Kritiker der Rechtschreibreform

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Kritiker der Rechtschreibreform sind in vielen Medien unerwünscht. Ihre Beiträge werden in der Wikipedia häufig gelöscht, und viele Zeitungen ändern in den Leserbriefen die traditionelle Schreibweise in die neue Presseorthographie oder in die jeweilige Hausorthographie um.

Liste der Kritiker der Rechtschreibreform (Auswahl)

  • Willi Eisele
  • Rolf Genzmann
  • Dietz-Rüdiger Moser
  • Johannes Wasmuth

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Kritiker der Rechtschreibreform (aus Wikipedia, 9. April 2005)

Prof. Dr. Heinz Ludwig Arnold (Göttingen), Dr. Wolfgang Balk (dtv Verlag), Prof. Dr. Wilfried Barner (Göttingen), Prof. Dr. Helmut Berschin (Gießen), Prof. Dr. Manfred Bierwisch (Berlin), Prof. Dr. Dieter Borchmeyer (Heidelberg), Prof. Dr. Bernhard Böschenstein (Genf), Prof. Dr. Alois Brandstetter (Klagenfurt), Vicco von Bülow (Loriot), Friedrich Denk, Tankred Dorst, Prof. Dr. Eberhard Dünninger (Regensburg), Prof. Dr. Peter Eisenberg (Potsdam), Dr. Hans Magnus Enzensberger, Prof. Dr. Jean Fourquet (Paris), Prof. Dr. Heinz Friedrich (München), Prof. Dr. Wolfgang Frühwald (München), Prof. Dr. Horst Albert Glaser (Essen), Günter Grass, Prof. Dr. Herbert Heckmann (Darmstadt), Prof. Dr. Eckhard Heftrich (Münster), Prof. Dr. Peter Uwe Hohendahl (Ithaca, NY), Prof. Dr. Walter Höllerer (Berlin), Prof. Dr. Theodor Ickler (Erlangen), Elfriede Jelinek, Prof. Dr. Helmut Jochems (Siegen), Prof. Dr. Joachim Kaiser (München), Prof. Dr. Wolfgang Kasack (Köln), Prof. Dr. Friedhelm Kemp (München), Prof. Dr. Marianne Kesting (Bochum), Prof. Helmut Kiesel (Heidelberg), Michael Klett (Klett Verlag), Prof. Dr. Helmut Koopmann (Augsburg), Prof. Dr. Gerhard Köpf (Duisburg), Prof. Dr. Gustav Korlén (Stockholm), Hans Krieger (München), Prof. Dr. Hans-Henrik Krummacher (Mainz), Prof. Dr. Hartmut Kugler (Vorsitzender des Deutschen Germanistenverbands, Erlangen), Heinz Rudolf Kunze, Reiner Kunze, Siegfried Lenz, Prof. Dr. Gert Mattenklott (Berlin), Prof. Dr. Stephan Meder (Hannover), Prof. Walter Müller-Seidel (München), Prof. Dr. Horst Haider Munske (Erlangen), Prof. Adolf Muschg (Zürich), Prof. Peter Horst Neumann (Erlangen), Prof. Dr. Hans-Manfred Niedetzky, Dr. Fritz Panzer (Geschäftsführer Ueberreuter-Verlag), Prof. Dr. Christoph Perels (Frankfurt am Main), Prof. Dr. Peter von Polenz (Trier), Marcel Reich-Ranicki, Manfred Riebe, Prof. Dr. Lutz Röhrich (Freiburg), Prof. Dr. Heinz Rölleke (Wuppertal), Prof. Dr. Ruth Römer (Bielefeld), Harry Rowohlt, Prof. Dr. Jost Schillemeit (Braunschweig), Prof. Dr. Wendelin Schmidt-Dengler (Wien), Prof. Dr. Albrecht Schöne (Göttingen), Dietrich Schwanitz, Prof. Wulf Segebrecht (Bamberg), Prof. Dr. Christian Stetter (Aachen), Prof. Dr. Ingrid Strohschneider-Kohrs (München), Prof. Dr. Peter Suchsland (Jena), Erwin Teufel, Prof. Dr. Gert Ueding (Tübingen), Prof. Dr. Dr. Siegfried Unseld (Frankfurt am Main), Prof. Werner H. Veith (Mainz), Dr. Antje Vollmer (Vizepräsidentin des Deutschen Bundestags), Dr. Martin Walser, Prof. Harald Weinrich (Paris), Prof. Bernhard Zeller (Marbach), Prof. Jean-Marie Zemb (Paris).

