Bernhard W. Wörle: Unterschied zwischen den Versionen

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Ich verstehe es, wenn man von „Lügenpresse“ spricht. Das Sprichwort „Er lügt wie gedruckt.“ hat einen wahren Kern; denn die meisten Journalisten schreiben nur das, was ihnen die Chefredaktion vorgibt. Es ist bedauerlich, daß der Katholik [[Konrad Adenauer]] zwischen mehreren Wahrheiten unterschieden hat. Solche Leute haben das Wort Gottes nicht verinnerlicht und sollten daher öfters in der Bibel als einem Spiegel ihres Gewissens nachlesen, um glaubwürdige Glaubenszeugen zu werden. Christen sollten ihren Verstand nicht an der Kirchentür oder Garderobe zur Aufbewahrung abgeben und alles glauben, was gepredigt wird. Sollten sie eine Leseschwäche haben, können sie sich die Bibel elektronisch vorlesen lassen, um prüfen zu können, ob das richtig ist, was der Pfarrer auf der Kanzel behauptete.<br>
 
Ich verstehe es, wenn man von „Lügenpresse“ spricht. Das Sprichwort „Er lügt wie gedruckt.“ hat einen wahren Kern; denn die meisten Journalisten schreiben nur das, was ihnen die Chefredaktion vorgibt. Es ist bedauerlich, daß der Katholik [[Konrad Adenauer]] zwischen mehreren Wahrheiten unterschieden hat. Solche Leute haben das Wort Gottes nicht verinnerlicht und sollten daher öfters in der Bibel als einem Spiegel ihres Gewissens nachlesen, um glaubwürdige Glaubenszeugen zu werden. Christen sollten ihren Verstand nicht an der Kirchentür oder Garderobe zur Aufbewahrung abgeben und alles glauben, was gepredigt wird. Sollten sie eine Leseschwäche haben, können sie sich die Bibel elektronisch vorlesen lassen, um prüfen zu können, ob das richtig ist, was der Pfarrer auf der Kanzel behauptete.<br>
 
O ihr Kleingläubigen: „In der Welt, da habt ihr Angst ...“.  Angst ist bekanntlich ein schlechter Ratgeber. [[Manfred Riebe]], 11.07.2018</ref>
 
O ihr Kleingläubigen: „In der Welt, da habt ihr Angst ...“.  Angst ist bekanntlich ein schlechter Ratgeber. [[Manfred Riebe]], 11.07.2018</ref>
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Aktuelle Version vom 12. Januar 2019, 01:18 Uhr

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Bernhard W. Wörle


Bernhard W. Wörle (* 2. Juli 1931 in Lichtenfels (Oberfranken) ist Diplom-Kaufmann und Wanderführer des Fränkischen Albvereins und der Thomaskirche Schwaig.



Leben und Wirken

Herkunft und Familie

Bernhard Walter Wörle ist ein Sohn von ...
Das Ehepaar Bernhard Wörle und Hannelore Wörle lernte sich während seines Studiums in Nürnberg kennen. Sie steuerte auf das Abitur zu. Er studierte an der WiSo-Fakultät Nürnberg. Sie, eine Vollwaise mit einer Verwandten als Vormund, benötigte auf dem Weg zum Abitur Sprachunterricht, und er anwortete ihr auf eine Suchanzeige. Das Abitur war notwendig, um Volksschullehrerin werden zu können. Er, ebenfalls Vollwaise, verdiente sich sein Studium unter anderem durch Nachhilfeunterricht. So lernten sie sich kennen. Nach einiger Zeit hielt er um ihre Hand an. Sie heirateten in der Lorenzkirche Nürnberg.
Seit ihrem Referendariat erteilte sie an Volksschulen Unterricht, zuletzt an der Volksschule Schwaig. Das Ehepaar hat zwei Töchter, eine ist Ärztin, die andere ist Juristin. Eine Reihe von Enkeln beansprucht ebenfalls die Aufmerksamkeit des inzwischen betagten, aber rüstigen Wanderführer-Ehepaars.

Mainz; Berlin: Schott, 2017

Nach seinem 80. Geburtstag am 2. Juli 2011 fiel das vorgesehene herbstliche Martinsgans-Essen in Rödelsee aus. Als Ersatz organisierte er im Januar 2012 eine Winterwanderung bei Minusgraden durch das romantisch verschneite Pegnitztal zum Martinsgans-Essen nach Lauf an der Pegnitz im Alten Rathaus.

Sigrun Arenz, Nikola Stadelmann, Reinhard Weirauch: Unterwegs auf alten Pilgerpfaden, Ars-vivendi-Verlag
Jakobsmuschel
als Wegesymbol

Anläßlich ihrer Goldenen Hochzeit feierten sie diese im Kreise ihrer Familie und zahlreicher Freunde, Wanderfreunde und Schülereltern wiederum in der Lorenzkirche. Der Stadtdekan Pfarrer Dr. Jürgen Körnlein segnete das Jubelpaar für seinen weiteren gemeinsamen Lebensweg.

