Weigenhofen (Stadt Lauf): Unterschied zwischen den Versionen
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+ | Weigenhofen liegt etwa 20 Kilometer östlich von [[Nürnberg]] am nördlichen Fuß des [[Moritzberg|Moritzberges]] auf einer Höhe von 377 m über dem Meer. Das Dorf und der größte Teil seiner 460 Hektar betragenden Gemarkungsfläche liegen auf der etwa 50 m über der Aue des [[Pegnitz| Pegnitztals]] gelegenen Albvorlandfläche, etwa 3 km südöstlich von [[Lauf an der Pegnitz| Lauf]]. Die in dieser Gegend nach Norden abfallenden Hänge der Albvorlandes werden vom Rhätsteilrand gebildet, der durch oft schluchtenförmige Bachtälchen zerschnitten ist. Der nördlich dieses Steilrandes gelegene Teil der Gemarkung Schönberg erstreckt sich zur Linken des Nessenbaches bis in die Pegnitzauen. <ref>Klaus Müller, Lauf/Pegnitz: ''Die Gemarkung Schönberg'' - [http://www.albvorland.de im Netz]</ref> | ||
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+ | ==Zur Geschichte== | ||
+ | Weigenhofen war bis zur kommunalen Gebietsreform 1972 selbständig. Veranlaßt durch die kommunale Gebietsreform erfolgte dann gemeinsam mit der östlich gelegenen Nachbargemeinde [[Rüblanden]] der freiwillige Anschluß an die Stadt Lauf. | ||
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+ | Weigenhofen wird erstmals im Jahre 1052 urkundlich erwähnt, als Kaiser Heinrich III. „Iconemberg“ seinem Ministerialen Berthold schenkte. Nach dem Aussterben des staufischen Kaiserhauses gelangte Herzog Ludwig der Strenge von Bayern in den Besitz Schönbergs. Mit dem Erwerb durch die Burggrafen von Nürnberg vor 1305 wurde Weigenhofen brandenburgisch. 1591 führte man einen geordneten Schulunterricht ein. 1806 wurde Weigenhofen mit dem preußischen Fürstentum Ansbach bayerisch. 1909 erfolgte der Bau einer öffentlichen Wasserversorgung, 1920 der Anschluß an die Stromversorgung. | ||
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+ | 1933 wurde auch Weigenhofen politisch gleichgeschaltet, und die Vereine wurden verboten. | ||
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+ | Bischof Gundekar II. von Eichstätt nahm ca. 1062 in „Weigenhofen“ eine Kirchenweihe vor. Mit der Einführung der lutherischen Reformation in der Markgrafschaft wurde Weigenhofen 1528 evangelisch. 1563 errichteten die Ansbacher Markgrafen die Pfarrei Weigenhofen, bis dahin eine Filiale zu [[Ottensoos]]. | ||
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+ | * [[Lauf an der Pegnitz]] | ||
+ | * [[Landkreis Nürnberger Land]] | ||
+ | * [[Luftkrieg gegen Nürnberg]] | ||
+ | * [[Moritzberg]] | ||
+ | * [[Pegnitz-Zeitung]] | ||
+ | * [[Schönberg]] | ||
+ | * [[Stadtarchiv Lauf]] | ||
+ | * ⇛ [[Wikis in Franken]] | ||
+ | * ⇛ [[NürnbergWiki]] | ||
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+ | ==Netzverweise== | ||
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+ | * Weigenhofen (Stadt Lauf) - [http://de.wikipedia.org/wiki/Weigenhofen_(Lauf) Wikipedia] | ||
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+ | ==Einzelnachweise und Anmerkungen== | ||
+ | <references /> | ||
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+ | Hier geht es zur [[Diskussion:Weigenhofen (Stadt Lauf)]]. An der Diskussion teilnehmen können - wie bei Leserbriefen üblich - nur mit Klarnamen angemeldete Benutzer. | ||
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+ | [[Kategorie:Lauf an der Pegnitz]] | ||
+ | [[Kategorie:Mittelfranken]] | ||
+ | [[Kategorie: Landkreis Nürnberger Land]] | ||
+ | [[Kategorie: Metropolregion Nürnberg]] | ||
+ | [[Kategorie: Städte, Orte, Ortsteile]] |
Version vom 7. April 2018, 11:02 Uhr
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Die früher eigenständige Gemeinde Weigenhofen ist heute ein Ortsteil der Stadt Lauf an der Pegnitz, der Kreisstadt des Landkreises Nürnberger Land in Mittelfranken.
