Kleingartenanlage Erlenstegen

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Die Mitglieder der Kleingartenanlage Erlenstegen setzen sich für die Erhaltung der grünen Lunge innerhalb der Stadt Nürnberg ein und gegen die Übergabe grüner Bereiche an Großinvestoren auf Kosten der Kleingärtner. Diese Bürger wenden sich gegen die unsoziale Politik der Nachverdichtung.

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Kleingartenanlage Erlenstegen
Vereinstyp Kleingartenverein
Sitz Nürnberg-Erlenstegen
Bundesland Freistaat Bayern
Land Deutschland
Gründungsjahr
Mitgliederzahl etwa
Vorsitzender
Anschrift
Telefon
Telefax
E-Mail
Webseite
Spendenkonto
Stadtverband Nürnberg der Kleingärtner Logo.png

Vereinsstruktur

Die Kleingartenanlage Erlenstegen ist ein Teil des Kleingartenvereins Rechenberg e.V., der 2 Kleingarten-Anlagen mit 45 Gärten und 14.308 m² Gesamtfläche verwaltet. Die eine Kleingarten-Anlage ist die am Rechenberg, die andere ist die Kleingartenanlage an der Grimmstraße gegenüber der Grimm-Schule. [1]

Aktuelles

Die Pächter wehren sich mit einer

gegen eine Übergabe ihrer Schrebergärten an einen Großinvestor. Natürlich müßte die Stadt als Eigentümerin des Geländes den Pächtern anderswo im Stadtgebiet Parzellen zuweisen und sie finanziell entschädigen.
Die Kleingärtner machten sich aber über Generationen sehr viele Mühe, von Chemie unbelastetes Gemüse Bohnen, Kohlrabi, Tomaten, Salate, Erdbeeren, Johannisbeeren Stachelbeeren, Weintrauben und Obst: Äpfel, Birnen und Zwetschgen usw. ernten zu können. Generationen von Kindern haben hier gespielt und sind hier aufgewachsen.
Und nun möchte ein Immobilieninvestor unter dem Schlagwort "die armen Kinder" ein Schnäppchen machen. Die Stadträte sehen sich Schadenersatzansprüchen gegenüber, weil sie sein Bauvorhaben am Platnersberg aus Gründen des Naturschutzes gestoppt hatten.

Der Vorsitzende des Stadtverbands Nürnberg der Kleingärtner e.V. weiß genau, daß er eine außerordentliche Mitgliederversammlung hätte einberufen müssen; denn diese ist das Beschlußorgan. Statt desen verhandelte er ohne Wissen und ohne Auftrag hinter dem Rücken der Mitglieder mit dem Baureferenten der Stadt Nürnberg, Daniel Ulrich, daß Baubeginn erst 2020 sein soll. Das kam nur durch einen Zufall heraus. Die überrumpelten Kleingärtner sind empört und wollen rechtliche Schritte ergreifen. Vorab haben sie eine Petition gestartet, um das Vorhaben wie am Platnersberg zu stoppen und den Stadträten eine friedliche Beilegung des Streites zu ermöglichen. Als Initiatoren haben sich folgende mutige Frauen zu Wort gemeldet:

  • Barbara Schieder, die die Petition startete.
  • Ursula Weidner, die auf dem Foto ihre Collage eines Lampionumzugs zeigt.
  • Pamela Werse-Sawers [2]

Kommentar

Frankfurt/Main: Suhrkamp, 1985

In der Sowjetunion und der DDR durften in erster Linie Parteifunktionäre auf Ackerflächen sogenannte Datschen errichten. Je größer das Einkommen, desto größer und pompöser wurden diese Rückzugsorte oder Verstecke im Arbeiter- und Bauernstaat.
In der „Kleingartenanlage Erlenstegen“ geht es aber nicht um Bonzen, sondern ursprünglich darum, nach dem Weltkrieg aus sozialen Gründen kleinen Leuten beziehungsweise der hart arbeitenden, lohnabhängig beschäftigten Bevölkerung gegen Zahlung eines Pachtzinses öffentliche Flächen zu verpachten, damit sie am Feierabend und am Wochenende ihr Gärtchen bewirtschaften konnten, um zu säen und Nahrungsmittel ernten zu können. Falls Alleinstehende, Ehepaar oder Rentner einen Balkon besaßen, hatten sie schon Blumenkästen aufgehängt und darin neben Blumen auch Petersilie und Schnittlauchsamen gesät und auch in einer ruhigen Gegend Urlaub in Balkonien gemacht. Aber die Familien wollten auch an Wochenenden sich erholen und sich selber und ihren Kindern Licht und frische Luft und Platz zum Spielen unter Aufsicht Erwachsener gönnen. Bessergestellte zogen im Urlaub im Westen zuerst mit einem VW-Bus und später mit Wohnwagen durchs Land, um zu reisen und sich erst auf Zeltplätzen, dann auf Campingplätzen zu erholen.

