Diethelm Kause
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Diethelm Kause (* 30. Dezember 1944 in Wreschen bei Posen) ist promovierter Arzt, Facharzt für Chirurgie, Kupferstecher, Zeichner und Karikaturist.
Inhaltsverzeichnis
Leben und Wirken
Herkunft und Familie
Diethelm Kause wurde als zweiter von drei Brüdern 1944 in Wreschen bei Posen geboren. Die Eltern stammten aus - dem heutigen - Lettland, die Mutter aus Libau und der Vater aus Riga. Die Eltern mußten nach dem Hitler-Stalin-Pakt die Heimat verlassen und wurden - wie es damals hieß - umgesiedelt und kamen so in den damaligen 'Warthegau'. 1945 konnte die Familie aus Westpreußen vor der herannahenden sowjetischen Armee fliehen und wurde so ins nördliche Niedersachsen verschlagen. Hier wurde dem Vater, der Internist war, eine Landarztstelle in Bleckede an der Elbe im Kreis Lüneburg zugewiesen.
Seit 1974 ist Diethelm Kause mit der Lehrerin Kristina Schiller (Kristina Kause) verheiratet. Ihr Sohn heißt Philipp. 1981 zog die Familie aufs Land südlich von Schwabach, wo er sich nach seiner Ausbildung zum Facharzt für Chirurgie 1982 als praktischer Arzt niederließ.
Schulen
Er besuchte zunächst die Grundschule am Heimatort und konnte dann nach erfolgreicher Aufnahmeprüfung auf das Gymnasium JOHANNEUM in Lüneburg wechseln. Nach dem Abitur im altsprachlichen Zweig begann er in Marburg mit dem Medizinstudium.
Medizinstudium und Promotion
Sein Studium beendete er 1972 in Würzburg, wo er auch promoviert wurde.
Allgemeinarzt und Chirurg
Nach dem Staatsexamen folgte die Medizinalassistentenzeit in der Frauenklinik in Würzburg , der II. Medizinischen Klinik und der II. Chirurgischen Klinik im Nordklinikum der Stadt Nürnberg. Daran schloß sich die Facharztausbildung zum Chirurgen in der genannten chirurgischen Klinik an. 1981 war die Facharztausbildung beendet. Er entschied sich für die Niederlassung als praktischer Arzt - heute Facharzt für Allgemeinmedizin - und eröffnete eine eigene Praxis in Abenberg südlich von Schwabach. Die Tätigkeit als Landarzt dauerte bis einschließlich 2010.
Künstler
Seit seiner Kindheit zeichnet er, bevorzugt mit der linken Hand. Vorbild war möglicherweise der Vater, der ausschließlich mit der linken Hand zeichnete und seinen Kindern comic-haft mit anschaulichen Bildern griechische Heldensagen näherbrachte.
Bleistift und Feder sind die bevorzugten darstellerischen Mittel. Anfänge mit Ölfarbe liegen über dreißig Jahre zurück. Jetzt im Ruhestand ist Zeit, den Pinsel wieder in die Hand zu nehmen. Hinzugekommen ist nun schon seit über 25 Jahren die Kaltnadelradierung mit ihrer variablen Bildgestaltung (Druckfarbe, Plattenton,Schabtechnik etc.). Sie bietet aber vor allem Vervielfältigung in lebendiger Form (jeder Handabzug ist anders) an, die eine blanke Kopie nicht leistet. Plastische Versuche in Holz und Stein haben stattgefunden.
Thematisch stellt die Karikatur für ihn einen besonderen Reiz dar. Weniger die flüchtige Skizze als das kompakte Bild mit nachvollziehbarer (manchmal paradoxer) geschlossener Aussage.
