Klaus Leipziger

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Klaus Leipziger (* 17. Januar 1953 in ....) ist promovierter Arzt, Facharzt für Psychiatrie, Schwerpunkt Forensische Psychiatrie, Facharzt für Neurologie und Chefarzt der Klinik für forensische Psychiatrie im Bezirkskrankenhaus Bayreuth

Dr. med. Klaus Leipziger
Kause Leipziger Freud edit.jpg
Der Weg auf das Klinikgelände führt über eine vergitterte Brücke
Foto: Ursula Prem
Gedenktafel im BKH Bayreuth
Foto: Ursula Prem

Leben und Wirken

Herkunft und Familie

Klaus Leipziger ist ein Sohn von Pfarrer Dr. theol. Karl Leipziger (1925-2009), dem früheren Landespfarrer der Diakonie Bayern, und Marianne Leipziger, geb. Kesel (1926-1987). Er ist verheiratet und hat drei Kinder.

Schule und Studium

Er besuchte das Melanchthon-Gymnasium in Nürnberg. Unbekannt ist, ob er dort oder an einem anderen Gymnasium das Abitur bestand. Außerdem ist unbekannt, an welchen Universitäten Klaus Leipziger Medizin und Psychologie studierte, wo er das Examen bestand und wo und wann ihm die Approbation erteilt wurde. Seine Promotion an der Universität Ulm erfolgte extern während seiner Berufstätigkeit. [1]

Beruf und Promotion

Nervenkrankenhaus Bayreuth

Zunächst arbeitete Klaus Leipziger im Nervenkrankenhaus Bayreuth unter dem Ärztlichen Direktor Professor Dr. med. Felix Böcker,[2] der von 1975 bis 1996 ärztlicher Direktor des Bezirkskrankenhauses des Bezirks Oberfranken in Bayreuth war. Als Chef und Lehrer Leipzigers in der Psychiatrie führte ihn Felix Böcker u.a. auch an forensische Fragestellungen, die Arbeit im Maßregelvollzug und damit verbundene wissenschaftliche Themen heran. Klaus Leipziger war nach eigenen Angaben seit 1984 im Bereich der Forensischen Psychiatrie im Bezirkskrankenhaus Bayreuth zunächst als Stationsarzt und seit 1985 als Leiter der Abteilung tätig. [3]

Promotion

Klaus Leipziger arbeitete neben seinen beruflichen Verpflichtungen in der Klinik für Forensische Psychiatrie des Bezirkskrankenhauses Bayreuth an einer Doktorarbeit. Wesentliche Grundlage der Dissertation war eine Datenbank. Diese erstellte er 1991 zusammen mit dem Diplom-Psychologen Michael Groß, die dieser konzipierte, erstellte und anfänglich pflegte.

Klaus Leipziger wurde an der Medizinischen Fakultät der Universität Ulm bei Professor Manfred Wolfersdorf, dem Ärztlichen Direktor des Bezirkskrankenhauses Bayreuth, am 16. Juli 1999 mit einer Doktorarbeit über die „Forensische Psychiatrie am Bezirkskrankenhaus Bayreuth. Beschreibung und Untersuchung der Rahmenbedingungen, Konzepte und Behandlungsergebnisse bei nach § 63 Strafgesetzbuch im Maßregelvollzug untergebrachten Patienten im Bezirkskrankenhaus Bayreuth; unter besonderer Berücksichtigung der Gruppe Sexualstraftäter“ zum Dr. med. promoviert. Zweiter Berichterstatter war Privatdozent Dr. R. Hess. Amtierender Dekan war Professor Guido Adler.

Bezirkskrankenhaus Bayreuth

Klaus Leipziger leitet seit 1996 als Nachfolger von Professor Dr. med. Felix Böcker die Klinik für Forensische Psychiatrie des Bezirkskrankenhauses Bayreuth. Das Bezirkskrankenhaus Bayreuth ist ein Akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Erlangen-Nürnberg.

Die Klinik für Forensische Psychiatrie versieht den psychiatrischen Maßregelvollzug im Regierungsbezirk Oberfranken und gliedert sich in getrennte Behandlungs-Bereiche für den allgemeinen psychiatrischen Maßregelvollzug nach § 63 StGB und die Maßregelbehandlung für Suchtkranke gemäß § 64 StGB. [4]

Psychiatrischer Gutachter

Klaus Leipziger wird auf Anforderung von Gerichten als Psychiatrischer Gutachter tätig, so zum Beispiel im Fall Gustl Mollath. Die meisten Aufträge erhält er vom Landgericht Bayreuth.

Bayreuther Forensik-Tagungen

Klaus Leipziger, 12. Forensik-Tagung, 29. November 2011
Forensik Bayreuth

Leitung und Organisation

Alljährlich richtet Klaus Leipziger als Wissenschaftlicher Leiter und Organisator die Bayreuther Forensik-Tagung aus, eine „interdisziplinäre“ Fortbildungsveranstaltung für Mitarbeiter aus Maßregelvollzugseinrichtungen und Juristen. Veranstaltungsort ist die Klinik für Forensische Psychiatrie des Bezirkskrankenhauses Bayreuth.

Die 14. Bayreuther Forensik-Tagung vom 02.12.2013 - 03.12.2013 fand aus terminlichen und organisatorischen Gründen nicht statt.

Referenten

Referenten der 13. Bayreuther Forensik-Tagung waren:

  • Bahlig-Schmidt, Ines, Dipl.-med., Oberärztin, Bezirkskrankenhaus Bayreuth
  • Bauer, Ute, Dipl.-Sozialpädagogin, Bezirkskrankenhaus Bayreuth
  • Block, Mayya, Dr. (univ. Kursk), Psychologin, Bezirkskrankenhaus Bayreuth
  • Calvi, Sonja, Dipl.-Sozialpädagogin FH, Bezirkskrankenhaus Bayreuth
  • Carofiglio, Vito, Krankenpfleger, Stationsleitung, Bezirkskrankenhaus Bayreuth
  • Fuchs, Gerhard, Dipl.-Pädagoge, Bezirkskrankenhaus Bayreuth
  • Kahler, Werner, Vorsitzender Richter, Landgericht Bayreuth
  • Krupinski, Martin, Prof. Dr. med., Würzburg
  • Lammich, Thomas, Fachkrankenpfleger, Pflegefachl., Qualitätsbeauftragter, Bezirkskrankenhaus Bayreuth
  • Leipziger, Klaus, Dr. med., Chefarzt, Bezirkskrankenhaus Bayreuth
  • Linz, Udo, Dipl.-Sozialpädagoge, Leiter der betreuten Wohnformen, Sozialdienst kath. Frauen e.V., Bamberg
  • Mackes, Kai, Fachlehrer, Bezirkskrankenhaus Bayreuth
  • Obwandner, Ansgar, Fachkrankenpfleger, Bezirkskrankenhaus
  • Reil, Rebekka, Dipl.-Sozialpädagogin, Verein Kontakt e.V., Bayreuth
  • Sack, Martin, Prof. Dr. med., München
  • Steinert, Tilmann, Prof. Dr. med., Ravensburg, Außenstelle Weißenau der Universität Tübingen
  • Schöffel, Achim, Dipl.-Psychologe, Bezirkskrankenhaus Bayreuth
  • Schusser, Yvonne, Dipl.-Psychologin, Würzburg
  • van`t Spijker, Tineke, Musiktherapeutin, Forchheim
  • Winter, Monika, Dipl.-Psychologin, Bezirkskrankenhaus Bayreuth
  • Wirtz, Dietmar, Dr. med., Regensburg

Unterstützung

Die 13. Bayreuther Forensik-Tagung wurde vom „Förderverein für Psychiatrie und Psychotherapie am Bezirkskrankenhaus Bayreuth“ sowie den Firmen Lilly Deutschland GmbH, Janssen-Cilag GmbH und Bristol-Myers Squibb GmbH & Co. KGaA unterstützt.[5] 2010 gehörte zu den Unterstützern z.B. auch die AstraZeneca GmbH.

Langzeitpatienten im Maßregelvollzug

Ein Thema der 13. Bayreuther Forensiktagung war die Situation von langzeituntergebrachten Patienten im Maßregelvollzug. Diesbezüglich sagte Klaus Leipziger dem Bayerischen Rundfunk, es werde nicht um den Fall des in der Bayreuther Forensik untergebrachten Nürnbergers Gustl Mollath gehen. Zwar würden einzelne Fälle besprochen, der von Mollath gehöre aber nicht dazu. Einer Wiederaufnahme des Verfahrens stehe er positiv gegenüber.
Ob sich das Thema Mollath gänzlich vermeiden ließ, war aber fraglich; denn zwei Unterstützer Mollaths hatten angekündigt, an der Tagung teilnehmen zu wollen. [6] Ob sie eine Einladung erhielten, ist bislang unbekannt.

Der Fall Gustl Mollath

Gustl Mollath ist ein Nürnberger Maschinenbauer, der 2006 wegen seiner Strafanzeige von Schwarzgeldverschiebungen durch Mitarbeiter der HypoVereinsbank mit Hilfe eines Gutachtens Klaus Leipzigers vom 25. Juli 2005 über Gustl F. Mollath mit der Begründung, Mollath sei gemeingefährlich, gegen seinen Willen in die geschlossene Psychiatrie eingewiesen wurde. [7]

In der ÄrzteZeitung heißt es:

„Es sind Fälle wie die des Gustl Mollath oder eklatante Fehlurteile wie das zum Lehrer Horst Arnold, die Zweifel am System der forensischen Gutachten säen: Arnold saß Jahre wegen Vergewaltigung im Knast, um später wegen erwiesener Unschuld freigesprochen zu werden. Der Gutachter hatte dem Unschuldigen attestiert, daß auch in Zukunft Straftaten von ihm zu erwarten seien. Arnold ist inzwischen tot, seine Existenz wurde vernichtet, sein Gutachter darf aber weiterhin über fremde Schicksale entscheiden.“[8]

Die Stellungnahme zur Unterbringung Gustl Mollaths in der Psychiatrie im April 2012 erfolgte ohne Berücksichtigung des Sonder-Revisionsberichts der HVB vom 19. März 2003. Das belegen Recherchen des BR-Politikmagazins Kontrovers. Der Strafrechtsexperte Gerhard Strate erhebt deshalb schwere Vorwürfe gegen die Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth. Sie hätte die Verpflichtung gehabt, die neuen Erkenntnisse aus dem Bank-Bericht den zuständigen Ärzten zur Verfügung zu stellen, sagte Strate im Kontrovers-Interview.[9]

Gustl Mollaths Strafverteidiger Gerhard Strate führte in seinem Wiederaufnahmegesuch vom 19. Februar 2013 an die Strafkammer des Landgerichts Regensburg zahlreiche Rechtsbeugungen der Nürnberger Justiz im Urteil des Landgerichts Nürnberg-Fürth vom 8. August 2006 auf. Außerdem erstattete Strate Strafanzeige gegen Klaus Leipziger wegen des Verdachts der schweren Freiheitsberaubung.

Beate Merk

Die Bayerische Justizministerin Beate Merk verteidigte am 14. November 2012 im Bayerischen Landtag die Unterbringung Gustl Mollaths in der Psychiatrie mit der Begründung: „weil er krank ist, weil er für die Allgemeinheit gefährlich war und gefährlich ist.“ Sie stützte sich dabei auf das Gutachten Klaus Leipzigers, der Gustl Mollath bis zuletzt Wahnvorstellungen bescheinigte. Doch an Leipzigers Gutachten wurden Zweifel laut. Tatsächlich konnten mehrere renommierte Gutachter bei Gustl Mollath keinen Wahn erkennen. Der Bonner Psychiatrie-Professor Klemens Dieckhöfer, 2. Vorsitzender der Walter-von-Baeyer-Gesellschaft für Ethik in der Psychiatrie e.V.,[10] und Dr. Friedrich Weinberger, der Gustl Mollath untersuchte, dokumentierten, daß das Gutachten Klaus Leipzigers nicht dem wissenschaftlichen Standard genüge. Auch Dr. Hans Simmerl widersprach Klaus Leipzigers Gutachten.