Schulen

  • Volksschule:
  • Gymnasium:

Bundeswehr / Zivildienst

Studium an der Wirtschaftshochschule Nürnberg

Er studierte an der Wirtschaftshochschule Nürnberg Wirtschafts- und Sozialwissenschaften. Seine Hauptfächer waren Betriebswirtschaftslehre und als spezielle BWL Versicherungsbetriebslehre. Zuvor hatte er bei eine Lehre bei einer Versicheung absolviert. 1953 bestand er sein Examen mit einer Diplomarbeit aus dem Gebiet der Versicherungsbetriebslehre und schloß sein Studium mit dem akademischen Grad „Diplom-Kaufmann“ ab.

Versicherungskaufmann

Bernhard W. Wörle war bis zu seinem Ruhestand für die Quelle-Versicherungen in Nürnberg tätig. Nach der Insolvenz der Quelle AG wurden die Quelle-Versicherungen umbenannt in ERGO Direkt Versicherungen. [1]

Politiker

Ehrenämter und Mitgliedschaften

Ehrenamtlicher Wanderführer des Fränkischen Albvereins und der Thomaskirche Schwaig.

Wanderführer der Thomaskirche Schwaig und des Fränkischen Albvereins

In der Netzseite der politischen Gemeinde Schwaig bei Nürnberg heißt es:

Die Evangelische Kirche Schwaig bietet vier Veranstaltungen für Seniorinnen und Senioren an, darunter:
Geführte Wanderungen
Zweimal im Jahr werden geführte Wanderungen abgehalten. Die Anfahrt erfolgt dabei mit den öffentlichen Verkehrsmitteln. Interessierte können sich hierzu bei Herrn und Frau Wöhrle(!) (richtig: Wörle) unter Telefon 0911/50 53 36 informieren. (Quelle: https://www.schwaig.de/seite/de/gemeinde/034:3627/-/Senioren.html)

Wandergruppe Schwaig

„Für alle Wanderfreudigen bieten wir im Jahr in unregelmäßigen Abständen ca. 3 - 4 Wanderungen in unserem wunderschönen Umland an, das ist in der fränkischen Schweiz und in der Hersbrucker Alb und gelegentlich auch in der Oberpfalz. Es handelt sich jeweils um Strecken zwischen 10 - 18 km. Aber keine Angst vor der Wanderung: Die Wegstrecken werden genau beschrieben, wohin die Wanderung führt mit Angabe von Start und Ziel, wo mittags eingekehrt wird, wie viele Kilometer es in etwa sein werden, wie der Weg beschaffen ist, z.B. eben oder leicht hügelig. Die Anfahrt erfolgt meist mit den öffentlichen Verkehrsmitteln.
„Veröffentlicht werden diese Wanderungen jeweils in unserem Kirchenboten. In der Vergangenheit nahmen in etwa zwischen 10 bis 16 Personen an der Wanderung teil, die nicht nur Freude am Wandern hatten, sondern auch an der Geselligkeit. So wurde bisher immer viel gelacht, geplaudert - aber auch ernsthaft diskutiert. Über rege Beteiligung an den Wanderungen freuen wir uns. Kommen Sie doch einfach einmal mit und probieren Sie aus, ob es Ihnen bei uns gefällt! Ansprechpartner der Wandergruppe: Herr Wörle, 0911 / 50 53 36“. (Quelle: Kirchenbote der Evangelisch-Lutherischen Thomasgemeinde Schwaig)
Nach Ipsheim am 10. November 2012, Wandergruppe unterhalb der Burg Hoheneck, links: Wanderführer Bernhard W. Wörle weiter rechts Hannelore Wörle im ebenso roten Partnerlook-Anorak. Foto: © Josef Degenhardt[2]

Rundwanderungen

Nördlicher Reichswald

  • 5. Quer durch den Sebalder Forst, 4 Std.
  • 6. Alte Richtpunkte im östlichen Sebalder Forst, 4 Std.
  • 7. Zu einsamen Brünnlein im Nördlichen Reichswald, 4 Std.
  • 11. Über den Lindelberg nach Großenbuch, 5 Std.

Südlicher Reichswald

  • 12. Quer durch den Lorenzer Wald nach Fischbach, 4 Std.
  • 14. Zum Moritzberg, dem Berg der Nürnberger, 5 Std.
  • 15. Auf dem Dr.-Fritz-Linnert-Weg nach Schwabach, 4 Std.
  • 16. Durch die Steinbrüche und um den Glasersberg, 4 Std.
  • 17. Auf stillen Pfaden durch den Lorenzer Wald, 4 Std.
  • 18. Von Feucht ins romantische Schwarzachtal, 4 Std.

