Helmut Beer

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Helmut Beer (* 6. Juni 1946 in Gerolstein in der Eifel) war Stadthistoriker der Stadt Nürnberg im Stadtarchiv Nürnberg und war Leiter des Bild-, Film- und Tonarchivs der Stadt Nürnberg. Er lebt in Eckental.

Helmut Beer

Leben und Wirken

Herkunft

Helmut Beers Eltern zogen 1953, als ihr Sohn sieben Jahre war, von Gerolstein in der Eifel nach Nürnberg, der Heimatstadt seiner Mutter.

Schule

Helmut Beer besuchte das Johannes-Scharrer-Gymnasium in Nürnberg. In den letzten drei Jahren vor dem Abitur mußte er jeden Abend als Putzer und Reinigungskraft arbeiten, um Geld zu verdienen. 1966 bestand er die Reifeprüfung.

Bundeswehr und Studium

Anschließend ging Beer für zwei Jahre zur Bundeswehr.

Von 1968 bis 1975 studierte Beer an der Universität Erlangen-Nürnberg Geschichte und Politische Wissenschaften und vorher Germanistik. Er finanzierte sein Studium als Filmkritiker mit der Kritik von Western, Schulmädchenreports, aber zunehmend auch besseren Filmen, sowie als Statist im Theater, Nachhilfelehrer für arme Schulkinder, Werkstudent bei Schuckert und im Stadtarchiv Nürnberg. Zwischendurch arbeitete er immer wieder ein paar Wochen auf dem Bau.

Promotion

Für seine Doktorarbeit erforschte Beer den kommunistischen und sozialistischen Widerstand in Nürnberg im Dritten Reich. Anhand der Akten und durch Befragung noch lebender Zeitzeugen wie den Gründer der Nürnberger Nachrichten Dr. Joseph E. Drexel, stellte er die Widerstandsansätze kleiner Gruppen, wie der Nürnberger Gruppe der Widerstandsbewegung um Ernst Niekisch, Joseph E. Drexel und Karl Tröger, dar. 1976 promovierte Helmut Beer in Erlangen bei Walter Peter Fuchs mit einer Doktorarbeit über das Thema „Der Widerstand gegen den Nationalsozialismus in Nürnberg 1933 – 1945“ zum Dr. phil.

Helmut Beers „Marsch durch die Institutionen“

Im Rückblick auf seine Laufbahn spricht Helmut Beer - in Anlehnung an ein geflügeltes Wort der siebziger Jahre - von seinem „Marsch durch die Institutionen“.

Berufliche Tätigkeiten

Von 1975 bis 1979 war Beer Gewerkschaftssekretär bei der Kreisverwaltung Nürnberg der Gewerkschaft öffentliche Dienste, Transport und Verkehr (ÖTV), hier zuständig für den kommunalen Tarifbereich. Danach war er von 1979 bis 1981 Redakteur beim ÖTV-Hauptvorstand in Stuttgart, wo er für die Herausgabe des Funktionärsorgans ÖTV-Argumente zuständig war. Er beendete das Arbeitsverhältnis 1981 auf eigenen Wunsch und kehrte in seine Heimatstadt Nürnberg zurück.

Seit Oktober 1981 arbeitete Beer dann bei der Stadt Nürnberg als wissenschaftlicher Angestellter. Von 1981 bis 1986 war er Leiter des Infozentrums für arbeitslose Jugendliche mit verschiedenen Beschäftigungsprojekten für Jugendliche wie dem Nürnberg Modell, erweitert um Werkstätten Hessestraße, dem „Handwerkerprojekt“ im Kommunikationszentrum, Beschäftigungsprojekt „Arbeit und Leben“ zur Nachholung des Hauptschulabschlusses.

Von 1987 bis 1990 wurde Beer persönlicher Mitarbeiter des Schul- und Kulturreferenten Prof. Dr. Hermann Glaser und war als Leiter der Kulturplanung auch verantwortlich für die neue Künstlerförderung (Einführung einer Atelierförderung und Bau von Künstlerateliers, zuständig für den sogenannten Alternativtopf).