Hans Simmerl

Der gerichtlich bestellte Facharzt für Psychiatrie Hans Simmerl, Oberarzt am Bezirksklinikum Mainkofen, Niederbayern, hat Gustl Mollath im Gegensatz zu Klaus Leipziger untersucht.[11] Hans Simmerl in Report Mainz:

„Er war formalgedanklich geordnet, er hat keine Sinnestäuschungen bzw. Halluzinationen gezeigt und er war auch vom Affekt her und von der Kognition her unauffällig. Deswegen konnte ich bei ihm keine psychotische Störung oder wahnhafte Störung feststellen.“ [12]

Report Mainz vermerkt in diesem Zusammenhang: „Gern hätten wir auch mit Dr. Leipziger über den Fall Mollath gesprochen. Doch er schweigt.“

Rudolf Sponsel

Dr. Rudolf Sponsel überprüfte das Gutachten Klaus Leipzigers und stellte eine Manipulative Textmontage im Bayreuther Gutachten vom 25.7.2005 über Gustl F. Mollath fest. Er urteilte über die grundlegenden Fehler der forensischen Gutachter und des Rechts: „Worüber man nichts weiß, darüber kann man auch nichts sagen - und erst recht nicht gutachten.“ [13]

Strafanzeige wegen „übler Nachrede“

Die Menschenrechtsbeauftragte der Bayerischen Landesärztekammer (BLÄK), Dr. Maria E. Fick, sagte am 23. November 2012, sie wünsche, daß die Sache Gustl Mollath unter Berücksichtigung des Prüfberichts der Hypobank von 2003 endlich abgeklärt werde. Auch die erstellten psychiatrischen ....gutachten[14] gehörten auf den Prüfstand. Sie sei sich sicher, daß sich dann ein anderes Bild ergebe, was zur Freilassung Gustl Mollaths führen werde. [15]

Nach einem Besuch bei Gustl Mollath warf die Ärztin Dr. Klaus Leipziger öffentlich vor, ein „Gefälligkeitsgutachten“ erstattet zu haben. [16] Dies enthält den Vorwurf, daß Leipziger gegen die Berufsordnung für die in Deutschland tätigen Ärztinnen und Ärzte verstoßen hat und verstößt. Daraufhin erstattete Leipziger Strafanzeige wegen „übler Nachrede“. [17]

Im November 2013 publizierte Dr. Maria E. Fick ihren Brief vom 30. Oktober 2012 an Justizministerin Dr. Beate Merk. Darin heißt es: „Ich werde versuchen, in unserer Landesärztekammer die möglichen >Gefälligkeitsgutachten< (zum Beispiel von Dr. L.) prüfen zu lassen, denn Gutachten dieser Art sind nach unserer ärztlichen Berufsordnung strafbar.“[18]

Strafanzeige wegen Drohanrufs

Nach Angaben Klaus Leipzigers hat ein anonymer Anrufer ihn im Zusammenhang mit dem Fall Gustl Mollath als Lügner bezeichnet und ihm eine schwere Körperverletzung angedroht. Leipziger erstattete wegen des Drohanrufs Strafanzeige gegen Unbekannt, weil die Intensität der Drohung eindeutig zu weit gegangen sei. Er gehe davon aus, daß der Drohanruf auf eine Stimmung zurückzuführen sei, die durch die teilweise einseitige Berichterstattung in den Medien hervorgerufen worden sei. [19]

Strafanzeigen wegen Freiheitsberaubung

Die Rechtsanwältin Gustl Mollaths, Erika Lorenz-Löblein, stellte eine Strafanzeige gegen Chefarzt Klaus Leipziger wegen Freiheitsberaubung im Fall Gustl Mollath. Eine Verfolgung dieser Strafanzeige wurde im August 2012 von der StA Bayreuth sowie der GenStA Bamberg gemäß § 152 Abs. 2 StPO abgelehnt. Rechtsanwalt Gerhard Strate bezeichnete diese Entscheidungen als „skandalös“, „unglaublich“ und „rechtsbeugend“.

Gerhard Strate erstattete ebenfalls wegen der nach § 81 StPO erfolgten Unterbringungen Gustl Mollaths (im Juli 2004 und im Februar/März 2005) Strafanzeige wegen Verdachts der schweren Freiheitsberaubung (§ 239 Abs. 3 Nr. 1 StGB) sowohl gegen den anordnenden Richter am Amtsgericht Nürnberg Armin Eberl als auch gegen Klaus Leipziger als Gutachter. [20]

„Nacht über Bayreuth“

Im Forum von http://www.facharzt.de/, in dem zahlreiche Ärzte über Klaus Leipziger und Gustl Mollath diskutieren, heißt es, es schade dem Ansehen der Psychiatrie, daß Klaus Leipziger und seine Leitende Oberärztin Dipl.-Med. Ines Bahlig-Schmidt in ihrem Gutachten vom 4. März 2013 http://www.strate.net/de/dokumentation/Mollath-BKH-2013-03-04.pdf über ihren „Patienten“ Gustl Mollath entgegen seiner beobachteten normalen Lebensgewohnheiten behaupteten, Gustl Mollath sei gefährlich. Klaus Leipziger halte die weitere Unterbringung nur deshalb für erforderlich, weil das Gericht im Urteil vom 8. August 2006 eine Fremdgefährdung festgeschrieben habe. Ärztliche Diagnosen könne man jedoch nicht durch Gerichtsurteile, sondern nur durch Exploration erstellen. Klaus Leipziger habe Gustl Mollath aber noch nie exploriert. Daher könne er ihn nicht beurteilen. (Anmerkung: Herr Mollath hat eine persönliche Exploration durch Herrn Leipziger abgelehnt.)

Ein Gutachter habe ein Gutachten lege artis zu erstellen. Dazu gehöre, daß man den Patienten persönlich untersuche. [21] „Nachträglich muß eine kritische (eigene) Nachbewertung möglich sein, wenn sich zeigt, daß mangels ausreichend vorliegender Infos Bewertungen sich als falsch herausstellen.“ (Dr. med. R.L., Osnabrück)

Nur einige wenige couragierte Fachärzte setzten und setzen sich öffentlich gegen den Mißbrauch der Psychiatrie und gegen Falschgutachten insbesondere im Fall Gustl Mollath ein: Prof. Dr. Klemens Dieckhöfer, Dr. Hans Simmerl, Dr. Rudolf Sponsel und Dr. Friedrich Weinberger.

„Nacht über Bayreuth“, antwortete Gustl Mollath vor der Anhörung bei der Strafvollstreckungskammer des Landgerichts Bayreuth am Donnerstag, 18. April 2013, auf die Frage, wie es um seine Hoffnung stehe.

Mollaths Vertrauter Dr. Wilhelm Schlötterer sagte dazu: „Der Skandal ist so riesengroß. Die Öffentlichkeit hat erkannt, was hier gespielt wird, daß hier mit unlauteren Argumenten argumentiert wird, mit unlauteren Mitteln jemand fertiggemacht wird, damit Schwarzgeldverschiebungen nicht publik werden und die Verantwortlichen nicht zur Rechenschaft gezogen werden.“

Sommerfest der Forensik Bayreuth

Eine Besucherin berichtete Nina Hagen in Facebook von ihren Eindrücken am 23. Juli 2013 beim Sommerfest für die Insassen der geschlossenen Psychiatrie im Bezirkskrankenhaus Bayreuth. Nach seiner Begrüßungsrede habe Dr. Klaus Leipziger ein paar Gustl-Mollath-Freunde entdeckt und verboten, Fotos ohne Einwilligung der Personen zu machen. In seiner Begleitung war auch Frau Leipziger, die der Besucherin über ihre Arbeit mit den „Allgemeingefährlichen“ einmal wöchentlich in der Begegnungsstätte „Treffpunkt Regenbogen“ des Sozialpsychiatrischen Dienstes der Diakonie Bayreuth erzählte.

Die Besucherin urteilte nach mehreren Gesprächen, die Menschen seien alle sehr eingeschüchtert. Die Stimmung sei bedrückend. Es sei nicht Sinn, den Menschen zu helfen, Sinn sei hier, sie ruhigzustellen und einzusperren. Es wäre eigentlich sehr wichtig, den Menschen eine Berufsausbildung näherzubringen, damit sie überlebensfähig werden und sie einen Sinn in ihrem Leben finden. Doch eine wirkliche Therapie finde nicht statt, berufliche Wiedereingliederung sei nicht erwünscht. „Diese Menschen sind schlechter weggesperrt als jedes Tier im Tierheim!“ [22]

Entlassung Gustl Mollaths

Am 27. Juli 2013 veranstaltete das „Menschenrechtsforum Gustl Mollath“ in Nürnberg eine Großkundgebung für die Freilassung Gustl Mollaths. Es folgten eine Veranstaltung zugunsten Mollaths in Erlangen am 31. Juli 2013 und am 2. August 2013 eine Demonstration von Strafverteidigern vor dem LG Regensburg sowie am gleichen Tag eine Kundgebung am Justizpalast in München.

Am 6. August 2013 ordnete das Oberlandesgericht Nürnberg die Wiederaufnahme des Verfahrens an. Gustl Mollath sei unverzüglich freizulassen. [23] Merkwürdigerweise spielte die seit Jahren behauptete „Gemeingefährlichkeit“ Mollaths keine Rolle mehr, ohne daß ein neues Gutachten erstellt wurde.

Mit der sofortigen Entlassung Mollaths begann ein neues Kapitel: Gustl Mollath in Freiheit. Seit seiner Freilassung am 6. August 2013 aus dem BKH Bayreuth klärt Gustl Mollath in der Öffentlichkeit unwidersprochen - und unterstützt von Psychiatern und Juristen - über Psychiatriemißbrauch [24] und forensische Gutachter auf. In der Psychiatrie gebe es Scharlatane, Gutachter, die nur über sehr unzureichende fachliche Fähigkeiten verfügten. Er selber sei Opfer von deren Gefälligkeitsgutachten geworden. [25]

Zivilklage gegen NürnbergWiki

Klaus Leipziger hatte am 5. August 2013 dem Betreiber von NürnbergWiki eine Unterlassungsverpflichtungserklärung zusenden lassen, damit seine Biographie gelöscht werde. Am 3. Februar 2014 ließ er in der gleichen Sache beim Landgericht Bayreuth Klage erheben, AZ: 22 O 63/14. Der Beklagte ist Manfred Riebe. Er verfaßte einen Spendenaufruf. Es folgten Verhandlungen beim Landgericht Bayreuth am 4. Juli und 25. Juli 2014. Mit Urteil vom 25. Juli 2014 wurde die Klage in der Hauptsache abgewiesen. Lediglich das Foto und bestimmte Ausdrücke sollen gelöscht werden. Das Foto Klaus Leipzigers wurde gemäß Urteil vom 25.07.2014 vor Rechtskraft zur Abwendung der Zwangsvollstreckung gelöscht.

Der Beklagte legte Berufung beim OLG Bamberg ein, AZ: 8 U 111/14, insbesondere weil er mit der Kostenteilung nicht einverstanden war.

Mitgliedschaften, Ehrenämter

Fotogalerie

Auszeichnungen

Leitende Mitarbeiter

  • Oberarzt Dr. med. Michael Zappe, Facharzt für Psychiatrie, Stv. Chefarzt [26]
  • Leitende Oberärztin Dipl.-Med. Ines Bahlig-Schmidt, Fachärztin für Psychiatrie [27]
  • Oberarzt Dr. med. Johannes Steinmann, Facharzt für Psychiatrie - Psychotherapie [28]

Kontakt

Bezirkskrankenhaus Bayreuth
Nordring 2
95445 Bayreuth

Klinik für Forensische Psychiatrie
Chefarzt Dr. med. Klaus Leipziger
Sekretariat Fr. Hüneke / Fr. Schibille
Tel. (0921) 283-3101
Fax: (0921) 283-3104
E-Mail: klaus.leipziger@bezirkskrankenhaus-bayreuth.de
http://www.bezirkskliniken-oberfranken.de/pages/html/bayreuth/klinik_forensisch/start.html

Veröffentlichungen

Dissertation

  • Forensische Psychiatrie am Bezirkskrankenhaus Bayreuth. Beschreibung und Untersuchung der Rahmenbedingungen, Konzepte und Behandlungsergebnisse bei nach § 63 Strafgesetzbuch im Maßregelvollzug untergebrachten Patienten im Bezirkskrankenhaus Bayreuth; unter besonderer Berücksichtigung der Gruppe Sexualstraftäter. Zugleich: Universität Ulm, Dissertation, 1999. Regensburg: Roderer, 2000, 84 S., ISBN 3-89783-108-2 - Inhaltsverzeichnis

Aufsätze

  • Klaus Leipziger, Michael Groß: Aspekte des dezentralen Maßregelvollzugs. In: Wolfgang Weig; Rainer Bayerlein (Hrsg.): Psychiatrie im Spannungsfeld von Wissenschaft, Klinik und Versorgungsstrukturen. Tagungsband zum Symposium anläßlich des 60. Geburtstages von Herrn Prof. Dr. med. Felix Böcker am 14. Dezember 1991 im Nervenkrankenhaus Bayreuth. Regensburg: S. Roderer, 1992, 204 S., ISBN 3-89073-559-2; hier: S. 163-177

