Herbert Stiefvater
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Herbert Stiefvater (* 25. September 1930 in Wedel in Schleswig-Holstein, † 1. Juni 2016 in Nürnberg) war ein Nürnberger Journalist und Kommunalpolitiker. Er gehörte der DKP als Gründungsmitglied an.
Inhaltsverzeichnis
Zum Leben
Herbert Stiefvater wurde bei den Nürnberger Kommunalwahlen 1972 erstmals in den Stadtrat gewählt und war Nürnbergs einziger DKP-Stadtrat. Obwohl er mit seinen Ansichten oft auf verlorenem Posten stand und auch kein gebürtiger Nürnberger ist, gelang es ihm, sich ein gewisses Ansehen zu verschaffen. So kandidierte er auch mehrmals zum Amt des Oberbürgermeisters, mußte sich jedoch mit Ergebnissen im 1-Prozent-Bereich zufriedengeben. Nach dem Mauerfall verlor Stiefvater 1990 seinen Stadtratssitz.
Herbert Stiefvater war Mitglied des Humanistischen Verbandes Deutschlands Nürnberg.
Herbert Stiefvater verstorben
- „Wir trauern. Der ehemalige DKP-Stadtrat Herbert Stiefvater ist verstorben. Er wurde bei den Nürnberger Kommunalwahlen 1972 erstmals in den Stadtrat gewählt und gehörte diesem drei Wahlperioden bis 1990 an.
- Er setzte sich nachhaltig für die sozialen Belange der „kleinen Leute“ in Nürnberg ein: z.B. mit Anträgen für eine sozialen Wohnungspolitik, für bezahlbare VAG- und Energie-Gebühren und für Jugendzentren. Die Zusammenarbeit mit politischen Bewegungen und Initiativen war ihm sehr wichtig: Mieterinitiativen, Elternbeiräte, die Friedensbewegung und von Berufsverboten Betroffene, aber auch Sportvereine konnten auf ihn zählen.
- Wir ehren ihn dadurch, daß auch wir unsere Kommunalpolitik an seinen sozialen Prinzipien orientieren.“ [1]
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Zum Verfasser des Artikels
Manfred Riebe, der Autor des Artikels, wurde am 17. November 2016 von Landrat Armin Kroder (FW) mit der Goldenen Bayerischen Ehrenamtskarte ausgezeichnet. Armin Kroder wurde als Mitglied der Freien Wähler gewählt, die versuchen, im Bayerischen Landtag als Opposition die CSU zu kontrollieren. Siehe zum Beispiel die Freien Wähler im Menschenrechtsforum Gustl Mollath. Zahlreiche bayerische Städte, Gemeinden und Unternehmen gehören zu den sogenannten Akzeptanzpartnern der Ehrenamtskarte und gewähren deshalb Inhabern der Ehrenamtskarte Vergünstigungen.
Literatur
- Udo Winkel: DKP - Deutsche Kommunistische Partei. In: Michael Diefenbacher; Rudolf Endres (Hrsg.): Stadtlexikon Nürnberg. Nürnberg: W. Tümmels Verlag, 1999, ISBN 3-921590-69-8 - im Netz
- Hartmut Frommer, Maritta Hein-Kremer, Daniela Stadler: Oberbürgermeister. In: Michael Diefenbacher; Rudolf Endres (Hrsg.): Stadtlexikon Nürnberg. Nürnberg: W. Tümmels Verlag, 1999, ISBN 3-921590-69-8 - im Netz
- Friedbert Mühldorfer: Deutsche Kommunistische Partei (DKP). In: Historisches Lexikon Bayerns, URL: <http://www.historisches-lexikon-bayerns.de/Lexikon/Deutsche Kommunistische Partei (DKP)> (3.06.2016)
Presse
- Traueranzeige für Herbert Stiefvater. In: Nürnberger Nachrichten / Nürnberger Zeitung vom 2. Juni 2016 - nordbayern.de
- Nachruf für DKP-Stadtrat Herbert Stiefvater. In: LINKE LISTE Nürnberg - linke-liste-nürnberg
Querverweise
Sachartikel
- Bündnis 90/Die Grünen (Nürnberg)
- ⇛ Goldene Bayerische Ehrenamtskarte (Manfred Riebe)
- Heimatvertriebene in Franken
- Landkreis Nürnberger Land
- Nürnberg
- Nürnberger Stadtrat
- RAF-Terroristen in Nürnberg
- ⇛ Wikis in Franken
- ⇛ NürnbergWiki
Personenartikel
- Klaus Ensikat
- Arne Fellner
- Hans Radloff (Gärtner)
- Manfred Riebe
- Manfred Riebe (Nürnberger Rede)
- Hermann Schirmer
Netzverweise
- Herbert Stiefvater - Franken-Wiki
- DKP Deutsche Kommunistische Partei - DKP
- Deutsche Kommunistische Partei (DKP) - Wikipedia
- Bund für Geistesfreiheit - Wikipedia
- Humanistischer Verband Deutschlands - Wikipedia
- Pater Leppich - Wikipedia
Einzelnachweise und Anmerkungen
- ↑ * Nachruf für DKP-Stadtrat Herbert Stiefvater. In: LINKE LISTE Nürnberg - linke-liste-nürnberg
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