Die Zusammenarbeit mit der neuen Kulturreferentin Dr. Karla Fohrbeck (* 1942) gestaltete sich problematisch. Daher wechselte er nach einem halben Jahr 1990 auf eigenen Wunsch als Stadthistoriker ins Stadtarchiv Nürnberg, wo er auch Leiter der Abteilung für Stadtgeschichte, archivische Sammlungen (Bild- und Filmarchiv) und Ausstellungen im Stadtarchiv Nürnberg, d.h. Leiter des Bild-, Film- und Tonarchivs der Stadt Nürnberg war. In der Tätigkeit des Stadthistorikers fand er zurück in sein studiertes Fach.

Seit 1991 erarbeitete Helmut Beer 16 große und viele kleinere Ausstellungen zur Stadtgeschichte insbesondere zur Industrialisierung und Großstadtwerdung Nürnbergs, siehe dazu seinen Essay zur Urbanisierung und Verstädterung, und zur Nürnberg-Fotografie. Es gab auch Matineen mit historischen Nürnberg-Filmen im Filmhaus. Damit verfolgte Helmut Beer das Ziel, Stadtgeschichte möglichst nah an die Bürger heranzutragen nach dem Grundsatz, die der Allgemeinheit gehörenden Schätze des Archivs, die vielen Sammlungen, Fotos und Filmbilder, auch der Öffentlichkeit zu zeigen und zur Verfügung zu stellen.

Es kamen so viele Besucher in das Stadtarchiv wie nie zuvor, um die Ausstellungen zu sehen: zu den Nürnberg-Fotografen Ferdinand Schmidt, Lala Aufsberg, Kurt Triest, zur modernen Fotografie, Geschichte der Nürnberger Südstadt, zur Ansichtskartenzeit oder zum Bombenkrieg. Zu den meisten Themen sind Kataloge und Bücher entstanden.

Helmut Beer: „Geschichte lässt sich vermitteln und wird erfahrbar, wenn sich die Menschen selbst darin wiederfinden oder Bezüge zu sich entdecken. Eine Voraussetzung ist dabei aber die kritische Analyse der Vergangenheit.“

Politische Aktivitäten

Jusos und SPD

Von 1969 bis 1971 wurde Helmut Beer zum Fachschaftsrat und studentischen Sprecher der Historiker an der Universität Erlangen gewählt. Während des Studiums setzte er sich in der „Gruppe Solidarität“ politisch für ausländische Zuwanderer ein. 1972 trat Beer mit der Mehrzahl der Aktivisten der Gruppe, beflügelt von den Hoffnungen auf Willy Brandt, in die SPD ein.

Von 1975 bis 1976 war Beer Juso-Bezirksvorstand Franken und gewählter Juso-Vertreter im SPD-Bezirksvorstand Franken sowie Delegierter verschiedener Juso-Bundeskongresse, sowie von 1977 bis 1978 Mitglied im Unterbezirksvorstand Nürnberg der SPD.

Mit der Kanzlerschaft von Gerhard Schröder trat Beer 1998 aus der SPD aus.

Stadtratskandidat für „Die Guten“

Seit Herbst 2007 arbeitet Beer bei der Wählerinitiative „Die Guten“ in Nürnberg als Stadtratskandidat mit. Der Psychotherapeut Dr. Jörg Pscherer beurteilte für die Nürnberger Zeitung u.a. auch eines der Wahlplakate der «Guten». Die kleine Partei müsse ungewöhnlich wirken, um überhaupt aufzufallen. Eines ihrer Plakatmotive bestehe daher aus vielen kleinen Porträts in offensichtlich unprofessioneller Qualität. Das erinnere ihn an eine «Verbrecherkartei», meint Pscherer. Die «optische Prägnanz» erzeuge beim Betrachter jedoch ein Schmunzeln. Der Slogan «Habet Mut – wählet gut» solle das leichte Unbehagen ausräumen. Das Plakat sei «pfiffig», es habe «die Chance, Wechselwähler anzusprechen.» Die «Guten» rechneten mit einem jüngeren, linksliberalen Publikum. Daß Konservative ihre Kandidaten vielleicht zu flippig finden, könne den «Guten» egal sein. Die Nummer 17, Helmut Beer, ist mit seinem „elektronischen Schaufenster“ verlinkt, zu dem man gelangt, wenn man auf sein Foto klickt. [1]

Kritik an der Kulturpolitik

Beer stellt fest, daß das Geld zur Förderung der freien Kulturarbeit überall fehle. Er kritisiert die Sucht nach „Events“ und „Highlights“, auch wenn es woanders am Nötigsten fehle: So gebe es keine Schulschwimmbäder mehr, dafür plane man eine Delphinlagune für 17 Millionen Euro. Die gängige Kulturpolitik verschwende das Geld für bloße „User“ und Konsumenten z.B. mit immer neuen „Blauen Nächten“ mit immer phantastischeren Teilnehmerzahlen ohne Sinn und Ziel.

