Peter Horst Neumann

Aus NürnbergWiki
Version vom 6. September 2017, 08:17 Uhr von Manfred Riebe (Diskussion | Beiträge) ([[Kategorie:Hochschullehrer (Universität Erlangen-Nürnberg))

(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Wechseln zu: Navigation, Suche

Peter Horst Neumann (* 23. April 1936 in Neiße, Oberschlesien, † 27. Juli 2009 in Nürnberg) war ein Germanist, Literaturwissenschaftler, Lyriker und Essayist.

Peter Horst Neumann
Foto: Klaus Baum

Leben und Wirken

Herkunft und Kindheit

Peter Horst Neumann wuchs in einem katholischen Elternhaus in Neiße in Oberschlesien auf. Nach der Vertreibung 1945 aus Schlesien ging Peter Horst Neumann in Aue (Sachsen) zur Schule.

Schule

Neumann genoß in Aue eine DDR-typische Schulbildung. Daneben wurde ihm seit 1952 eine musikalische Ausbildung am „Seminar“ der Leipziger Musikhochschule zuteil. 1955 bestand er das Abitur.

Studium und Promotion

Ab 1955 studierte er in Leipzig Musik (Gesang, Klavier, Kontrabaß, Theorie) und ab 1957 auch Germanistik in Leipzig bei dem Literaturhistoriker Hermann August Korff (1882-1963), dem Literaturwissenschaftler und Musikwissenschaftler Hans Mayer (1907-2001), dem Linguisten Theodor Frings (1886-1968) und Eberhard Haufe (* 1931).

1958 wurde er aus politischen Gründen relegiert und floh nach West-Berlin. Dort studierte er an der Freien Universität Berlin Germanistik, Philosophie, Kunst- und Musikwissenschaft u.a. bei dem Literaturwissenschaftler Walther Killy, dem Germanisten und Literaturkritiker Richard Alewyn (1902-1979) und dem Philosophen Wilhelm Weischedel (1905-1975). Nebenher arbeitete er in Teilzeit in einem Heim für Schwererziehbare.

1960 ging er mit Walther Killy nach Göttingen. Dort war er als studentische Hilfskraft tätig und war Stipendiat der Studienstiftung.

1965 wurde er bei Walther Killy in Göttingen mit einer Arbeit über Jean Pauls Roman „Flegeljahre“ zum Dr. phil. promoviert.

Exkurs: Ehe und Familie

Peter Horst Neumann heiratete 1960 die Lehrerin, Musikerin und Malerin Astrid Steinkopf (* 1937 in Zscherben). Er lebte mit ihr in Nürnberg-Mögeldorf. Das Paar adoptierte zwei indische Mädchen, Shanti und Rekha.

Berufstätigkeit

Von 1965 bis 1968 war Peter Horst Neumann Assistent an der Universität Erlangen bei Ulrich Fülleborn (* 1920), dem Ordinarius für Neuere deutsche Literaturgeschichte, einem Mitglied des Pegnesischen Blumenordens.

Anschließend lehrte Peter Horst Neumann von 1968 bis 1980 als Ordinarius für Neuere Deutsche Literaturgeschichte an der Universität Freiburg im Üechtland (Schweiz). Dort gehörte er auch dem Vorstand des schweizerischen Gymnasiallehrer-Vereins an.

1980 wurde er als Lehrstuhlinhaber an die Universität Gießen berufen.

Danach erhielt er einen Ruf an die Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg. Dort war er von 1983 bis 2002 als Professor (C4) Ordinarius für Neuere deutsche Literaturwissenschaft sowie als Institutsvorstand am Institut für Deutsche Sprach- und Literaturwissenschaft tätig.

Nebenberuflich war Peter Horst Neumann regelmäßiger Rezensent und Literaturkritiker der Stuttgarter Zeitung, der FAZ, der ZEIT, für Der Bund und die Neue Zürcher Zeitung. Auch Radio-Arbeiten werden genannt.