Rangau

  • 19. Der „Fürther Naturpfad“, 5 1/2 Std.
  • 20. Auf stillen Pfaden rechts und links der Bibert, 5 Std.
  • 21. Durch den Klingengraben nach Gutzberg und in den Locher Grund, 3 Std.
  • 24. Zu stillen Talgründen um Zenn und Aurach, 3 1/2 Std.

Altdorfer Land

  • 25. Rund um das obere Schwarzachtal, 5 Std.
  • 27. Den Traunfelder Bach entlang nach Eismannsberg, 4 1/2 Std.

Mittlere Frankenalb

  • 29. Einsame Steige am Rande der Fränkischen Alb, 5 1/2 Std.
  • 32. Von Schnaittach nach Igensdorf auf dem Westlichen Albrandweg, 5 Std.
  • 33. Über Berg und Tal zum Felsennest Spies, 5 Std.
  • 34. Zu den Felsgebilden um Riegelstein, Klausberg und Spies, 3 Std.
  • 35. Rund um den Bergstock von Hansgörgl und Glatzenstein; 4 Std.
  • 36. Von Hersbruck in den Oberkrumbacher und Siegersdorfer Talkessel, 4 Std.
  • 37. Auf stillen Wanderpfaden zum Alten Schloß und Langenstein, 4 1/2 Std.
  • 38. Auf dem Heroldsteig nach Vorra und hinauf zum Alten Schloß, 4 1/2 Std.
  • 39. Auf dem Scheuermannweg durch den Schwarzen Brand, 4 1/2 Std.
  • 40. Auf dem Scheuermannweg von Hirschbach durchs Reichental nach Vorra und Eschenbach, 5 Std.
  • 41. Durchs Ankatal zum Hohenstein, dem Wahrzeichen der Frankenalb, 3 1/2 Std.
  • 42. Der Karstkundliche Wanderpfad rings um Krottensee, 4 Std.
  • 43. Zur Ringwallanlage auf der Houbirg und rund um das Pumpwerk bei Happurg, 6 Std.
  • 44. Rechts und links des Förrenbachtals, 4 1/2 Std.
  • 46. Durchs romantische Kirchtal zum Bärenfels, nach Fürnried und zur Ruine Lichtenegg, 4 1/2 Std.
  • 48. Rund um die Albhöhen bei Lichtenegg und Heldmannsberg, 4 1/2 Std.

Besondere Besichtigungen und Wanderungen

Beim Tag der Offenen Tür boten sich besondere Informationsmöglichkeiten. Wo dieser eingespart wurde, organisierte Bernhard Wörle für seine gemischte Wandergruppe außerordentliche Führungen zum Beispiel als Betriebsbesichtigungen.

„Liebe Wanderfreunde, meine Mail vom 1.9.14 muß ich geringfügig ändern. Der Anlaß dazu ist folgender: Zwei Vorwanderungen in dieser Woche haben eine Routenänderung ergeben, wobei der Abfahrtsort wie auch der Zeitpunkt unverändert bleibt.
1. Wir werden bereits in Hohenstadt aussteigen, um über Fischbrunn nach Hirschbach zu wandern (ebene Strecke, ca. 7 km).
2. Von Hirschbach werden wir nach Vorra wandern und von dort wieder zurückfahren (am Anfang leichter Anstieg, ca. 5 km).
3. Wir fahren mit dem Zug in Behringersdorf ab und kommen abends hier wieder an, d.h. wer früh mit dem Auto zum Treffpunkt fahren will, kann dies tun, denn abends kann er dieses ja wieder mitnehmen.
4. Welche Fahrkarte benötigt wird, empfehle ich vor Ort am Automaten abzufragen. Ich komme nicht mehr dazu, dies zu klären.
Soweit, was ich als Info noch „rüberbringen“ wollte. Bis zum Samstag, und viele Grüße. Bernhard“
  • Gedenktag an die fünfzigste Rundwanderung, Tonfilm von Jupp Degenhardt und Elisabeth Hammon am Mittwoch, den 1. Dezember 2014, 16 Uhr, im Seminar-Raum der evangelischen Thomaskirche in Schwaig
  • Treffen statt Wanderung: Restaurant Schwaiger Hof am Freitag, 23. Februar 2018

Wanderführer und Wanderer

Die folgenden Wanderführer und Wanderer stehen namentlich im Kirchenboten der Evang.-Luth. Thomasgemeinde Schwaig oder waren als Lehrer und somit staatstragende Kräfte an der Volksschule Schwaig bekannt.

Erster bekannter Wanderführer der Thomaskirche Schwaig war Herr Reinhard Scholz mit seiner Ehefrau Irene Scholz.

Das Ehepaar Bernhard Wörle (Wanderführer des FAV) und Hannelore Wörle (Volksschullehrerin) erwanderten die jeweilige Rundwanderung vorher und fuhren mit der S-Bahn, der Bundesbahn und Regionalbussen zu einem Ort in der Fränkischen Schweiz oder einem anderen Ort in der Metropolregion Nürnberg, von dem die Wandergruppe startete und rechtzeitig am Abend wieder den Regionalbus und den Zug erreichen mußte.