„Die Guten“ fordern: „Schafft den Neptunbrunnen noch vor dem 75jährigen Jahrestag seiner Verschleppung durch die Nazis in die Altstadt zurück!“ Ein Wiederaufbau des Brunnens in der Altstadt am schon vorbereiteten Platz zwischen St. Jakob und St. Elisabeth entspräche der Bedingung des Stifters. Ähnliche Vorstellungen hatten bereits Helmut Beer (Nürnberger Zeitung 2006), Fritz Aschka (Nürnberger Nachrichten) und der ehemalige Bundesbauminister Oscar Schneider wie auch schon Erich Mulzer [2] geäußert.

Ein freier Franke

Helmut Beer wurde bei der Bundeswehr wegen politischer Umtriebe nicht weiter befördert. Sein von ihm selber so genannter „Marsch durch die Institutionen“ führte zu der achtbaren Position eines Stadthistorikers. Dabei bewahrte Helmut Beer seine Eigenart und riskierte es, sich bei Vorgesetzten unbeliebt zu machen. Daß Beer selten geneigt ist, ein Blatt vor den Mund zu nehmen, kann man seiner ausführlicheren Biographie „Ein bunter Hund“ in seiner Netzseite entnehmen, die er, das Wort „Homepage“ vermeidend, anschaulich, originell sein „elektronisches Schaufenster“ nennt. [3]

Der Nürnberger Schul- und Kulturreferent Hermann Glaser nannte Helmut Beer eine „Allzweckwaffe“, weil Beer an sehr verschiedenen Stellen eingesetzt werden konnte. Aber Beer blieb - wo immer er auch war - seinem Grundsatz treu: „Immer aus ganzem Herzen!“ Helmut Beer zitiert Peter Rühmkorf: „Ich habe viele Schlachten verloren, aber nicht meine Identität!“

