Pfannenschmiedsgasse

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Der Pfannen-Schmied
Wer will zwischen Sünden einen Reinen finden?
Flieht, flieht unkeuscher Augen Flammen!
Tritt Lust und Freyheit da zusammen:
So steht die Pfanne bey der Glut:
Wird nur nicht bald das Feur zerrissen,
so macht es russig das Gewissen,
und Sünden strudlend Hertz und Mut.

(Übertragung aus der Fraktur in die Antiqua
von Walter Gebhardt)

Die Pfannenschmiedsgasse liegt in der Lorenzer Altstadt der Stadt Nürnberg.

Name

Die „Pfannenschmiedsgasse“ erinnert an die Zunft der Pfannenschmiede. Sie betrieben ein „gesperrtes“ Handwerk. Das heißt: Wer sein Handwerk 20 Jahre ausgeübt hatte, galt als Meister. 1431 wurden die Pfannenschmiede von Kaiser Sigismund privilegiert, überall Handwerk zu treiben. Mit dem Dreißigjährigen Krieg starb das Handwerk aus. [1]

  • Kommentar: Auch dies Privileg diente wohl der Geldbeschaffung des Königs. Die Ausstellung solcher Urkunden durch Kaiser Sigismund ließen sich die Herrscher fürstlich bezahlen.Manfred Riebe, 11.11.2018

Lage und Verlauf

Die „Pfannenschmiedsgasse“ liegt südlich der Pegnitz in der Lorenzer Altstadt. Von der südlichen Stadtmauer verläuft vom abgerissenen Sterntor aus die Vordere Sterngasse nach Norden. Sie mündet dann ab dem Hallplatz in die Pfannenschmiedsgasse. Parallel dazu liegt östlich die Königstraße. Die „Pfannenschmiedsgasse“ überquert dann die Brunnengasse und trifft danach auf die Karolinenstraße. Auf der Höhe der Lorenzkirche endet die „Pfannenschmiedsgasse“, wo sie mit der Königstraße zusammentrifft.

Häuser

In der Pfannenschmiedsgasse 2 befindet sich die Bäckerei BackWerk. In der Pfannenschmiedsgasse 9 befand sich ...

Fotogalerie

Zum Verfasser des Artikels

Manfred Riebe, der Autor des Artikels, wurde am 17. November 2016 von Landrat Armin Kroder (FW) mit der Goldenen Bayerischen Ehrenamtskarte ausgezeichnet. Armin Kroder wurde als Mitglied der Freien Wähler gewählt, die versuchen, im Bayerischen Landtag als Opposition die CSU zu kontrollieren. Siehe zum Beispiel die Freien Wähler im Menschenrechtsforum Gustl Mollath. Zahlreiche bayerische Städte, Gemeinden und Unternehmen gehören zu den sogenannten Akzeptanzpartnern der Ehrenamtskarte und gewähren deshalb Inhabern der Ehrenamtskarte Vergünstigungen.

Literatur

  • Erich Mulzer: Ein verkanntes Nürnberger Steinchörlein [Pfannenschmiedsgasse]. In: Mitteilungen des Vereins für Geschichte der Stadt Nürnberg (MVGN), Band 53 (1965), Seite 414-423 - MVGN
  • Hans Behringer: Die Straßen unserer Vaterstadt erzählen ihre Geschichte. 2. Auflage. Nürnberg: Fränkische Verlagsanstalt und Buchdruckerei GmbH, 1966, 259 S.
  • Jürgen Schmidt, Fritz Gruber, Hartmut Raabe: Pfannenschmiedsgasse. In: Die Nürnberger Straßennamen. Eine Fundgrube mit Geschichte(n). Nürnberg: Verlag Gruber und Raabe, 1981, 352 S.; hier: S. 232

Presse

  • Joachim Heinz: Kaiser Sigismund „Närrischer Greis, Verehrer liederlicher Weibspersonen“. Die Zeitgenossen rühmten seine „herliche gestalt“. Aber der 1368 geborene Kaiser Sigismund hatte auch seine verrufenen Seiten. Und auf sein Wort sollte niemand etwas geben, wie schon Jan Hus erfuhr. In: WELT und N24 vom 14. Februar 2018 - welt.de

Querverweise

Sachartikel

Personenartikel

Netzverweise

Einzelnachweise und Anmerkungen

  1. * Jürgen Schmidt, Fritz Gruber, Hartmut Raabe: Pfannenschmiedsgasse. In: Die Nürnberger Straßennamen. Eine Fundgrube mit Geschichte(n). Nürnberg: Verlag Gruber und Raabe, 1981, 352 S.; hier: S. 232

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