Arbeitsgebiete und Forschungsschwerpunkte

Peter Horst Neumanns Arbeitsgebiete waren Gedicht, Essay, Erzählung, Roman und Rezension. In seinen Forschungen beschäftigte sich Neumann vor allem mit der Literatur der klassisch-romantischen Zeit, der Lyrik von der Aufklärung bis zur Gegenwart, den Wandlungen des Werkbegriffs und dem künstlerischen Zitat. In den Forschungsgegenständen Neumanns wird an einigen Stellen auch sein Musikstudium sichtbar. So widmete er sich auch Textvertonungen (Klavierlied, Literaturoper) und Libretti.

  • Geschichte der deutschen Lyrik
  • Wandlungen der Dichtungssprache vom 17. Jahrhundert bis zur Gegenwart
  • Musik und Dichtung: ihre Wechselbeziehungen
  • Vertonungsprobleme: Textinterpretation durch Musik
  • Oratorium, Oper, Klavierlied (von Reichardt bis Reimann)
  • Die Kunst des Zitierens
  • Religiöse Dichtung
  • Literatur im Spannungsfeld von Christentum und Antike
  • Lessing, Probleme aufklärerischer Autoritätsbegründung
  • Goethe: Die Lyrik; „Faust“; die Romane
  • Jean Paul
  • Deutsche Romantik, besonders die Heidelberger mit Joseph von Eichendorff
  • Schriftsteller: Heinrich Heine; Stefan George; Bertolt Brecht; Günter Eich; Ilse Aichinger; Wolfgang Hildesheimer; Ernst Jandl

Emeritierung

Im Juli 2001 hielt Peter Horst Neumann seine Abschiedsvorlesung an der Universität Erlangen. Er sprach, ausgehend von Gottfried Benn, über die Krise des Vergleichs in der literarischen Moderne und ließ eine klassische Melodie aller Gleichnisrede, den «Chorus mysticus» aus Goethes «Faust», anklingen. Die heimliche Hauptfigur seiner Abschiedsrede aber war Jean Paul, über den er seine Doktorarbeit geschrieben hatte.

Ehrenamtliches Engagement

Peter Horst Neumann war Mitglied der Neuen Gesellschaft für Literatur Erlangen e.V. (NGL) und Fellow des Institute of Germanic Studies London. Seit 1984 war er Präsident der Internationalen Eichendorff-Gesellschaft, seit 2000 Gründungsmitglied und 1. Vorsitzender der Goethe-Gesellschaft Erlangen und seit 2002 Mitglied der Bayerischen Akademie der Schönen Künste und deren Direktor in der Abteilung Literatur. Er war 1996 Mitbegründer und Veranstalter der Nürnberger Autorengespräche.

Außerdem war er Mitglied diverser Jurys und staatlicher Kommissionen, u.a.

  • Peter-Huchel-Preis (1984-1987, 1992-1995)
  • Weilheimer Literaturpreis (seit 1988)
  • Mittelfränkischer Kulturpreis (seit 1996)
  • Karl-Voßler-Preis (Bayerischer Staatspreis für wissenschaftliche Prosa, seit 1992)

Nürnberger Autorengespräche

1995 gründete Peter Horst Neumann mit Reinhard Knodt die Nürnberger Autorengespräche.

Lyriker

Außerhalb der Germanistik ist Peter Horst Neumann vor allem als Lyriker bekannt. Für seine ersten drei Gedichtbände (Gedichte Sprüche Zeitansagen, 1994, Pfingsten in Babylon, 1996, Die Erfindung der Schere, 1999) wurde er mit dem Eichendorff-Preis, dem Nikolaus-Lenau-Preis und dem Niedersächsischen Kulturpreis Schlesien ausgezeichnet.

Für sein lyrisches Schaffen, mit dem Peter Horst Neumann spät an die Öffentlichkeit trat, wurde er 2002 in die Bayerische Akademie der Schönen Künste berufen. Seit 2004 leitete er als Nachfolger von Albert von Schirnding deren Literaturabteilung.

Peter Horst Neumann pflegte mit der Lyrikerin Dagmar Nick (* 1929) einen regen Briefwechsel. Dagmar Nick hat nun im Rimbaud-Verlag einige aus seinen nachgelassenen, unveröffentlichten Gedichten ausgewählt und zusammengestellt in dem Band „Vertrau dem Schatten“. Im Sinne Peter Horst Neumanns erscheint auch dieser Band in der traditionellen Orthographie.