Veröffentlichungen

  • Widerstand gegen den Nationalsozialismus in Nürnberg 1933 - 1945. Zugleich: Dissertation Universität Erlangen-Nürnberg, Fachbereich Philosophie, Geschichte und Sozialwissenschaften, 1976. Nürnberg: Stadtarchiv, 1976, X, 398 S., ISBN 3-87432-043-X (Nürnberger Werkstücke zur Stadt- und Landesgeschichte; Band 20) Darin das Kapitel: „Die Nürnberger Gruppe der Niekisch-Widerstandsbewegung um Dr. Joseph Drexel und Karl Tröger“, S. 236-278
    • Rezension von Rainer Hambrecht: Helmut Beer: Widerstand gegen den Nationalsozialismus in Nürnberg 1933-1945. In: Mitteilungen des Vereins für Geschichte der Stadt Nürnberg (MVGN), Band 64, 1977, S. 378–380 - MVGN
  • Horst Schäfer sieht Nürnberg. Fotografien von 1982–2000. Nürnberg: Tümmels Buchdruckerei, 2001, 120 Seiten, ISBN 3-921590-87-6
  • Fotoschätze aus dem Stadtarchiv. Die Sammlungen des Bild-, Film- und Tonarchivs im Stadtarchiv Nürnberg. Nürnberg: W.Tümmel Verlag, 204 Seiten, 234 Abbildungen, ISBN 3-921590-60-4
  • Wieder leben. Nürnberg vor 50 Jahren. Fotografien von Ferdinand Vitzethum. Mit Einführung von Helmut Beer und Kurt Müller. Nürnberg : W. Tümmels, 1998, 104 S., ISBN 3-921590-44-2 (Nürnberger Fotobücher)
  • Nürnberger Bilder 1927–1961. Fotografien von Lala Aufsberg. Mit einer Einführung von Helmut Beer. Nürnberg: W. Tümmel Verlag, 1998, 120 Seiten, ISBN 3-921590-61-2 (Nürnberger Fotobücher,Band 2)
  • Im Wandel – Nürnberg vor 100 Jahren, Fotografien von Ferdinand Schmidt; Michael Diefenbacher und Helmut Beer u. A., Ausstellungskatalog des Stadtarchivs Nürnberg (Hrsg.), Verlag Albert Hofmann, Nürnberg, 1999, ISBN 3-925002-83-9 (Katalog), ISBN 3-87191-269-7 (Hardcover-Ausgabe)
  • Rund um den Dutzendteich - eine Nürnberger Stadtlandschaft im Wandel der Zeit. Ausstellung mit Dokumentation, Stadtarchiv Nürnberg und Stadtplanungsamt Nürnberg. Konzeption und Gestaltung: Helmut Beer, Nürnberg, 2001, 79 S., überw. ill.
  • Gerhard Jochem: Der Luftkrieg im Urteil der Zeitzeugen heute. In: Michael Diefenbacher, Wiltrud Fischer-Pache (Hg.): Der Luftkrieg gegen Nürnberg. Der Angriff am 2. Januar 1945 und die zerstörte Stadt. Konzeption und Koordination Gerhard Jochem. Mit Beiträgen von Hendrik Bebber, Michael Kaiser, Nicole Kramer, Harald T. Leder, Danièle List, Georg Seiderer und Melanie Wager. Katalogteil Helmut Beer. Nürnberg 2004, S. 491 - 515. ISBN 3-87707-634-3
  • Nürnberg um 1933. Mit einem Vorwort u. der Einleitung v. Helmut Beer, Erschienen: 2007 Nürnberger Fotobücher Band 4, 2007, 120 S. m. 100 z. Tl. farb. Fotos. Fotos v. Kurt Triest,
  • In die neue Zeit. Nürnberg 1850 - 1900. Eine Ausstellung des Stadtarchivs Nürnberg zum 125jährigen Bestehen der Nürnberger Sozialdemokratie 13. Dezember 1991 - 29. Februar 1992. Bearbeitet von Helmut Beer [u.a.]. Nürnberg 1991. 191 S.(Ausstellungskataloge des Stadtarchivs Nürnberg; 6)
  • Hans Peter Reitzner: Die Stadt rüstet sich für das Jubiläum 2006: 200 Jahre Nürnberg in Bayern. In: Nürnberg Heute Nr. 79, S. 44-47 - PDF-Datei
  • Das Stadtarchiv Nürnberg, in Zusammenarbeit mit dem Staatsarchiv Nürnberg, dem Universitätsarchiv und der -bibliothek Erlangen-Nürnberg, der Stadtbibliothek Nürnberg und den Stadtarchiven Erlangen, Schwabach und Weißenburg, zeigt vom September 2006 bis Januar 2007 eine Ausstellung, die „Nürnberg wird bayerisch“ heißen wird.
  • Das alte Nürnberg des Ferdinand Schmidt. Fotografien 1860 bis 1909. Hrsg. und eingeleitet von Helmut Beer. Nürnberg: Tümmels, 2009, 208 S., ISBN 978-3-940594-15-0

Nürnberger Erinnerungen

  • Nürnberger Erinnerungen 9. Bilder, Daten und Ereignisse in Nürnberg. 100 Jahre Stadtgeschichte in Fotografien, Nürnberg 1997
  • Nürnberger Erinnerungen 10: Rund um die Altstadt - Nürnbergs Vorstädte, Nürnberg 1998
  • Nürnberger Erinnerungen 12. Panoramen, Übersichts- und Luftaufnahmen seit 1865“, Nürnberg 2000, Hofmann Verlag, 152 Seiten, ISBN 3-87191-278-6
  • Nürnberger Erinnerungen, Bd.14 : Die Stadt vor der Zerstörung in Farbfotografien von Helmut Beer von Edelmann (Gebundene Ausgabe - 2004)
  • Nürnberger Erinnerungen, Bd.15 : Farbfotografien vor und nach 1945 von Helmut Beer von Edelmann (Gebundene Ausgabe - 2005)
  • Nürnberger Erinnerungen 15, Der Bildband enthält 101 Farbfotografien vor und nach 1945 und 19 einmalige 3D -Panoramabilder - Anaglyphen - Abbildungen. Ein Amerikanisches Spezialflugzeug hat diese 3D Aufnahmen in Hyperstereotechnik gemacht. Eine Anaglyphen 3D-Brille, rot/ grün ist Bestandteil des Buches. , 155 Seiten

