Bertolt Brecht

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Bertolt Brecht

Bertolt Brecht Exil in den USA.jpg

Bertolt Brecht (* 10. Februar 1898 in Augsburg), † 14. August 1956 in Ost-Berlin) war ein Dramaturg, Theatertheoretiker und Lyriker.

Einführung

Weshalb habe ich, Manfred Riebe, pensionierter Oberstudienrat der Stadt Nürnberg, diesen Artikel begonnen? Aus den folgenden Geleitworten sind schon einige Motive zu entnehmen. Konkreter Anlaß aber war ein kürzlich gesendeter ARD-Dokumentarfilm über das Leben Bertolt Brechts. Dieser schloß Wissenslücken, die viele Bewunderer hatten und auch ich als Zeitzeuge hatte; denn ich war ein Flüchtlingsjunge und wuchs in der Trümmerlandschaft von drei Besatzungszonen auf. In der sowjetischen Besatzungszone lernte ich die sowjetische Nationalhymne und in einem FDJ-Ferienlager die gängigen FDJ-Lieder. Danach lernte ich in Westberlin die englische Nationalhymne und anschließend in der französischen Besatzungszone die französische Nationalhymne.
Da Bert Brecht ähnlich wie Udo Jürgens etliche „Frauengeschichten“ und deshalb auch eine Patchwork-Familie hatte, konnten seine Frauen als Zeitzeuginnen befragt werden.Manfred Riebe, 28.03.2019.</ref>

Geleitworte

  • Die fünf Schwierigkeiten, die Wahrheit zu sagen

Wer heute die Lüge und die Unwissenheit bekämpfen und die Wahrheit schreiben will, hat zumindest fünf Schwierigkeiten zu überwinden:

  • Er muß den Mut haben, die Wahrheit zu schreiben, obwohl sie unterdrückt wird.
  • Die Klugheit, sie zu erkennen, obwohl sie verhüllt wird.
  • Die Kunst, sie handbar zu machen als eine Waffe.
  • Das Urteil, jene auszuwählen, in deren Händen sie wirksam wird.
  • Die List, sie unter diesen zu verbreiten.

Diese Schwierigkeiten sind groß. (Bertolt Brecht)[1]

  • „Und sie sägten an den Ästen, auf denen sie saßen und schrien sich zu ihre Erfahrungen, wie man besser sägen könnte. Und fuhren mit Krachen in die Tiefe, und die ihnen zusahen beim Sägen schüttelten die Köpfe und sägten kräftig weiter.” (Bertolt Brecht)

Leben und Wirken

Herkunft und Familie

Bertolt Brechts Eltern sind ...
Bertolt Brechts Jugendliebe war Paula Banholzer. Sie war aus einem katholischen Elternhaus und bekam von ihm ein uneheliches Kind. Das galt damals als eine Schande. Brechts Heiratsantrag lehnte der Vater Paula Banholzera ab und schickte seine Tochter aufs Land. Dort besuchte sie Bertolt Brecht.
Brecht heiratete die Tänzerin und Schauspielerin Marianne Zoff, der er verfallen war. Von ihr ließ er sich scheiden. Scheidungsgrund war Helene Weigel. Marianne Zoff heiratete dann Theo Lingen.
Helene Weigel wurde seine zweite Ehefrau. Sie war eine im Theatergeschäft erfahrene und bekannte Schauspielerin.
Auch in der schwierigen Zeit nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs trug sie in Ostberlin als seine Mitarbeiterin und Intendantin im kommunistisch gelenkten Arbeiter- und Bauernstaat erheblich dazu bei, daß seine Inszenierungen erfolgreich waren und seinen Weltruhm als Dramaturg, Theatertheoretiker und Schöpfer des epischen Theaters begründeten.

Schulen

  • Volksschule:
  • Gymnasium:

Militärdienst

Studium

Schöpfer von Theaterstücken

Weimarer Republik

Flucht vor den Nazis

1933 Skandinavisches Exil
1941 Amerikanisches Exil

Politiker

Brechts Sexualverhalten

Erst durch die Veröffentlichung der Auslassungen Brechts zu seinem Verhältnis zu Frauen wird klar, daß er zu den Propagandisten der sexuellen Freizügigkeit gehört. Nur ein Beispiel:

„Komm, Mädchen, laß dich stopfen/ Das ist für dich gesund./ Die Dutten werden größer/ Der Bauch wird kugelrund.“ (Bertolt Brecht) [2]

Brecht verletzt skrupellos die Menschenwürde der Frau und prostituiert sie zum Objekt männlicher Lustbefriedigung. Zu klären wäre, ob der Konsum von Alkohol und anderer Drogen zu seinem Verhalten beitrugen.Manfred Riebe, 19.05.2019.