Kritiker der Rechtschreibreform

Peter Horst Neumann leistete öffentlich Widerstand gegen die Beschädigung der Sprache durch die Rechtschreibreform, die er als einen „Staatsstreich gegen die deutsche Sprache“ bezeichnete.

Bereits auf der Frankfurter Buchmesse vom 6. Oktober 1996 unterzeichnete Peter Horst Neumann die „* Frankfurter Erklärung zur Rechtschreibreform. Darauf wies Friedrich Denk in seiner von ihm initiierten ganzseitigen Anzeige „Münchner Erklärung zur Rechtschreibreform“ in der Süddeutschen Zeitung vom 30. November 1996 hin. [1]

Das Institut für deutsche Sprach- und Literaturwissenschaft der Universität Erlangen lehnte es im Februar 1998 ab, die neue Rechtschreibung wegen erwiesener „sachlicher Miserabilität“ anzuwenden. In einem der WELT bekanntgewordenen Schreiben des Geschäftsführenden Vorstandes, Peter Horst Neumann, an das Bayerische Kultusministerium betrachteten die Professoren „die verwaltungstechnische Durchsetzung“ der Reform „als einen durch nichts zu rechtfertigenden Eingriff in den Gegenstand unserer Wissenschaft“. [2]

Neumann gehörte dementsprechend auch zu den rund 600 Unterzeichnern der Gemeinsamen Erklärung zur Rechtschreibreform von Professorinnen und Professoren der Sprach- und Literaturwissenschaft vom April 1998, die dem Bundesverfassungsgericht vorgelegt wurde. [3]

Peter Horst Neumann unterzeichnete auch die „Resolution zur Wiederherstellung der Einheitlichkeit der deutschen Rechtschreibung“, [4] die der Verein „Lebendige deutsche Sprache“ [5] zusammen mit dem „Verein für deutsche Rechtschreibung und Sprachpflege“ [6] und der „Deutschen Sprachwelt[7] organisiert hatte, und die seit 2002 von vielen Vereinen, Unternehmen und Autoren unterzeichnet worden war. [8]

Am 3. Dezember 2002 las Reiner Kunze beim Forum des Monats der Bayerischen Akademie der Künste in München aus seiner kämpferischen Denkschrift gegen die Rechtschreibreform „Aura der Wörter“ vor. In der anschließenden Podiumsdiskussion rief Peter Horst Neumann: „J’accuse!“ und rief zur fortdauernden öffentlichen Empörung gegen die Rechtschreibreform auf. [9] Der Protest Neumanns fand seinen Niederschlag in dem Sammelband Deutsch. Eine Sprache wird beschädigt, der in der Wikipedia unerwünscht war und dessen Literaturangabe gezielt unterdrückt wurde, um auch Neumanns nachhaltigen Widerstand gegen die Rechtschreibreform zu verschweigen.

Danach unterzeichnete Peter Horst Neumann auch den Frankfurter Appell zur Rechtschreibreform vom 6. Oktober 2004 [10], der die Wiederherstellung der einheitlichen und bewährten Orthographie forderte.

„Staatsstreich gegen die deutsche Sprache“, so beurteilte Peter Horst Neumann die Rechtschreibreform in seiner Einladung als Leiter der Abteilung Literatur der Bayerischen Akademie der Schönen Künste zu einem Podiumsgespräch am 22. Februar 2005 mit Staatsminister a.D. Hans Zehetmair, Reiner Kunze, Hans Krieger, Horst Haider Munske und Peter Horst Neumann. In seiner Einladung schrieb er:

„Als Reform ist das Unternehmen Rechtschreibung nach dem Urteil der Kritiker an der Inkompetenz seiner Betreiber gescheitert.

Nun soll das mißratene Regelwerk, bevor es im August dieses Jahres unwiderruflich in Geltung befohlen wird, wenigstens „von einigen der größten Schwachstellen“ gereinigt werden. Dem damit beauftragten Rat für die deutsche Rechtschreibung gehören die sachkundigsten Kritiker und Akademien nicht an.