Ausstellungskataloge

Hrsg. von Michael Diefenbacher und Helmut Beer, Stadtarchiv Nürnberg

Band 7

  • Grüße aus Nürnberg 1: Nürnberg in Ansichtskarten um 1900. Auf dem Weg zur Großstadt (Nürnberg 1992 (Ausstellungskatalog des Stadtarchivs Nürnberg 7)

Band 8

  • Grüße aus Nürnberg 2: Nürnberg in Ansichtskarten um 1900. Ereignisse, Feste, Freizeit Nürnberg 1993 (Ausstellungskatalog des Stadtarchivs Nürnberg 8)

Band 9

  • Grüße aus Nürnberg 3. Nürnberg in Ansichtskarten um 1900. „Lebendige Altstadt“, 1994, 240 S., 353 Abb. (Ausstellungskatalog des Stadtarchivs Nürnberg 9)

Band 10

  • Helmut Beer, u.a.: Bauen in Nürnberg 1933-1945. Architektur und Bauformen im Nationalsozialismus. Nürnberg 1995, 215 S.167 (Ausstellungskatalog des Stadtarchivs Nürnberg 10, Ausstellung vom 11. August - 31. Oktober 1995)
    • Rezension von Uwe Schaper: Helmut Beer, u.a.: Bauen in Nürnberg 1933-1945. Architektur und Bauformen im Nationalsozialismus. In: Mitteilungen des Vereins für Geschichte der Stadt Nürnberg (MVGN), Band 83, 1996, S. 368 f. - MVGN
  • Grüße aus Nürnberg 4: Nürnberg in Ansichtskarten um 1900. Nürnberger Wirtshausgrüße, Nürnberg 1996.

Band 12

  • Fotoschätze aus dem Stadtarchiv. Die Sammlungen des Bild-, Film- und Tonarchivs im Stadtarchiv Nürnberg, 204 S., 234 Abb.

Band 13

  • Im Wandel - Nürnberg vor 100 Jahren. Fotografien von Ferdinand Schmidt 1860-1909. Ausstellungen des Stadtarchivs Nürnberg vom 21. Oktober 1999 bis 2. April 2000 im Germanischen Nationalmuseum Nürnberg und vom 12. Oktober 2000 bis 30. April 2001 in der Norishalle zum 71. Deutschen Archivtag in Nürnberg. Katalog: Helmut Beer … Nürnberg: Stadtarchiv Nürnberg, Edelmann, 1999, 264 S. mit 229 einfarbigen Abbildungen, ISBN 3-87191-269-7 (Ausstellungskatalog des Stadtarchivs Nürnberg; Nr. 13)

Band 15

  • Südstadtgeschichte. Aus der Vergangenheit der Nürnberger Südstadt, 240 S., 202 Abb.

Artikel im Stadtlexikon Nürnberg (Auswahl)

Helmut Beers Artikel im Stadtlexikon Nürnberg spiegeln zum Teil seine Interessen- und Spezialgebiete wider.

Rezensionen (Auswahl)

  • Nürnberger Altstadtberichte. Hrsg. Altstadtfreunde Nürnberg e.V., Nr. 22 (1997), 96 S., Nr. 23 (1998), 96 S., Nr. 24 (1999), 96 S., jeweils mit zahlreichen Abbildungen. In: Mitteilungen des Vereins für Geschichte der Stadt Nürnberg (MVGN), Band 88, 2001, S. 320-322 - MVGN
  • Nürnberger Altstadtberichte. Hrsg. Altstadtfreunde Nürnberg e.V., Nr. 25 (2000), 96 S., Nr. 26 (2001), 96 S., Nr. 27 (2002), 96 S., jeweils mit zahlreichen Abbildungen. In: Mitteilungen des Vereins für Geschichte der Stadt Nürnberg (MVGN), Band 90, 2003, S. 174 f.