Die Einladung erfolgte im Kirchenboten der Evang.-Luth. Thomasgemeinde Schwaig und durch E-Mails. Mit dabei waren manchmal auch Verwandte, Kinder und Enkel und Freunde der Familie Wörle. Die Wanderer waren eine Mischung aus dem Kirchenvorstand wie der Pfarrer i.R. Gottfried Fries mit seiner Frau Anne Fries (Lehrerin), OStRin Inge Trini (Wilhelm-Löhe-Schule, Mittelschule Deutsch und Englisch, Vertrauensfrau des Kirchenvorstandes) mit ihrem Ehemann StD für Englisch und Sport am Melanchthon-Gymnasium Nürnberg Gerhard Trini, Kurt Wiedemann (Jurist, Vertrauensmann des Kirchenvorstandes, CVJMer) und Sabine Wiedemann (Lehrerin) und dem schulischen Bereich (Schulsekretärin, Volksschullehrerinnen), Elisabeth Hamonn (Lehrerin), Helga v. Maurnböck-Schultze (Lehrerin, GS Schwaig) mit ihrem Ehemann, Dipl.-Ing. Hans Schultze, Mitgliedern des Fränkischen Albvereins, Ehepaaren wie Manfred Riebe (OStR i.R., ehemaliger Kirchenvorsteher, Berufsschullehrer, Vertrauensmann der Schwerbehinderten der Stadt Nürnberg, Kämpfer für benachteiligte Frauen und für Justiz- und Psychiatrieopfer wie Gustl Mollath) und seine Ehefrau Christa (Altstadtfreunde Nürnberg, ihr Vater, Simon Föttinger, war Wanderführer. Sie hat immer Wanderkarten dabei, wandert wie eine Pfadfinderin an der Spitze voraus, um die richtige Wegemarkierung zu finden), Seniorenbetreuer wie Annerose Holzapfel und Marion Preis, die zu zweit Kurzwanderungen mit höchstens 9 Kilometer Länge einschließlich Einkehr anbieten, Verwitweten, zum Beispiel dem ehemaligen Chefredakteur der Nürnberger Zeitung Gustav Roeder, der auf Grund seiner Kriegsverletzungen mit einem Krückstock ging, Lydia Ulrich, ehrenamtlicher Besucherdienst, und Hans Peter Fahner, bekannt als ehrenamtlicher Helfer der Bahnhofsmission Nürnberg.
Es gab auch Verbindungen zu sangeslustigen Mitgliedern der Chorgemeinschaft Schwaig und des Kirchenchors der Thomaskirche Schwaig wie zum Beispiel Gerda Schaer, die in beiden Chören sang und Sekretärin im Haus Eckstein war. Auch Gerhard Trini singt in der Chorgemeinschaft Schwaig in der Tonlage Tenor, aber bei Bedarf auch Baß. Im Kirchenchor der Thomaskirche Schwaig, dem es immer an Männerstimmen mangelte, war er ein geschätzter Gast, der Texte und Melodien auch ohne Notenblatt auswendig wußte.

Bernhard Wörle leitete die Wandergruppe und ging voraus und seine Frau Hannelore Wörle bildete die Nachhut, damit niemand zurückblieb. Ganz am Schluß wanderte als dokumentierender Fotograf Dipl.-Ing. Josef (Jupp) Degenhardt, Mitglied im Steiner Foto-, Film- und Videoclub‎. Neben Landschaftsfotos, schoß er die besten Gruppenfotos.

Senioren sind nicht mehr so sicher auf den Beinen, stolpern auf unebenem Gelände trotz Wanderstöcken, und fallen hin. Beim Überqueren eines Grabens fallen sie auf den Allerwertesten und verschmutzen und durchnässen ihre Kleidung. Dazu fällt einem das Lied vom lieben Augustin ein:

Rock ist weg, Stock ist weg,
Augustin liegt im Dreck,
O du lieber Augustin,
Alles ist hin.
[3]

Auch an die Geschichte vom Hanns-Guck-in-die-Luft könnte man denken. Wanderer müssen auf Bodenunebenheiten und Baumwurzeln achten.

Nur gut, wenn man sich nichts gebrochen hat und eine Ersatzhose im Rucksack hat. Im Falle eines Knochenbruchs muß man froh sein, wenn der Wanderführer ein funktionierendes Handtelefon hat, dessen Batterien aufgeladen sind und man sich nicht gerade in einem Funkloch befindet. Letztlich muß ein Rettungshubschrauber die Wandergruppe finden, um den Verunfallten zu bergen.

