Maria-Ward-Schulen Nürnberg

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Die Maria-Ward-Schulen Nürnberg sind katholische Privatschulen für Mädchen in Nürnberg, bestehend aus einer Grundschule, einer Realschule und einem Gymnasium.

Maria-Ward-Schulen Nürnberg 04.jpg
Maria-Ward-Schulen Nürnberg
Schulform Gymnasium, Realschule und Grundschule
Gründung 1854
Ort Nürnberg
Bundesland Freistaat Bayern
Land Deutschland
Träger Erzdiözese Bamberg
Schüler Gymnasium: 612

Realschule: 467
Grundschule: 200
(Schuljahr 2016/2017)

Lehrer Gymnasium: 51

Realschule: 34
Grundschule: 11
(Schuljahr 2016/2017)

Anschrift Keßlerplatz 2
90403 Nürnberg
Telefon Gymnasium

0911 / 5864-222 (Sekretariat) 0911 / 5864-223 (Sekretariat) Realschule: 0911 / 5864-252 (Sekretariat)
Grundschule: 0911 - 5864 - 266 (Sekretariat)

Telefax Gymnasium: 0911 - 5864-225
Realschule: 0911 - 5864-254
Grundschule: 0911 - 5864 - 265
E-Mail Gymnasium: mwgym@mwgym.de
Realschule: mwrs@mwrs.de
Grundschule: mwgs@mwgs.de
Webseite http://www.mwrs.de/
Schulleiter OStD Anton May
Maria-Ward-Schule Nürnberg Logo.png

Lage

Die Schulgebäude der Nürnberger Maria-Ward-Schulen liegen im Norden am Keßlerplatz 2. Im Süden verläuft das Prinzregentenufer, wo Autofahrer einen Parkplatz finden können. Vom Prinzregentenufer geht es die Böschung steil herunter zum Spazierweg im Pegnitzgrund und dann zur Pegnitz. Diese trennt die Sebalder Seite der Stadt Nürnberg von der Lorenzer Seite.

Namensgeber

Die Schule wurde nach Maria Ward benannt. Es handelt sich um Kundigunda Zankel (* 1813 in Fürth), die 1834 Nonne bei den Englischen Fräulein in Bamberg wurde.

Bildungs- und Erziehungsziele

Die Maria-Ward-Schule dient in erster Linie der Wissensvermittlung. Als christliche Schule strebt sie aber auch an, den Schülerinnen Werte wie Toleranz, Hilfsbereitschaft und Verantwortung zu vermitteln und daß die Schülerinnen sich diesen Werten verstärkt zuwenden mögen.
Die Mädchenschule stand immer auch anderen Religionsgemeinschaften offen.

Schulgeld

Das Schulgeld beträgt 35,- € pro Monat, 11 Beiträge im Jahr. Auf Antrag kann bei Bedürftigkeit von der Schulgeldpflicht befreit werden.

Zur Geschichte

Kundigunda Zankel, seit 1834 Nonne bei den Englischen Fräulein in Bamberg, regte bei der Oberin Anna Hartmann die Gründung eines Zweiginstituts in Nürnberg an, das schließlich 1854 genehmigt wurde. Die Maria-Ward-Schule war ein Bildungsangebot für die katholische Bevölkerung, die im Zuge der Industrialisierung unter anderem aus der Oberpfalz nach Nürnberg kam.

Zunächst war die Schule in der Klaragasse 1 untergebracht. 1880 zog die Schule in das Gebäude Tafelhofstraße 3-5, das bis 1917 mehrfach erweitert wurde. Die Schule wurde nach und nach zu einer höheren Mädchenschule ausgebaut.

1924 war sie das erste katholische Mädchenlyzeum in Mittelfranken. Ein Kindergarten, eine Frauenarbeitsschule und eine Haushaltungsschule wurden angegliedert. Am 3. Januar 1938 schlossen die Nationalsozialisten die Schule.

Am 19. September 1946 wurde die Schule mit einer Grund- und einer Mädchenrealschule in der Bärenschanzstraße 4-6 wiedereröffnet. 1956 verließen die ersten Abiturientinnen die Schule.