Literatur

  • Hartmut Voigt: Beer ist kein mausgrauer Aktenschieber. Erfrischender Querkopf: Der Historiker Helmut Beer vom Stadtarchiv hört auf. Mit dem Ende der Ausstellung «Das alte Nürnberg vor der Zerstörung« hat sich auch Helmut Beer, langjähriger Leiter des städtischen Bild-, Film- und Tonarchivs, endgültig in den Ruhestand verabschiedet. In: Nürnberger Nachrichten vom 17. Januar 2009 - NN
  • Wolf Thomas: Historiker Helmut Beer vom Stadtarchiv hört auf. Die Nürnberger Nachrichten verabschieden ihn wie folgt: „ .... Beer war kein mausgrauer Aktenschieber, der im Archiv nur Papierberge umgeschichtet hat.“ In: Archivalia vom 17. Januar 2009 - archiv.twoday.net

Presse

  • Helmut Beer: Kommentar zu “Für mich bitte drei - gut durch!”. In: Vip-Raum, NZ-Blog von Peter Viebig vom 8. Februar 2008 - blog.nz-online.de
  • Marco Puschner: Stephan Grosse-Grollmann tritt wieder für die Guten an. «Politiker sollten erstmal auf die Walz». In: Nürnberger Zeitung Nr. 36 vom 12. Februar 2008, S. 11 - NZ
  • j.s. (= Jo Seuß): ‚Neptun’ soll zurück. Vorstoß der „Guten“ zum Stadtpark-Brunnen. In: Nürnberger Stadtanzeiger. Ausgabe Nord vom 27. Februar 2008, S. 7
  • we: Fotografische Zeitreise. Bilder einer reizvollen Stadt. In: Nürnberger Zeitung Nr. 173 vom 26. Juli 2008, S. 15 - NZ
  • Ute Wolf: Ausstellung «Das alte Nürnberg vor der Zerstörung» im Stadtarchiv. Ein Foto-Schatz wurde gehoben. In: Nürnberger Zeitung Nr. 275 vom 25. November 2008, S. 9 - NZ
  • Hartmut Voigt: Stadtarchiv öffnet sich noch stärker. Historikerin Bauernfeind soll Angebote der Behörde besser vermarkten. Die andere Hälfte der Stelle hatte der Stadtrat bei früheren Sparrunden einkassiert: Es war die Position von Helmut Beer, der das Bild-, Film- und Tonarchiv geleitet hatte und kürzlich in den Ruhestand gegangen ist. In: Nürnberger Nachrichten vom 22. Januar 2009 - NN

Querverweise

Sachartikel

Personenartikel

Netzverweise

  • Helmut Beer: Der Neptunbrunnen. Schafft den Neptunbrunnen endlich zurück in die Altstadt! - im Netz
  • Elektronisches Schaufenster von Dr. Helmut Beer, Historiker, Nürnberg - im Netz
  • Helmut Beer, Kurzbiographie - im Netz
  • Helmut Beer, „Ein bunter Hund“, ausführlichere Biographie - im Netz
  • Stadtlexikon Nürnberg, Internetdatenbank - im Netz

Einzelnachweise und Anmerkungen

    • Helmut Beer; Kandidat Nr. 17, Kandidaten 2008, Unsere Kandidatinnen und Kandidaten zur Stadtratswahl Nürnberg 2008. Who's who? der Wählergemeinschaft DIE GUTEN e.V. Nürnberg - im Netz einfach mit der Maus über einem Bild verweilen, dann erscheint der Name des Kandidaten.
    • Ngoc Nguyen: Wie wirken politische Plakate? Sanfte Angriffe im zahmen Wahlkampf. In: Nürnberger Zeitung Nr. 38 vom 14. Februar 2008, S. 9 - NZ
  1. Erich Mulzer: Neptuns Irrfahrten (Geschichte des Neptunbrunnens), Nürnberger Altstadtberichte. Hrsg.: Altstadtfreunde Nürnberg e.V., Heft 13 (1988), S. 21-64
  2. Helmut Beers ausführlichere Biographie „Ein bunter Hund“ in seinem „elektronischen Schaufenster“ - Netzseite

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