So nahm er seit Mitte der achtziger Jahre mit wenigen Unterbrechungen am Malwettbewerb AESCULAP MALT der pharmazeutischen Firma POHL-BOSKAMP aus Hohenlockstedt bei Hamburg teil. Dabei waren künstlerische Darstellungen zu vorgegebenen Themen anzufertigen. Diese Ausstellungen fanden jährlich statt und begleiteten vor der Wende den Therapiekongreß in Karlsruhe und danach die gleiche Veranstaltung in Berlin. In jedem Jahr beteiligten sich zeitweise über fünfzig ärztliche Kollegen deutschlandweit an diesem Ereignis. Die Preisträger wurden von einer Jury ausgesucht, der Publikumspreis von den Besuchern der Ausstellung. 1992 durfte er sich mit zwei anderen Künstlern einen ersten Preis teilen, 2001 bekam er mit dem vorgegebenen Thema ÄRZTE MALEN STUFEN mit einem Diorama den Publikumspreis.
Auszeichnungen
- 1992 erster Preis zusammen mit zwei anderen Künstlern beim Malwettbewerb AESCULAP MALT der pharmazeutischen Firma POHL-BOSKAMP aus Hohenlockstedt bei Hamburg
- 2001 Publikumspreis für ein Diorama zum Thema ÄRZTE MALEN STUFEN beim Malwettbewerb AESCULAP MALT
Fotogalerie
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Kontakt
Veröffentlichungen
Dissertation
- Diethelm Kause: Untersuchung der Ursachen von Kinderunfällen außerhalb von Straße und Straßenverkehr. Eine Übersicht über die in der Chirurgischen Univ.-Klinik (Kinderchirurg. Abt.) der Universität Würzburg stationär behandelten unfallverletzten Kinder in den Jahren 1960 - 1969. Universtät Würzburg, Fachbereich Medizin, Dissertation 1979, 92 S.
Artikel in Zeitungen und Zeitschriften (Auswahl)
- EULENSPIEGEL Nr.9 /2014, S.72, unter Meisterwerke, Kunst von Eulenspiegellesern gediegen interpretiert, Karikatur: DER EXHIBITIONIST
- K.-H Hiltl: Kunstausstellung Dr. Diethelm Kause im Heimathaus Abenberg: ANBLICK-EINBLICK-DURCHBLICK-RÜCKBLICK. In: Schwabacher Tagblatt vom 5. Dezember 2008, Lokales S. 5
- ÄRZTE ZEITUNG, 10.5.2004 "Sicht der Ärzte über die Generation im Wandel" von Angela Miselbeck (Karikatur TRAUM DER BKK, JUNGBRUNNEN)
- POHL's PRAXISPAUSE 9.Jahrgang Ausgabe 46, 9/2001 ,S.14, Publikumspreis des Wettbewerbsthemas ÄESKULAP MALT STUFEN
- GEP RUNDBRIEF 1/15, Karikatur: MOLLATH IN DER SCHWEBE
Ausstellungen
- Kunstausstellung Dr. Diethelm Kause im Heimathaus Abenberg : ANBLICK-EINBLICK-DURCHBLICK-AUSBLICK vom 29.11. - 28.12.2008, Vernissage 29.11.2008
- 2.Kunstausstellung Dr. Diethelm Kause im Heimathaus Abenberg : DENKBILDER-WORTGEBILDE vom 06.10. - 22.10.2018, Vernissage 06.10.2018
Presse
- Joseph Heiling: Heimatgeschichte pflegen. Familienstiftung Heiling sammelt Bilder und vieles mehr - Lichbildervortrag «ABENBERG IM BILD» - Bei der Frühjahrsveranstaltung der Familienstiftung Heiling im dichtbesetzten Abenberger Sparkassensaal präsentierte Stiftungsvorstand Joseph Heiling eine Fülle von historischen und aktuellen Bildern aus dem Besitz der Stiftung, dazu stellte er der Öffentlichkeit den Jahresbericht Nummer sechs für das Jahr 2007 vor. In: Roth-Hilpoltsteiner Volkszeitung vom 15. Mai 2008 - RHVZ
Querverweise
Sachartikel
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Netzverweise
- Hans Fallada - Wikipedia
- Heimatverein Abenberg e.V. - http://www.heimatverein-abenberg.de/
- Eberhart Herrmann - Wikipedia
- Posttraumatische Belastungsstörung - Wikipedia
Einzelnachweise und Anmerkungen
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