Diese Liste ist nur ein winziger Bruchteil prominenter Reformkritiker, wenn man nur einmal an die Frankfurter Erklärung zur Rechtschreibreform vom Oktober 1996 und die Gemeinsame Erklärung zur Rechtschreibreform von Professorinnen und Professoren der Sprach- und Literaturwissenschaft vom April 1998 denkt. Es stehen z.B. nicht drin: Dankwart Guratzsch, Kurt Reumann, Heike Schmoll und Thomas Steinfeld, die erst später Biographien erhielten, aber die man dennoch hätte aufführen müssen.
Am 9. April 2005 IP 217.95.175.217: Liste der Kritiker und Befürworter in eigenen Artikel übertragen. Wikipedia In den in der Wikipedia verlinkten Biographien wird die Kritik an der Rechtschreibreform sehr selten genannt. Bei den seltenen Ausnahmen handelt es sich um aktive Kritiker der Rechtschreibreform, die nicht nur Unterschriften leisteten. Dennoch wurde deren dokumentierter Widerstand gegen die Rechtschreibreform meist auf nur einen einzigen Satz reduziert, d.h. es wurde der unbequeme Widerstand gegen die Gleichschaltung gelöscht. Warum?

Löschungen dieser Liste gab es seit 27. September 2004: Liste der Kritiker - Wikipedia Es war also vorauszusehen, daß die Abspaltung der Liste zu einer endgültigen Löschung führen würde.

Listen von prominenten Gegnern der Rechtschreibreform

  • Frankfurter Erklärung zur Rechtschreibreform, Oktober 1996

http://www.vrs-ev.de/resolutionen.php#denk

  • Gemeinsame Erklärung zur Rechtschreibreform von Professorinnen und Professoren der Sprach- und Literaturwissenschaft, April 1998

http://www.vrs-ev.de/resolutionen.php

  • Frankfurter Appell zur Rechtschreibreform, Oktober 2004

http://www.vrs-ev.de/forum/themaschau.php?p=2402#2402 http://de.wikipedia.org/wiki/Frankfurter_Appell

Anmerkung: Wurde inzwischen wieder gelöscht.

  • Resolution zur Wiederherstellung der bisherigen einheitlichen Rechtschreibung - laufende Daueraktion:

http://www.vrs-ev.de/resolutionen.php

In der deutschen Wikipedia sind die Namen von Kritikern der Rechtschreibreform unerwünscht.

Anmerkung: Wurde inzwischen leider gelöscht.

(hier sind nur die 15 prominentesten Kritiker der Rechtschreibreform enthalten)

(sogar mit einem Link auf den Verein für deutsche Rechtschreibung und Sprachpflege e. V. http://www.vrs-ev.de/ , der später flächendeckend und rückwirkend von Wikipedia-Administrator „Unscheinbar“ gelöscht wurde)

Als diese Liste immer länger wurde, wurde sie zum Stein des Anstoßes; denn in der deutschen Wikipedia hatte eine sehr kleine Minderheit beschlossen, auf den Neuschrieb umzustellen: http://www.vrs-ev.de/forum/themaschau.php?p=3493#3493

Das Löschen erstreckte sich auch auf

  • Die Liste der zur traditionellen Rechtschreibung zurückgekehrten Druckmedien

http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_zur_traditionellen_Rechtschreibung_zur%C3%BCckgekehrten_Druckmedien

Ein Schelm, wer Böses dabei denkt. Man merkt die Absicht und ist verstimmt. Hier fand die Löschdiskussion statt:

http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:L%C3%B6schkandidaten/14._M%C3%A4rz_2005#Liste_der_zur_traditionellen_Rechtschreibung_zur.C3.BCckgekehrten_Druckmedien_.28erledigt:_gel.C3.B6scht.29

  • Benutzer:Beblawie/Gerettete Artikel - Rechtschreibreform

http://de.wikipedia.org/wiki/Benutzer:Beblawie/Gerettete_Artikel

Unscheinbar eröffnete eine Kategorie:Periodikum_in_alter_Rechtschreibung mit wesentlich weniger Zeitungen und Zeitschriften. Einige Zeit später, als niemand Böses ahnte, kam dann heimlich still und leise von einer Clique ein Löschantrag:

http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:L%C3%B6schkandidaten/31._Juli_2006#Kategorie:Periodikum_in_alter_Rechtschreibung_.28Gel.C3.B6scht.29

Auf Grund solcher hirnlosen Löschungen ziehen sich viele Wikipedianer zurück: http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Vermisste_Wikipedianer

Literatur

  • Wikipedia löscht reihenweise Artikel zur Sprachpflege. In: DSW vom 9. Juli 2007 - DSW

Querverweise

Netzverweise

  • Löschanträge gegen Sprachartikel. In: Benutzer:Onkel Sam - Wikipedia

Einzelnachweise und Anmerkungen