Ehrenämter und Mitgliedschaften

Auszeichnungen

  • 1954 Internationaler Stalin-Friedenspreis

Fotogalerie

Zum Verfasser des Artikels

Manfred Riebe, der Autor des Artikels, wurde am 17. November 2016 von Landrat Armin Kroder (FW) mit der Goldenen Bayerischen Ehrenamtskarte ausgezeichnet. Armin Kroder wurde als Mitglied der Freien Wähler gewählt, die versuchen, im Bayerischen Landtag als Opposition die CSU zu kontrollieren. Siehe zum Beispiel die Freien Wähler im Menschenrechtsforum Gustl Mollath. Zahlreiche bayerische Städte, Gemeinden und Unternehmen gehören zu den sogenannten Akzeptanzpartnern der Ehrenamtskarte und gewähren deshalb Inhabern der Ehrenamtskarte Vergünstigungen.

Kontakt

Veröffentlichungen

Theaterstücke (Auswahl)

  • 1928 Dreigroschenoper (Musik: Kurt Weill)
  • 1939 Mutter Courage und ihre Kinder
  • 1938/45 Leben des Galilei
  • 1944 Der kaukasische Kreidekreis

Lyrik (Auswahl)

Herausgeberschaften

Artikel in Zeitungen und Zeitschriften (Auswahl)

Vorträge (Auswahl)

Literatur (Auswahl)

  • Paula Banholzer, meine Zeit mit Bert Brecht. Erinnerungen und Gespräche (Biographie, 1916-1923). Hrsg. von Axel Poldner und Willibald Eser. 1. Auflage. München: Goldmann, 1984, 232 S., ISBN 978-3-442-06669-8, ISBN 3-442-06669-7 (Goldmann; 6669); Ausgabe im Universitas-Verlag, München, u.d.Titel: Paula Banholzer, so viel wie eine Liebe - Inhaltsverzeichnis
  • Heinz Kächele: Bertolt Brecht. 1. Auflage. Leipzig: Bibliographisches Institut, 1984, 139 S., mit 86 Abbildungen, 1 Notenbeispiel

Presse

  • „Der ich maßlos bin und mäßig lebe“. Unveröffentlichte „Gedichte über die Liebe“ von Bertolt Brecht. Brechts deftige Lyrik über Beischlaf und Frauen lag jahrzehntelang im „Giftschrank“ des (Ost-) Berliner Brecht-Archivs: Rücksicht auf die Angedichteten und Prüderie der Brecht-Erben bewirkten, daß die sinnenfrohsten Gedichte des großen Stückeschreibers und Lyrikers der Öffentlichkeit vorenthalten blieben. Anfang Oktober erscheint im Suhrkamp-Verlag der von Werner Hecht herausgegebene Band „Gedichte über die Liebe“, der auch über sechzig bisher unveröffentlichte Gedichte Bertolt Brechts enthält, gut ein Drittel der hier gesammelten Texte. Bertolt Brecht: „Gedichte über die Liebe“. Suhrkamp Verlag, Frankfurt; 248 Seiten; 20 Mark. Adressatinnen der Liebes-Lyrik nennt Hecht allerdings nicht: „Interessen in dieser Richtung (werden) nicht befriedigt.“ In: DER SPIEGEL Nr. 37 vom 13. September 1982, Seite 227 - spiegel.de
  • GESTORBEN Paula Banholzer. In: DER SPIEGEL Nr. 10 vom 6. März 1989, S. 284 - spiegel.de

Querverweise

Sachartikel

Personenartikel

Netzverweise

Einzelnachweise und Anmerkungen

  1. * Bertolt Brecht: „Fünf Schwierigkeiten beim Schreiben der Wahrheit“. Diese Schrift verfaßte Bertolt Brecht zur Verbreitung in Hitler-Deutschland. Sie wird als Sonderdruck der antifaschistischen Zeitschrift „Unsere Zeit“, herausgegeben vom „Schutzverband Deutscher Schriftsteller.“
  2. * „Der ich maßlos bin und mäßig lebe“. Unveröffentlichte „Gedichte über die Liebe“ von Bertolt Brecht. Brechts deftige Lyrik über Beischlaf und Frauen lag jahrzehntelang im „Giftschrank“ des (Ost-) Berliner Brecht-Archivs: Rücksicht auf die Angedichteten und Prüderie der Brecht-Erben bewirkten, daß die sinnenfrohsten Gedichte des großen Stückeschreibers und Lyrikers der Öffentlichkeit vorenthalten blieben. Anfang Oktober erscheint im Suhrkamp-Verlag der von Werner Hecht herausgegebene Band „Gedichte über die Liebe“, der auch über sechzig bisher unveröffentlichte Gedichte Bertolt Brechts enthält, gut ein Drittel der hier gesammelten Texte. Bertolt Brecht: „Gedichte über die Liebe“. Suhrkamp Verlag, Frankfurt; 248 Seiten; 20 Mark. Adressatinnen der Liebes-Lyrik nennt Hecht allerdings nicht: „Interessen in dieser Richtung (werden) nicht befriedigt.“ In: DER SPIEGEL Nr. 37 vom 13. September 1982, Seite 227 - spiegel.de

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