Gutachten

  • Klaus Leipziger, BKH Bayreuth an Amtsgericht Nürnberg: Forensisch-psychiatrisches Gutachten über Gustl Ferdinand Mollath vom 25. Juli 2005, AZ: 802 Js 4743/03, 31 S. - strate.net/de
  • Dr. Klaus Leipziger, Dipl.-Med. Ines Bahlig-Schmidt (Bezirkskrankenhaus Bayreuth) an Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth: Strafvollstreckung gegen Gustl Ferdinand Mollath. Stellungnahme zum zurückliegenden Berichtszeitraum seit dem 18. Dezember 2012. Bayreuth, 4. März 2013 - PDF strate.net/de
  • Dr. Klaus Leipziger, Dipl.-Med. Ines Bahlig-Schmidt (Bezirkskrankenhaus Bayreuth) an Vorsitzenden Richter Kahler, Strafvollstreckungskammer Bayreuth : Strafvollstreckung gegen Gustl Ferdinand Mollath. Ergänzung zur Stellungnahme vom 4. März 2013. Bayreuth, 16. April 2013 - PDF strate.net/de

Berichte

  • Bayerisches Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen: Bericht der Arbeitsgruppe 10 „Maßregelvollzug“ zur Fortschreibung des Zweiten Bayerischen Landesplans zur Versorgung psychisch Kranker und psychisch Behinderter. Leitung: Dr. Klaus Leipziger, Chefarzt der Klinik für Forensische Psychiatrie am Bezirkskrankenhaus Bayreuth - http://www.febs-bayern.de/uploads/media/psygru-ag10.pdf

Literatur

Droemer Knaur, Juni 2013
Wilhelm Schlötterer: Wahn und Willkür. Heyne, 22. Juli 2013
  • ⇛ Uwe Ritzer, Olaf Przybilla: Die Affäre Mollath. Der Mann, der zu viel wusste. München: Droemer Knaur, Juni 2013, 256 S., ISBN 978-3-426-27622-8, ISBN 3-426-27622-4 - Inhalt - books.google.de
    • Buchbesprechung Martin Hähnlein: Die Affäre Mollath: Der Mann, der zu viel wusste. In: Bayerischer Rundfunk, Radio, Bayern 2, regionalZeit - Franken vom 3. Juni 2013 - br.de
    • Buchpremiere: Der Fall Mollath - Der Mann der zuviel wußte am 7. Juni in der Black Box im Gasteig München. Mit den Autoren Olaf Przybilla und Uwe Ritzer (beide SZ), Ursula Heller (BR) und dem in München unvorstellbaren Dieter Hanitzsch. Veröffentlicht am 11. Juni 2013 - YouTube
    • Tom Soyer: Wahnsinns-Justiz. SZ-Autoren Przybilla und Ritzer stellen ihr Mollath-Buch vor. In: Süddeutsche Zeitung vom 8./9. Juni 2013, S. 55 - [ SZ]
    • Rezension von Richard Albrecht: Die Affäre Mollath – Eine Film- und Buchvorstellung. In: Film und Buch vom 14. Juni 2013 - filmundbuch.wordpress.com
  • Kassenärztliche Vereinigung Bayerns, Bezirksstelle Oberfranken: Verzeichnis der im Zulassungsbezirk Oberfranken zur Kassenpraxis zugelassenen oder an der kassenärztlichen Versorgung beteiligten Ärzte, 1990-1995
  • Kassenärztliche Vereinigung Bayerns, Bezirksstelle Oberfranken: Arztverzeichnis mit Verzeichnis der Psychologischen Psychotherapeuten und Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten. Stuttgart: Verlag W. Kohlhammer, April 1996 ff.
  • Brigitte McManama: Chancen zur Enthospitalisierung und De-Institutionalisierung für Menschen mit geistigen Behinderungen? Entflechtung der psychiatrischen Landeskrankenhäuser und deren Folgen für die Behindertenhilfe im Land Sachsen-Anhalt. Dissertation. München: GRIN Verlag GmbH, 2010, Online-Ressource - books.google.de
Pommrenke / Klöckner: Was sich nach dem Fall Mollath ändern muß, Westend, November 2013
  • RA Karsten Schieseck: Stellungnahme des Kommunalunternehmens Kliniken und Heime des Bezirks Oberfranken zum „Fall Mollath“, vom 3. Juli 2013, 5 Seiten - PDF bezirkskliniken-oberfranken.de/
  • Petra Kutschke: Meinung über das Einweisungsgutachten von Herrn Dr. Leipziger über Herrn Gustl Mollath. In: Psychiatriemißbrauch vom Mittwoch, 21. August 2013 08:16 - psychiatrie-missbrauch.de
  • Sascha Pommrenke und Marcus B. Klöckner (Hrsg.): Staatsversagen auf höchster Ebene. Was sich nach dem Fall Mollath ändern muß. Frankfurt am Main: Westend, November 2013, 160 S., ISBN 978-3-86489-062-8 - Autorenverzeichnis (Darunter Dr. Maria Fick, Menschenrechtsbeauftragte der Bayerischen Landesärztekammer, Michael Kasperowitsch, Redakteur der Nürnberger Nachrichten, Erika Lorenz-Löblein, Rechtsanwältin und Verteidigerin von Gustl Mollath (ab März 2012), Prof. Henning Ernst Müller, Strafrechtsprofessor an der Universität Regensburg, Dr. Martin Runge, Fraktionsvorsitzender der Grünen in Bayern, Dr. Tobias Rudolph, Rechtsanwalt und Fachanwalt für Strafrecht in Nürnberg, Dr. Rudolf Sponsel, forensischer Psychologe, Verkehrspsychologe und Psychotherapeut)
  • Maria E. Fick: Die Rolle der Ärzte im Fall Gustl Mollath. In: Sascha Pommrenke und Marcus B. Klöckner (Hrsg.): Staatsversagen auf höchster Ebene. Was sich nach dem Fall Mollath ändern muß. Frankfurt am Main: Westend, November 2013, 160 S., ISBN 978-3-86489-062-8; hier: S. 102-109
  • Rudolf Sponsel: Die grundlegenden Fehler der forensischen Gutachter und des Rechts: Worüber man nichts weiß, darüber kann man auch nichts sagen - und erst recht nicht gutachten. In: Sascha Pommrenke und Marcus B. Klöckner (Hrsg.): Staatsversagen auf höchster Ebene. Was sich nach dem Fall Mollath ändern muß. Frankfurt am Main: Westend, November 2013, 160 S., ISBN 978-3-86489-062-8; hier: S. 110-119
  • Benedikt Jordan: Begutachtungsmedizin in Deutschland am Beispiel Bayern. Dissertationsschrift an der LMU München, Januar 2014
    • Benedikt Jordan, Prof. Dr. med. Ursula Gresser, Ludwig-Maximilians-Universität München: Gerichtsgutachten: Oft wird die Tendenz vorgegeben. Bei einer Befragung von Gutachtern gab etwa ein Viertel an, beim Gutachtenauftrag durch das Gericht eine Tendenz signalisiert bekommen zu haben. In: Deutsches Ärzteblatt 2014; Jg. 111, Heft 6, 7. Februar 2014, S. 210, 212 - aerzteblatt.de
    • Gerald Mackenthun: Beruhigendes Ergebnis. Kommentar zum Print-Artikel Gerichtsgutachten: Oft wird die Tendenz vorgegeben. In: Deutsches Ärzteblatt 2014; 111(6) vom Freitag, 7. Februar 2014, 10. Februar 2014 - aerzteblatt.de
    • Annette Ramelsberger: Gerichtsverfahren. Gerichte geben Gutachtern häufig Tendenzen vor. Seit dem Fall Mollath sind die Vorbehalte gegen vom Gericht bestellte Gutachten gewachsen. Zu Recht, wie nun die Ergebnisse einer Doktorarbeit zeigen. Gerichte signalisieren den Gutachtern häufig, welche Ergebnisse die Richter sich wünschen. Und viele sind wirtschaftlich von deren Aufträgen abhängig. In: Süddeutsche Zeitung vom 7. Februar 2014 - sueddeutsche.de (Doktorand Benedikt Jordan stellt fest, daß gerade bei den Psychiatern und Psychologen viele Gutachter wirtschaftlich von den Gerichtsaufträgen abhängig seien. Um ihren Hauptauftraggeber nicht zu verlieren, erstellen sie Wunschgutachten.)

Presse

2010

  • Ute Eschenbacher: Kunst ist unser Leben. Sammler aus Leidenschaft: Das sind die Eheleute Sybille und Felix Böcker, die ab Sonntag einen Teil ihrer umfangreichen Sammlung im Neuen Rathaus gemeinsam mit dem Kunstmuseum ausstellen. In: Nordbayerischer Kurier vom 2. Juli 2010 - nordbayerischer-kurier.de
  • Ralf Sziegoleit: Sammlung Böcker im Kunstmuseum - zum Teil geschenkt. In: Frankenpost vom 7. Juli 2010 - frankenpost.de

2011

  • Beate Franz: Die Geschichte hinter dem Fall des Albert H. - Albert H. ist ein verurteilter Vergewaltiger. Seine Haftstrafe hat der mittlerweile 76-Jährige längst abgesessen. Seinen Sexualtrieb allerdings bekam der Mann nicht in den Griff. In: Frankenpost vom 14. Januar 2011 - frankenpost.de

2012

  • Eric Waha: Oberstaatsanwalt fordert viereinhalb Jahre Haft für versuchten Mord. Der Oberstaatsanwalt Ernst Schmalz hat am späten Dienstagnachmittag die Marschrichtung vorgegeben: Nach zahlreichen Zeugen- und Sachverständigenvernehmungen an diesem Tag forderte er in seinem Plädoyer, einen 28-jährigen arbeitslosen Krankenpflegehelfer wegen versuchten Mordes an seiner Freundin zu einer viereinhalbjährigen Haftstrafe zu verurteilen. In: Nordbayerischer Kurier vom 3. April 2012 - nordbayerischer-kurier.de
  • Eric Waha: Forensiker-WG: Harte Fronten und starke Argumente. Die Baustelle ruht derzeit. Es wird nicht gearbeitet in dem Haus, das der Verein Kontakt zu einer Wohngemeinschaft für elf Menschen aus der Klinik für forensische Psychiatrie umbauen wird. Diese scheinbare Ruhe gilt aber nicht für die Gegner, die sich bei dem Projekt gegenüberstehen: den Verein Kontakt auf der einen Seite. Bürger, die das Projekt ablehnen, auf der anderen. Und: Es gibt auch Befürworter unter den Anwohnern. In: Nordbayerischer Kurier vom 5. April 2012 - nordbayerischer-kurier.de (Der Verein Kontakt (von links): Vorsitzender Veit Braun, Sebastian Preßler, Joanna Stich und Dr. Klaus Leipziger. Foto: Harbach)
  • Peter Engelbrecht: Mit dem Porsche zum Drogenkauf. „Unterbringung ist kein Zuckerschlecken“, kommentierte Vorsitzender Richter Michael Eckstein die Ausführungen des Gutachters im Prozess um den Schmuggel großer Mengen Crystal Speed nach Bayreuth. In: Nordbayerischer Kurier vom 28. September 2012 - nordbayerischer-kurier.de
  • red.: Psychatrie-Aufenthalt auch in Justiz umstritten. Die Unterbringung Gustl Mollaths in der Psychiatrie war offenbar auch innerhalb der bayerischen Justiz umstritten. Das belegt ein Schreiben des Amtsgerichts Straubing, das dem BR-Politikmagazin Kontrovers exklusiv vorliegt. In: Nordbayerischer Kurier vom 14. November 2012 - nordbayerischer-kurier.de
  • Olaf Przybilla und Uwe Ritzer, Bayreuth: Fall Mollath. Abgestempelt als „wahnhafte Störung“. Seit sechs Jahren sitzt Gustl Mollath in der Psychiatrie - und das, obwohl ein interner Bericht der Hypo-Vereinsbank seine Hinweise auf Schwarzgeldgeschäfte bestätigt hat. Justizministerin Merk behauptet, die Frage illegaler Finanztransaktionen habe für seine Einweisung keine entscheidende Rolle gespielt. In: Süddeutsche Zeitung vom 16. November 2012 - SZ
  • Peter Engelbrecht: Freiheit für Gustl Mollath. „Gerechtigkeit für Gustl Mollath.“ Dieser Sprechchor erklang gestern um 17.30 Uhr vor dem Bezirkskrankenhaus am Nordring. In: Nordbayerischer Kurier vom 4. Dezember 2012 - nordbayerischer-kurier.de
  • Ursula Prem: Psychiatrie: Heilige Inquisition unserer Zeit? – die Freitagskolumne von Ursula Prem. In: Autorenblog ein-buch-lesen.de, Freitag, 23. November 2012 - ein-buch-lesen.de („Gustl Mollath verfügt nun außerdem über eine eigene, ausführliche Seite auf Wikipedia. … Lesen Sie hier weiter: Wikipedia-Seite von Gustl Mollath“)
  • Beate Franz: Wirbel um WG für frühere Straftäter. In Bayreuth verursacht eine geplante Wohngemeinschaft für ehemalige Patienten der Forensik Streit. Im Oktober hat die Stadt die Baugenehmigung für das Projekt erteilt. Die Bürgerinitiative „Quartier 21“ wehrt sich jetzt mit einer Klage dagegen. In: Frankenpost vom 11. Dezember 2012 - frankenpost.de
  • Ursula Prem: Medizindiktatur – die Freitagskolumne von Ursula Prem. In: Autorenblog ein-buch-lesen.de, Freitag, 14. Dezember 2012 - ein-buch-lesen.de

