Volksbad

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Das städtische Volksbad in der Rothenburger Straße 10 in Nürnberg wurde 1911 - 1913 errichtet und gilt als Juwel der Jugendstil-Badekultur.

Geschichte

Das Volksbad wurde am 2. Januar 1914 feierlich eröffnet. Im Ersten Weltkrieg war es für drei Monate geschlossen. Ab 1921 stand die Schwimmhalle I das ganze Jahr über dem Schwimmunterricht an den Volksschulen zur Verfügung.

Im Zweiten Weltkrieg wurde das Bad zu 70 Prozent zerstört und der etappenweise Wiederaufbau erst 1959 abgeschlossen. 1982 wurden großspurige Pläne zu einer palmenbegrünten Freizeitlandschaft diskutiert, die aber nicht finanziert werden konnten. Seit der Stillegung konnte bis heute keine Nutzung mehr gefunden werden.

Literatur

  • Susann Velte: Die Volksbäder in Bayern um. Das Karl Müllersche Volksbad in München. Das Stadtbad in Augsburg. Das städtische Volksbad in Nürnberg. Magisterarbeit in der Philosophischen Fakultät I der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen Nürnberg, 1990

Filme, die im Volksbad Nürnberg gedreht wurden

  • 1993: Glaskant, Regie: Oliver Bittner, Produzent: Filmbüro Franken e.V.
  • 2003: Die Kachelzählerin, Regie: Hans-Günter Brodmann, Produzent: Hans-Günter Brodmann
  • 2015: Faust – Im Schatten der Nation, Regie: Christian Kern, Produzent: filmhochzwei
  • 2019: Sie ist die Fackel, Regie: Mattschwarz Rose Gold, Produzent: Wir sind Film e.V.
  • 2019: Der Pfad, Regie: Roland Eugen Beiküfner, Produzent: Kunst und Drama

Presse

  • Isabel Lauer: Höhepunkte am Denkmaltag: Volksbad und Augustinerhof. Abgetaucht in die Geschichte. In: Nürnberger Zeitung Nr. 212 vom 14. September 2009, S. 9 - NZ
  • fis (= André Fischer): Stadt muss neu planen. Volksbad bleibt vorerst leer. In: Nürnberger Zeitung Nr. 272 vom 24. November 2009, S. 11 - NZ

Querverweise

Netzverweise

  • Oliver Schmidtgen: Das Volksbad Nürnberg. In: Michael Grube, lostplaces, Sonntag, 20. Juli 2008 - im Netz
  • Das Volksbad - ein Beispiel für Wählerbetrug - Vipraum-Blog

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