Hans Zehetmair, der nach seinem Ausscheiden aus dem Ministeramt die Rechtschreibreform auch öffentlich kritisch beurteilte, leitet dieses Gremium. Mit seiner Person verbinden sich Hoffnungen auf einen Kompromiß. Kann aber unter dem von der Staatsmacht verordneten Zeitdruck an eine konsensfähige Übereinkunft überhaupt gedacht werden? Und wäre ein Kompromiß wirklich ein Ausweg aus dem Desaster? P. H. Neumann“

Staatsminister a.D. Hans Zehetmair ließ sich entschuldigen.

Daß Peter Horst Neumann immer wieder öffentlich Kritik an der Rechtschreibreform von 1996 übte, wurde und wird geflissentlich verschwiegen, weil Widerstand gegen die Obrigkeit auch heute noch politisch bei vielen als nicht korrekt und nicht opportun galt und gilt. So kam es auch in seinem Fall durch Verschweigen seiner Opposition zur Desinformation, zur Zensur und zur Geschichtsklitterung.

Tod

Am Abend des 27. Juli 2009 verstarb Peter Horst Neumann überraschend an einer Lungenembolie, die vermutlich die Spätfolge einer wenige Tage zuvor erfolgten Operation an der Achillessehne war. [11]

Auszeichnungen

Für seine Gedichtbände erhielt Peter Horst Neumann folgende Auszeichnungen:

  • 1996 Eichendorff-Literaturpreis des Wangener Kreises
  • 1998 Nikolaus-Lenau-Preis der Künstlergilde Esslingen
  • 2001 Kulturpreis Schlesien des Landes Niedersachsen (Laudatio: Dagmar Nick)
  • 2002 Ordentliches Mitglied der Bayerischen Akademie der Schönen Künste und Direktor der Literaturabteilung der Bayerischen Akademie der Schönen Künste
  • 2005 August-Graf-von-Platen-Preis der Stadt Ansbach

Werke

Dissertation

  • Erzählerische Besonderheiten Jean Pauls in den „Flegeljahren. Göttingen, Phil. Fakultät, Dissertation vom 21. April 1965. Göttingen, 1965, 182 gez. Bl. [Maschinenschr. vervielfältigt]

Bücher

  • Jean Pauls Flegeljahre. Diss., Göttingen. Göttingen: Vandenhoeck u. Ruprecht, 1966, 119 S. (Palaestra; Band 245)
  • Zur Lyrik Paul Celans. Eine Einführung. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht, 1968; Neuausgabe 1990, 100 S., ISBN 3-525-33567-9 (Kleine Vandenhoeck-Reihe; 286/287)
  • Der Weise und der Elefant. Zwei Brecht-Studien. München: Wilhelm Fink Verlag, 1970, 96 S.
  • Der Preis der Mündigkeit. Über Lessings Dramen. Anhang über Fanny Hill. Stuttgart: Klett-Cotta Verlag, 1977, 99 S., ISBN 3-12-910600-6
  • Die Rettung der Poesie im Unsinn. Der Anarchist Günter Eich. Stuttgart: Klett-Cotta, 1981. Neuausgabe: Aachen: Rimbaud Verlag, 2007, ISBN 978-3-89086-578-2 (Rimbaud-Taschenbuch Nr. 57)
  • Gedichte. Sprüche. Zeitansagen. Bargfeld: Bücherhaus Wiedenroth, 1994, 58 S.
  • Pfingsten in Babylon. Gedichte. Salzburg, Wien: Residenz Verlag, 1996, 115 S., ISBN 3-7017-1015-5; 2. Auflage, Aachen: Rimbaud, 2005, beigefügtes Werk: Die Erfindung der Schere. Gedichte, ISBN 3-89086-629-8
  • Die Erfindung der Schere. Gedichte. Bargfeld: Bücherhaus, 1999, 79 S., ISBN 3-930713-76-4
  • Auf der Wasserscheide. Gedichte. Aachen: Rimbaud Verlag, 2003, 107 S., ISBN 3-89086-709-X Titelbild: Astrid Neumann: Schweben I
  • Kreidequartiere. Gedichte. Hauzenberg: Edition Toni Pongratz, 2003, 27 S., ISBN 3-931883-27-2 (Heft 76)
  • Erschriebene Welt. Essays und Lobreden von Lessing bis Eichendorff. Aachen: Rimbaud Verlag 2004, 141 S., Titelbild: Astrid Neumann: Feldzeichen. ISBN 3-89086-680-8
  • Pfingsten in Babylon. Die Erfindung der Schere. Gedichte. 2. Auflage. Aachen: Rimbaud Verlag, 2005, 153 S., Titelbild: Astrid Neumann: Lichtbogen. ISBN 3-89086-629-8
  • Die allegorische Spinne. Kleine Lesereise zum eigenen Gedicht. Hauzenberg: Edition Toni Pongratz, 2007, 33 S., ISBN 978-3-931883-48-5 (Heft 87)
  • Der Heckenspringer. Ausgewählte Gedichte. Aachen: Rimbaud Verlag, 2009, 85 S., ISBN 978-3-89086-524-9 (Lyrik-Taschenbuch Nr. 66)
  • Aus dem Logbuch der Arche. Letzte Gedichte. Hauzenberg: Edition Toni Pongratz, 2009, ISBN 978-3-931883-71-3 (Heft 104)