2013

  • dpa: Fall Mollath: Anwalt zeigt Richter und Klinikleiter an. „Verdacht der schweren Freiheitsberaubung“ - Anzeige im Internet veröffentlicht. In: Nordbayern.de vom 7. Januar 2013 - nordbayern.de
  • Brigitte Caspary: Mollath-Anwalt geht in die Offensive. Er stellte Strafanzeige gegen einen Nürnberger Amtsrichter und den Leiter des Bezirkskrankenhauses in Bayreuth. In: Schwäbische Zeitung vom 7. Januar 2013 - schwaebische.de/
  • Olaf Przybilla und Uwe Ritzer: Fall Mollath. Anwalt zeigt Richter und Klinikleiter wegen Freiheitsberaubung an. Gustl Mollaths Anwalt hält die Zwangseinweisung seines Mandanten in die Psychiatrie für verfassungswidrig. Von „verbotenen Vernehmungsmethoden“ und „Aussageerzwingungshaft“ spricht Gerhard Strate. Dadurch sollte Mollath mürbe gemacht werden. Einen Amtsrichter und einen Klinikarzt hat Strate jetzt angezeigt. In: Süddeutsche Zeitung vom 7. Januar 2013 - sueddeutsche.de
  • Manfred Scherer: Drohungen gegen Mollath-Gutachter Leipziger. Der Fall des im Bayreuther Bezirkskrankenhauses untergebrachten Nürnbergers Gustl Mollath zieht weitere Kreise: Jetzt wurde bekannt, dass der für Mollath zuständige Gutachter der Klinik Drohungen erhalten hat. In: Nordbayerischer Kurier vom 7. Januar 2013 - nordbayerischer-kurier.de
  • Uli Bachmeier: Verrückte Drohung. Der Fall Mollath. In: Augsburger Allgemeine Zeitung vom 8. Januar 2013 - augsburger-allgemeine.de
  • Neues im Fall Mollath: Anzeige gegen Richter und Klinikleiter. In: Bamberger Onlinezeitung. Nachrichten für Bamberg vom 9. Januar 2013 - bamberger-onlinezeitung.de
  • Purschke und Juristen: Chefarzt Dr. med. Klaus Leipziger in Angst - Fall G. Mollath. Kein Erbarmen mit einem Chefarzt der Psychiatrie Dr. med. Klaus Leipziger, der die widerrechtliche Psychiatrisierung im psychiatrischen Krankenhaus zu verantworten hat? Wohl kaum. Da staunt der Leser: Ein bloßer anonymer 'Drohanruf' genügt, um dem ehrenwerten Psychoarzt Polizeischutz zu gewähren! Anzeige vom 13. Januar 2013 - hyperanzeigen.de
  • Peter Engelbrecht: Sexueller Missbrauch: Angeklagter widerruft Teilgeständnis. Überraschende Wende im Prozess um den schweren sexuellen Missbrauchs eines elfjährigen Buben: Der Angeklagte hat sein Teilgeständnis widerrufen. In: Nordbayerischer Kurier vom 22. Januar 2013 - nordbayerischer-kurier.de
  • Otto Lapp: Mollath: Die wollten mich loshaben. Gustl Mollath ist wütend. Über die „Willkür“ derer, denen er „ausgesetzt“ ist. Wie groß die Willkür sei, zeige eine geplante Verlegung vom Bayreuther ins Ansbacher Bezirksklinikum. In: Nordbayerischer Kurier vom 22. Januar 2013 - nordbayerischer-kurier.de
  • ⇛ Katrin Martin: Gutachten aus Garmisch-Partenkirchen. Klartext im Justiz-Drama Gustl Mollath. Viele haben über ihn geurteilt, Friedrich Weinberger hat ihn besucht: Der Garmisch-Partenkirchner erstellte ein Gutachten über Gustl Mollath. Und spart nicht mit Kritik an Kollegen und Justiz. In: Münchner Merkur vom 23. Januar 2013 - merkur-online.de
  • Ursula Prem: Pathologisierte Gesellschaft – die Freitagskolumne von Ursula Prem. (allgemeiner Artikel zum Thema Psychiatrie). In: Autorenblog ein-buch-lesen.de, Freitag, 25. Januar 2013 - ein-buch-lesen.de
  • Manfred Scherer: Bluttat in der Lebenskrise. Der Kampf auf Leben und Tod fand am 26. Juli vergangenen Jahres auf dem Balkon eines Einfamilienhauses in Bayreuth statt. Angegriffen wurde eine 41-jährige Bayreutherin. Der Angreifer, der wieder und wieder mit einem Messer zustach, war ihr Ehemann. Der heute 51-Jährige steht seit Donnerstag vor Gericht. Die Staatsanwaltschaft will in dem Prozess seine Unterbringung in der Psychiatrie erreichen: Der Mann soll zum Tatzeitpunkt aufgrund einer psychischen Erkrankung nicht schuldfähig gewesen sein. In: Nordbayerischer Kurier vom 14. März 2013 - nordbayerischer-kurier.de
  • dpa: Ankläger sehen Glaubwürdigkeit von Ex-Frau erschüttert. Die Staatsanwaltschaft Regensburg hat ihren Wiederaufnahmeantrag im Fall Mollath auch mit Zweifeln an der Aussage von Gustl Mollaths Ex-Frau vor Gericht begründet. Neue Tatsachen seien geeignet die Glaubwürdigkeit der Zeugin im Prozess gegen Mollath im Jahr 2006 zu erschüttern, heißt es im Wiederaufnahmeantrag, der der Nachrichtenagentur dpa vorliegt. Möglicherweise habe Mollaths Ex-Frau ihre vor Gericht geschilderten Gewalttaten Mollaths nur erfunden. In: Nordbayerischer Kurier vom 24. März 2013 - nordbayerischer-kurier.de
  • Manfred Scherer: Kranker Arzt kommt in Psychiatrie. Der Bayreuther Arzt, der seine Ehefrau im Wahn mit einem Messer schwer verletzte, wird in der Psychiatrie untergebracht. Das entschied das Schwurgericht am Dienstagabend. Das Gericht stufte den 51-Jährigen aufgrund seiner schweren seelischen Erkrankung als nicht schuldfähig ein. Noch immer geht von dem Kranken Gefahr aus. In: Nordbayerischer Kurier vom 26. März 2013 - nordbayerischer-kurier.de
  • Otto Lapp: Mensch Mollath! Sturkopf oder irre? Was ist, wenn Gustl Mollath wirklich 
so gefährlich ist, für wie ihn die Gutachter halten? Reporter Otto Lapp trifft Bayreuths 
berühmtesten Patienten schon seit Wochen. Ein erster Bericht. In: Nordbayerischer Kurier vom 12. April 2013 - nordbayerischer-kurier.de
  • Olaf Przybilla: Gericht entscheidet über Mollath. Freiheit oder Psychiatrie. Nach sieben Jahren in der Psychiatrie hat Gustl Mollath eine neue Chance, freizukommen. Der Termin vor Gericht ist reine Routine, doch die Beweislage hat sich geändert. Trotzdem versetzt die Anhörung ihn und seinen Anwalt in Erstaunen. In: Süddeutsche Zeitung vom 18. April 2013 - sueddeutsche.de
  • Otto Lapp und Peter Bayerl: Mollath in Fesseln vor Gericht. Bleibt Gustl Mollath weiter gefährlich? Heute überprüft diese Frage das Landgericht in Bayreuth. Die sogenannte Anhörung ist nichtöffentlich. Es ist 9.49 Uhr. Die Eingangstore zur Forensik sind verschlossen. Gustl F. Mollath (56) kommt aus der geschlossenen Psychiatrie, setzt sich in den grauen Polizeibus. „Wie geht es Ihnen, Herr Mollath? Haben Sie Hoffnungen?” Mollath winkt, schaut in die Kamera und antwortet: „Nacht über Bayreuth”. Mehr sagt er nicht. In: Nordbayerischer Kurier vom 18. April 2013 - nordbayerischer-kurier.de (Zum Artikel mit dem Titel: „Mollath in Fesseln vor Gericht“: Daneben war ein Photo mit Mollath ohne Handschellen zu sehen. Kurz darauf hat man den Titel verändert, was viele sofort bemerkten und sich deswegen beschwerten.)
  • Otto Lapp und Peter Bayerl: Mollath stundenlang vor Gericht. Eine lange Anhörung ist am späten Nachmittag zu Ende gegangen. Gustl Mollath rechnet trotzdem damit, weiter untergebracht zu werden. Eine Entscheidung, ob und wann er aus der Forensik in Bayreuth frei kommt, trifft das Landgericht Bayreuth erst bis Ende der nächsten Woche. In: Nordbayerischer Kurier vom 18. April 2013 - nordbayerischer-kurier.de
  • Otto Lapp: Anhörung beendet, Patient fast zufrieden. Gustl Mollath hatte drei Stunden Zeit, über das Wichtigste zu reden: seine Unterbringung. Er fühlt sich "schlimmer denn je" drangsaliert. Die Ärzte sehen das völlig anders. In: Nordbayerischer Kurier vom 18. April 2013 - nordbayerischer-kurier.de
  • Otto Lapp: Auf den Spuren von Mollaths beiden Ferrari. Zwei echt seltene Ferrari hatte er. Aber wo stehen sie jetzt? „Das ist die Frage der Fragen“, sagte Gustl Mollath (56) in einem der vielen Gespräche mit dem Kurier. In: Nordbayerischer Kurier vom 25. April 2013 - nordbayerischer-kurier.de
  • Otto Lapp: Zweifel an Mollath mehren sich. Ausgerechnet bei der Hypo-Vereinsbank (HVB) hatte Gustl Mollath Schulden – die er jahrelang nicht bezahlen konnte. Auch deswegen wurde das Haus von Bayreuths berühmtesten Psychiatrie-Patienten im Jahr 2007 zwangsversteigert. Ein Zeichen dafür, dass er schon lange Zeit vor seiner Einweisung sein Leben nicht mehr im Griff hatte. In: Nordbayerischer Kurier vom 26. April 2013 - nordbayerischer-kurier.de
  • gra [= Alexander Gradl]: Mollath bleibt in Psychiatrie. Gustl Mollath bleibt in der Bayreuther Psychiatrie. Das hat das Landgericht Bayreuth am Montag in einer Mitteilung bekanntgegeben. Nun soll ein neues Gutachten klären, wie gefährlich der 56-jährige Mollath ist. In: Nordbayerischer Kurier vom 29. April 2013 - nordbayerischer-kurier.de
  • Otto Lapp: Mollaths neuer alter Gutachter. Ausgerechnet Pfäfflin. Welch große Hoffnungen hatte Gustl Mollath (56) dereinst auf diesen Gutachter gesetzt. Pfäfflin sollte zeigen, dass er weder an Wahnsymptomen litt, noch gefährlich war. Aber Friedemann Pfäfflin (67), der seit 1978 als Gutachter tätig ist, der damalige Leiter der forensischen Psychotherapie der Universitätsklinik in Ulm, bestätigte 2011 im Wesentlichen das Gutachten, das Mollath in die geschlossenen Abteilungen der Psychiatrie gebracht hat. In: Nordbayerischer Kurier vom 30. April 2013 - nordbayerischer-kurier.de
  • Thomas Müller: Kommentar zu forensischen Gutachten. Lohnender Blick ins Gehirn. In: ÄrzteZeitung vom 14. Mai 2013 - aerztezeitung.de
  • Otto Lapp: Leiter der Forensik rechtfertigt Zellendurchsuchung bei Mollath. Der Anwalt von Gustl Mollath hat sich über eine Durchsuchung der Zelle seines Mandanten beschwert, bei der fünf DVDs beschlagnahmt wurden. Das sei keine „Durchsuchung“ gewesen, sagt Klaus Leipziger, der Leiter der Forensik, sondern eine „Kontrolle“. Die würde bei allen Patienten regelmäßig durchgeführt, sagte Leipziger dem Kurier. Die letzte sei vor drei Monaten gewesen – ohne dass sich einer der Anwälte Mollaths beschwert hat. In: Nordbayerischer Kurier vom 17. Mai 2013 - nordbayerischer-kurier.de