Weigenhofen | |
---|---|
Ort / Stadtteil | Lauf an der Pegnitz |
Landkreis | Nürnberger Land |
Regierungsbezirk | Mittelfranken |
Bundesland | Bayern |
Land | Deutschland |
Kfz-Kennzeichen | LAU |
Höhe | 377 m ü. NN. |
Fläche | 4,6 km² |
Einwohner | 1.400 |
Eingemeindung | 1972 |
Wappen | |
Inhaltsverzeichnis
Lage
Weigenhofen liegt etwa 20 Kilometer östlich von Nürnberg am nördlichen Fuß des Moritzberges auf einer Höhe von 377 m über dem Meer. Das Dorf und der größte Teil seiner 460 Hektar betragenden Gemarkungsfläche liegen auf der etwa 50 m über der Aue des Pegnitztals gelegenen Albvorlandfläche, etwa 3 km südöstlich von Lauf. Die in dieser Gegend nach Norden abfallenden Hänge der Albvorlandes werden vom Rhätsteilrand gebildet, der durch oft schluchtenförmige Bachtälchen zerschnitten ist. Der nördlich dieses Steilrandes gelegene Teil der Gemarkung Schönberg erstreckt sich zur Linken des Nessenbaches bis in die Pegnitzauen. [1]
Zur Geschichte
Weigenhofen war bis zur kommunalen Gebietsreform 1972 selbständig. Veranlaßt durch die kommunale Gebietsreform erfolgte dann gemeinsam mit der östlich gelegenen Nachbargemeinde Rüblanden der freiwillige Anschluß an die Stadt Lauf.
Weigenhofen wird erstmals im Jahre 1052 urkundlich erwähnt, als Kaiser Heinrich III. „Iconemberg“ seinem Ministerialen Berthold schenkte. Nach dem Aussterben des staufischen Kaiserhauses gelangte Herzog Ludwig der Strenge von Bayern in den Besitz Schönbergs. Mit dem Erwerb durch die Burggrafen von Nürnberg vor 1305 wurde Weigenhofen brandenburgisch. 1591 führte man einen geordneten Schulunterricht ein. 1806 wurde Weigenhofen mit dem preußischen Fürstentum Ansbach bayerisch. 1909 erfolgte der Bau einer öffentlichen Wasserversorgung, 1920 der Anschluß an die Stromversorgung.
1933 wurde auch Weigenhofen politisch gleichgeschaltet, und die Vereine wurden verboten.
Kirchengemeinde
Bischof Gundekar II. von Eichstätt nahm ca. 1062 in „Weigenhofen“ eine Kirchenweihe vor. Mit der Einführung der lutherischen Reformation in der Markgrafschaft wurde Weigenhofen 1528 evangelisch. 1563 errichteten die Ansbacher Markgrafen die Pfarrei Weigenhofen, bis dahin eine Filiale zu Ottensoos.
Bildung und Kultur
Schulen und Bildungseinrichtungen
In Weigenhofen gibt es einen evangelischen Kindergarten, eine Grundschule,
Kultur
Das kulturelle Leben entfaltet sich in den Vereinen, die u.a. auch der Heimatkunde und Heimatpflege dienen und dabei auch das örtliche Brauchtum wahren und pflegen.
Der Dorfverein Weigenhofen e.V. ist besonders erwähnenswert. Er entstand 1998 und trägt zur Pflege der Ortsgemeinschaft, zum kulturellen Leben, zur Erforschung der Vergangenheit und zum Erhalt örtlichen Kulturgutes bei. Der Dorfverein nennt als weitere Weigenhofer Vereine: den die Freiwillige Feuerwehr, den Fußballsportverein (FSV), die Kirwaboum, die Sängervereinigung. Diese Vereine stellen sich in der Festschrift „950 Jahre Weigenhofen“ vor.
Sport
Persönlichkeiten
Fotogalerie
Literatur
Bücher
Presse
Querverweise
- Lauf an der Pegnitz
- Landkreis Nürnberger Land
- Luftkrieg gegen Nürnberg
- Moritzberg
- Pegnitz-Zeitung
- Schönberg
- Stadtarchiv Lauf
- ⇛ Wikis in Franken
- ⇛ NürnbergWiki
Netzverweise
- Weigenhofen (Stadt Lauf) - Wikipedia
Einzelnachweise und Anmerkungen
Zur Diskussionsseite
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