Herausgeber

  • AURORA. Jahrbuch der Eichendorff-Gesellschaft. Hrsg.: Franz Heiduk, Helmut Koopmann und Peter Horst Neumann. Sigmaringen: Jan Thorbecke Verlag
  • Literatura. Wissenschaftliche Beiträge zur Moderne und ihrer Geschichte. Hrsg.: Jürgen Lehmann, Peter Horst Neumann, Wulf Segebrecht u.a. Würzburg: Ergon-Verlag

Artikel (Auswahl)

  • Festvortrag anläßlich der Verleihung des ersten Weilheimer Literaturpreises 1988 an Ilse Aichinger. In: Weilheimer Literaturpreis - Ilse Aichinger von Schülern ausgezeichnet. In: Schulreport Nr. 1, März 1988, S. 7
  • Grüner Esel und größere Hoffnung. In: Die Zeit vom 1. November 1991 (Zu Ilse Aichingers 70. Geburtstag)
  • „An Staubkörnern aufgespannte Drachen.“ Über den Dichter Manfred Peter Hein. Gesellschaft der Germanisten Rumäniens (GGR), 1993 - im Netz
  • Wie der deutschen Lyrik das Singen verging. Von Eichendorff zu Paul Celan. Symposium zum 70. Geburtstag von Peter Gülke, Zürich 2004. In: Schweizer Jahrbuch für Musikwissenschaft. Neue Folge Band 25 (2005). Bern, Berlin, Bruxelles, Frankfurt am Main, New York, Oxford, Wien, 2006, 276 S., ISBN 978-3-03911-159-6

Zur Rechtschreibreform

  • Staatsstreich gegen die deutsche Sprache - die Rechtschreibreform. Bayerische Akademie der Schönen Künste am 22. Februar 2005 - im Netz und VRS-Forum

Dichterlesungen (Auswahl)

  • Musik und Literatur: Musik von Ludwig van Beethoven umrahmt von Gedichten. Friedrich-Baur-Stiftung, Altenkunstadt, Sonntag, den 4. Mai 2008 - im Netz