Exkurs: Informations- und Anhörungsgrundrecht

In der „Kleingartenanlage Erlenstegen“ wurde offenbar undemokratisch über die Köpfe der Betroffenen hinweg gedacht und gehandelt und damit gegen das grundgesetzlich gesicherte Informations- und Anhörungsrecht verstoßen. Da man sich aber in der Bundesrepublik Deutschland und nicht in einem totalitären Staat befindet, geht so etwas nicht. Folgende Artikel klären die politik- und wahlverdrossenen Staatsbürger auf:
Genosse Hans-Joachim Patzelt durchschaute die Abstimmungstricks der Nürnberger SPD-Stadtratsfraktion. Das Grundrecht auf Rechtliches Gehör wird von manchen Genossen mißachtet. Sie haben ihre Meinung, wollen diese ohne Diskussion durchsetzen; denn sie wollen schnell nach Hause. Genosse Horst Maximilian Sitzler widmete der SPD sein Gedicht:
„Ritt eines Demokraten durchs Nürnberger Absurdistan“.
Aber besonders die Genossen, die am 1. Mai,dem Tag der Arbeit, mit roten Fahnen mit den Gewerkschaften Ostermärsche veranstalten, sollten sich darüber freuen, daß die BRD ein freitlich-demokratischer Rechtsstaat ist und daß streitbare, wehrhafte Bürger nötig sind, um diese Freiheitsrechte (Später in der DDR: „Wir sind das Volk!“) gegen autorität-dikatorische Parteiführer zu verteidigen:
„Brüder, zur Sonne, zur Freiheit, Brüder zum Lichte empor! Hell aus dem dunklen Vergangnen leuchtet die Zukunft hervor.“ (Da fehlen die Schwestern, die die Jungen Pioniere und die FDJ mitgestalteten! MR)

Als pensionierter Berufsschullehrer der Stadt Nürnberg und verwandtschaftlich verbundener Schwiegersohn von Simon Föttinger und Schwager von Georg Föttinger und Mitbenutzer dieses Kleingartenparadieses frage ich mich, ob und was der Umwelt- und Gesundheitsreferent Dr. Peter Pluschke und der Umweltbeauftragte der Stadt Nürnberg getan haben, um dieses grüne Kleinod zu erhalten. Ich bezweifle, daß in dieser Gegend überhaupt ein Bedarf vorhanden ist.
Am Rande wurde bekannt, daß ein Strafverfahren wegen Veruntreuung im Bereich der Grimm-Schule läuft. [3]
Auch der Humorist Klaus Schamberger sollte aus seinem Kleingartenparadies am Alten Kanal vertrieben werden. Doch dann erlaubte Wendelstein diesem prominenten Nürnberger Urgestein die weitere Pacht und noch dazu zu einem günstigen Betrag. Manfred Riebe, 03.12.2018

Bekannte Kleingärtner

  • Georg Föttinger (Jg. 1930) war Siemens-Mitarbeiter. Er ist Mitglied des Bürgervereins Nürnberg Jobst-Erlenstegen. . Georgs (Geos) Nachfolger ist sein Sohn:
  • Dieter Föttinger (Jg. 1966). Er ist ein IT-Profi. Für den Übergabevertrag vom Senior auf den Junior forderte der Kleingärtner-Verein, es müßten vorher Bäume gefällt und nicht passende Hecken entfernt werden.

Ziele und Aufgaben

Erhaltung von Grünflächen im Sinne von Umwelt- und Naturschutz

Historische Informationen

Spaziergänge, Stadtrundgänge

Vortragsabende und Ausstellungen

Publikationsorgane

Vorstand

1. Vorsitzender:
2. Vorsitzender:
Kassiererin:
Schriftführerin:

Beisitzer:

Zur Geschichte

Ehemalige Vorsitzende

Mäzene und bekannte Persönlichkeiten

Fotogalerie

Zum Verfasser des Artikels

Manfred Riebe, der Autor des Artikels, wurde am 17. November 2016 von Landrat Armin Kroder (FW) mit der Goldenen Bayerischen Ehrenamtskarte ausgezeichnet. Armin Kroder wurde als Mitglied der Freien Wähler gewählt, die versuchen, im Bayerischen Landtag als Opposition die CSU zu kontrollieren. Siehe zum Beispiel die Freien Wähler im Menschenrechtsforum Gustl Mollath. Zahlreiche bayerische Städte, Gemeinden und Unternehmen gehören zu den sogenannten Akzeptanzpartnern der Ehrenamtskarte und gewähren deshalb Inhabern der Ehrenamtskarte Vergünstigungen.