  • Olaf Przybilla: Fall Mollath. Bayreuther Klinik wehrt sich. Gustl Mollath werde nicht absichtlich nachts geweckt: Das Bezirkskrankenhaus Bayreuth hat sich erstmals ausführlich zu dessen Unterbringung geäußert. Die Klinik fühlt sich als Opfer von Verdächtigungen. In: Süddeutsche Zeitung vom 24. Mai 2013 - sueddeutsche.de
  • psz [= Peter Schulze-Zachau]: Der Fall Mollath kommt ins Fernsehen. ARD strahlt am Montagabend eine ausführliche Dokumentation aus. Der Fall Gustl Mollath beschäftigt seit Monaten Medien und besorgte Bürger. Der Verdacht: Gustl Mollath wurde weggeschafft, um Steuersünder zu schützen. Nun kommt der Stoff ins Fernsehen: Die ARD zeigt am Montag, den 3. Juni, eine ausführliche Dokumentation zum Thema. TV-Tipp: „Die Story im Ersten: Der Fall Mollath – In den Fängen von Justiz, Politik und Psychiatrie“, am Montag, 3. Juni 2013, 22.45 Uhr im Ersten. In: Nordbayern.de vom 25. Mai 2013 - nordbayern.de
  • psz [= Peter Schulze-Zachau]: Autoren trafen Nürnberger. TV-Doku über den Fall Mollath. Der Fall des Nürnbergers Gustl Mollath beschäftigt seit Monaten Medien und besorgte Bürger. Der Verdacht: Mollath wurde weggeschafft, um Steuersünder zu schützen. Nun kommt der Stoff ins Fernsehen: Die ARD zeigt eine ausführliche Dokumentation. „Die Story im Ersten: Der Fall Mollath – In den Fängen von Justiz, Politik und Psychiatrie“ wird am Montag, 3. Juni 2013, 22.45 Uhr, im Ersten gezeigt. In: Nürnberger Zeitung Nr. 120 vom 27. Mai 2013, S. 13 - [ NZ]
  • Olaf Przybilla: Justiz im Fall Gustl Mollath. Anwalt Strate legt Beschwerde ein. Zu komplex für die Justiz: Weil ein Gericht noch immer keine Entscheidung über eine mögliche Freilassung Gustl Mollaths getroffen hat, legt Anwalt Strate nun Beschwerde beim Oberlandesgericht Nürnberg ein. Er vermutet, dass hinter der Verzögerung sogar politische Gründe stecken könnten. In: Süddeutsche Zeitung vom 31. Mai 2013 - sueddeutsche.de
  • Heribert Prantl: Justizversagen im Fall Mollath. Wenn die Fehler zum Himmel schreien. Geht ein Notruf ein, müssen Feuerwehr und Krankenwagen innerhalb weniger Minuten zu Hilfe kommen. Der Antrag auf Wiederaufnahme im Prozess von Gustl Mollath ist ebenfalls eine Art Notruf, vor 15 Wochen ist er bei Gericht eingegangen. Dass bisher nichts geschehen ist, ist schwer begreiflich. In: Süddeutsche Zeitung vom 31. Mai 2013 - sueddeutsche.de
  • Klaus Rimpel: Fall Gustl Mollath: Wilhelm Schlötterer erhebt Vorwürfe gegen Merk. Er kämpft für Gustl Mollath. „Der Rechtsstaat steht am Abgrund.“ Im tz-Interview erklärt der ehemalige Ex-Ministerialbeamte Wilhelm Schlötterer, warum er den inhaftierten Gustl Mollath retten will. Dabei kritisiert er Justizministerin Beate Merk scharf. In: tz vom 5. Juni 2013 - tz-online.de
  • Ursula Prem: Wider die Zwangspsychiatrie – die Freitagskolumne von Ursula Prem. In: Autorenblog ein-buch-lesen.de, Freitag, 7. Juni 2013 - ein-buch-lesen.de („Was so hochtrabend als Psychiatrie bezeichnet wird, ist in Wirklichkeit eine Pseudowissenschaft auf schwankendem Boden, die zum Zwecke des Aufspürens von Andersartigkeit am denkbar schmerzhaftesten Punkt ansetzt: der menschlichen Persönlichkeit selbst.“)
  • Heribert Prantl: Lasst alle Hoffnung fahren, die ihr hier eintretet. Der Fall Gustl Mollath spielt in den Dunkelkammern des Rechts. Er steht für richterliche Ignoranz und schludrige Voreingenommenheit von Gutachtern. Und er beschädigt das Grundvertrauen in den Staat. Dieses tragische Beispiel zeigt: Es braucht grundlegende Reformen. In: Süddeutsche Zeitung Nr. 131 vom 10. Juni 2013, S. 9 - sueddeutsche.de
  • Olaf Przybilla: Bilder der Geschlossenen. Ein Mitinsasse fotografierte in Mollaths Klinik. In: Süddeutsche Zeitung Nr. 131 vom 10. Juni 2013, S. 9 - [ sueddeutsche.de]
  • Otto Lapp: Mollaths Ex-Frau bricht Schweigen. Jetzt spricht zum ersten Mal die Ex-Frau. Petra M. (52) äußerte sich gegenüber unserer Zeitung über ihr Leben mit Gustl Mollath, ihrem früheren Mann, der behauptet, seit sieben Jahren zu Unrecht in der Psychiatrie zu sitzen. In: Nordbayerischer Kurier vom 10. Juni 2013 - nordbayerischer-kurier.de
  • Otto Lapp: Fall Mollath: Warum die Ex-Frau all seinen Behauptungen widerspricht. Warum erst jetzt? Im Laufe der Zeit sei die Diskussion „hysterisch und weit entfernt von objektiven Grundlagen geführt“ worden, sagt seine Ex-Frau Petra M. Deswegen hat sie sich jetzt dazu entschlossen, sich zu äußern. Und erklärt ihre Sicht der Dinge. In: Nordbayerischer Kurier vom 11. Juni 2013 - nordbayerischer-kurier.de
    • Sascha Pommrenke: Petra M. bricht ihr Schweigen – Exklusives Bedeutungsloses, 19. Juni 2013 - humana-conditio.de
  • Olaf Przybilla und Uwe Ritzer: Alles, was Recht ist. Gustl Mollath gilt offiziell als Paranoiker und gefährlich. Er sitzt in einer geschlossenen Anstalt. Doch nun bat ihn der Untersuchungsausschuss in den Landtag – als Zeuge in eigener Sache. In: Süddeutsche Zeitung Nr. 133 vom 12. Juni 2013, S. 3 - [ sueddeutsche.de]
  • Otto Lapp: Ex-Frau Petra M. bricht ihr Schweigen. „Gustl Mollath war hochverschuldet und gewalttätig“. Sie ist eine schlanke Frau, macht Sport, fährt Motorrad. Und sie hat Angst. Deswegen möchte Petra M. (52) auch kein Foto von sich in der Zeitung haben: Zum ersten Mal bricht die Ex-Frau ihr Schweigen - und spricht mit dem Nordbayerischen Kurier aus Bayreuth über ihr Leben mit Gustl Mollath. Die Nürnberger Zeitung veröffentlicht Auszüge. In: Nürnberger Zeitung Nr. 133 vom 12. Juni 2013, S. 3 - „Die ungekürzte Fassung können Sie im Internet lesen unter NZ.“
    • Sascha Pommrenke: Petra M. bricht ihr Schweigen – Exklusives Bedeutungsloses, 19. Juni 2013 - humana-conditio.de
  • Olaf Przybilla: Landgericht Bayreuth. Mollath muss in Psychiatrie bleiben. Schon wieder ein Rückschlag für Gustl Mollath: Das Landgericht Bayreuth hat einen Antrag abgelehnt, der Mollaths vorzeitige Entlassung gefordert hatte. Von ihm seien „weitere erhebliche rechtswidrige Taten zu erwarten“. In: Süddeutsche Zeitung vom 12. Juni 2013 - sueddeutsche.de
  • Olaf Przybilla: Mollath bleibt in der Psychiatrie. Skandalöse Entscheidung. Keine 24 Stunden nach dem Auftritt von Gustl Mollath vor dem Landtag erklärt die Strafvollstreckungskammer Bayreuth: Mollath bleibt weggesperrt. Nicht nur der Zeitpunkt dieser Entscheidung ist verstörend - ihre Begründung wirkt schlicht skandalös. In: Süddeutsche Zeitung vom 12. Juni 2013 - sueddeutsche.de
  • Präsident des Landgerichts Bayreuth:Strafvollstreckungssache „Gustl M.“ - Strafvollstreckungskammer ordnet Fortdauer der Unterbringung an. Pressemitteilung vom 12. Juni 2013, gez. Goger, Richter am Landgericht, Pressesprecher - justiz.bayern.de
  • Klaus Rimpel: Wegen „Ehrabschneidung“. Fall Mollath: Psychiatrie-Prof verklagt Merk. Neuer Ärger für Justizministerin Beate Merk wegen der Mollath-Affäre! Prof. Klemens Dieckhöfer zieht gegen die Ministerin wegen „Ehrabschneidung“ vor Gericht. In: tz vom 20. Juni 2013 - tz-online.de
  • Joachim Braun: Wie die Mainstream-Medien im Fall Mollath manipulieren, in seinem Blog: „An(ge)kommten in Bayreuth“. In: Nordbayerischer Kurier vom 24. Juni 2013 - nordbayerischer-kurier.de
  • Olaf Przybilla: Fall Mollath. Rückendeckung für den Gutachter. Er hat das Erstgutachten in der Fall Gustl Mollath geschrieben und ist für die jährlichen Folgegutachten verantwortlich: Immer wieder ist Psychiater Klaus Leipziger in den vergangen Monaten in die Kritik geraten, doch die Bezirksverwaltung nimmt ihn nun in Schutz. In: Süddeutsche Zeitung vom 26. Juni 2013 - sueddeutsche.de
  • Otto Lapp: Fall Mollath: Bezirkskrankenhaus Bayreuth wehrt sich. Es lässt sich die „völlig verzerrte und teilweise falsche Berichterstattung“ nicht mehr gefallen. Die Klinik hat einen Anwalt eingeschaltet, der unbegründete „Thesen“ zurechtrücken soll. In: Nordbayerischer Kurier vom 3. Juli 2013 - nordbayerischer-kurier.de
  • Manfred Scherer: Thema Mollath: Notwehr einer Klinik. Die Karre mit Gustl Mollath drauf steckt im Dreck. Alle Versuche, sie wieder flottzumachen, sind bisher gescheitert: Je mehr daran gezogen und gezerrt wird, egal ob von Mollathisten, Trittbrettfahrern, Journalisten, Juristen oder Politikern, der Fall Mollath versinkt immer tiefer im Schlamassel. Es wird Zeit für einen richtigen Befreiungsschlag. In: Nordbayerischer Kurier vom 4. Juli 2013 - nordbayerischer-kurier.de
  • ⇛ Marcus Klöckner: Fall Mollath: Bayreuther Klinik versucht Befreiungsschlag. Grünen-Politiker erhebt Vorwürfe gegen Aufsicht der Klinik - Presseanfrage an BKH seit vier Wochen unbeantwortet. Die Forensische Psychiatrie in Bayreuth hat ein Problem: Seit vielen Monaten ist die Klinik und mit ihr das Bezirkskrankenhaus Bayreuth wegen des zwangspsychiatrisierten Gustl Mollath unter Druck. Insbesondere Dr. Klaus Leipziger, Chefarzt der Forensischen Psychiatrie in Bayreuth, steht wegen seiner umstrittenen Gutachten im Fall Mollath in der Kritik. Nun reagieren die Verantwortlichen der Klinik - unter Schützenhilfe eines Anwalts [Karsten Schieseck]. In: Telepolis vom 5. Juli 2013 - heise.de