Literatur

  • Holger Helbig, Bettina Knauer und Gunnar Och (Hrsg.): Hermenautik – Hermeneutik. Literarische und geisteswissenschaftliche Beiträge zu Ehren von Peter Horst Neumann. Würzburg: Königshausen und Neumann, 1996, 434 S., ISBN 3-8260-1217-8 (darin: Bibliographie von Peter Horst Neumann)
  • Friedrich Denk: Die nicht beachteten Unterzeichner der Frankfurter Erklärung. In: Münchner Erklärung zur Rechtschreibreform. (ganzseitige Anzeige). In: Süddeutsche Zeitung vom 30.11.1996, S. 7, und im Münchner Merkur vom 30.11.1996 – im Netz
  • Prof. Dr. Peter Horst Neumann zum 65. Geburtstag, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, 18. April 2001 - im Netz
  • Renate Schostack: Ich muß Frau Grammatica gehorchen! Der große Betrug: Eine Münchner Diskussion zur Rechtschreibreform. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung Nr. 283 vom 5. Dezember 2002, S. 34 - VRS-Forum
  • Friedrich G. Stern: Autorengespräche auf Konfrontationskurs . In: Nürnberger Zeitung Nr. 249 vom 28. Oktober 2003, S. 26 - NZ
  • c.h. [= Clemens Heydenreich]: Rastloser Grenzgänger. Der Literaturhistoriker Peter Horst Neumann ist tot. In: Erlanger Nachrichten vom 29. Juli 2009 - EN
  • c.h. [= Clemens Heydenreich]: Der Germanist und Lyriker Peter Horst Neumann ist tot. Wegweisende Bücher über Brecht, Celan und Jean Paul. In: Nürnberger Nachrichten vom 29. Juli 2009 - NN und in: Hilpoltsteiner Zeitung vom 29. Juli 2009 - HZ
  • NZ: Der dichtende Literaturflüsterer. Peter Horst Neumann ist tot. In: Nürnberger Zeitung Nr. 173 vom 30. Juli 2009, S. 8 - NZ
  • Christoph Grubitz: Wortfest. Ein Schneeball für Peter Horst Neumann. In: wunderblock vom 31. Juli 2009 - im Netz
  • Lothar Müller: Lied und Gleichnis. Gelehrter, Lyriker, Essayist: Zum Tod von Peter Horst Neumann. In: Süddeutsche Zeitung vom 1. August 2009 - Kultur - im Netz
  • Jens Voskamp: Neuen Klängen auf der Spur: Werner Heider wird 80. Leidenschaft prägt das künstlerische Schaffen des Komponisten und Dirigenten. In: Nürnberger Nachrichten vom 28. Dezember 2009 - NN
  • Reinhard Knodt: Neumann, Peter Horst. In: Walther Killy. (Hrsg.): Literaturlexikon. Autoren und Werke deutscher Sprache. München: Bertelsmann-Lexikon Verlag, 1986 ff., Band ..., 2010, S. ...

Querverweise

Sachartikel

Personenartikel

Netzverweise

  • Prof. em. Dr. Peter Horst Neumann - im Netz
  • Rimbaud Verlag: Peter Horst Neumann - im Netz
  • Resolution zur Wiederherstellung der Einheitlichkeit der deutschen Rechtschreibung - DSW
  • „J’accuse!“ - Zensur einer unerwünschten Literaturangabe - Wikipedia
  • Bayerische Akademie der Schönen Künste - im Netz

Einzelnachweise und Anmerkungen

  1. Friedrich Denk: Die nicht beachteten Unterzeichner der Frankfurter Erklärung. In: Münchner Erklärung zur Rechtschreibreform. (ganzseitige Anzeige). In: Süddeutsche Zeitung vom 30.11.1996, S. 7, und im Münchner Merkur vom 30.11.1996 – im Netz
  2. Wachsende Verwirrung um die Schreibreform. Keine Klarheit über Haltung der Kultusminister. In: DIE WELT vom 12. Februar 1998 - WELT und im Netz
  3. Gemeinsame Erklärung zur Rechtschreibreform von Professorinnen und Professoren der Sprach- und Literaturwissenschaft, April 1998 - PDF-Datei und im Netz
  4. „Resolution zur Wiederherstellung der Einheitlichkeit der deutschen Rechtschreibung“ - im Netz
  5. Verein Lebendige deutsche Sprache e.V. (LDS) - im Netz
  6. Verein für deutsche Rechtschreibung und Sprachpflege e.V. (VRS) - im Netz
  7. Deutsche Sprachwelt - Sprachwelt.de DSW
  8. M.P.: Widerstand von Anfang an. In: Die Welt vom 7. August 2004 - WELT
  9. Renate Schostack: Ich muß Frau Grammatica gehorchen! Der große Betrug: Eine Münchner Diskussion zur Rechtschreibreform. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung Nr. 283 vom 5. Dezember 2002, Seite 34
  10. Frankfurter Appell zur Rechtschreibreform vom 6. Oktober 2004 - Wikipedia
  11. Diese Information wurde in der Wikipedia am 2. November 2009 ohne Begründung gelöscht. - Wikipedia
  12. Diese Literaturangabe wurde in der Wikipedia am 8. Januar 2006 von dem Wikipedia-Polizisten Benutzer:Nb = Norbert Bienefeld immer wieder gelöscht!