Bernhard Wörle war - ähnlich wie Dr. Axel Paetzke - bestens vorbereitet und trug aus seinen Notizen, Informationen über den jeweiligen Ort und seine Geschichte und über die besichtigten Denkmäler, Kirchen oder Museen vor. Zur Mittagszeit war man in einer Wirtschaft angesagt, am Nachmittag in einem Café oder einer Konditorei. Bei hereinbrechender Dämmerung mußte man sich beeilen, um im Laternen- oder Mondenschein bei Regen oder Schneetreiben und mit Taschenlampe den Bahnhof zu erreichen. Wer Gehprobleme hatte (Gehstock) oder bekommen hatte (Blasen) oder in der Dämmerung Sehprobleme hatte, konnte sich ein Taxi, Sammeltaxi oder Großraumtaxi zum Bahnhof bestellen.

Einige Wanderziele waren im Karpfen- und Weinland Franken:

Hans Peter Fahner ist ein Weinexperte, der den Weinbau studiert hatte und einen Winzer beriet. Er hatte in seinem Rucksack fast immer mindestens zwei Flaschen eines edlen Tropfens dabei. Etwa im ersten Drittel des steilen Anstiegs oder auch in einem langgezogenen Tal machte er Halt und kredenzte mit fachmännischen Erklärungen zwecks Aufmunterung und Motivation ein paar Schlückchen, um die müden Beine zu lockern und die Zungen zu lösen, die fränkisch-zurückhaltende Seele zu unerwarteten Gefühlsausbrüchen „Baßd scho“! oder spitzen Bemerkungen zu reizen und durch lockere schwäbische Sprüche und Witze die Stimmung zu heben, besonders unter Regenschirmen bei eisiger Kälte, Regen oder Schneefall. In einer Wirtschaft konnte man sich dann wieder etwas mehr aufwärmen und das fränkische Nationalgericht „Schäufele“ zusammen mit einem Schoppen genießen. In vino veritas. [4]

Bernhard und Hannelore Wörle, Dank an die Wanderführer und Verabschiedung Januar 2019

Verabschiedung

Marlies Küffner: Mitarbeitendenausflug
Das Ehepaar Wörle hat in den zurückliegenden Jahren alle Mitarbeitendenausflüge für die evangelische Kirchengemeinde organisiert und geplant. Immer waren sie interessant und haben uns religiöses und kulturelles Leben anschaulich nahegebracht. Nun möchten sie die Organisation dieser Ausflüge in jüngere Hände geben. Herr Wörle wird aus Altergründen die Organisation und Durchführung der „Wanderungen Wörle“ ebenfalls aufgeben. [5]

Auszeichnungen

Fotogalerie

Eine Wanderung bei Regenwetter durch die Weinberge um Ipsheim herum. Trotzdem kann man sich über die herbstlichen Farben freuen, die Alterseinsamkeit ein wenig vergessen und Gott danken, daß man mit künstlichen Gelenken, Hörgeräten, nach Herzoperationen usw. noch mit Gleichaltrigen wandern kann. Man kann sich beim Mittagessen, bei Mineralwasser, Radler, Bier, Wein, Kaffee und Torten fast wie am Stammtisch nett unterhalten, Witze erzählen, über seine zahlreichen Alterskrankheiten und Krankenhauserfahrungen berichten, sich seinen Frust von der Seele reden und auch ein wenig politisieren. Man wird danach vielleicht Kranke besuchen und ihnen zuhören. Manfred Riebe, 22.07.2018

Zum Verfasser des Artikels

Manfred Riebe, der Autor des Artikels, wurde am 17. November 2016 von Landrat Armin Kroder(FW) mit der Goldenen Bayerischen Ehrenamtskarte ausgezeichnet. Armin Kroder wurde als Mitglied der Freien Wähler gewählt, die versuchen, im Bayerischen Landtag als Opposition die CSU zu kontrollieren. Siehe zum Beispiel die Freien Wähler im Menschenrechtsforum Gustl Mollath. Zahlreiche bayerische Städte, Gemeinden und Unternehmen gehören zu den sogenannten Akzeptanzpartnern der Ehrenamtskarte und gewähren deshalb Inhabern der Ehrenamtskarte Vergünstigungen.

Kontakt

Bernhard W. Wörle
Anton-Bruckner-Straße 9 A
90571 Schwaig bei Nürnberg

Veröffentlichungen

Monographien

Herausgeberschaften

Artikel in Zeitungen und Zeitschriften (Auswahl)

Vorträge (Auswahl)

Literatur

  • Großversandhaus Quelle Gustav Schickedanz: Quelle-Jahrbuch. Ein Kalender für die deutsche Familie. Allen Quelle-Kunden gewidmet. Fürth i. B.: Versandhaus Quelle, 1938-1966, Erscheinen der Zeitschrift damit eingestellt.
  • Ergo Direkt Versicherungen: KarstadtQuelle Versicherungen mit neuem Namen. In: WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 12|2009, Seite 71 - ihk-nuernberg.de
  • Matthias Henkel und Matthias Murko (Hrsg.): Meine Quelle. Die Geschichte eines fränkischen Weltkonzerns. Begleitheft zur Ausstellung „Meine Quelle“ vom 30.3. bis 23.9.2012, Redaktion: Regine Franzke, Matthias Murko, Museum Industriekultur, Museen der Stadt Nürnberg. Nürnberg: Museum Industriekultur, 2012, 60 S.
Kurt Pahlen Es tönen die Lieder.jpg