  • Otto Lapp: Fall Mollath: Grund der Wiederaufnahme wackelt. Auf den ersten Blick schaut es aus wie eine Formalie. Und doch haben die beiden Buchstaben „i. V.“ ziemlich viel Sprengkraft. Womöglich kippt durch die Recherchen des Kuriers einer der drei Gründe für das beantragte Wiederaufnahmeverfahren im Fall Mollath. Dies bestätigte ein Sprecher der Justiz. In: Nordbayerischer Kurier vom 11. Juli 2013 - nordbayerischer-kurier.de
  • dw: Mollaths Unterstützer. Montags-Demo für Mollath in Schwabing – doch es gibt noch mehr Unterstützungsaktionen. Zwei Aktivisten aus München planen für den 27. Juli am Kornmarkt in der Nürnberger Innenstadt eine Großkundgebung: Erich Stephany, der sich als „Menschenrechtler und Sozialberater“ vorstellt, sowie der Theaterpädagoge Fritz Letsch wollen dabei vor allem die Gutachten des Bayreuther Forensikers Dr. Klaus Leipziger anprangern. In: Oberbayerisches Volksblatt vom 11. Juli 2013 - ovb-online.de
  • Albert Schäffer, München: Fall Gustl Mollath. Gericht ordnet abermalige Begutachtung an. Ein externer Sachverständiger soll den gegen seinen Willen in der Psychiatrie untergebrachten Gustl Mollath beurteilen. Das entschied das Oberlandesgericht Bamberg. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 16. Juli 2013 - FAZ.NET
  • ⇛ Otto Lapp: Mollath: Jetzt spricht sein Gutachter. Wenn die Leute das über den Fall Gustl Mollath wüssten, was er weiß. Aber er schwieg bisher. Jetzt sprach Dr. Klaus Leipziger, der Leiter der Forensik in Bayreuth, mit dem Kurier erstmals über seine Tätigkeit als Gutachter. Und auch darüber, dass er eigentlich gar nichts sagen darf. In: Nordbayerischer Kurier vom 19. Juli 2013 - nordbayerischer-kurier.de (Ein Kommentar wurde entfernt: „Den Kommentar von Manfred Riebe haben wir gelöscht, weil er auf eine umstrittene Seite mit Inhalten, die das Persönlichkeitsrecht verletzen könnten, verlinkt. (kat) 19.07.2013 - 17:30 Uhr“. (kat) = Katharina Ritzer, Ressortleitung Online und Digital)
  • Pascal Durain, MZ: Gustl Mollath kommt zu Buchvorstellung. In Bayreuth nimmt Gustl Mollath am Dienstag an einer Pressekonferenz teil. Sein Erscheinen wurde mit Spannung erwartet – denn Mollath sitzt seit knapp sieben Jahren gegen seinen Willen in der forensischen Psychiatrie. In: Mittelbayerische Zeitung vom 23. Juli 2013 - mittelbayerische.de
  • Katja Auer: Mollath bei Buchvorstellung. Draußen, aber nicht frei. Gustl Mollath hat Ausgang aus der Psychiatrie, aber nur für ein paar Stunden. Er darf dabei sein, als Wilhelm Schlötterer in Bayreuth sein Buch „Wahn und Willkür“ vorstellt. Darin erklärt der umstrittene Autor, was das System Strauß mit dem Fall Mollath zu tun hat. In: Süddeutsche Zeitung vom 23. Juli 2013 - sueddeutsche.de
  • Marcus Klöckner: Fall Gustl Mollath. „Wenn nötig, gehen wir vor den Europäischen Gerichtshof“. Am Mittwoch hat das Landgericht Regensburg die Wiederaufnahme des Verfahrens von Gustl Mollath abgewiesen. Dessen Rechtsanwältin Erika Lorenz-Löblein gibt sich im FOCUS-Online-Interview aber kämpferisch – und nährt zugleich Zweifel. In: FOCUS, Samstag, 27. Juli 2013 - focus.de
  • Uwe Ritzer: Demonstration für Gustl Mollath. „Seine Freiheit ist auch unsere Freiheit“. In Nürnberg fordern 500 Demonstranten die Rehabilitierung von Gustl Mollath. Während zwei Politiker einen neuen Untersuchungsausschuss im Landtag anstreben, mischen sich unter die Unterstützer auch Sektierer - und Rechtsextremisten. In: Süddeutsche Zeitung vom 28. Juli 2013 - sueddeutsche.de
  • Helmut Reister: Anzeige gegen Klaus Leipziger. Plagiats-Vorwürfe gegen Mollath-Gutachter. Hat der Bayreuther Chefarzt und Mollath-Gutachter bei seiner Doktorarbeit abgeschrieben? Ein Plagiatsjäger hat ihn angezeigt. In: Abendzeitung München vom 2. August 2013 - abendzeitung-muenchen.de
  • Otto Lapp: Plagiatsvorwürfe gegen Leipziger: Klinik stärkt Mollath-Gutachter den Rücken. Der Erlanger Plagiatsjäger Martin Heidingsfelder (48) behauptet, dass Klaus Leipziger (60) bei seiner Doktor-Arbeit abgeschrieben habe. Allerdings ist die Beweislage sehr dünn. Denn Heidingsfelder, der für die Piraten bei den Wahlen antritt, hat nur eine einzige Stelle gefunden. In: Nordbayerischer Kurier vom 2. August 2013 - nordbayerischer-kurier.de
  • Rudi Kübler: Ulm. Fall Mollath: Uni Ulm prüft Plagiats-Vorwurf. Mollath-Gutachter Dr. Klaus Leipziger wird vorgeworfen, plagiiert zu haben. Die Uni Ulm prüft jetzt seine Dissertation, er hat 1999 in Ulm promoviert. In: Südwest-Presse vom 9. August 2013 - swp.de
  • sz: Mollath-Gutachter beschäftigt Uni Ulm weiter. Es wird wohl noch mindestens ein halbes Jahr dauern, bis ein Gutachten über etwaige Plagiate der Doktorarbeit des zentralen Gutachters im Fall Mollath vorliegt. Dies sagte Karl Joachim Ebeling, der Präsident der Universität Ulm. Klaus Leipziger, Chefarzt der Forensischen Psychiatrie im Bezirkskrankenhaus Bayreuth und zentraler Gutachter im Fall Gustl Mollath, steht im Verdacht, bei seiner Doktorarbeit, die er in Ulm ablegte, abgeschrieben zu haben. In: Schwäbische Zeitung vom 11. August 2013 - schwaebische.de
  • Jakob Augstein: Kolumne S.P.O.N. - Im Zweifel links: In den Fängen des Paragrafen 63. Was lernen wir aus dem Fall Mollath? Ärzte und Richter unterwerfen sich allzu leicht einer Ideologie der totalen Sicherheit. Aber die Würde der Eingesperrten ist unser aller Würde - die Politik hat das seit Jahrzehnten nicht wahrgenommen. In: Der Spiegel vom Montag, 12. August 2013 - spiegel.de
  • Helmut Reister: Mollaths Anwalt feuert aus allen Rohren. Strate betreibt Klageerzwingungsverfahren gegen Leipziger und Eberl. In: Nürnberger Zeitung Nr. 190 vom Mittwoch, 17. August 2013, S. 3 - NZ
  • Focus Vorab: Alles „vollkommen korrekt gelaufen“. Fall Mollath: Jetzt äußert sich auch der Psychiater Klaus Leipziger. Der Leiter der Maßregevollzugs-Klinik Bayreuth und Gutachter von Gustl Mollath wehrt sich entschieden gegen den Vorwurf der Falschbegutachtung. In: Wochenblatt - die Zeitung für alle vom 18. August 2013 - wochenblatt.de
  • liw: Klinik-Chef erhält Morddrohungen. Mollaths Gutachter: In Psychiatrie lief alles korrekt. In: FOCUS vom Sonntag, 18. August 2013 - focus.de
  • Petra Hollweg: „Ich stehe unter Polizeischutz“. Klaus Leipziger, der Gutachter von Gustl Mollath, wehrt sich erstmals öffentlich gegen »Diffamierungen« – und warnt vor einer Stigmatisierung der Psychiatrie. In: FOCUS Magazin Nr. 34 vom 19. August 2013 - focus.de
  • Sylvia B.: Die Klatsche einer Tinnitusbetroffenen – oder: »So nicht Herr Leipziger!«. In: Autorenblog ein-buch-lesen.de, Montag, 26. August 2013 - ein-buch-lesen.de
  • Beate Lakotta, Cordula Meyer: Maßregelvollzug - „Besser als Gefängnis“: Der Forensiker Norbert Nedopil über Fehldiagnosen in der Psychiatrie - und die Frage, warum der Fall Mollath eine Wende im Umgang mit psychisch kranken Straftätern auslösen könnte. In: Der Spiegel, Heft 35 vom 26. August 2013, S. 44 f. - spiegel.de
  • dpa: Mollaths Anwalt stellt psychiatrische Gutachten ins Internet. Rund 300 Seiten über Seite des Büros abrufbar - Teilweise handschriftliche Anmerkungen. Der Anwalt des jahrelang gegen seinen Willen in der Psychiatrie untergebrachten Gustl Mollath hat sämtliche psychiatrischen Gutachten über seinen Mandanten im Internet veröffentlicht. In: Nordbayern.de vom 26. August 2013 - nordbayern.de
  • Jörg Völkerling: Anwalt stellt sie alle ins Netz. Was verraten die Gutachten über Gustl Mollath? In: Bild vom 27. August 2013 - bild.de
  • Unser Gustl: Realität, Wahn, Justiz und Medien, Ankündigung für das 17. forensisch-psychiatrische Fallseminar vom 2. bis 4.September 2013 in Potsdam
  • ⇛ Petra Kutschke: Psychiatrie ist keine Pseudowissenschaft. In: Psychiatriemißbrauch. Veröffentlicht am Freitag, 6. September 2013, 15:56 - psychiatrie-missbrauch.de
  • Martin Wortmann: Fall Mollath stößt Reform im Maßregelvollzug an. Der „Fall Mollath“ hat den Maßregelvollzug in den Blick der Öffentlichkeit gerückt. Nicht nur hier rügte das Bundesverfassungsgericht allzu leichtfertige Unterbringungsentscheidungen der Gerichte. Berlin schmiedet an einer Reform. In: ÄrzteZeitung online vom 13. September 2013 - aerztezeitung.de
  • Ursula Prem: BKH Bayreuth: »Aus den Menschen werden hier Pflanzen gemacht« - in memoriam Waldemar V. In: Autorenblog ein-buch-lesen.de, Freitag, 4. Oktober 2013 - ein-buch-lesen.de
  • Otto Lapp: Doktor-Arbeit des Mollath-Gutachters ist kein Plagiat. Klaus Leipziger, der Gutachter von Gustl Mollath, ist rehabilitiert: Die Universität Ulm wies Vorwürfe als unbegründet zurück, Leipziger habe in seiner Doktorarbeit abgeschrieben. „Er ist nicht rehabilitiert“, sagt dagegen der Erlanger Plagiatsjäger Martin Heidingsfelder. Er sieht in Leipzigers Arbeit weiter einen „Anfangsverdacht“ auf ein Plagiat. In: Nordbayerischer Kurier vom 31. Oktober 2013 - nordbayerischer-kurier.de
  • Horst Mayer: Interview mit Dr. Klaus Leipziger, Chefarzt der Forensik am BKH Bayreuth. In: Radio Mainwelle, Bayreuth, vom 6. November 2013 - mainwelle.fm (Erstes Interview Klaus Leipzigers nach der Entlassung Gustl Mollaths und der Affäre Heidingsfelder. Ein Rechtsanwalt der Klinik war beim Interview dabei. Er achtete genau darauf, was gesagt wird. Somit präsentiert Radio Mainwelle nur einen „Zusammenschnitt des Interviews“.)