1961 erfolgte der Umzug zum Keßlerplatz 2. Die Schule vereinigte unter einem Dach eine Grund- und Teilhauptschule bis zur 6. Jahrgangsstufe mit angeschlossenem Tagesheim, eine Realschule mit der Ausbildungsrichtung der Wahlpflichtfächergruppe II und ein neusprachliches bzw. sozialwissenschaftliches Gymnasium.

Mit dem Schuljahr 1999/ 2000 erfolgte die Einführung der sechsklassigen Realschule und die Auflösung der Teilhauptschule. Auf Grund steigender Schülerzahlen wurden in der Folgezeit Erweiterungsbauten errichtet.

1992 übernahm die Erzdiözese Bamberg die Maria-Ward-Schule.[1]

Ehemalige Schulleiter

Bekannte Lehrer

  • Ulrich Freundt (* 25.05.1943, † 30.07.2016), Oberstudienrat a.D., Deutsch- und Religionslehrer

Bekannte Schülerinnen

Fotogalerie

Zum Verfasser des Artikels

Manfred Riebe, der Autor des Artikels, wurde am 17. November 2016 von Landrat Armin Kroder (FW) mit der Goldenen Bayerischen Ehrenamtskarte ausgezeichnet. Armin Kroder wurde als Mitglied der Freien Wähler gewählt, die versuchen, im Bayerischen Landtag als Opposition die CSU zu kontrollieren. Siehe zum Beispiel die Freien Wähler im Menschenrechtsforum Gustl Mollath. Zahlreiche bayerische Städte, Gemeinden und Unternehmen gehören zu den sogenannten Akzeptanzpartnern der Ehrenamtskarte und gewähren deshalb Inhabern der Ehrenamtskarte Vergünstigungen.

Literatur

  • Friedrich Glauning: [2] Die Entwicklung des Nürnberger Schulwesens. In: Die Schulen in Nürnberg mit besonderer Berücksichtigung des städtischen Schulwesens. Nürnberg, 1906, 90 S.
  • Otto Barthel: Die Schulen in Nürnberg 1905 - 1960. Mit Einführung in die Gesamtgeschichte. Im Auftrag des Stadtrats/Schulreferat bearbeitet. Nürnberg: Stadtarchiv, 1964, 680 S. 345-348
  • 125 Jahre Englische Fräulein Nürnberg, Nürnberg 1979

Presse

  • Ulrike Pilz-Dertwinkel: 50 Jahre Maria-Ward-Schulen. Big Bands spielen groß auf. NÜRNBERG - Die Schülerinnen der Junior Big Band fiebern schon seit einigen Wochen dem heutigen Tag entgegen: Beim Konzert der Lehrer Big Band Bayern (LBBB) werden sie als Vorband spielen. Das Publikum darf sich anlässlich des 50. Jubiläums der Maria-Ward-Schulen (MWS) auf ein abwechslungsreiches Programm aus klassischem Big Band Jazz, Blues, Latin, Balladen und Funk freuen. In: Nürnberger Zeitung vom 20. Oktober 2011 - nordbayern.de

Querverweise

Sachartikel

Personenartikel

Netzverweise

  • Maria-Ward-Gymnasium Nürnberg - Facebook

Einzelnachweise und Anmerkungen

  1. * Charlotte Bühl: Maria-Ward-Schule. In: Michael Diefenbacher; Rudolf Endres (Hrsg.): Stadtlexikon Nürnberg. Nürnberg: W. Tümmels Verlag, 1999, ISBN 3-921590-69-8im Netz, S. 669
  2. Friedrich Glauning (1842-1911), Schulrat, Schulreferent
    * Blätter der Erinnerung an Herrn Professor Dr. Friedrich Glauning, Schulrat der Stadt Nürnberg, geb. zu Nördlingen am 15. Januar 1842, gest. zu Nürnberg den 10. Juli 1911. Zum 15. Januar 1912. Nördlingen: C. H. Becksche Buchdruckerei, 1912, 54 S., 1 Titelbild [Nicht im Handel erschienen]

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