Wanderlieder

  • Kurt Pahlen (Arrangeur): Es tönen die Lieder. Volkslieder aus acht Jahrhunderten zum Singen und Musizieren mit C-Blockflöte oder anderen Melodieinstr., Klavier, Gitarre, Akkordeon und E-Orgel. Musikalische Bearbeitung: Kurt Pahlen ; Friedrich Zehm ; Hilger Schallehn ; Claus-Dieter Ludwig. 1. Auflage. München: Wilhelm Goldmann - Mainz [u.a.] : Schott, c 1983, 349 S., Ill., ISBN 3-442-10186-7 und: Stuttgart: Europäische Bildungsgemeinschaft, c 1983, Lizenz: Mainz [u.a.]: Schott, ISBN 978-3-442-10186-3, ISBN 3-442-10186-7
Inhalt u.a.: Ach Elslein, liebes Elslein. An einem Sommermorgen. Anneli, wo bisch gestern gsi. Bei einem Wirte wundermild. Das Lieben bringt groß' Freud'. Die Blümelein, sie schlafen. Drei Zigeuner fand ich einmal. Durchs Wiesental gang i jetzt na. Es, es, es und es. Es fiel ein Reif in der Frühlingsnacht. Es waren zwei Königskinder. Es kann ja nicht immer so bleiben. Grüß Gott, du schöner Maien. Hab' mir mein' Weizen aufs Bergl g'sät. Heute an Bord. Ich hab' die Nacht geträumet. Ich weiß nicht, was soll es bedeuten. Ich weiß mir ein Maidlein hübsch und fein. In stiller Nacht. Jetzt gang i ans Brünnele. Jetzt kommt die Zeit. Lat de blage Flagge weien. O du schöner Rosengarten. Öwer de stillen Straaten. Rosestock, Holderblüh. Schwer mit den Schätzen des Orients beladen. Sonne erstrahlt. Über die Heide geht mein Gedenken. Und wieder blühet die Linde. Unser Leben gleicht der Reise. Verstohlen geht der Mond auf. Viel Freuden mit sich bringet. Von allen den Mädchen so blink und so blank. Weiß mir ein schönes Röselein. Wer hat die Blumen erdacht. Wo de Nordseewellen trekken an de Strand. Z' Basel an mim Rhi. Z' Lauterbach hab' i mein' Strumpf verlorn.
  • Eberhard Hofmann (Hrsg.): Die Allerschönsten … Lieder aus der Fränkischen Schweiz. Vorwort: Walter Tausendpfund, Illustrator: Volker Hahn. Erlangen: Verlag Palm & Enke, November 2009, 142 S., ISBN 978-3-7896-0691-5 (Schriftenreihe 2 des Fränkische-Schweiz-Vereins, Heimatkundliches Beiheft 22) - Palm & Enke: Verlagsankündigung
    • Zeugnis für musikalische Tradition. Fränkische-Schweiz-Verein gibt ein neues Liederbuch mit Illustrationen heraus. In: Nordbayerische Nachrichten vom 21. November 2009 - NN
  • Diakonisches Werk der EKD (Hrsg.): Hinaus in die Ferne ... Die schönsten Wanderlieder. Illustrationen: Volker Hahn, Musikalische Beratung: Peter Meyer, Layout: Werbestudio Hahn & Rauh-Klump, Notensatz: Nikolaus Veeser. Verlag: edition augenblicke, Vertrieb: DIAKONA, Wohlfahrtsmarkenvertrieb für Kirche und Diakonie, Stuttgart, 2012, 84 S. - diakonie-wohlfahrtsmarken.de
  • Sebastian Müller: Das Folk- und Volksliederbuch für Alt und Jung. 100 leicht arrangierte Lieder für Gesang und Ukulele. Mainz; Berlin: Schott, 2017, 1 Partitur, 162 Seiten, ISBN 978-3-7957-1111-5, ISMN 979-0-001-16298-2 Melodiestimme mit unterlegtem Text und Bezifferung, Deutsch (ger), Englisch (eng) - Inhaltsverzeichnis