Veröffentlichungen

Literatur

  • Boris Leuthold, Sebastian Gulden und Stefan Schwach: Stadtbild im Wandel. Fotografien von Straßenzügen, Plätzen und Gebäuden von einst und jetzt im direkten Vergleich zeigen Veränderung und Beständigkeit. In: Nürnberg- und-so-Podcast vom 31. Mai 2016 - https://www.nuernberg-und-so.de

Presse

  • Andreas Franke (Nürnberger Nachrichten): Daniel Ulrich ist neuer Baureferent in Nürnberg. Große Koalition im Stadtrat beschert den Referenten satte Mehrheiten. In: Nürnberger Nachrichten vom 23. Oktober 2013 - NN
  • Claudine Stauber: Nürnberger Vereinschef soll halbe Million veruntreut haben Mittagsbetreuung bekam Kündigung - Vorsitzender agierte unkontrolliert. Ein Nürnberger Elternverein erhebt schwere Vorwürfe gegen seinen ehemaligen Vorsitzenden. Dieser soll weit über 500.000 Euro veruntreut haben. Die Kriminalpolizei ermittelt gegen den 52-Jährigen. In: Nürnberger Nachrichten vom 31. Dezember 2017 - NN
  • Timo Schickler: Große Sorge um grünes Kleinod. Kleingartenanlage in Erlenstegen steht auf der Kippe - Die Pächter wehren sich. In: Nürnberger Stadtanzeiger Nürnberger Zeitung Nr. 279 vom Montag, 3. Dezember 2018, S. 33 - NN - Dieser Link ist erst ab 6.12. aktiv!
  • Online-Aktion für Erlenstegen. Wie berichtet, droht der Kleingartenanlage an der Grimmstraße in Erlenstegen das Aus. Die Stadt sieht hier die einzige Möglichkeit, einen Kindergarten zu bauen, der am Platnersberg verhindert wurde. Anlieger und Kleingärtner aber wehren sich. Im Internet läuft eine Online-PetitIon gegen das Bauvorhaben - mit bereits über 500 Unterschriften. Das Thema beschäftigt am Donnerstag, 13. Dezember, auch den Stadtplanungsausschuß.. In: Nürnberger Stadtanzeiger Nürnberger Zeitung Nr. 284 vom Samstag, 8. Dezember 2018, S. 37

Querverweise

Sachartikel

Personenartikel

Netzverweise

  • OpenPetition: Kleingartenanlage-Grimmstrasse_darf_kein_Bauland_werden - openpetition.de
  • Jens Fischer, Geschäftsführer der Aqua Kita - aqua-kita.de
  • Aqua Kita Kindertageseinrichtungen - Facebook
  • Landesverband Bayerischer Kleingärtner - Wikipedia
  • Planungs- und Baureferat der Stadt Nürnberg - nuernberg.de

Einzelnachweise und Anmerkungen

  1. * Anmerkung: Telefonische Auskunft von Georg Föttinger vom 04.12.2018 Manfred Riebe, 05.12.2018
  2. * Timo Schickler: Große Sorge um grünes Kleinod. Kleingartenanlage in Erlenstegen steht auf der Kippe - Die Pächter wehren sich. In: Nürnberger Stadtanzeiger Nürnberger Zeitung Nr. vom Montag, 3. Dezember 2018, S. 33
  3. * Claudine Stauber: Nürnberger Vereinschef soll halbe Million veruntreut haben Mittagsbetreuung bekam Kündigung - Vorsitzender agierte unkontrolliert. Ein Nürnberger Elternverein erhebt schwere Vorwürfe gegen seinen ehemaligen Vorsitzenden. Dieser soll weit über 500.000 Euro veruntreut haben. Die Kriminalpolizei ermittelt gegen den 52-Jährigen. In: Nürnberger Nachrichten vom 31. Dezember 2017 - NN

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