Rathenauplatz

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Der Rathenauplatz ist ein Verkehrsknotenpunkt am östlichen Rand der Nürnberger Altstadt.

Namen

Der Platz vor dem Laufer Tor war bis 1917 als Äußerer Laufertorplatz bekannt, dann wurde er in Hindenburgplatz umbenannt. In der Weimarer Republik wurde er nach Walther Rathenau benannt, dem im gleichen Jahr ermordeten Außenminister. Nach der „Machtergreifung“ der Nationalsozialisten 1933 hieß der Platz Feldmarschall-Hindenburg-Platz. Seit 1946 trägt er wieder seinen früheren und heutigen Namen Rathenauplatz.

Lage und Verkehrsbedeutung

Am Rathenauplatz verteilen sich heute verschiedene Verkehrsströme. Aus südlicher Richtung führt der Altstadtring vorbei, der sich nach Norden in die Bayreuther Straße und nach Osten in die Sulzbacher Straße gabelt. Nach Nordwesten führt der Maxtorgraben, die Äußere Laufer Gasse führt nach Westen in die Sebalder Altstadt.

Am Rathenauplatz halten neben der Buslinie 36 (Plärrer - Dokumentationszentrum Reichsparteitagsgelände) die Straßenbahnlinien 8 (Erlenstegen - Südfriedhof) und 9 (Thon - Dokumentationszentrum Reichsparteitagsgelände). Im Untergrund ist eine wichtige U-Bahn-Station entstanden. Hier gabelt sich die Stammstrecke der U2 in den Ast Richtung Flughafen und den 2008 eröffneten Ast der U3 Richtung Maxfeld.

Literatur

  • Herbert Maas: Nürnberger Straßennamen. Die Problematik der Straßenbenennung einer modernen Großstadt. In: Mitteilungen des Vereins für Geschichte der Stadt Nürnberg (MVGN), Band 81, 1994, S. 119 – 217 - MVGN
  • Peter Schönlein: Rathenauplatz. Geschichte einer Umbenennung in Nürnberg. In: Mitteilungen des Vereins für Geschichte der Stadt Nürnberg (MVGN), Band 94, 2007, S. 197-209

Querverweise

Netzverweise

Einzelnachweise und Anmerkungen

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