Presse

  • Klaus Wonneberger: Ergo schluckt KarstadtQuelle Versicherungen. Konzern hält jetzt 100 Prozent der Anteile am Fürther Direktversicherer. FÜRTH - Die Fürther KarstadtQuelle Versicherungen sind jetzt komplett unter das Dach der Versicherungsgruppe Ergo geschlüpft. In: Nürnberger Nachrichtenvom 6. Januar 2009 - NN
  • NZ: Die Geschichte der Quelle bei Franken-Wiki. NÜRNBERG - Das Aus für die Quelle ist ein Schlag für die ganze Region. Mit nur wenigen Unternehmen identifizierte sich Franken so sehr wie mit der traditionsreichen Firma, die vor über 80 Jahren von Gustav Schickedanz gegründet wurde. Alles über die wechselhafte Geschichte des Quelle-Versandhandels finden sie im Online-Lexikon Franken-Wiki. In: Nürnberger Zeitung vom 28. Oktober 2009 - NZ
  • Klaus Tscharnke, dpa: Weiterleben in den Geschichtsbüchern. SOS-Aktion rettet Quelle-Nachlass. Kataloge, Musterkameras und Nähmaschinen: In einer kurzfristigen Aktion haben frühere Mitarbeiter wichtige Zeugnisse der Quelle-Geschichte vor der Vernichtung bewahrt. In: n-tv vom Mittwoch, 30. Dezember 2009 - n-tv.de
  • Pressemeldung: KarstadtQuelle Versicherungen heißen jetzt ERGO Direkt Versicherungen. In: ERGO Direkt vom 15. Februar 2010 - ergodirekt.de
  • Dr. Rolf List: Grund- und Hauptschullehrkräfte in den Ruhestand verabschiedet, Landratsamt Nürnberger Land. In: Pegnitz-Zeitung vom 5. August 2010 - n-land.de
  • Patrick Schroll, Redakteur Nordbayerische Nachrichten Forchheim: Frühling in der Fränkischen: Wiesent, Felder und Bier. Video einer NN-Radtour zeigt erfrischende Aussichten und blühende Landschaften - EBERMANNSTADT - 30 Grad: Das ist Sommer im April. NN-Redakteur Patrick Schroll hat sich das Rad geschnappt und ist mit der Kamera zu einer Tour zwischen Wiesent, Feldern und Biergärten in der Fränkischen Schweiz aufgebrochen. In: Nordbayerische Nachrichten Forchheim vom 22. April 2018 17:22 Uhr - nordbayern.de
  • Nina Eichenmüller: Die Dampfbahn Fränkische Schweiz rollt wieder. Am 1. Mai startete sie reibungslos in die neue Saison. EBERMANNSTADT - Am 1. Mai setzte der Maschinist ein wichtiges Zeichen: Die älteste Museumsbahn in Bayern wurde am vergangenen Dienstag wieder ordentlich angeheizt und dampfte mit vollbesetzten Wagons in die Fränkische Schweiz. In: Nordbayerische Nachrichten vom 3. Mai 2018 - Nordbayern.de

Video

  • Helmut Rompa: Großversandhaus Quelle. Millionen Diener: Bericht über einen Versandhaus-Magnaten. Eine Sendung des Südfunks Stuttgart aus dem Jahr 1972. Veröffentlicht am 27.11.2014 von Rudolf Seemayer - YouTube („Als Grete und Gustav Schickedanz noch lebten, war die Quelle im Aufwind. Für Tausende von Mitarbeitern war sie eine sichere Arbeitsstätte. Wir waren wie eine große Familie. Aber wir mußten erleben, wie unsere Quelle, unsere Existenz, langsam zugrunde ging.“ - Im Film kommen außer Grete und Gustav Schickedanz auch die Schwiegersöhne Hans Dedi, 54 Jahre, verheiratet mit der Schickedanztochter Louise, und Hans-Georg Mangold, 30 Jahre, verheiratet mit der Schickedanz-Tochter Madeleine, zu Wort, und auch der Chef der Qualitätskontrolle Alfred Lisson, der Modeschöpfer Heinz Oestergard und andere.)

Querverweise

Sachartikel

Personenartikel

Netzverweise

  • Eismannsberg (Altdorf bei Nürnberg) – Wikipedia
  • Bernhard W. Wörle: Der Main liegt uns zu Füßen. Donnerstag, 1. Oktober 2015, Tageswanderung: Kitzingen - Sulzfeld - Kitzingen - fraenkischer-albverein.de