2014

  • ⇛ Joachim Dankbar: Jeder kann der nächste Mollath sein. Eine Veranstaltung in Bayreuth weist darauf hin, dass es noch mehr fragwürdige Fälle gibt. Längst nicht jeder in der Psychiatrie Untergebrachte bekomme eine zweite Chance. In: Frankenpost vom 8. März 2014 - frankenpost.de
  • Paula Wöger, Stefanie Goebel: K.o.-Tropfen: Passt gut auf eure Drinks auf! Nicht nur junge Leute werden Opfer der gefährlichen Substanzen, die nur wenige Stunden nachweisbar sind. In: Nürnberger Nachrichten vom 26. April 2014, S. 8 - NN
  • Otto Lapp: Nach Kulac, vor Mollath: Diese Regeln gelten für Wiederaufnahmeverfahren. Zwei prominente Prozesse, die in diesem Jahr wieder aufgerollt wurden, haben ihr Zentrum in Bayreuth: der Fall Mollath und der Fall Ulvi Kulac. Dabei sind Wiederaufnahmen sehr selten – und haben äußerst hohe rechtliche Hürden. Darauf wies Michael Eckstein, der Vizepräsident des Landgerichts Bayreuth, in seinem Vortrag bei der Woche der Justiz hin. In: Nordbayerischer Kurier vom 22. Mai 2014 - nordbayerischer-kurier.de
  • psz [= Peter Schulze-Zachau]: Mollath-Unterstützer ruft auf: Chefarzt „dringend vernichten“. 39-Jähriger muss sich vor dem Schöffengericht in Bayreuth verantworten. In: Nordbayern.de vom 18. Juni 2014 - nordbayern.de
  • Otto Lapp: Fall Mollath: „Sehr sehr dringend töten“. Es war der pure Hass, der Ulrich S. (39) aus Neustadt antrieb: Der Informatiker drohte Klaus Leipziger (60) zu ermorden, rief auch im Internet zu dessen Ermordung auf und gab „Tötungsempfehlungen“ für Bayreuther Richter. Dafür muss er sich zurzeit vor dem Schöffengericht Bayreuth verantworten. In: Nordbayerischer Kurier vom 18. Juni 2014 - nordbayerischer-kurier.de
  • Otto Lapp: Thema Morddrohungen gegen Mollath-Gutachter: Lynchjustiz. In: Nordbayerischer Kurier vom 21. Juni 2014 - nordbayerischer-kurier.de
  • Ursula Pidun: Mangelnde Justizkontrolle – Ist unser Rechtsstaat in Gefahr? Eine unter der Leitung der Münchener Professorin Dr. Ursula Gresser erhobene Studie offenbart, dass jeder vierte Gutachter von der Justiz schon einmal „einen Fingerzeig bekommen hat“. Höchste Zeit also, der Brisanz dieser Thematik mehr Öffentlichkeit zu verschaffen. Wir haben nachgefragt. In: Spreezeitung vom 28. Juni 2014 - http://www.spreezeitung.de/15168/mangelnde-justizkontrolle-ist-unser-rechtsstaat-in-gefahr/
  • Jochen Nützel: Mollath-Gutachter (d.i. Dr. med. Klaus Leipziger) klagt gegen NürnbergWiki. Am Freitag wird gegen den Betreiber des Internet-Lexikons „NürnbergWiki“, Manfred Riebe, vor dem Bayreuther Landgericht verhandelt. In: Fränkischer Tag vom 3. Juli 2014, Region /Bayreuth - infranken.de
  • Helmut Reister: Mollath-Unterstützer auf Schmerzensgeld verklagt. Chefarzt kämpft um seinen Ruf. Manfred Riebe, Betreiber der Internet-Plattform „NürnbergWiki“, und der Chefarzt des Bayreuther Bezirkskrankenhauses Dr. Klaus Leipziger, streiten sich vor Gericht. Ein Nebenkriegsschauplatz im Fall Mollath. In: Nürnberger Zeitung Nr. 152 vom 5. Juli 2014, S. 16 - [ NZ] (Falsch: „Unter anderem äußert er Zweifel [...] an dem rechtmäßigen Zustandekommen von dessen Dissertation.“ Das stimmt nicht und ist vermutlich eine Verwechslung mit dem Plagiatssucher Martin Heidingsfelder; denn Helmut Reister schreibt: „Darüber hinaus unternimmt der Chefarzt auch juristische Schritte gegen Plagiatsjäger Martin Heidingsfelder, der ihn im Internet ebenfalls heftig kritisiert hatte. Auch von ihm will Leipziger Schmerzensgeld.“ Manfred Riebe, 06.07.2014)
  • Ralf Müller: Affäre um Hubert Haderthauer. Medien sollen Namen nicht nennen. Wer ein Thema an die große Glocke hängen will, der sollte den Medien verbieten, darüber zu berichten. In: Nürnberger Zeitung Nr. 166 vom 22. Juli 2014, S. 13 - [ NZ]
  • Pascal Durain, MZ: Mollath: Gutachter kontra Gutachter. Sieben Jahre saß Gustl Mollath in der Psychiatrie, offenbar nur gestützt auf Aktenlage und Aussagen seiner Ehefrau. In: Mittelbayerische Zeitung vom 24. Juli 2014 - mittelbayerische.de
  • Pascal Durain, MZ: Mollath: Gutachter kontra Gutachter. Sieben Jahre saß Gustl Mollath in der Psychiatrie, offenbar nur gestützt auf Aktenlage und Aussagen seiner Ehefrau. In: Mittelbayerische Zeitung vom 24. Juli 2014 - mittelbayerische.de
  • Lisa Rokahr: Wiederaufnahmeverfahren. Ein Freispruch ist für Mollath nicht genug. Vor Gericht kämpfen seine Verteidiger darum, die Tatvorwürfe rund um die Körperverletzung auszuräumen. Ihr Mandant Gustl Mollath kämpft indes an einer ganz anderen Front. In: Stern vom 24. Juli 2014 - stern.de
  • Gabriele Dunkel: Gustl Mollath. Gutachter schickte ihn ohne Gespräch in Psychiatrie. Sieben Jahre saß Gustl Mollath in der Psychiatrie - nur gestützt auf Akten und Aussagen seiner damaligen Frau. Persönlich gesprochen habe er so gut wie nie mit ihm, sagte der verantwortliche Gutachter beim Prozess in Regensburg. In: Bayerischer Rundfunk, B5 aktuell vom 24. Juli 2014 - br.de
  • Frank Schmälzle: Eine Therapie gegen die Angst. Nach dem Fall Gustl Mollath: Forensik am Bezirkskrankenhaus öffnet ihre Türen für die Öffentlichkeit. In: Nordbayerischer Kurier vom 18. September 2014, S. 15
  • Otto Lapp und Tobias Köpplinger: Mollath, und die Tuba spielt dazu. Im Gericht ein Streit um Plagiatsvorwürfe gegen Gutachter Klaus Leipziger, davor eine Demo für Psychiatrieopfer. In: Nordbayerischer Kurier vom 11./12. Oktober 2014, S. 13
  • Malte Mansholt: Urteil des Europäischen Gerichtshofs. Internet: Einbetten von Medien verstößt nicht gegen das Urheberrecht. Bislang herrschte Unsicherheit darüber, ob man Bilder und Videos ohne Erlaubnis in eine Internetseite einbetten darf. Der Europäische Gerichtshof schafft jetzt Klarheit. In: Computerbild vom 30. Oktober 2014 - computerbild.de
  • Christof Goddemeier: „Antipsychiatrie“-Bewegung: Eine Institution steht am Pranger. In: Deutsches Ärzteblatt, PP 13, Ausgabe November 2014, Seite 502 - aerzteblatt.de
  • Otto Lapp: „Ich beleidige ständig Leute“. Es wäre zu einfach, Ulrich S. (39) als Spinner zu bezeichnen, nur weil er als Beruf „Exorzist“ angibt. Oder als Monster, weil er Ärzte, Richter und Staatsanwälte seit Jahren aufs übelste beleidigt und dazu aufgerufen haben soll, den Mollath-Gutachter Klaus Leipziger (61) und andere Bayreuther Juristen „sehr sehr dringend zu töten“. In: Nordbayerischer Kurier vom 2. Dezember 2014 - nordbayerischer-kurier.de
  • Otto Lapp: Rache an Psychiatrie? „Exorzist“ in Bayreuth vor Gericht. Mann rief zum Mord an Mollath-Gutachter auf - Bewährung in Gefahr. Es wäre zu einfach, Andreas K. (39) als Spinner zu bezeichnen, nur weil er als Beruf „Exorzist“ angibt. Oder als Monster, weil er Ärzte, Richter und Staatsanwälte seit Jahren aufs Übelste beleidigt und dazu aufgerufen haben soll, den Mollath-Gutachter Klaus Leipziger (61) und andere Bayreuther Juristen „sehr dringend zu töten“. In: Nordbayern.de vom 6. Dezember 2014 - nordbayern.de

Videos (Auswahl)

  • ⇛ Gustl Mollath an seinem Geburtstag am 7. November 2010 in Bayreuth, Kamera: Gerhard Dörner. GustlVideo1_0004.wmv, hochgeladen am 25.01.2011 - YouTube
  • Der Fall Gustl Mollath - Erwin Pelzig Neues aus der Anstalt, ZDF 25. Juni 2013. Veröffentlicht am 26. Juni 2013 von „DieBananenrepublik“ - YouTube (Der Kabarettist Frank-Markus Barwasser alias Erwin Pelzig legt die Zusammenhänge der Zwangspsychiatrisierung Gustl Mollaths an einer Tafel dar.)

ARD: Report Mainz

  • Autorengespräch Report Mainz: „Der Fall Mollath – In den Fängen von Justiz, Politik und Psychiatrie“. Fritz Frey spricht mit den Autoren der Sendung vom Montag, 3. Juni 2013, Monika Anthes und Eric Beres. - mediathek.daserste.de (Monika Anthes: Alle Zeugen leiden unter „kollektivem Gedächtnisverlust.“)
  • Die Story im Ersten „Der Fall Mollath – In den Fängen von Justiz, Politik und Psychiatrie“, Film von Monika Anthes und Eric Beres Länge: 45 Minuten. Sendung vom Montag, 3. Juni 2013 - programm.daserste.de
  • ⇛ Das Erste Mediathek [ARD]: Die Story im Ersten: Der Fall Mollath, Reportage / Dokumentation, ein Film von Monika Anthes und Eric Beres, Sendung vom Montag, 3. Juni 2013 - mediathek.daserste.de
  • Albert Schäffer: „Der Fall Mollath“ im Ersten. Von Schwarzgeld wollte niemand etwas wissen. Gustl Mollath wurde 2006 von der Justiz in die Psychiatrie gesteckt, weil er vor Schwarzgeldkreisen warnte. Eine ARD-Dokumentation zeigt nun, dass offenbar alle Verantwortlichen heillos überfordert waren. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 3. Juni 2013 - faz.net
  • BR-Quer am 13.06.2013: Beate M. leidet (nach Aktenlage) an Paranoia!!. Hochgeladen von MrUnstoppable1964 am 13. Juni 2013 - YouTube
  • PresseClubforum: Im Namen des Volkes? - Zum Beispiel „Die Affaire Mollath“. Veröffentlicht am 07.07.2013 von F. Fischer - YouTube (Auf dem Podium: Dr. iur. h.c. Gerhard Strate, Rechtsanwalt von Gustl Mollath, Olaf Przybilla und Uwe Ritzer (SZ und Autoren des Buches „Die Affaire Mollath. Der Mann, der zuviel wusste“). Moderation: Ruthart Tresselt, Vorsitzender Internationaler PresseClub München. Gerhard Strate kritisiert den Korpsgeist der Bayerischen Justiz. In Bayern denken alle Richter wie Staatsanwälte.)
  • Gerichtsgutachten nach Ansage? Spätestens seit dem Fall Mollath fragen sich viele: Was taugen Gerichtsgutachten? Kontrovers hat wiederholt über Zweifel an deren Unabhängigkeit berichtet. Jetzt bestätigt eine Studie, dass die Justiz häufig Druck auf die Gutachter ausübt. Kontrovers hakt nach. In: BR "KONTROVERS" am 2. April 2014. Eingestellt von MrUnstoppable1 - YouTube

