutsche Rechtschreibung und Sprachpflege (VRS) – VRS-Forum
  • Verein für deutsche Rechtschreibung und Sprachpflege - Gourt [1]
  • Verein für deutsche Rechtschreibung und Sprachpflege - Weblexikon [2]

Einzelnachweise und Anmerkungen

  1. „Gourt“ hat eine in der Wikipedia-Enzyklopädie vandalierte gelöschte Fassung des VRS-Artikels gerettet. Die Versionsgeschichte und die Diskussionsseite, aus denen das ständige Vandalieren des VRS-Artikels hervorgeht, fehlen leider. Der VRS- Artikel stand viele Jahre in der Wikipedia-Enzyklopädie. Dann stellte der Student und Wikipedia-Bürokrat Michael Diederich alias „da didi“ am 13. März 2005 drei Löschanträge, einen gegen diesen VRS-Artikel, einen gegen den Artikel „Initiative Wir Lehrer gegen die Rechtschreibreform“ und einen Löschantrag gegen die Benutzerseite von Manfred Riebe. Alle drei Löschanträge wurden abgewiesen. Dann stellte Carol.Christiansen alias Unscheinbar am 7. Juli 2007 im Rahmen seiner großen Löschkampagne gegen alle Sprachartikel, in denen Kritik an der Rechtschreibreform geübt wurde, erneut einen Löschantrag gegen den VRS-Artikel. Dabei wartete man nicht die übliche Diskussionsfrist von 7 Tagen ab, sondern löschte den Artikel „Verein für deutsche Rechtschreibung und Sprachpflege“ bereits nach 4 Tagen. So funktioniert der Wikipedia-Thriller. vgl. Wikipedia-Polizisten
  2. Dankenswerterweise hat auch das „Weblexikon“ eine Version des in der Wikipedia unter mysteriösen Umständen gelöschten Artikels über den „Verein für deutsche Rechtschreibung und Sprachpflege“ gerettet und dazu sogar einen späteren Teil der Diskussionsseite. Diese gibt Aufschluß über einige Wikipedia-Platzhirsche, d.h. die Administratoren-Seilschaft, die sich dort ein Stelldichein gab. Während im Artikeltext der Name Manfred Riebe gelöscht wurde, taucht er in der Diskussionsseite um so häufiger auf.