Einzelnachweise und Anmerkungen

  1. * Ergo Direkt Versicherungen: KarstadtQuelle Versicherungen mit neuem Namen. In: WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 12|2009, Seite 71 - ihk-nuernberg.de
  2. * Anmerkungen: Derartige Gruppenfotos wurden im Kirchenboten veröffentlicht, wenn man zum Beispiel auf den Spuren Martin Luthers wandelte oder sich bei ökumenischen Ausflügen die Teilnehmer von Reiner Kaiser von der Nürnberger Umland-Zeitung (Schwaig bei Nürnberg) fotografieren und filmen ließen. Im Gegensatz zu solchen einmaligen Reisen handelt sich bei der Wandergruppe Schwaig aber um eine Dauereinrichtung, für die Werbung angebracht war und ist. Manfred Riebe, 23.07.2018
  3. Der liebe Augustin - Wikipedia
  4. * Erläuterung: Daheim oder bei auswärtigen Besuchen oder Versammlungen mußte ich meiner fürsorglichen Frau versprechen, nicht die vermaledeite „Rechtschreibreform“ anzusprechen.
    Später war es der Fall des im Irrenhaus Bayreuth weggesperrten Justiz- und Psychiatrieopfers Gustl Mollath.
    Um das Eheleben und die leibliche Versorgung nicht zu gefährden, ließ ich mir diesen Maulkorb meistens umbinden. Da ich aber eine Art listenreicher Odysseus bin und meine Frau immer an der Spitze der Wanderer wie ein munteres Reh leichtfüßig vorauseilte, nutzte ich die Wanderung dazu, zu versuchen, sogar einen Juristen davon zu überzeugen, daß die Rechtschreibreform so überflüssig wie ein Kropf sei und dem Katholiken Helmut Kohl nur dazu diente, den Alliierten liebedienerisch und selbstherrlich zu zeigen, daß er die Reform auch gegen den Willen der Bevölkerung durchdrücken könne. Sein Mädchen Angela Merkel vollendete sein Werk, indem sie sich wie Margot Honeckers geheimer verlängerter Arm in Kaffeekränzchen mit den kapitalistischen Global-Playern Liz Mohn (Bertelsmann) und Friede Springer (Springer-Konzern) verbündete, die ihre bereits auf die frühere klassische Erwachsenenorthographie rückumgestellten Medien zurückpfiffen. Diese Damen diktierten und ließen schreiben so wie die meisten Politiker und hatten daher wie die Ministerriege keine Ahnung von der Materie, z.B. Annette Schavan, Hans Zehetmair. Es kam noch schlimmer. Lehrer zitierten: Hans Maier, Zehntelmair, Hohlmeier. Wer zwar gut reden kann, wie der Vater Franz Josef Strauß, aber als Hotelfachfrau nicht einmal die normale Rechtschreibung beherrscht, sollte keinen Minister- oder Ministerpräsidentenposten bekleiden. Die Stoibertochter Veronika Saß und Annette Schavan verloren wegen Plagiats ihre Doktortitel. Jeder blamiert sich, wie er kann. Nicht nur Könige, sondern auch Pfarrer, Juristen und Lehrer können Lese- und Rechtschreibschwächen haben und werden diese tunlichst verbergen, indem sie diktieren und die Sekretärinnen ihre Reden schreiben und korrigieren lassen.
    Selbst in einer Tafelrunde kann ich pädagogisch-provokative Impulse setzen, so daß mir neugierig Fragen gestellt wurden, auf die ich trotz des ehelichen Maulkorbs antworten mußte. Erst im Fall Gustl Mollaths lernte ich von diesem, daß man nur Erfolg haben kann, wenn man Öffentlichkeit herstellt. Also emanzipierte ich mich und hielt gegen den Willen meiner Frau am 27. Juli 2013 auf dem Nürnberger Kornmarkt an der Straße der Menschenrechte im Rahmen unseres Menschenrechtsforums Gustl Mollath und im Rahmen meiner Freiheit als Christenmensch meine erste öffentliche Rede „Recht und Freiheit für Gustl Mollath“.
    Mir sind die vielen Großkopfeten, Leisetreter, Pfarrer, Juristen und Politiker leid, die ihr Mäntelchen nach dem Wind hängen, anstatt dem Volk aufs Maul zu schauen. Sie predigen die Zehn Gebote zwar, aber befolgen sie nicht, sie sprechen Fürbittengebete für die Armen, Blinden, Kranken und Behinderten und kennen zwar das Gleichnis vom Barmherzigen Samariter, aber folgen nicht ihrem Gewissen, wenn ihre vorgesetzten Scheinheiligen oder selbstherrlichen Erzbischöfe von ihnen blinden Gehorsam verlangen. Ich verstehe es, wenn man von „Lügenpresse“ spricht. Das Sprichwort „Er lügt wie gedruckt.“ hat einen wahren Kern; denn die meisten Journalisten schreiben nur das, was ihnen die Chefredaktion vorgibt. Es ist bedauerlich, daß der Katholik Konrad Adenauer zwischen mehreren Wahrheiten unterschieden hat. Solche Leute haben das Wort Gottes nicht verinnerlicht und sollten daher öfters in der Bibel als einem Spiegel ihres Gewissens nachlesen, um glaubwürdige Glaubenszeugen zu werden. Christen sollten ihren Verstand nicht an der Kirchentür oder Garderobe zur Aufbewahrung abgeben und alles glauben, was gepredigt wird. Sollten sie eine Leseschwäche haben, können sie sich die Bibel elektronisch vorlesen lassen, um prüfen zu können, ob das richtig ist, was der Pfarrer auf der Kanzel behauptete.
    O ihr Kleingläubigen: „In der Welt, da habt ihr Angst ...“. Angst ist bekanntlich ein schlechter Ratgeber. Manfred Riebe, 11.07.2018
  5. * Marlies Küffner: Mitarbeitendenausflug. In: Kirchenbote vom Dezember 2018 / Januar 2019, Seite 8 - PDF schwaig-evangelisch.de

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