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Gegründet wurden ''„Die Guten“'' am 15. August 1989 im Nürnberger Kunstverein in der Hinteren Cramergasse. Sie verstehen sich ''„als ideologiefreie politische Gruppierung mit satirischem öffentlichen Auftreten und ernstem kommunalpolitischem Engagement“''. (1)
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Gegründet wurden ''„Die Guten“'' am 15. August 1989 im Nürnberger Kunstverein in der Hinteren Cramergasse. Sie verstehen sich ''„als ideologiefreie politische Gruppierung mit satirischem öffentlichen Auftreten und ernstem kommunalpolitischem Engagement“''. <ref>[[Helmut Beer]]: ''Die Guten''. In: ''[[Stadtlexikon Nürnberg]]''. Nürnberg: W. Tümmels Verlag, 1999</ref>
  
 
1990 traten die Guten bei der Kommunalwahl in [[Nürnberg]] an. Ihr OB-Kandidat Kurt („Hier kommt Kurt, ohne Helm und ohne Gurt“) kandidierte gegen [[Peter Schönlein]] (SPD), den früheren Bundesminister [[Oscar Schneider]] (CSU) und den jetzigen Stuttgarter Bürgermeister [http://www.stuttgart.de/sde/menu/frame/top.php?seite=http%3A//www.stuttgart.de/sde/pers/gen/155.htm Klaus Peter Murawski] (Grüne). Mit 1,3 Prozent der Stimmen ergatterten die Guten einen Sitz im Nürnberger Stadtrat, den [http://intelligent-mobil.nuernberg.de/v01/de/pub/index.html?poolID=137&artikelID=137&navID=149&IDS=1DFxFkGN Stephan Grosse-Grollmann] einnahm und den er zwei Mal verteidigen konnte. So konnten die ''„Die Guten“'' bei der Stadtratswahl 1996 mit 1,5% der Stimmen erneut ein Stadtratsmandat erringen.
 
1990 traten die Guten bei der Kommunalwahl in [[Nürnberg]] an. Ihr OB-Kandidat Kurt („Hier kommt Kurt, ohne Helm und ohne Gurt“) kandidierte gegen [[Peter Schönlein]] (SPD), den früheren Bundesminister [[Oscar Schneider]] (CSU) und den jetzigen Stuttgarter Bürgermeister [http://www.stuttgart.de/sde/menu/frame/top.php?seite=http%3A//www.stuttgart.de/sde/pers/gen/155.htm Klaus Peter Murawski] (Grüne). Mit 1,3 Prozent der Stimmen ergatterten die Guten einen Sitz im Nürnberger Stadtrat, den [http://intelligent-mobil.nuernberg.de/v01/de/pub/index.html?poolID=137&artikelID=137&navID=149&IDS=1DFxFkGN Stephan Grosse-Grollmann] einnahm und den er zwei Mal verteidigen konnte. So konnten die ''„Die Guten“'' bei der Stadtratswahl 1996 mit 1,5% der Stimmen erneut ein Stadtratsmandat erringen.
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* [[Helmut Beer]]: ''Die Guten''. In: Michael Diefenbacher; Rudolf Endres (Hrsg.): ''[[Stadtlexikon Nürnberg]]''. Nürnberg: W. Tümmels Verlag, 1999, ISBN 3-921590-69-8 - [http://online-service.nuernberg.de/stadtlexikon/start.fau?prj=Lex im Netz]
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* [[Helmut Beer]]: ''Die Guten''. In: [[Michael Diefenbacher]], [[Rudolf Endres]] (Hrsg.): ''[[Stadtlexikon Nürnberg]]''. Nürnberg: W. Tümmels Verlag, 1999, ISBN 3-921590-69-8 - [http://online-service.nuernberg.de/stadtlexikon/start.fau?prj=Lex im Netz]
  
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==Presse==
 
* Marco Puschner: ''Stephan Grosse-Grollmann tritt wieder für die Guten an.  «Politiker sollten erstmal auf die Walz»''. In: Nürnberger Zeitung Nr. 36 vom 12. Februar 2008, S. 11 - [http://www.nz-online.de/artikel.asp?art=769630&kat=11 NZ]
 