Querverweise

Sachartikel

Personenartikel

Netzverweise

  • Dr. med. Klaus Leipziger, Bayreuth, Neurologe, Arzt. In: Sanego, Arztbewertungen - sanego.de
  • woma: DAS BEZIRKSKRANKENHAUS BAYREUTH - Klinik für Forensische Psychiatrie - mit dem maroden „Charme“ eines Stasi-Gefängnisses. In: Forum.webmart vom 4. April 2013 - forum.webmart.de
  • Manfred Riebe: Brief an Chefarzt Dr. med. Klaus Leipziger. In: Forum.webmart vom 6. Mai 2013 - forum.webmart.de
  • Prof. Dr. Henning Ernst Müller: Fall Mollath - die Wiederaufnahmeanträge unter der Lupe, 26. März 2013, UPDATE vom 09.04.2013/11.04.2013 betr. das Gutachten von Dr. Klaus Leipziger - blog.beck.de
  • Gerhard Strate an die Strafvollstreckungskammer des Landgerichts Bayreuth, Herrn VRiLG Werner Kahler, AZ: StVK 551/09, vom 12. April 2013, 39 S. - PDF strate.net/de
  • Der Fall Mollath – Psychiatrie, Recht und die Öffentlichkeit. Diskussion mit Beate Lakotta, SPIEGEL-Redaktion, Hamburg, Dr. h. c. Gerhard Strate, Rechtsanwalt Hamburg, und Dr. Nahlah Saimeh, Ärztliche Direktorin des Westfälischen Zentrums für Forensische Psychiatrie, Lippstadt. In: XLII. Symposium Maria Laach 2013: Verbrechen, Rechtfertigungen und Wahnsysteme. Vom taktischen Umgang mit der Schuldfähigkeit. Veranstalter: Deutscher Strafverteidiger e.V. und Institut für Konfliktforschung e.V. am 20. und 21. April 2013 im Benediktinerkloster – Informationszentrum, Am Laacher See, 56653 Maria Laach (u.a. mit Prof. Dr. Norbert Nedopil, München, und als Zuhörer Dr. Klaus Leipziger) - deutsche-strafverteidiger.de
  • Bayerischer Landtag: Anhörung des Sozialausschusses am 13.5.2011 zum Gesetzentwurf der Staatsregierung zur Änderung des Unterbringungsgesetzes (Drs. 16/7431) am Freitag, 13. Mai 2011 von 9.15 – 13 Uhr im Senatssaal - http://www.bayern.landtag.de/de/16_7600.php
  • Thomas Stadler: Fall Mollath: Psychiatrie hält an bisheriger Einschätzung fest. In: Internet-Law vom 30. März 2013 - internet-law.de
  • Leon Berger: Die Rolle des Psychiaters Dr. W. im Fall Gustl Mollath: In: Beamtendumm-Förderverein vom 24. April 2013 - beamtendumm.wordpress.com
  • Dietmar Purschke: Schicksals-Gutachten Dr. med. Klaus Leipziger zu Lasten Gustl Mollath, KK, 7. Mai 2013 - suchebiete.com

Einzelnachweise und Anmerkungen

  1. Es ist insbesondere unbekannt, auf Grund welcher Ausbildung Leipziger die Qualifikationen zum Facharzt für Psychiatrie, Schwerpunkt Forensische Psychiatrie, und zum Facharzt für Neurologie erwarb. Ein Facharzt für Psychiatrie schrieb z.B. im Forum von http://www.facharzt.de/ zur Erläuterung, wie er zu seiner Berufsbezeichnung kam: „Facharzt für Psychiatrie (laut einer Fortbildungsbescheinigung)“. Die Beantwortung dieser Fragen ist erforderlich, weil Fachkollegen nachwiesen, daß die Gutachten Klaus Leipzigers im Fall Gustl Mollath weder den medizinwissenschaftlichen Standards noch den juristischen Anforderungen genügen.
  2. Felix Böcker: Hilft Glaube zur Gesundung? Kann der religiöse Glaube eines Menschen zur Gesundung beitragen? Felix Böcker, Professor für Neuropsychiatrie an der Universität Erlangen und Direktor des Nervenkrankenhauses Bayreuth, versucht eine Antwort. In: Stimmen der Zeit, Die Zeitschrift für christliche Kultur, 205. Band, Heft 12, 1987, S. 849-857
  3. Klaus Leipziger: Forensische Psychiatrie am Bezirkskrankenhaus Bayreuth. Beschreibung und Untersuchung der Rahmenbedingungen, Konzepte und Behandlungsergebnisse bei nach § 63 Strafgesetzbuch im Maßregelvollzug untergebrachten Patienten im Bezirkskrankenhaus Bayreuth; unter besonderer Berücksichtigung der Gruppe Sexualstraftäter. Zugleich: Universität Ulm, Dissertation, 1999. Regensburg: Roderer, 2000, 84 S., ISBN 3-89783-108-2; hier: S. 16
  4. Der Artikel beruht auf der Dissertation Klaus Leipzigers und eigenen Recherchen. Die Doktorarbeit Leipzigers enthält jedoch nicht den sonst meist üblichen Lebenslauf. Manfred Riebe
  5. Faltblatt 13. Bayreuther Forensiktagung 03.12.2012 - 04.12.2012 - PDF bezirkskliniken-oberfranken.de
  6. Forensik-Tagung im Bezirkskrankenhaus 03.12.2012 - br.de
  7. Da das spätere Gutachten vom 4. März 2013 sowohl von Klaus Leipziger als auch seiner Leitenden Oberärztin Dipl.-Med. Ines Bahlig-Schmidt unterzeichnet wurde, stellt sich die Frage, ob Klaus Leipziger seine Gutachten allein erstellt oder sie von Mitarbeitern erstellen läßt.
  8. Thomas Müller: Kommentar zu forensischen Gutachten. Lohnender Blick ins Gehirn. In: ÄrzteZeitung vom 14. Mai 2013 - aerztezeitung.de
  9. Der Fall Mollath: Bei letzter Stellungnahme zur Unterbringung Bankenbericht nicht berücksichtigt. In: BR-Politikmagazin Kontrovers, PM vom 28. November 2012 - br.de entfernt, nun: http://archive.is/08NsP
  10. Der Vorstand der Walter-von-Baeyer-Gesellschaft für Ethik in der Psychiatrie e.V. (GEP) - psychiatrie-und-ethik.de
  11. * Til Huber: Streit um Gutachten im Fall Mollath. Im September 2007 kommt der Psychiater Hans Simmerl ins Bezirkskrankenhaus Straubing. Er soll Gustl Mollath begutachten. In: Donaukurier vom 5. Dezember 2012 - donaukurier.de
  12. Monika Anthes, Eric Beres: Der Fall Gustl Mollath - Warum Politik und Justiz versagt haben. In: ARD Report Mainz, Sendung vom 4. Dezember 2012 - PDF swr.de - YouTube
  13. Rudolf Sponsel: Die grundlegenden Fehler der forensischen Gutachter und des Rechts: Worüber man nichts weiß, darüber kann man auch nichts sagen - und erst recht nicht gutachten. In: Sascha Pommrenke und Marcus B. Klöckner (Hrsg.): Staatsversagen auf höchster Ebene. Was sich nach dem Fall Mollath ändern muß. Frankfurt am Main: Westend, November 2013, 160 S., ISBN 978-3-86489-062-8; hier: S. 110-119
  14. Laut Urteil vom 25.07.2014 vor Rechtskraft zur Abwendung der Zwangsvollstreckung gelöscht.
  15. * Maria E. Fick: Die Rolle der Ärzte im Fall Gustl Mollath. In: Sascha Pommrenke und Marcus B. Klöckner (Hrsg.): Staatsversagen auf höchster Ebene. Was sich nach dem Fall Mollath ändern muß. Frankfurt am Main: Westend, November 2013, 160 S., ISBN 978-3-86489-062-8; hier: S. 102-109
    • Marcus Klöckner: Menschenrechtsbeauftragte fordert Entschädigung für Gustl Mollath. Bayerische Justizministerin Beate Merk lässt Brief der Bayerischen Ärztekammer im Fall Mollath unbeantwortet. In: Telepolis vom 23. November 2012 - heise.de
  16. Patrick Guyton: Justizskandal. Wie Gustl Mollath eine Straftat aufklärte und in der Psychiatrie landete. Gustl Mollath zeigte seine Frau wegen unlauterer Bankgeschäfte an – und landete wegen Wahns in der Psychiatrie. Jetzt zeigt sich: zu Unrecht. In: Die Zeit vom 21. November 2012 - zeit.de
  17. Anita Blasberg, Kerstin Kohlenberg, Sabine Rückert: Justizskandal Ein Kranker wird Held. Wurde der Nürnberger Gustl Mollath in der Psychiatrie weggesperrt, weil er einen Bankenskandal aufdeckte? Oder wird mit dem vermeintlichen Justizopfer Wahlkampf gemacht? In: Die Zeit Nr. 51 vom 13. Dezember 2012 - zeit.de
  18. Maria E. Fick: Die Rolle der Ärzte im Fall Gustl Mollath. In: Sascha Pommrenke und Marcus B. Klöckner (Hrsg.): Staatsversagen auf höchster Ebene. Was sich nach dem Fall Mollath ändern muß. Frankfurt am Main: Westend, November 2013, 160 S., ISBN 978-3-86489-062-8; hier: S. 108
  19. Manfred Scherer: Drohungen gegen Mollath-Gutachter Leipziger. Der Fall des im Bayreuther Bezirkskrankenhauses untergebrachten Nürnbergers Gustl Mollath zieht weitere Kreise: Jetzt wurde bekannt, dass der für Mollath zuständige Gutachter der Klinik Drohungen erhalten hat. In: Nordbayerischer Kurier vom 7. Januar 2013 - nordbayerischer-kurier.de
  20. Dr. Gerhard Strate: Strafanzeige vom 4. Januar 2013 wegen Verdachts der schweren Freiheitsberaubung, 50 Seiten - PDF strate.net/de
    • Olaf Przybilla und Uwe Ritzer: Fall Mollath. Anwalt zeigt Richter und Klinikleiter wegen Freiheitsberaubung an. Gustl Mollaths Anwalt hält die Zwangseinweisung seines Mandanten in die Psychiatrie für verfassungswidrig. Von „verbotenen Vernehmungsmethoden“ und „Aussageerzwingungshaft“ spricht Gerhard Strate. Dadurch sollte Mollath mürbe gemacht werden. Einen Amtsrichter und einen Klinikarzt hat Strate jetzt angezeigt. In: Süddeutsche Zeitung vom 7. Januar 2013 - SZ
    • Einstellungsverfügung der Staatsanwaltschaft Augsburg vom 26.2.2013, Ermittlungsverfahren gegen Dr. Klaus Leipziger und Armin Eberl in Sachen Strafanzeige wegen des Verdachts auf schwere Freiheitsberaubung - PDF strate.net/de
    • Marcus Klöckner: Fall Mollath: Verteidiger will Klageerzwingung gegen Chefarzt Leipziger und Amtsrichter Eberl. OLG München wird sich mit dem Vorwurf der Freiheitsberaubung auseinandersetzen müssen. In: Telepolis vom 16. August 2013 - heise.de
  21. Laut Urteil vom 25.07.2014 vor Rechtskraft zur Abwendung der Zwangsvollstreckung gelöscht.
  22. Achtsam Keit: Sommerfest in der BKH-Bayreuth-Psychiatrie am 23.07.2013 - Facebook
  23. Dr. Michael Hammer, Richter am Oberlandesgericht, Justizpressesprecher: Oberlandesgericht Nürnberg ordnet in der Sache Mollath die Wiederaufnahme des Verfahrens an. Der 1. Strafsenat des Oberlandesgerichts Nürnberg hat heute die Wiederaufnahme des Strafverfahrens gegen Gustl Mollath beschlossen. Als Konsequenz dieser Entscheidung hat der Vorsitzende des Senats verfügt, dass Herr Mollath unverzüglich aus der Unterbringung zu entlassen ist. Pressemitteilung 12/13 korrigierte Version vom 6. August 2013 - justiz.bayern.de
  24. In der Wikipedia wird der Begriff „Psychiatriemißbrauch“ bisher nur im Fall des DDR-Widerständlers Dietrich Koch verwendet.
  25. Gustl Mollath: »Macht braucht Kontrolle, wirksame Kontrolle«. In: Sascha Pommrenke und Marcus B. Klöckner (Hrsg.): Staatsversagen auf höchster Ebene. Was sich nach dem Fall Mollath ändern muß. Frankfurt am Main: Westend, November 2013, 160 S., ISBN 978-3-86489-062-8; S. 181-185; hier: S. 184
  26. Michael Zappe: Die Bündelnagelung der Oberarmschaftfraktur 1973-1988. Universität Erlangen-Nürnberg, Dissertation, 1992, [4], 69 S.
  27. Laut Oberstaatsanwältin a.D. Gabriele Wolff ist „Dipl.-Med.“ ein DDR-Diplom. Vgl. Gabriele Wolff: Der Fall Mollath: die Anhörung vom 18.4.2013 oder der Kaiser ist nackt II, 30. April 2013
  28. Johannes Steinmann: Sakkadische Augenbewegungsstörungen bei Zwangspatienten. Universität Würzburg, Dissertation 1995. Würzburg 1997, 73 S.

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