* Marco Puschner: ''Stephan Grosse-Grollmann tritt wieder für die Guten an.  «Politiker sollten erstmal auf die Walz»''. In: Nürnberger Zeitung Nr. 36 vom 12. Februar 2008, S. 11 - [http://www.nz-online.de/artikel.asp?art=769630&kat=11 NZ]
  
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==Einzelnachweise==
 
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(1) [[Helmut Beer]]: ''Die Guten''. In: ''[[Stadtlexikon Nürnberg]]''. Nürnberg: W. Tümmels Verlag, 1999
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Aktuelle Version vom 25. September 2017, 11:54 Uhr

Die Guten sind eine kommunale Wählergemeinschaft in Nürnberg.

Zur Geschichte

Gegründet wurden „Die Guten“ am 15. August 1989 im Nürnberger Kunstverein in der Hinteren Cramergasse. Sie verstehen sich „als ideologiefreie politische Gruppierung mit satirischem öffentlichen Auftreten und ernstem kommunalpolitischem Engagement“. [1]

1990 traten die Guten bei der Kommunalwahl in Nürnberg an. Ihr OB-Kandidat Kurt („Hier kommt Kurt, ohne Helm und ohne Gurt“) kandidierte gegen Peter Schönlein (SPD), den früheren Bundesminister Oscar Schneider (CSU) und den jetzigen Stuttgarter Bürgermeister Klaus Peter Murawski (Grüne). Mit 1,3 Prozent der Stimmen ergatterten die Guten einen Sitz im Nürnberger Stadtrat, den Stephan Grosse-Grollmann einnahm und den er zwei Mal verteidigen konnte. So konnten die „Die Guten“ bei der Stadtratswahl 1996 mit 1,5% der Stimmen erneut ein Stadtratsmandat erringen.

Grosse-Grollmann war als „Zünglein an der Waage“ entscheidend für die Wahl von Roland Fleck (CSU) zum Wirtschaftsreferenten. Angeblich gab er ihm seine Stimme deshalb, weil ihm Fleck einen Capuccino ausgegeben und auch sonst einen "netten" Eindruck gemacht habe.

Mit etlichen Aktionen, nicht nur im Wahlkampf, sorgten Die Guten für Aufsehen. 1993 ließen sie 1000 Bratwürste steigen, um Nürnberg von seinem Bratwurst-Image zu befreien. Für die Kommunalwahl im März 2008 ließen Die Guten ihren OB-Kandidaten Nikolaus Struck vor der Lorenzkirche aus einem Ei schlüpfen und anschließend eine Rede an die Bevölkerung halten.

Gegenspieler der Guten sind naturgemäß Die Bösen.

Literatur

Presse

  • Marco Puschner: Stephan Grosse-Grollmann tritt wieder für die Guten an. «Politiker sollten erstmal auf die Walz». In: Nürnberger Zeitung Nr. 36 vom 12. Februar 2008, S. 11 - NZ
  • j.s. (= Jo Seuß): ‚Neptun’ soll zurück. Vorstoß der „Guten“ zum Stadtpark-Brunnen. In: Nürnberger Stadtanzeiger. Ausgabe Nord vom 27. Februar 2008, S. 7
  • Marco Puschner: Gute und CSU fordern: Neptunbrunnen zurück ins Zentrum! In: Nürnberger Zeitung Nr. 161 vom 12. Juli 2008, S. 14 - NZ
  • Steckbrief: Stephan Grosse-Grollmann. In: Nürnberger Stadtanzeiger, Ausgabe Nord, vom 23. Juli 2008, S. 3 - Anzeiger
  • Stephan Grosse-Grollmann: Zwischen Vorbild und Katastrophe. Kritisch beleuchtet: Die Stadtplanung in Nürnberg. In: Nürnberger Stadtanzeiger, Ausgabe Nord, vom 23. Juli 2008, S. 3 - Anzeiger

Querverweise

Netzverweise

Einzelnachweise

  1. Helmut Beer: Die Guten. In: Stadtlexikon Nürnberg. Nürnberg: W. Tümmels Verlag, 1999

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